Phaeton gegen S-Klasse

VW Phaeton 3D

Der 2te Versuch.
Wer hat Erfahrungen mit der neuen S-Klasse.

MfG
Pambour

124 Antworten

Hallo

@George

Ich glaube nicht, dass es angemessen ist, wenn hier Einer dem Anderen unmenschliches Benehmen vorwirft und versucht Aussagen ins Lächerliche zu ziehen.
Meine Erfahrung hat mir bisher gezeigt, dass auf die Innengeräuschmesswerte zumindest innerhalb einer Zeitschrift durchaus Verlass ist, wenn es darum geht das leisere Auto zu identifizieren. Ich bin mir darüber im Klaren, dass die Messungen bei konstanter Geschwindigkeit durchgeführt werden und damit vor allem die Lautstärke des Motors unter Last nicht wiedergespiegelt wird. Ansonsten fällt mir aber kein Grund ein, warum das Lautstärkeempfinden nicht den Messwerten entsprechen sollte. Ich habe eine solche Erfahrung wie gesagt bisher noch nicht gemacht. Der Phaeton ist für mein Empfinden auch vom Geräuscheindruck das leisesten Fahrzeug, das ich jemals gefahre habe- und dazu gehören unter anderem der W220 und der aktuelle Audi A8.
Zudem ist es so, dass die Differenzen bei sehr hohen Geschwindigkeiten noch deutlicher hervortreten. Der Wert des Phaeton W12 im ams- Test von 73dB bei 200km/h ist noch von keinem anderen Fahrzeug erreicht worden- auch nicht von Audi A8 W12, BMW 760i oder Mercedes S600 (W220). Ich habe allerdings leider keinen Test eines Maybach, bei dem Innengeräusche bis in diesen Bereich gemessen worden wären. Bei der höchsten bei Phaeton und Maybach gemessenen Geschwindigkeit jedenfalls ist der Phaeton das Fahrzeug mit den niedrigeren Messwerten gewesen.

mit freundlichen Grüßen

Hallo georg,

bei deiner Lautstärkeauflistung hast du beim Phaeton den V10TDI ( ein V10 hat immer eine ganz spezielle Klangcharakteristik - er liegt nicht wie viele meinen zwischen V8 und V12 !! ) angeführt. Ja . der ist schon seeeehr leise , zusätzlich ist es meines Erachtens auch ein Unterschied , ob ich 68dB bei 2200 Touren erzeuge oder ob ich 68dB mit 900ccm bei 5900 Touren fabriziere , aber egal - ist meine persönliche Ansicht.

Was jedoch gesagt werden sollte ist , das meines Erachtens der W12 noch mal leiser ist als der V10.

Vielen Schreibern hier nach , soll jedoch der kleine Phaeton V6 Benziner der Leiseste sein. (den hatte ich noch nicht als Leihwagen-deshalb kann ich subjektiv dazu nichts sagen).

Des weiteren solltest du bedenken , das viele Dinge über die wie hier sprechen beim Phaeton SERIENMÄSSIG sind , beim Benz teilweise noch nicht mal in der Aufpreisliste lieferbar.

Ich kann nur bestätigen , das 600 km Reisen mit Top-Speed im Phaeton ( Tacho seltenst unter 220 kmh ) ein Genuss ist , während gleiche Strecken im e65 , oder noch schlimmer im Alu A8 an den Nerven zerren. Der Phaeton hat als einzigem mir bekannten Oberklassefahrzeug bei sehr hohem Reisetempo einen beruhigenden und konzentrierten Charakter.

