Pilot Assist - teilautonomes Fahren
Hallo, leider finde ich im Manual nichts Genaues zum "teilautonomen Fahren bis 130km/h". Was ganau kann der XC60 leisten ? Wie lange kann man bspw. die Hände vom Lenkrad nehmen ? Wie warnt der XC60, wenn die Fzg.Hohheit wieder vom Fahrer übernommen werden soll usw. ? Oder ist es doch nur der Stauassistent ?
Beste Antwort im Thema
Ja so ein Fahrsicherheitstraining kann ich jedem nur empfehlen. Bei den entsprechenden Übungen war das Ergebnis völlig eindeutig: Nur Ausweichen ist die schlechtere Wahl verglichen mit voll in die Eisen steigen.
Nun hat der manuelle Humanfahrer üblicherweise den rechten Fuß auf dem Gaspedal, er muß also in einer Notsituation diese erst erfassen, dann den Fuß umsetzen und den Bremsvorgang einleiten. Eigentlich völlig unverantwortlich in Notsituationen von so etwas langsamen wie dem menschlichen Reaktionsvermögen abhängig zu sein.
Schön zu sehen, wie unfähig der Mensch bei sowas ist, ist wenn der Zieharmonika-Effekt in Kolonnen beginnt. Der erste bremst, der zweite merkt es zu spät und bremst sicherheitshalber etwas stärker. Iregndwann später haben wir mit Glück nur einen Stau, öfter aber leider einen Auffahrunfall.
Etwas besser ist es da wohl schon bei uns ACC-Fahrern, am Besten noch utetrstützt von einem Notbremsassistenten. Auf > 400.ooo km mit ACC habe ich lernen müssen, das diese Systeme besser reagieren als der Mensch. Allerdings übergibt jeder ACC-Fahrer ganz wesentliche Kontrollen -nämlich Gas geben und vor Allem das Bremsen- an den Computer, nimmt man das eng, dürfte auch das schon geegn die STVO verstossen.
Ja ich weiß nun wird es wieder ein paar Heilige geben, die im ACC-Betrieb immer den rechten Fuß vor der Bremse haben, ich gehöre da bekennend nicht dazu.
Schauen wir uns aber an, was ACC alles leisten muß: Es muß erkennen, wenn ein langsameres Fahrzeug vor einem auftaucht, bei einem der einen in den Sicherheitsabstand reinwechselt sogar sehr kurzfristig. Es muß die Geschwindigkeit an diesen Langsameren anpassen und wenn der wieder weg ist die Geschwindigkeit auch wieder erhöhen. Es greift also sowohl auf die Motorsteuerung, als auch auf die Bremsen zu und muß dabei auch nur Geschwindigkeitsunterschiede berechnen. Wie gesagt das macht er so gut, das ich auf der Autobahn -außer wenn Starkregen oder viel Schnee das Radar außer Gefecht setzten- zu praktisch 100% mit ACC unterwegs bin.
Was macht PA2 nun noch mehr? Richtig er lenkt. Er muß also nur der Lenkung die entsprechenden Befehle geben. Auf der Autobahn ist das erheblich weniger komplex als die Aufgaben des ACC. Ich bin nun 90.ooo km mit dem PA2 unterwegs. In der ersten Ausbaustufe war es zugegeben manchmal etwas gewöhungsbedürftig, wenn er auf der Autobahn wie ein besoffener Elefant zwischen den Linie torkelte.
Tut er aber seit den letzten Updates nicht mehr. Auf gerade Autobahn läuft er schnurgerade mittig zwischen den Linien, er fängt nur dann an zu pendelen, wenn er ein Führungsfahrzeug hat -wird auch in PA2 berücksichtigt- da macht er nämlich die Pendelbewegungen des vorne weg fahrenden Humanfahrers mit. Kaum ist der weg fährt er wieder stoisch zwischen den Linien. Kann man leicht checken, wenn man sich anschaut an welcher Stelle der Motorhaube die rechte oder linke Linie "verschwindet". Auch stark böige Wine lassen ihn manchmal pendeln, das geht aber dem Humanfahrer ganz genauso.
Inzwischen ist sogar die Kurvenfahrt viel viel besser geworden. Anfänglich fuhr er wie ein besserer Spurhalteassistent kam an die äußere Kurvenlinie, lenkte, kam wieder hin, lenkte.... Nun fährt er auch in Kurven -deren Radius er halt schafft, der ist extrem geschwindigkeitsabhängig- mittig zwischen den Linien. Droht er wegzudriften weiß man sicher, das es nun an der Zeit ist einzugreifen, da er seinen "Grenzradius" zu erreichen droht.
