Plan zur Hohlraumkonservierung beim E46?

BMW 3er E46

Wieder ein Thema für die Liebhaber der E46 Baureihe.....Gibt es einen offiziellen "Plan" zur Hohlraumkonservierung? Speziell geht es um meine Facelift Limousine.

Wenn nein, weiß jemand wo wie was rein soll und würde mir das bitte auch mitteilen?

Würde mich diebisch darüber freuen und danke schonmal im voraus jedem der sich dem Thema annimmt.

34 Antworten

Zitat:

@FL.MAVERIK schrieb am 19. Dezember 2021 um 04:00:10 Uhr:



Weiß jetzt nicht wie es beim E46 ist, aber generell muss man nicht unter den Teppich um zu versiegeln und fast das ganze Auto muss auch nicht von unten zerlegt werden, aber Verkleidungen und Radhausschalen und son Zeugs muss wie schon geschrieben nartürlich ab, sonst ist das Pfusch.

Naja, beim freilegen des Unterbodens geht es ja auch nicht nur darum die Hohlräume zu versiegeln, sondern auch eine ordentliche Flächenversiegelung aufzutragen… und da einfach irgendwelche Plastikteile zu besprühen macht für mich wenig Sinn 😉

Aber jeder wir meint, nur wenn du schon einmal dabei bist dann auch richtig…

Zitat:

PS: Ich würde nur Produkte nehmen die im Oldtimer Markt Rostschutztest ganz vorne waren, also auf keinen Fall Elaskon

Kann ich in absolut keinster Weise nachvolllziehen.😉

Wer sich für Hohlraumversiegelung interessiert kann meinen Blog ansehen.

https://www.motor-talk.de/.../hohlraumkonservierung-t7122734.html

Ob Meriva, 3er oder Golf ist eigentlich egal,
je nach Auto müssen die Verplankungen am Unterboden ab
das war es dan auch.
Vom Aufbau sind alle PKWs gleich.
Selbsttragende Karosse mit Längs und Querträgern.
Achsen, Querlenker, Tank, U-Boden usw.
Dazu hat jedes Auto Löcher am U-Boden wo die Nässe rauskann,
dort kann man die Hohlraumsonde einführen, oder einfach die
bei fast jeden PKW vorhanden Gummistopfen abmachen und
ab gehts mit der Versiegelung.

Ich konserviere alle Autos im Haushalt selbst und Rost ist da kein Thema,
egal wie alt der Wagen ist und wie wieviel er gelaufen hat bzw.
wieviele Winter (die es hier noch gibt) dieser aushalten musste.

Je nach Auto muss man auf die größten Korossionstechnischen
Schwachstelle achten, die durchaus sich in ihrer Lage unterscheiden können.

Beim 3er sind das neben den Klammern und den
Schwellerverkleidungen der hintere Radlauf.
Da hier das Blech nicht angelegt ist wie beim VW Konzern oder
neueren Opels, sondern im 90° Winkel in das Radhaus steht
kann hier das Oxid in Form vom Wasser, Schmutz, Salz
recht einfach in das mehrmals überlappte Blech dringen.
Dann ist es eigentlich schon zu spät.

Im Blog habe ich auch ein paar Bilder, wie ich es am Nubira gemacht habe,
dieser ist exat genauso aufgebaut wie der 3er, der Schutz sollte
vollumfänglich von aussen bis innen aufgetragen werden.

Fazit:

Wer sich etwas den Aufbau des des Unterbodens ansieht,
braucht keinen Plan, das ist mit etwas Überlegung alles selbsterklärend.
Wichtiger ist, das die Arbeiten ordentlich durchgeführt werden,
das entscheidet obs Erfolg gekrönt ist oder ein Rohrkrepierer wird.

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 19. Dezember 2021 um 11:03:45 Uhr:



Zitat:

PS: Ich würde nur Produkte nehmen die im Oldtimer Markt Rostschutztest ganz vorne waren, also auf keinen Fall Elaskon

Kann ich in absolut keinster Weise nachvolllziehen.😉

Wer sich für Hohlraumversiegelung interessiert kann meinen Blog ansehen.

https://www.motor-talk.de/.../hohlraumkonservierung-t7122734.html

Ob Meriva, 3er oder Golf ist eigentlich egal,
je nach Auto müssen die Verplankungen am Unterboden ab
das war es dan auch.
Vom Aufbau sind alle PKWs gleich.
Selbsttragende Karosse mit Längs und Querträgern.
Achsen, Querlenker, Tank, U-Boden usw.
Dazu hat jedes Auto Löcher am U-Boden wo die Nässe rauskann,
dort kann man die Hohlraumsonde einführen, oder einfach die
bei fast jeden PKW vorhanden Gummistopfen abmachen und
ab gehts mit der Versiegelung.

