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Peugeot und GM wollen Allianz formen?
Was sagt man dazu?
http://www.bbc.co.uk/news/business-17123674
Ich bin relativ unsicher, was ich davon halten soll. Auf die Dauer ist PSA vielleicht wirklich zu klein, aber ob GM der richtige Partner ist? Ich hätte eine Allianz mit einem Japaner oder mit BMW für sinnvoller gehalten. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.
Beste Antwort im Thema
Oh oh oh...
GM hat nur ueberlebt, weil Barrack Obama bereit war zweistellige Milliardenschulden von GM zu uebernehmen und unter den Teppich zu kehren.
GM ist der Automobilkonzern (der eigentlich selbst nie ein Auto entwickelt hat), der Marken wie Oldsmobile, Pontiac, Saturn, Hummer und Saab auf dem Gewissen hat.
Zusaetzlich erpressen sie staendig Regierungen, um die selbstverschuldete verkorkste Modellpolitik inklusive unproduktiver Werke am Tropf zu halten. So geschehen in Australien (Holden Commodore) und momentan wird gerade Deutschland, Hessen, Ruesselsheim erpresst (Opel Astra Fertigung in Ruesselsheim).
In den Jahren zuvor nach der GFC (globale Finanzkrise), hat GM alle auf Biegen und Brechen alle vollgelogen und zuerst einen Verkauf von Opel an Investoren befuerwortet, Zeit gewonnen und am Ende allen eine lange Nase gezeigt nachdem die deutsche Regierung mit Steuergeldern Opel (und GM) lange genug am Tropf gehalten hat.
Saab als Traditionsmarke hat man nie verstanden und ruiniert, den Verkauf an interessierte Investoren blockiert man, weil man nicht will, dass die (von SAAB entwickelte und GM genutzte) Technologie an eventuelle asiatische Zukunftskonkurrenten geht.
Wenn man also nur ueberleben kann, indem man tueckische und schmutzige Taktiken anwendet, dann wuensche ich mir nichts mehr als das GM ein fuer alle mal vom Markt verschwindet.
Und fuer Peugeot wuensche ich mir, dass die sich von den asozialen GM Managern nicht ueber den Tisch ziehen lassen.
The Moose
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12 Antworten
Hallo Peugeotgemeinde,
also laut dem obigen Artikel beabsichtigt Peugeot durch GM Fuß auf dem Amerikanischen Markt zu fassen...
Die Pläne hören sich gut an....lest selbst!
-Zusammenlegung des Vertriebsnetes
-Opel bekommt Zugang zu "guten" Dieselmotoren/Kleinwagen etc.
-Finanzstruktur wird zusammengelegt
-etc.
Zitat:
Original geschrieben von Peugeot607V6HDi
Hallo Peugeotgemeinde,
also laut dem obigen Artikel beabsichtigt Peugeot durch GM Fuß auf dem Amerikanischen Markt zu fassen...
Die Pläne hören sich gut an....lest selbst!
-Zusammenlegung des Vertriebsnetes
-Opel bekommt Zugang zu "guten" Dieselmotoren/Kleinwagen etc.
-Finanzstruktur wird zusammengelegt
-etc.
Der letzte Stand der Kapitalverpflechtung ist, laut ZDF Heute, das GM 7% der Peugeotaktien übernimmt.
Es ist denkbar das Peugeot und Opel einen gemeinsamen Kleinwagen, ähnlich Toyota und PSA, bauen.
Ich bin, ehrlich gesagt, nicht überzeugt. Ich sehe nicht, wo aus Sicht von Peugeot der Mehrwert dieser Kooperation liegen soll. Beim Technologietransfer dürfte Opel/GM deutlich mehr von der Allianz profitieren als Peugeot/PSA, obwohl Opel/GM vielleicht (!) einen leichten Vorteil in der Fahrwerkstechnologie hat. Den einzigen Vorteil sehe ich in geringeren Entwicklungskosten.
Aus Sicht von PSA wäre es m.E. sinnvoller gewesen, mit einem japanischen Hersteller zu kooperieren oder die Bindung an BMW auszubauen. Beides wäre ein weniger einseitiges Geschäft gewesen, und im Falle einer Kooperation mit BMW hätte es auch kaum Konflikte bei der Kundenakquise gegeben - im Gegenteil, die Kombination 5er-BMW und Peugeot-Kleinwagen findet sich in vielen wohlhabenderen Haushalten.