Ja das System hat noch klare Limite, außer nur geringen Radien braucht er -um optimal zu arbeiten- auch zwei sauber erkennbare Linien, zwischen denen er fahren kann. Mit tiefstehender Sonne, oder auch Starkregen hat er so seine Probleme.
Auf einer ganz normalen Autobahntour kann ich ihn aber gelassen allein fahren lassen. Ich schaue zwar weiter nach vorn, aber achte nur drauf, ob die Linien weiterhin gut erkennbar bleiben, das Lenkrad im HUD grün bleibt und ob irgendwelche Gefahren (Stauenden, Fahrzeugteile, enge Kurven, Baustellen) drohen, dann bewege ich die Hand wieder in Richtung Lenkrad.
Auf die Art habe ich auf etwa der Hälfte meiner Autobahnetappen keine Hand am Lenkrad, könnte aber bei Bedard jederzeit eingreifen. Nun werden wieder einige einwenden, das dies dann ja nichts brächte. Da kann ich nur antworten: Selber ausprobieren. Ich habe es häufiger mal probiert und ich empfinde das selber lenken als anstrengender als die reine Kontrollfunktion über die Fahrspur des Autos auszuüben. Das braucht halt ein paar km um dieses Vertrauen aufzubauen, als ich mein erstes ACC-Auto bekam habe ich auch noch viel zu oft selber gebremst, da ich nicht wußte inwieweit ich mich darauf verlassen kann. Gewöhnungsbedürftig ist z. B. auch wenn er "viel zu dicht" an überholende LKW heranfährt. Tut er gar nicht, es ist praktisch immer so, das der LKW zu weit rüberkommt und der Humanfahrer automatisch auch etwas nach links ausweichen würde. Ich gehe sogar so weit, das mein Leitplankentreffer vor ein paar Wochen (zu stark ausgewichen auf Autobahnabschnitt ohne Grünstreifen) mit aktivem PA2 nicht passiert wäre, dummerweise fehlte genau an der Ecke die mittlere Fahrbahnmarkierung und ich mußte von Hand fahren.
Ein ganz anderes Bild ergibt sich Überland außerhalb von Autobahnen. Ich fahre z. B. auf einer meiner Stammrouten auf Alleestrassen durch Meck-Pomm. Die haben oft keinen Mittelstreifen und die entgegenkommenden LKW fahren oft weit über der Mitte. Da wäre ich mit PA2 fahrend schon tot. Er würde ja nur die rechte Begrenzung sehen, sich dann in einem klaren Abstand davon positionieren und vmtl in einen der LKW krachen. Auch wenn die VOLVOs ganz toll beim Small-Overlapp-Crash sind, gegen einen 40 Tonner hätte er wohl keine Chance. Auf den Strassen schalte ich PA2 auch ganz ab, da man dort mit dem System "kämpfen" müßte, um nicht zu weit nach links zu kommen.
Auf den besser ausgebauten Stücken ist PA2 dann zwar wieder an, aber immer mit zumindest einer Hand am Lenkrad, auf und an so einer Bundesstrasse lauern halt ein paar mehr Gefahren als auf einer Autobahn.
Ganz klar ist aber (egal ob mit Hand oder Gewicht am Lenkrad) es ist derzeit nur eine Hilfe, von Level 3 sind wir noch eine ganze Weile weg. Die WAZ während der Fahrt lesen klappt definitiv noch nicht (allerdings sehe ich morgens im Stau auf der A43 immer öfter Leute in Autos mit Stauassi den Arbeitstag vorbereiten und Akten lesen), ein Nckerchen machen noch viel weniger.
Was aber prima geht sind so kleine Sachen, die natürlich niemand macht, in Realitas aber bei diversen Vielfahrern vorkommen
147 Antworten
Aber „footfree“ war doch auch in Zeiten ohne ACC oder Notbremsassistent kein Problem, oder ist jeder mit dem Fuß am Bremspedal gefahren? Und im Fahrsicherheitstraining wurde mir gesagt, dass Bremsen höchste Prio hätte. Nur die Wenigsten würden erfolgreich ausweichen können. Tempo abbauen wäre am effektivsten. Und wer die Hände nicht genauso schnell am Lenkrad hat wie der Fuß am Pedal macht was anderes im Fahrzeug.