Grüße
dsu
( dem man jetzt wieder vorwirft , er hätte die Phaeton-Brille auf , obwohl er vorher zufriedener BMW , Audi und Mercedes-Kunde gewesen ist )

@oaci
ich bin zwar kein Mediziner , jedoch ist es Grundwissen , das es keine "Sitzriesen" gibt , genauso wenig wie dicke Leute , die sich rausreden , sie hätten erbbedingt einen schweren Kochenbau !!. ( Das Skelett eines fettleibgen 1,90 Europäers wiegt grammgenau genausoviel wie das Skelett eines unterernährten 1,90 m Afrikaners )
Das Verhältnis von Armlängen zu Beinlängen und Oberkörper zu Beinlängen ist bei allen Menschen gleich - wenn das bei dir anders ist , solltest du dich in Nürnberg ans Patentamt wenden ....lol*****

@all
es geht nicht primär um Umweltschutz , sondern um die Möglichkeit mobil zu BLEIBEN. Wir haben ja alle gesehen , was ein bischen Wind und Regen bei unserer tollen Weltpolizei bewirken kann , und welche Konsequenzen das für uns hat. Wenn man es richtig betrachtet sind wir ölversorgungstechnisch schon am Ende, da müssen wir nicht mehr warten. Der Ami kopiert sein Problem doch nur auf uns - was jedoch sehr leicht vorraussehbar war und ist. Und da brauchen die deutschen Automobilindustrien doch nicht irgendwelche Marktforschungen zu betreiben , ob alternative Antriebskonzepte verkaufbar sind oder nicht , die sollen einfach mal die Zeitung lesen , dann wissen sie , was in den nächsten Jahren gebraucht wird!! Aber wie gesagt - mir hängt es zum Halse raus , das einige immernoch versuchen den Dornröschenschlaf der internationalen Automobilbaukunst zu argumentieren. Gerade die Wasserstofftechnik oder auch Brennzellentechnik wurden die letzten Jahre sträflich vernachlässigt , Mit meinem Handyakku bin ich 2 Wochen standby , es ist aber nicht möglich Akkus in Hybrid- Autos einzubauen , die 100km Reichweite haben ( will sagen , das es akkutechnisch in den letzten 5 Jahren Jahren machbar gewesen ist , das akkupotential um das 20 fache anzuheben - beim Auto soll das nicht gehen ) .... usw. usw. Die Öllobby agiert sehr geschickt und freut sich über Leute wie dich, georg, die diese fadenscheinigen Ausreden mit- und weiterverbreiten , damit weiter Kasse auf unserem Rücken und der unserer Kinder gemacht werden kann.

Dadurch, daß die Entwicklungsabteilungen bei den Automobilherstellern verschlossen und weitgehend geheim sind, gibt es mangels Information immer wieder die wildesten Spekulationen. Oft auch in der Richtung, daß marktfertige, ausgereifte Technologien bewußt unterdrückt werden und hinter verschlossenen Türen eine riesige Verschwörung gegen die Menschheit und die Umwelt stattfindet.

Ich geniesse solche Anregungen immer mit Vorsicht. Man sollte bedenken, daß alle Technologien lange gebraucht haben, bis sie marktreif waren. Auch Rudolf Diesel hat den Einsatz seines Motors in PKWs zu Lebzeiten nie gesehen, es sollte noch 23 Jahre dauern bis er in einem Auto eingebaut wurde und noch weitere 50 Jahre, bis der große Durchbruch kam.

Akkus für Autos - das klingt interessant, ist aber sicher komplizierter als es scheint. Man kann das nicht mit irgendwelchen Notebooks oder Handys vergleichen, die bei Spitzenbelastung vielleicht mal 200 Watt verbrauchen. Hier geht es um Motoren, die die tausendfache Leistung haben und damit das tausendfache Akkugewicht mitschleppen. Abgesehen vom Kostenfaktor benötigt man dafür wieder die entsprechende Statik um das Gewicht zu stabilisieren usw usw.

Wenn es denn so einfach möglich wäre, warum macht es dann keine andere Firma? Wir leben in einem freien Land mit freier Marktwirtschaft, da kann sich doch eine mittelständische Firma mit dem Umrüsten von Autos auf Akkubetrieb selbständig machen, so wie das zur Zeit auch mit Erdgas und Pflanzenöl gemacht wird.

Oder war das etwa doch nicht so einfach?