Abwarten, wie sich das entwickelt, hoffentlich besser, als ich befürchte.
Zitat:
Original geschrieben von Ireton
Aus Sicht von PSA wäre es m.E. sinnvoller gewesen, mit einem japanischen Hersteller zu kooperieren ...
Und warum? Die Kooperation mit Toyota erstreckt sich auch nur auf den Aygo und wird anscheinend nicht vertieft oder auf andere Baureihen ausgeweitet. Und fraglich ist immer noch, ob PSA von der Koopperation profitiert hat.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Zitat:
Original geschrieben von Ireton
Aus Sicht von PSA wäre es m.E. sinnvoller gewesen, mit einem japanischen Hersteller zu kooperieren ...
Und warum? Die Kooperation mit Toyota erstreckt sich auch nur auf den Aygo und wird anscheinend nicht vertieft oder auf andere Baureihen ausgeweitet. Und fraglich ist immer noch, ob PSA von der Koopperation profitiert hat.
Ich könnte mir am ehesten vorstellen, dass PSA von einer solchen Kooperation profitierte. Im Hinblick auf Fertigungsabläufe und Zuverlässigkeit kann Peugeot von den Japanern vielleicht noch etwas lernen. Bei GM sehe ich einfach so gut wie keinen Bereich, bei dem PSA technologisch nicht mindestens genauso gut aufgestellt ist, so dass der Vorteil der Kooperation aus Sicht von PSA 'nur' in geringeren Entwicklungskosten und einer kurzfristigen Finanzspritze besteht, während GM Zugang zu wichtiger Technologie bekommt. Und ob GM Peugeot in die wichtigen asiatischen und nordamerikanischen Märkte lässt, möchte ich ebenfalls sehr stark bezweifeln.
Also: wenn ein fester Partner nötig war, wäre aus meiner Sicht ein Blick nach Japan sinnvoll gewesen. Noch stärker hätte PSA sicher von einer Kooperation mit BMW profitiert, zumal, um es zu wiederholen, sich beide Marken kaum Konkurrenz machen auf den verschiedenen Märkten (sieht man mal von kleineren Segmenten ab, die bei PSA mengenmäßig aber nicht so stark ins Gewicht fallen dürften).
Der Verdienst der Japaner im Bereich Arbeitsabläufe ist unbestritten, aber hat PSA im konkreten Fall davon profitiert?
Der Motor von Toyota wird bei PSA nur im 107 und C1 eingesetzt. Andere Kooperationen für andere Baureihen gibt es nicht.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Der Verdienst der Japaner im Bereich Arbeitsabläufe ist unbestritten, aber hat PSA im konkreten Fall davon profitiert?
Der Motor von Toyota wird bei PSA nur im 107 und C1 eingesetzt. Andere Kooperationen für andere Baureihen gibt es nicht.
Dass die Kooperationen nicht ausgebaut wurden, bedeutet ja nicht, dass dies nicht eventuell sinnvoll wäre; und möglicherweise erheblich sinnvoller als eine Allianz mit GM, wo ich nicht erkennen kann, was für ein langfristiger Nutzen für PSA daraus entstehen soll oder ob diese Allianz nicht sogar von Nachteil für die Franzosen ist.
Oh oh oh...
GM hat nur ueberlebt, weil Barrack Obama bereit war zweistellige Milliardenschulden von GM zu uebernehmen und unter den Teppich zu kehren.
GM ist der Automobilkonzern (der eigentlich selbst nie ein Auto entwickelt hat), der Marken wie Oldsmobile, Pontiac, Saturn, Hummer und Saab auf dem Gewissen hat.
Zusaetzlich erpressen sie staendig Regierungen, um die selbstverschuldete verkorkste Modellpolitik inklusive unproduktiver Werke am Tropf zu halten. So geschehen in Australien (Holden Commodore) und momentan wird gerade Deutschland, Hessen, Ruesselsheim erpresst (Opel Astra Fertigung in Ruesselsheim).
In den Jahren zuvor nach der GFC (globale Finanzkrise), hat GM alle auf Biegen und Brechen alle vollgelogen und zuerst einen Verkauf von Opel an Investoren befuerwortet, Zeit gewonnen und am Ende allen eine lange Nase gezeigt nachdem die deutsche Regierung mit Steuergeldern Opel (und GM) lange genug am Tropf gehalten hat.