Ich konserviere alle Autos im Haushalt selbst und Rost ist da kein Thema,
egal wie alt der Wagen ist und wie wieviel er gelaufen hat bzw.
wieviele Winter (die es hier noch gibt) dieser aushalten musste.

Je nach Auto muss man auf die größten Korossionstechnischen
Schwachstelle achten, die durchaus sich in ihrer Lage unterscheiden können.

Beim 3er sind das neben den Klammern und den
Schwellerverkleidungen der hintere Radlauf.
Da hier das Blech nicht angelegt ist wie beim VW Konzern oder
neueren Opels, sondern im 90° Winkel in das Radhaus steht
kann hier das Oxid in Form vom Wasser, Schmutz, Salz
recht einfach in das mehrmals überlappte Blech dringen.
Dann ist es eigentlich schon zu spät.

Im Blog habe ich auch ein paar Bilder, wie ich es am Nubira gemacht habe,
dieser ist exat genauso aufgebaut wie der 3er, der Schutz sollte
vollumfänglich von aussen bis innen aufgetragen werden.

Fazit:

Wer sich etwas den Aufbau des des Unterbodens ansieht,
braucht keinen Plan, das ist mit etwas Überlegung alles selbsterklärend.
Wichtiger ist, das die Arbeiten ordentlich durchgeführt werden,
das entscheidet obs Erfolg gekrönt ist oder ein Rohrkrepierer wird.

Sehr gut 😎

Edit;

für die Hohlräume habe ich
Liqui Moly P003475 MOLY 6116 cavity sealer transparent verwendet.

Und für die Unterbodenkonservierung.
Liqui Moly Wax Corrosion Protection, Transparent

Zitat:

@Cslm3power schrieb am 19. Dezember 2021 um 09:21:19 Uhr:



Naja, beim freilegen des Unterbodens geht es ja auch nicht nur darum die Hohlräume zu versiegeln, sondern auch eine ordentliche Flächenversiegelung aufzutragen… und da einfach irgendwelche Plastikteile zu besprühen macht für mich wenig Sinn 😉

Aber jeder wir meint, nur wenn du schon einmal dabei bist dann auch richtig…

Ich glaube da haben wir keine abweichende Meinung

Ähnliche Themen

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 19. Dezember 2021 um 11:03:45 Uhr:



Zitat:

PS: Ich würde nur Produkte nehmen die im Oldtimer Markt Rostschutztest ganz vorne waren, also auf keinen Fall Elaskon

Kann ich in absolut keinster Weise nachvolllziehen.😉

Wer sich für Hohlraumversiegelung interessiert kann meinen Blog ansehen.

https://www.motor-talk.de/.../hohlraumkonservierung-t7122734.html

Muss ja jeder selber wissen wie ernst man die Rostschutztests des Oldtimer Marktes nimmt. Platz 27, etc. spricht wohl für sich

Rostschutztest 1

Rostschutztest 2

Rostschutztest 3

Die Tests langweilen mich.
Ich gehe danach, wie es bei mir klappt
und meine Langzeitergebnisse sind hervorragend.

Selbst nach über 13 Jahren gab es absolut keine Anzeichen dafür,
das der aufgesprühte Korossionsschutz auch nur
Anzeichen von verspröden oder aushärten an den Tag legte.

Der Grund, warum es bei den Tests nicht funkionierte,
bei meinen Projekten dafür exzellent, ist mir auch bekannt.😁

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 20. Dezember 2021 um 06:27:00 Uhr:


Die Tests langweilen mich.
Ich gehe danach, wie es bei mir klappt
und meine Langzeitergebnisse sind hervorragend.

Der Grund, warum es bei den Tests nicht funkionierte,
bei meinen Projekten dafür exzellent, ist mir auch bekannt.😁

Gibt ja Leute, die selbst auf dem Sterbebett zu den Ärzten sagen Corona sei ein Nepp.😁😎😁

Ich glaube da lieber den Fachleuten.

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 20. Dezember 2021 um 06:27:00 Uhr:


Die Tests langweilen mich.
Ich gehe danach, wie es bei mir klappt
und meine Langzeitergebnisse sind hervorragend.

Selbst nach über 13 Jahren gab es absolut keine Anzeichen dafür,
das der aufgesprühte Korossionsschutz auch nur
Anzeichen von verspröden oder aushärten an den Tag legte.

Sehe ich ähnlich. Nach 20 Jahren FluidFilm (Hohlraum) ist dieses für mich Nr.1. Preiswert, leicht zu verarbeiten und keine Sauerei wie Sanders, Timemax etc.