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser


@oaci
ich bin zwar kein Mediziner , jedoch ist es Grundwissen , das es keine "Sitzriesen" gibt , genauso wenig wie dicke Leute , die sich rausreden , sie hätten erbbedingt einen schweren Kochenbau !!. ( Das Skelett eines fettleibgen 1,90 Europäers wiegt grammgenau genausoviel wie das Skelett eines unterernährten 1,90 m Afrikaners )
Das Verhältnis von Armlängen zu Beinlängen und Oberkörper zu Beinlängen ist bei allen Menschen gleich - wenn das bei dir anders ist , solltest du dich in Nürnberg ans Patentamt wenden ....lol*****

Hallo DSU,

grundsätzlich sollten wir beim Auto und nicht bei der Medizin bleiben. Allerdings kann ich Dir versprechen, daß es unterschiedliche Verhältnisse von Beinlängen und Oberkörper gibt. Dementsprechend sind auch die Skelette mit Sicherheit verschieden schwer (wenn auch in kleinerem Umfang). Frag mal Deinen Arzt...

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Zitat:

Original geschrieben von marsianer42


Hallo DSU,

grundsätzlich sollten wir beim Auto und nicht bei der Medizin bleiben. Allerdings kann ich Dir versprechen, daß es unterschiedliche Verhältnisse von Beinlängen und Oberkörper gibt. Dementsprechend sind auch die Skelette mit Sicherheit verschieden schwer (wenn auch in kleinerem Umfang). Frag mal Deinen Arzt...

hallo marsianer:

Buchtip: Welt der Wunder , Buch Nummer 8 : Die 100 größten Irrtümer -- siehe Seite 23 / 24 Autor des Berichtes : Prof. Dr.dr. Methling ,
Kernaussage: ....Die Verhältnisse von Körperextremitäten zueinander .....sind bei jedem Menschen.........sogar innerhalb der Weltbevölkerungsschichten .....von nahezu präziöser Gleichheit.... usw...usw..usw... ( kurztext )
Erklärt wird das schon anhand des Gemäldes von DaVinci.....usw...usw...

Im gleichen Artikel werden Skelette miteinander verglichen , die oben aufgestellte These belegen ( Seite 24 rechte Spalte unten )

Bin kein Arzt , schenke aber dem ursprünglichem Lifetimebericht mein Vertrauen.

Sollten sich die Experten hier irren, bitte ich meine Unkenntnis zu Entschuldigen.

grüße
dsu

ich weis, es ist off topic , steht aber in direktem Zusammenhang mit der S-Klasse Sitzbank und oacis Körpergrösse !!!

Zitat:

Original geschrieben von desireless


Dadurch, daß die Entwicklungsabteilungen bei den Automobilherstellern verschlossen und weitgehend geheim sind, gibt es mangels Information immer wieder die wildesten Spekulationen. Oft auch in der Richtung, daß marktfertige, ausgereifte Technologien bewußt unterdrückt werden und hinter verschlossenen Türen eine riesige Verschwörung gegen die Menschheit und die Umwelt stattfindet.

Genau so ist es. seit Anfang der 70er Jahre "verwaltet" die Fa. Henkel , seineszeichens Weltmarktführer für Haushaltschemie, das Patent für die waschpulverlose Waschmaschine.

Bei Porsche vor dem Werkstor steht eine Edelstahlkarosse seit den 80ern auf einem Turm , ohne ein Gramm Rost angesetzt zu haben.Eine staatliche Verordnung gibt vor , das Autos nicht aus Edelstahl hergestellt werden dürfen.-Reparier mal deinen Unterboden deines Oldtimers mit einer Platte V2A am Unterboden, der wird selbst für so eine Lapalie keinen Tüv-Stempel erhalten....

Sind jetzt nur Beispiele , die mir spontan einfielen.

Da gibts ne Menge Dinge , die in den Schubladen entsprechender Lobbyisten oder nennen wir sie Vorteilsnehmern liegen , die mittlerweile nen ganz langen Bart haben.

Und abschliessend sei gesagt , das es dumm wäre , fertige Lösungen zu unterbinden ( ich habe nicht gesagt , das fix und fertige Hybrid oder Autos mit funktionierenden Antriebsalternativen in irgendwelchen Kellern rumstehen ) - man braucht jedoch nur ein wenig dekonstruktives Gedankentum anzuwenden um laufende Entwicklungen schon in Ihrem Keim zu ersticken.