Daher bleibe ich dabei, egal ob man PA2 nutzt wie vorgesehen (Hand am Lenkrad) oder überlistet (hierzu zähle ich Hilfsmittel sowie handsfree bis zur Aufforderung), der Fahrer muss genauso aufmerksam sein wie ohne Helferlein. Die Systeme helfen nur in den Details, mitten in der Spur zu bleiben, Tempo und Abstand zu halten.
Ich persönlich finde die Lenkimpulse unangenehm wenn ich die Hände am Lenkrad halte, daher fahre ich auch häufig ohne PA2 sondern nur mit ACC. Die Volvo-Lösung sehr schnell und einfach zwischen den Modi wechseln zu können finde ich super. Nur wenn es wenig Verkehr und nicht zu kurvig ist, oder im Stau wird PA2 genutzt, auch gerne mit Hilfsmittel damit ich nicht alle 10 Sekunden kurz am Lenkrad wackeln muss.
Ja so ein Fahrsicherheitstraining kann ich jedem nur empfehlen. Bei den entsprechenden Übungen war das Ergebnis völlig eindeutig: Nur Ausweichen ist die schlechtere Wahl verglichen mit voll in die Eisen steigen.
Nun hat der manuelle Humanfahrer üblicherweise den rechten Fuß auf dem Gaspedal, er muß also in einer Notsituation diese erst erfassen, dann den Fuß umsetzen und den Bremsvorgang einleiten. Eigentlich völlig unverantwortlich in Notsituationen von so etwas langsamen wie dem menschlichen Reaktionsvermögen abhängig zu sein.
Schön zu sehen, wie unfähig der Mensch bei sowas ist, ist wenn der Zieharmonika-Effekt in Kolonnen beginnt. Der erste bremst, der zweite merkt es zu spät und bremst sicherheitshalber etwas stärker. Iregndwann später haben wir mit Glück nur einen Stau, öfter aber leider einen Auffahrunfall.
Etwas besser ist es da wohl schon bei uns ACC-Fahrern, am Besten noch utetrstützt von einem Notbremsassistenten. Auf > 400.ooo km mit ACC habe ich lernen müssen, das diese Systeme besser reagieren als der Mensch. Allerdings übergibt jeder ACC-Fahrer ganz wesentliche Kontrollen -nämlich Gas geben und vor Allem das Bremsen- an den Computer, nimmt man das eng, dürfte auch das schon geegn die STVO verstossen.
Ja ich weiß nun wird es wieder ein paar Heilige geben, die im ACC-Betrieb immer den rechten Fuß vor der Bremse haben, ich gehöre da bekennend nicht dazu.
Schauen wir uns aber an, was ACC alles leisten muß: Es muß erkennen, wenn ein langsameres Fahrzeug vor einem auftaucht, bei einem der einen in den Sicherheitsabstand reinwechselt sogar sehr kurzfristig. Es muß die Geschwindigkeit an diesen Langsameren anpassen und wenn der wieder weg ist die Geschwindigkeit auch wieder erhöhen. Es greift also sowohl auf die Motorsteuerung, als auch auf die Bremsen zu und muß dabei auch nur Geschwindigkeitsunterschiede berechnen. Wie gesagt das macht er so gut, das ich auf der Autobahn -außer wenn Starkregen oder viel Schnee das Radar außer Gefecht setzten- zu praktisch 100% mit ACC unterwegs bin.
Was macht PA2 nun noch mehr? Richtig er lenkt. Er muß also nur der Lenkung die entsprechenden Befehle geben. Auf der Autobahn ist das erheblich weniger komplex als die Aufgaben des ACC. Ich bin nun 90.ooo km mit dem PA2 unterwegs. In der ersten Ausbaustufe war es zugegeben manchmal etwas gewöhungsbedürftig, wenn er auf der Autobahn wie ein besoffener Elefant zwischen den Linie torkelte.
Tut er aber seit den letzten Updates nicht mehr. Auf gerade Autobahn läuft er schnurgerade mittig zwischen den Linien, er fängt nur dann an zu pendelen, wenn er ein Führungsfahrzeug hat -wird auch in PA2 berücksichtigt- da macht er nämlich die Pendelbewegungen des vorne weg fahrenden Humanfahrers mit. Kaum ist der weg fährt er wieder stoisch zwischen den Linien. Kann man leicht checken, wenn man sich anschaut an welcher Stelle der Motorhaube die rechte oder linke Linie "verschwindet". Auch stark böige Wine lassen ihn manchmal pendeln, das geht aber dem Humanfahrer ganz genauso.