So ich wollte mal kurz einen Zwischenstand geben....Ich habe mich für Fluidfilm entschieden weil mir hier von verschiedenen Seiten dazu geraten wurde.

Solche Tests sind zwar lesenswert und auch sicher sehr aufwendig jedoch sagen diese relativ wenig darüber aus wie die Langzeit Wirkung bei verschiedenen Anwendungen ist. Verschiedene Hohlräume und Konstruktionen erzeugen unterschiedliche Kapillarwirkungen das heißt das eine allgemeine Aussage darüber so nicht zu treffen ist....bei dem einen zieht es eben mehr in die Spalte, beim anderen weniger.

Auch halte ich mich lieber an Erfahrungswerte wenn ich selbst ratlos bin:-)

Ich seh aber schon das das Thema viele Facetten aufwirft und es lag mir fern einen Ölthread im Wachsbereich anzuzetteln🙂

Ich werd den dreier auf jeden Fall schön fluten^^ Denn auch ein bisschen Wachs ist besser als gar keines!

Allen ein großes weihnachtliches "Danke" an der Stelle!

Also ich habe bei mir so gemacht; zuerst wo noch Rost vorhanden ist Fluid Film Liquid A aufgesprüht und danach kLine Premiumwax. So habe ich alle Hohlräume und ganzen Unterboden behandelt. Hält sich alles wunderbar und der Rost wurde vor paar Jahren gestoppt.

Die einen wurschteln sich seit 20 Jahren in Eigenregie mit einem Mittel durch und nennen es Erfahrung, die vermeindlich über Europas größten Langzeitrostschutztest steht.

Die anderen nehmen einfach den Testsieger und bekommen eine 20-jährige Garantie dazu...

Zitat:

@Wildhase86 schrieb am 20. Dezember 2021 um 09:26:18 Uhr:



Solche Tests sind zwar lesenswert und auch sicher sehr aufwendig jedoch sagen diese relativ wenig darüber aus wie die Langzeit Wirkung bei verschiedenen Anwendungen ist. Verschiedene Hohlräume und Konstruktionen erzeugen unterschiedliche Kapillarwirkungen das heißt das eine allgemeine Aussage darüber so nicht zu treffen ist....bei dem einen zieht es eben mehr in die Spalte, beim anderen weniger.

Auch halte ich mich lieber an Erfahrungswerte wenn ich selbst ratlos bin:-)

Hättest du dir die Tests durchgelesen, dann wüsstest du, dass genau dies so pauschal nicht der Fall ist.

Egal ob selbst „Rumwurschteln“ oder es für Geld machen lassen: Hauptsache es wird was gemacht. Entscheidend ist vorallem, dass die üblichen Schwachstellen des e46 behandelt werden. Nicht jeder Hohlraum wird auch langfristig rostanfällig sein, außer das Fahrzeug wird für x Jahre in einer triefenden Garage sich selbst überlassen.

Bevor du dich an die Arbeit machst, Fahrzeug am besten per Unterbodenwäsche von Dreck befreien. Auch sonst ist es empfehlenswert, abgedeckte Oberflächen unter den demontierten Teilen (z.B. Schweller) mit Spüliwasser o.ä. zu reinigen. Grund: Dreckpartikel ziehen Feuchtigkeit, halten Oberflächen länger feucht und bilden schlimmstenfalls „Brücken“ innerhalb der aufzutragenden Konservierung, über die Feuchtigkeit ans Blech gelangen kann.

Rost ist bestenfalls vollständig zu entfernen. Je nach Stelle und Anfälligkeit reichen aber auch einfache Maßnahmen (wegbürsten, wandeln, versiegeln).

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind in jedem Fall folgende Stellen, besonders dazugehörige Blechkanten (!!), hinsichtlich Rostansatz und Konservierung Aufmerksamkeit zu widmen:
- Schweller und Wagenheberaufnahmen (Schwellerverkleidung und Stopfen entfernen)
- Längsholme
- Übergangsbereich/Kante des Unterbodens Fahrzeugmitte zum Heckbereich
- 25mm Stopfen Fondfußraum links, da gammelt es oft unsichtbar unterhalb des UBS durch
- Bleche im Bereich des Tanks
- hintere Radhäuser (jeweils drei (?) Stopfen) und Radlaufkante —> überlappende Bleche von innen ausfluten
- hintere Bremsleitungen im Radlauf (!)
- gesamtes Heckblech inkl. Batteriekasten (Stoßstange entfernen), besonders Unterseite der Seitenwände (Überlappungen, kommt man am besten über den Kofferraum ran)
- Ablaufbereich/Unterkante und Griffleiste Kofferraumklappe (Griffleiste demontieren, Scheuerstellen und ggf. Rost wirst du direkt selbst sehen können)
- Unterkante und Abläufe der Türen
- Kotflügel vorn:
grundsätzlich alle rückseitigen Blechkanten. Vorm Aussprühen erst Innenkotflügel möglichst weit wegbauen (Rad abbauen, Schrauben entfernen, jeweils drei Spreiznieten im hinteren Bereich des Radlaufs entfernen (besorg dir gleich Neue, die Stifte gehen schnell verloren)), Hohlraum zwischen Innenkotflügel und Schwellerbereich von Dreck befreien (!), ausspülen und nach Trocknung aussprühen, Radlaufkante säubern und etwas hochviskoses (ggf. sogar Mike Sanders Fettband) zur Versiegelung und Scheuerminderung durch den am Radlauf anliegenden Innenkotflügel nehmen
- Motorhaube besonders die vorderen Blechkanten und -überlappungen aussprühen, Blechkanten rund um die Nieren behandeln