Siehe auch oacis posting : Weisheit der Dakota -Indianer.
Jede noch so gute Idee oder Vision bekommst du mit den dort aufgeführten Massnahmen dahingerafft. Es erinnerte mich nicht nur an unsere Steuergesetzgebung , auch unser deutsches Know-How haben wir in vielen Punkten durch diese Denkweise verloren.

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser


Bei Porsche vor dem Werkstor steht eine Edelstahlkarosse seit den 80ern auf einem Turm , ohne ein Gramm Rost angesetzt zu haben.Eine staatliche Verordnung gibt vor , das Autos nicht aus Edelstahl hergestellt werden dürfen.-Reparier mal deinen Unterboden deines Oldtimers mit einer Platte V2A am Unterboden, der wird selbst für so eine Lapalie keinen Tüv-Stempel erhalten....

Edelstahl ist jeder Stahl der einen gewissen Schwefel- oder Phosphorgehalt nicht überschreitet. Edelstähle müssen nicht zwangsläufig rostfrei sein. Unedle Stähle sind im PKW Bereich nur sehr eingeschränkt einsetzbar - von daher kann ich mir eine derartige Verordnung nicht vorstellen.

Rostfreie Stähle (>12% Chrom Anteil) machen bei einer Karosserie aus Kostengründen kaum Sinn. Mittels geeigneter Maßnahmen gegen Korrosion kann man deutlich kostengünstiger eine ausreichende Vorsorge über die Fahrzeuglebensdauer gewährleisten.

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser


Ein wunderprächtiges Beispiel ist hierzu der neue S-Benz. Erkläre mir bitte jemand mal in Sachen Fahrleistungen / Benzinverbrauch / Reisezeit / Wirkungsgrad den Zugewinn zwischen einem 600er Pullmann von 1960 und der heutigen S-Klasse. (bitte global beschreiben - keine Technikkleinheiten )

Zwei kurze Ergänzungen zu diesem Beitrag:

1.) Ich fuhr in einer 60er S-Klasse mit V8 mit. Der Wagen hatte so weit ich weiß 3.5 Liter Hubraum. Benzexperten können herausfinden, wie viel PS dieser Wagen genau hat. Jedenfalls lag der Verbrauch dieses Fahrzeuges bei ca. 22 Litern pro 100km (Landstraße, die meiste Zeit 50-130km/h)

Aus dieser Fahrt leite ich einfach mal einen Benzinverbrauch von 25-33 Liter pro 100 km für den 600er Pullmann ab. Dies ist eine Schätzung, dürfte aber sehr nah an die Realität herankommen.

Wer nun vom Wirkungsgrad her keinen Zugewinn „zwischen einem 600er Pullmann von 1960 und der heutigen S-Klasse“ (Zitat Dickschiffuser) in „Sachen Fahrleistungen / Benzinverbrauch / Reisezeit“ erkennt, der sollte sich doch einmal überlegen, wie viel eine heutige S-Klasse für eine vergleichbare Strecke braucht - global betrachtet. Ich behaupte: Es werden ca. 12 Liter auf 100 km sein, also etwas weniger als die Hälfte. Von den besseren Fahrleistungen einmal ganz abgesehen, aber wir wollen das Ganze ja „global“ sehen und uns nicht in Technikdetails verlieren.

2.) Die Produktion des 3-Literautos wurde mangels Nachfrage eingestellt. So viel zur latenten Unterstellung „die bösen Konzerne“, „die böse Ölmafia“ wie wir sie aus der „Bild“ kennen. In Wahrheit müssten die Autohersteller die Kunden anklagen und sagen: „Wir haben Euch ja sparsame Modelle entwickelt, aber ihr wolltet sie ja nicht!“

Übrigens ist der 3 L Lupo nur EIN Beispiel - es gab schon mehrere Flops, die sehr sparsam waren, z.B. der BMW E 30 eta. Er hat zu seiner Zeit mit 2,8 Liter Hubraum Verbräuche mit der 7 vorm Komma hinbekommen - er wurde als „Spar-BMW“ verpönt und floppte.