Inzwischen ist sogar die Kurvenfahrt viel viel besser geworden. Anfänglich fuhr er wie ein besserer Spurhalteassistent kam an die äußere Kurvenlinie, lenkte, kam wieder hin, lenkte.... Nun fährt er auch in Kurven -deren Radius er halt schafft, der ist extrem geschwindigkeitsabhängig- mittig zwischen den Linien. Droht er wegzudriften weiß man sicher, das es nun an der Zeit ist einzugreifen, da er seinen "Grenzradius" zu erreichen droht.
Ja das System hat noch klare Limite, außer nur geringen Radien braucht er -um optimal zu arbeiten- auch zwei sauber erkennbare Linien, zwischen denen er fahren kann. Mit tiefstehender Sonne, oder auch Starkregen hat er so seine Probleme.
Auf einer ganz normalen Autobahntour kann ich ihn aber gelassen allein fahren lassen. Ich schaue zwar weiter nach vorn, aber achte nur drauf, ob die Linien weiterhin gut erkennbar bleiben, das Lenkrad im HUD grün bleibt und ob irgendwelche Gefahren (Stauenden, Fahrzeugteile, enge Kurven, Baustellen) drohen, dann bewege ich die Hand wieder in Richtung Lenkrad.
Auf die Art habe ich auf etwa der Hälfte meiner Autobahnetappen keine Hand am Lenkrad, könnte aber bei Bedard jederzeit eingreifen. Nun werden wieder einige einwenden, das dies dann ja nichts brächte. Da kann ich nur antworten: Selber ausprobieren. Ich habe es häufiger mal probiert und ich empfinde das selber lenken als anstrengender als die reine Kontrollfunktion über die Fahrspur des Autos auszuüben. Das braucht halt ein paar km um dieses Vertrauen aufzubauen, als ich mein erstes ACC-Auto bekam habe ich auch noch viel zu oft selber gebremst, da ich nicht wußte inwieweit ich mich darauf verlassen kann. Gewöhnungsbedürftig ist z. B. auch wenn er "viel zu dicht" an überholende LKW heranfährt. Tut er gar nicht, es ist praktisch immer so, das der LKW zu weit rüberkommt und der Humanfahrer automatisch auch etwas nach links ausweichen würde. Ich gehe sogar so weit, das mein Leitplankentreffer vor ein paar Wochen (zu stark ausgewichen auf Autobahnabschnitt ohne Grünstreifen) mit aktivem PA2 nicht passiert wäre, dummerweise fehlte genau an der Ecke die mittlere Fahrbahnmarkierung und ich mußte von Hand fahren.
Ein ganz anderes Bild ergibt sich Überland außerhalb von Autobahnen. Ich fahre z. B. auf einer meiner Stammrouten auf Alleestrassen durch Meck-Pomm. Die haben oft keinen Mittelstreifen und die entgegenkommenden LKW fahren oft weit über der Mitte. Da wäre ich mit PA2 fahrend schon tot. Er würde ja nur die rechte Begrenzung sehen, sich dann in einem klaren Abstand davon positionieren und vmtl in einen der LKW krachen. Auch wenn die VOLVOs ganz toll beim Small-Overlapp-Crash sind, gegen einen 40 Tonner hätte er wohl keine Chance. Auf den Strassen schalte ich PA2 auch ganz ab, da man dort mit dem System "kämpfen" müßte, um nicht zu weit nach links zu kommen.
Auf den besser ausgebauten Stücken ist PA2 dann zwar wieder an, aber immer mit zumindest einer Hand am Lenkrad, auf und an so einer Bundesstrasse lauern halt ein paar mehr Gefahren als auf einer Autobahn.
Ganz klar ist aber (egal ob mit Hand oder Gewicht am Lenkrad) es ist derzeit nur eine Hilfe, von Level 3 sind wir noch eine ganze Weile weg. Die WAZ während der Fahrt lesen klappt definitiv noch nicht (allerdings sehe ich morgens im Stau auf der A43 immer öfter Leute in Autos mit Stauassi den Arbeitstag vorbereiten und Akten lesen), ein Nckerchen machen noch viel weniger.
Was aber prima geht sind so kleine Sachen, die natürlich niemand macht, in Realitas aber bei diversen Vielfahrern vorkommen
Sehr gut geschrieben, Danke!
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Ich ergänze noch, das mir das Einmitten in eine Fahrspur, z.B. nach dem Überholen, viel zu hart geht.