Saab als Traditionsmarke hat man nie verstanden und ruiniert, den Verkauf an interessierte Investoren blockiert man, weil man nicht will, dass die (von SAAB entwickelte und GM genutzte) Technologie an eventuelle asiatische Zukunftskonkurrenten geht.
Wenn man also nur ueberleben kann, indem man tueckische und schmutzige Taktiken anwendet, dann wuensche ich mir nichts mehr als das GM ein fuer alle mal vom Markt verschwindet.
Und fuer Peugeot wuensche ich mir, dass die sich von den asozialen GM Managern nicht ueber den Tisch ziehen lassen.
The Moose
Zitat:
Original geschrieben von Swedishmoose
Oh oh oh...
GM hat nur ueberlebt, weil Barrack Obama bereit war zweistellige Milliardenschulden von GM zu uebernehmen und unter den Teppich zu kehren.
GM ist der Automobilkonzern (der eigentlich selbst nie ein Auto entwickelt hat), der Marken wie Oldsmobile, Pontiac, Saturn, Hummer und Saab auf dem Gewissen hat.
Zusaetzlich erpressen sie staendig Regierungen, um die selbstverschuldete verkorkste Modellpolitik inklusive unproduktiver Werke am Tropf zu halten. So geschehen in Australien (Holden Commodore) und momentan wird gerade Deutschland, Hessen, Ruesselsheim erpresst (Opel Astra Fertigung in Ruesselsheim).
In den Jahren zuvor nach der GFC (globale Finanzkrise), hat GM alle auf Biegen und Brechen alle vollgelogen und zuerst einen Verkauf von Opel an Investoren befuerwortet, Zeit gewonnen und am Ende allen eine lange Nase gezeigt nachdem die deutsche Regierung mit Steuergeldern Opel (und GM) lange genug am Tropf gehalten hat.
Saab als Traditionsmarke hat man nie verstanden und ruiniert, den Verkauf an interessierte Investoren blockiert man, weil man nicht will, dass die (von SAAB entwickelte und GM genutzte) Technologie an eventuelle asiatische Zukunftskonkurrenten geht.
Wenn man also nur ueberleben kann, indem man tueckische und schmutzige Taktiken anwendet, dann wuensche ich mir nichts mehr als das GM ein fuer alle mal vom Markt verschwindet.
Und fuer Peugeot wuensche ich mir, dass die sich von den asozialen GM Managern nicht ueber den Tisch ziehen lassen.
The Moose
..... du sprichst mir aus der Seele, als EX-Saabler wissen wir ja was GM mit denen an sich beteidigten Firmen macht. Sie bereichern sich schnell der neuerworbenen Innovationen und lassen den Rest dann fallen wenn er uninteressant geworden ist.
Hoffen wir für Peugeot, das GM nur ein kleines "Gastspiel" dort geben wird und es nicht wie bei Saab endet.
LG rodatina
Neuen berichten zufolge, soll der Opel Zafira bei Peugeot in Frankreich gebaut werden. Das Opel Werk in Bochum soll geschlossen werde.
http://www.finanzen.net/.../...fira-in-Frankreich-konstruieren-1857256
General Motors soll für PSA einen Mittelklassewagen bauen.
http://www.finanzen.net/.../...-Mittelklassewagen-fuer-Peugeot-1859293
Sollte das stimmen das GM den nächsten C5 bauen soll, dann ist die Hydropneumatik wohl komplett gestorben.
Laut Focus sieht es nicht gut bei Opel aus.
"München (dapd) – Die Lage beim angeschlagenen Autohersteller Opel ist laut „Focus“ zufolge offenbar dramatischer als bisher bekannt. Nach der „Focus“ vorliegenden „streng vertraulichen“ Produktionsplanung sei das Stammwerk Rüsselsheim nur zu 65 Prozent ausgelastet. In Gliwice (62 Prozent), Saragossa (59), Luton (57) und Ellesmere Port (55) sei sogar noch weniger zu tun. In Eisenach, wo ab 2013 der Kleinstwagen Adam vom Band laufen soll, seien Maschinen und Anlagen nur zu 66 Prozent ausgelastet, in Bochum zu 77 Prozent."
Aber warum die dann Bochum zumachen wollen, obwohl die höchste Auslastung, verstehe ich nicht.