Sie viel zum Thema „Wir brauchen sparsame Autos - wenn es sie gäbe würden wir sie ja kaufen!“:

mfg

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser


Bei Porsche vor dem Werkstor steht eine Edelstahlkarosse seit den 80ern auf einem Turm , ohne ein Gramm Rost angesetzt zu haben.Eine staatliche Verordnung gibt vor , das Autos nicht aus Edelstahl hergestellt werden dürfen.-Reparier mal deinen Unterboden deines Oldtimers mit einer Platte V2A am Unterboden, der wird selbst für so eine Lapalie keinen Tüv-Stempel erhalten....

Daraus zu schliessen, daß Verrostung staatlich angeordnet ist, dürfte etwas voreilig sein. Immerhin werden viele Karosserieteile heute aus Alu oder Kunstoff hergestellt, übrigens auch von unserem geliebten Phaeton. Man sieht heutzutage immer weniger Autos, die rosten.

Und Spritschlucker sind heutzutage in. Die beliebtesten Autos sind immer noch SUVs, die unter 15 Litern kaum vernünftig zu fahren sind.

Zum Thema Verbracuh SUV: ich habe mit unserem Touareg R5 TDI noch nie 15 Liter verbraucht.

Die letzte Reise (1.300 km) war mit einem Schnitt von 9 Litern absolviert worden. 😉

Hatten den Tempomat auf 140 km/h eingestellt. Wenn man mit 170 gefahren wäre, dann geht der Verbrauch natürlich nach oben, aber ich wäre sicherlich nur 10 Minuten früher am Ziel gewesen.

Momo

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser


.

Bei Porsche vor dem Werkstor steht eine Edelstahlkarosse seit den 80ern auf einem Turm , ohne ein Gramm Rost angesetzt zu haben.Eine staatliche Verordnung gibt vor , das Autos nicht aus Edelstahl hergestellt werden dürfen.-Reparier mal deinen Unterboden deines Oldtimers mit einer Platte V2A am Unterboden, der wird selbst für so eine Lapalie keinen Tüv-Stempel erhalten....

Bitte diese Verordnung benennen !

peso

Ich werde zu Geräuschen und Federungskomfort etwas schreiben, wenn ich die Gelegenheit habe, ihn mal wirklich ausgiebig zu fahren - ich habe die technischen Aspekte, die Fehlerquellen und Eindrücke aus 2. Hand oder indirekt eingeworfen - für mich keine solide Basis um mit aller Vehemenz den Phaeton gegenüber dem 221er ab- oder aufzuwerten.

Die genannten Verbräuche sind natürlich stark abhängig vom Fahrstil, welcher allerdings auch stark vom Auto abhängt - wenn ein '75er 450SEL versucht einem S320CDI auf den Fersten zu bleiben, verbraucht er deutlich mehr als vor 30 Jahren ;-)

Zu den Dingen des Körperbaus kann ich nichts beitragen, es war mein persönlicher Eindruck - ich habe mit meinen 185cm in meinem 190er im Fond soviel Kopfraum wie der Autor in der Oberklasse - da kann doch was nicht stimmen ;-) !?

Diese Verschwörungstheorien sind interessant, vielleicht sogar verführerisch - in Wirklichkeit aber selten haltbar und einmal losgetreten nehmen sie dann teils kuriose Züge an.
Nur ein paar Dinge:
Der häufig gemachte Fehler rostfreier Stahl = Edelstahl wurde ja schon beleuchtet. Die genannte Porsche-Karosserie ist auch "nur" vollverzinkt um die zu dieser Zeit bei Porsche erstmals eingeführte Technik zu demonstrieren.
Rostfreier/beständiger Stahl (also min. 13% Cr, z.B. V2A) wird aus kosten/nutzungsgründen nicht verwendet. Wer heutige hochwertige Fahrzeuge (Phaeton, Audi, MB, BMW, Porsche etc.) begutachtet, wird sehr ähnliche Korrosionsschutzmaßnahmen feststellen, MB und Porsche vollverzinken inzwischen (bzw. sei langem) alle Stahlteile - im VW-Konzern hat es diesbezüglich wohl leichtes Umdenken gegeben - meines Wissens aber ohne ernsthafte Folgen beim Korrosionschutz. Fakt ist: Nein, diese Fahrzeuge sind nicht 100% korrosionsresistent, allerdings derart geschützt, das Rost sicherlich nicht die Todesursache sein wird und demnach auch eine V2A-Karosse keine Lebenszeitverlängerung bedueten würde.