Wäre das sanfter, würde ich auf der AB PA2 deutlich mehr nutzen, statt „nur“ ACC, was dafür excellent funktioniert.
Generell fahren mir alle Autos mit Systemen wie PA2, zu stur in der Mitte und berücksichtigen keine Kurvenlinie und im Stau keine Rettungsgasse.
Zitat:
@TomOldi schrieb am 3. April 2018 um 22:37:31 Uhr:
Ich ergänze noch, das mir das Einmitten in eine Fahrspur, z.B. nach dem Überholen, viel zu hart geht.
Wäre das sanfter, würde ich auf der AB PA2 deutlich mehr nutzen, statt „nur“ ACC, was dafür excellent funktioniert.
Generell fahren mir alle Autos mit Systemen wie PA2, zu stur in der Mitte und berücksichtigen keine Kurvenlinie und im Stau keine Rettungsgasse.
Bei den relativ harten Einlenkbewegungen gehe ich mit, aber eine Rettungsgasse können teilautonome Systeme nun leider mal noch nicht bilden, das sehen wir dann vielleicht in der nächsten Generation...
Zitat:
@volvo_fahrer99 schrieb am 3. April 2018 um 22:57:49 Uhr:
Zitat:
@TomOldi schrieb am 3. April 2018 um 22:37:31 Uhr:
Ich ergänze noch, das mir das Einmitten in eine Fahrspur, z.B. nach dem Überholen, viel zu hart geht.
Wäre das sanfter, würde ich auf der AB PA2 deutlich mehr nutzen, statt „nur“ ACC, was dafür excellent funktioniert.
Generell fahren mir alle Autos mit Systemen wie PA2, zu stur in der Mitte und berücksichtigen keine Kurvenlinie und im Stau keine Rettungsgasse.Bei den relativ harten Einlenkbewegungen gehe ich mit, aber eine Rettungsgasse können teilautonome Systeme nun leider mal noch nicht bilden, das sehen wir dann vielleicht in der nächsten Generation...
Es sollte doch möglich sein, im rollenden Stau links oder rechts an der Seitenlinie zu fahren, statt immer mit aller Wehemenz in die Mitte zu ziehen. Geschwindigkeit, Spur und Position auf einer AB als Indikatoren..., aber ich kann ja auch nur mit ACC fahren.
Zitat:
@TomOldi schrieb am 3. April 2018 um 23:09:21 Uhr:
Zitat:
@volvo_fahrer99 schrieb am 3. April 2018 um 22:57:49 Uhr:
Bei den relativ harten Einlenkbewegungen gehe ich mit, aber eine Rettungsgasse können teilautonome Systeme nun leider mal noch nicht bilden, das sehen wir dann vielleicht in der nächsten Generation...
Es sollte doch möglich sein, im rollenden Stau links oder rechts an der Seitenlinie zu fahren, statt immer mit aller Wehemenz in die Mitte zu ziehen. Geschwindigkeit, Spur und Position auf einer AB als Indikatoren..., aber ich kann ja auch nur mit ACC fahren.
Sicher wäre das technisch schon möglich, aber das Auto wird derzeit eben einfach mit gleichem Abstand zu den Linien in der Spur gehalten...
Zitat:
@TomOldi schrieb am 3. April 2018 um 23:09:21 Uhr:
Es sollte doch möglich sein, im rollenden Stau links oder rechts an der Seitenlinie zu fahren, statt immer mit aller Wehemenz in die Mitte zu ziehen. Geschwindigkeit, Spur und Position auf einer AB als Indikatoren..., aber ich kann ja auch nur mit ACC fahren.
Ich stelle mal Infrage, ob der Wagen weiss, auf welcher Spur er sich befindet, insbesondere auf einer AB mit mehr als 2 Spuren.
https://youtu.be/WfiLITNZudE
Im Video wird glaube ich klar warum das Thema Rettungsgasse von den Systemen noch ausgegrenzt wird. Neben den Feinheiten welche Seite gewählt oder wie weit das Fahrzeug über den Linien fahren soll, gibt es hier verstärkt Abhängigkeiten zu den Fahrzeugen rundherum.
Auch wenn sich die Systeme manchmal Stauassistent nennen, nur die ACC Funktion ist wirklich brauchbar. Bei der Lenkung wird nur die Mitte angepeilt und wenn überhaupt, dann die linke oder rechte Linie aber das ist noch nicht eine Rettungsgasse.