Immer darauf achten, dass etwaige Ablauflöcher durch Auftragen der Mittel nicht verstopfen.

Das wären meiner Erfahrung und Recherchen nach die wichtigsten Stellen, die ich auch bei meinem damaligen 316i und jetzigen 320i gemacht habe.
Genommen habe ich ein günstiges aber bei der Verarbeitung sehr niedrigviskoses Hohlraumwachs aus der Dose für die Hohlräume von Ludwig-Lacke, Seilfett von Liqui Moly für spritzwasserexponierte Bereich und Scheuerstellen, sowie Fluidfilm AS-R für überlappende Bleche.

Um ehrlich zu sein, habe ich vorab den Unterboden nie vollständig gesäubert, da ich einfach zu faul war. Wer es richtig und gut machen will, sollte das in Erwägung ziehen. Einfach übersprühter Rost ist ebenfalls nicht optimal und stellenweise (z.B. im Schweller) unvermeidbar. So habe ich z.B. Fahrwerksteile einfach so übersprüht, da es darauf eh nicht ankommt. In diesen Fällen hilft es jedoch schon, dass die weitere Rostbildung zumindest deutlich verlangsamt wird.

Grundsätzlich lohnt es sich auch die Stopfen nach Möglichkeit zu erneuern oder zumindest mit Seilfett o.ä. wieder abzudichten.

Vorweisbare Langzeiterfahrungen habe ich leider keine. Dennoch kann ich mit Sicherheit sagen, dass sich die Rostausbreitung in den letzten 3 Haltejahren (nach der ersten größeren Konservierungsmaßnahme) an meinem früheren 316i sehr stark verlangsamt oder gar gestoppt wurde. So sind die Radläufe nie ein Problem geworden und die bereits durch leichten Rost angegefressenen hinteren Bremsleitungen konnten erhalten werden. Allerdings habe ich im hinteren Radlauf beim Radwechsel immer ganz kurz nachgearbeitet, um einfach sicher zu gehen.

Ergänzend zu meiner Liste hier noch ein paar Videos…

- hinterer Unterboden, Fondfußraumstopfen:
https://m.youtube.com/watch?v=0BsufWhs6r0

- Radlauf hinten:
https://m.youtube.com/watch?v=OWSjvh_28v0

- Radläufe:
https://m.youtube.com/watch?v=ZzQq7XEsvrM

Hier habe ich mir die wesentlichsten Anregungen abgeholt:
https://www.motor-talk.de/.../...aumkonservierung-am-e46-t5224776.html

EDIT:
Ich bilde mir ein, dass die von mir regelmäßig verwendeten Nassversiegelungen (z.B. Gyeon Wetcoat) mit ihrer noch so hauchdünnen hydrophoben Schutzschicht ebenfalls dabei helfen, versteckten Kantenrost am Blechkleid zu verhindern oder zu verlangsamen, denn im Gegensatz zu einem von Hand aufgetragenden Wachs gelangt das Zeug wirklich in alle Ecken und Ritzen. Man denke z.B. an die Chromleisten.
Der 316i hatte einen winzigen Lackschaden mit Mini-Rostbläschen an der Kofferraumklappe, welcher trotz ausschließlicher Nassversiegelung über 7 Jahre so blieb wie er war. Auch hier fehlen mir aber Erfahrungen und handfeste Tests, die meine steile These untermauern…

Ich befürchte das für viele es ist schon zu spät. Meiner ist EZ 2004 und ich hab das alles mit Rostschutz bei mir vor 4 Jahren erledigt und es war schon damals grenzwertig. Ich kann mir nur vorstellen wie es erst aussieht bei diejenigen die erst jetzt anfangen.

@Turbobockwurst hab vielen Dank für den ausführlichen Beitrag, genauso etwas habe ich mir erhofft!

Deine Antwort
Ähnliche Themen