Meines Wissens wird auch keine aktive Manipulation von umweltfreundlichen Autos betrieben - ob man mit Wasserstoff oder Öl Geld macht, ist den Verantwortlichen ziemlich schnurz (die Emirate etc. haben sich meist sowieso anderswaltig abgesichert). Allerdings kann man eine gewisse Trägheit und falsche Prioritätensetzung vorwerfen.
Die Autoindustrie hat gelernt, dass der Kunde nur schwerlich alternative Antriebe akzeptiert - die Brennstoffzelle soll also von Beginn an mit einem über 100 Jahre gereiftem Antrieb konkurrieren! Und dies ist derzeit aufgrund von vielen, kleinen Problemen nicht gegeben - aber man arbeitet dran und hat mit SICHERHEIT nicht das Wunderauto seit Jahrzehnten in der Schublade stecken.
Wie gesagt schreiben nicht die Hersteller die Technik vor, sondern auf eine ziemlich eigensinnige Art und Weise tut es der Konsument (mit dem Versuch seitens der Industrie diese zu beeinflussen) und er ist mit seiner Naivität, seinem Halbwissen, seinem Geiz sicherlich ein weit schlechterer Technologieförderer als die Ingenieure!

Einen Versuch der Öl-Lobby den Kunden auszuquetschen erleben wir allerdings an der Tanke. Der Spritpreis ergibt sich weder aus dem Ölpreis (bzw. er selbst funktioniert nach dem gleichem Prinzip), den schwindenen Resourcen, den Steuern oder dem umfallendem Reissack in China- sondern nur aus einem Grunde:

Der Kunde ist bereit, diesen Preis zu zahlen! (meckern tut natürlich der Deutsche besonders, aber er tankt nicht weniger).

Wird man also den Wasserstoffpreis auf einen ähnlichen pseudo-Wettbewerb stützen, wird er sehr schnell ähnlich viel kosten! Hier den Riegel vorzuschieben, dies wird eine der Aufgaben der zukünftigen Politik.

@JB1
Den UFO-Gag hast in den völlig falschen Hals bekommen, ich wollte damit nur humoristisch zum Ausdruck bringen, dass ich versuche möglichst objektiv Behauptungen zu bewerten, indem ich weniger die Aussage selbst, sondern die Argumentation untersuche.

@marsianer42
Mir ist gerade ein Verständnisproblem bzgl. Airmatic und ABC aufgefallen, welches sicherlich weit verbreitet ist:

Die Airmatic (DC) ist die serienmäßige Luftfederung der S-Klasse mit semiaktiver Steuerung von Dämpfung und Federung, Niveauregelung/ausgleich und entspricht (bis auf wenige Weiterentwicklungen) den Luftfederungen von VW oder Audi.

ABC (Active Body Control) ist ein AKTIVES Fahrwerk, welches nach vielen Jahren Entwicklung 1999 eingeführt wurde und ist bis heute das einzige seiner Art.
Das Prinzip:
Eine konventionelle Dämpfung mit sehr weicher Auslegung ist mit hydraulisch gesteuerten Federbeinen gekoppelt - Sämtliche ungewünschte Bewegungen (Wanken, Nicken, Hub) werden von Beschleunigungssensoren erfasst und aktiv bis zu einer max. Frequenz von 5Hz (>5Hz von den konventionellen Dämpfern) ausgeglichen. Während ein semikatives Fahrwerk bestenfalls "nur" die Dämpfung/Federung auf den Fahrstil anpasst.
ABC ist noch eine ganze Ecke aufwändiger und komplizierter und evtl. mit Patenten beaufschlagt - jedenfalls gibt es diese Technik nur bei MB.