Bei Audi folgt der Stauassistent dem Vordermann. Bildet der eine Rettungsgasse, fährt der Audi nach. Angeblich kann der A8 die Rettungsgasse auch autonom bilden, zumindest in einigen Situationen.
Ich halte es aktuell für technisch zu aufwändig, ein Fahrzeug völlig autonom die Rettungsgasse zu bilden. Da gibt es zuviele Variablen zu berücksichtigen, die die Systeme derzeit kaum zuverlässig erkennen und berücksichtigen können.
Zitat:
@chris_mt schrieb am 4. April 2018 um 10:19:19 Uhr:
Bei Audi folgt der Stauassistent dem Vordermann. Bildet der eine Rettungsgasse, fährt der Audi nach. Angeblich kann der A8 die Rettungsgasse auch autonom bilden, zumindest in einigen Situationen.
Ich halte es aktuell für technisch zu aufwändig, ein Fahrzeug völlig autonom die Rettungsgasse zu bilden. Da gibt es zuviele Variablen zu berücksichtigen, die die Systeme derzeit kaum zuverlässig erkennen und berücksichtigen können.
Den Vordermann bei niedrigem Tempo folgen macht Volvo auch, aber ob dabei die Linien auch überquert werden weiß ich aktuell nicht.
Das mit den Fahrspurwechseln brauchte auch bei mir eine ganze Weile, nun gehen die -wenn die übrigen Bedingungen stimmen- butterweich.
Am Besten klappt es auf Geradeausstücken, bzw. wenn eine leichte Kurve mit einem läuft, also eine Linkskurve beim nach links wechseln und umgekehrt. Das ist bei mir dann eine fliessende Handbewegung, hin zum Lenkrad, je nach Wechselrichtung gebe ich dann beim Blinker antippen einen kurzen Impuls in die entsprechende Richtung ins Lenkrad. Der ist nur so knapp bemessen, das daß Auto während des Blinkens -da ist PA2 ja inaktiv- mit dem äußeren Vorderrad klar über die Mittellinie kommt. Das Ganze aber in einem sehr sehr flachen Winkel, damit er sobald PA2 wieder aktiv wird nur ganz wenig -optimalerweise fast gar nicht- gegenlenken muß. In besagten mitlaufenden Kurven muß der Impuls etwas stärker sein, da versuche ich den Scheitelpunkt "anzuvisieren".
In Grenzen geht es auch in sehr weitläufigen gegenlaufenden Bögen, da muß man dann aber sehr sehr flach anfahren, damit er noch bevor beide Vorder-Räder über der Mittellinie sind übernehmen kann. Mit der Zeit bekommt man da aber ein Gefühl dafür, ich habe bei Bedarf eine Hand unten an der Speiche um den Gegenlenkimpuls dann selber geben zu können.
Auf sehr kurvigen Autobahnen (Kasseler Berge, Sauerlandlinie) klappt das meist nicht richtig, da lenke ich den Fahrspurwechsel -bei weiterhin aktivem PA2- selber.
Auf viel befahrenen Autobahnen, wo man auch mal schnell in enge Lücke muß kann man das so auch nicht fahren, auf meinen Standardstrecken, bzw. zu meinen Fahrtzeiten klappt es aber wie gesagt meist butterweich.
Die Rettungsgassengeschichte ist etwas seltsam. Nach einem der diversen Updates konnte er es -folgte also stur dem Vordermann auch auf den Grünstreifen- neuerdings stoppt er wieder an der rechten oder linken Linie.
Hej
Am Freitagmittag hatte ich mich auf den Wege nach Stuttgart gemacht, wie zu erwarten gab es mehrere Staus im Köln-Bonner Bereich. Wenn ich im PA2 Modus auf das letzte Auto im Stau auflaufe, übernimmt der Elch alles für mich und ich bin nur der entspannte Beobachter. Soweit ist das auch schon hinreichend beschrieben worden. Mir ist Aufgefallen das bei Stillstand das Lenkrad von grün auf grau wechselt und dann nach einigen sec. auf dunkel grau.
Autohold war aktiviert, bei hell grauem Lenkrad fuhr der Elch von alleine wieder an wenn der Vordermann weiterfuhr, bei dunkel Grau war Autohold aktiv und ich musste den Impulse für das Weiterfahren mit dem "Gasfuß" geben.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Das war für mich nach 1/2 Jahr Fahrzeit völlig neu.
Grüße havaru
Ein Tastendruck am Lenkrad auf „Wiederaufnahme „ geht auch. Dann kann man die Füße stillhalten. Er fährt dann auch wieder an.