Zitat:

Original geschrieben von George


Einen Versuch der Öl-Lobby den Kunden auszuquetschen erleben wir allerdings an der Tanke. Der Spritpreis ergibt sich weder aus dem Ölpreis (bzw. er selbst funktioniert nach dem gleichem Prinzip), den schwindenen Resourcen, den Steuern oder dem umfallendem Reissack in China- sondern nur aus einem Grunde:

Der Kunde ist bereit, diesen Preis zu zahlen! (meckern tut natürlich der Deutsche besonders, aber er tankt nicht weniger).

Der Benzinverbrauch ist in den letzten Monaten um durchschnittlich 5% zurückgegagen, wenn ich mich recht an einen der letzten Artikel erinnern kann, der dieses Thema behandelte. Viel mehr ist dann auch nicht drin weil wir leider immer noch alle vom Auto abhängig sind, egal ob zum Einkaufen, zur Arbeit oder um Tante Frieda auf dem Land zu besuchen. Die Frage, ob wir bereit sind, den Sprit zu bezahlen, stellt sich daher für die meisten nicht, wir müssen ob wir wollen oder nicht und sparen das Geld eben woanders. Übrigens kommt es mir tatsächlich so vor, als ob die Leute auf den BAB insgesamt in letzter Zeit langsamer unterwegs sind.

Massgeblich am hohen Benzinpreis beteiligt ist nach wie vor nicht die hohe Nachfrage auf dem Weltmarkt sondern die Regierungen, die unterschiedlich hohe Steuersätze erheben. Würden wir keine Steuern aufs Benzin zahlen hätten wir Preise wie vor 30 Jahren.

Fakt ist, daß das Mineralöl heute so teuer ist wie 1973 während der Ölkrise. Nur spricht keiner wirklich davon. 1973 haben die Leute ihre Autos reihenweise stehengelassen, der autofreie Sonntag wurde erfunden und Hersteller wie zB Porsche haben zum ersten mal in ihrer Geschichte sparsame 4-Zylinder Motoren mit geringeren Hubräumen verbaut. Und was passiert heute im Vergleich? Kaum etwas, die SUVs gehen über die Theke wie warme Semmeln und auf der IAA werden die größten Spritschlucker weiter bewundert. Demos gibts schon lange keine mehr, die Stammtische sterben aus und Clubs wie der ADAC, Verbraucherschützer oder andere agieren nur zum Schein. Es geht uns allen zu gut als das wir bereit sind, für unsere Interessen einzustehen aber doch so schlecht, daß jeder sich selber bejammert und im kleinen Kreise rumlamentiert.

Mir persönlich macht der Benzinpreis wenig aus, ich probiere statt Sparmaßnahmen lieber meine Umsätze zu erhöhen was konstruktiver und einfach schöner ist.

"Der Benzinverbrauch ist in den letzten Monaten um durchschnittlich 5% zurückgegagen"
ein weiterer Grund, die Autos werden sparsamer (gefahren) - die zurückgelegten km sind dagegen sogar gestiegen.

"Würden wir keine Steuern aufs Benzin zahlen hätten wir Preise wie vor 30 Jahren"
Nein, die Preise würden mittelfristig wieder auf altes Niveau ansteigen - warum dem Kunden nur 60Cent aus der Tasche ziehen, wenn er vorher bereit war nochmal soviel an den Staat abzudrücken?

Der Ölpreis ist ebenfalls künstlich gepusht. Ich bin mit Leuten befreundet, die in der Ölförderungs/verarbeitungstechnik tätig sind. Die Ölvorkommen sind vielleicht schwerer zu erreichen, aber dies wird durch die extrem gesteigerte Technologie mehr als ausgeglichen - es ist heute billiger denn je an das "schwarze Gold" ranzukommen. Allerdings hat man ein bequemes Monopol und ewig reicht das Zeug auch nicht mehr - warum also nicht aus dem Vollen schöpfen?

Re: Innengeräusch

Der Honda Accord IMA besitzt Interferenzlautsprecher. welche Störgeräusche auslöschen.

MfG
Pambour

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