Pendlerauto ...
Hi,
seit 01.01.2010 habe ich einen neuen Job und muss täglich 180 Km pendeln. (90 Km einfache Strecke)
Umziehen kommt dank Frau und Kind nicht in Frage, Pendeln mit dem Zug ist völlig indiskutabel. (Ich pendel jetzt seit vier Wochen (Probezeit und erste Jan.-Woche) mit dem Zug und das ist echt Mist ... )
Gependelt werden soll also mit Auto, nun stellt sich mir die Frage, wie man das am sinnigsten aufzieht.
Fahrleistung pro Jahr: ca. 45.000 Km
Es gibt ja mehrere Ansätze, die ich mal mit Vor- und Nachteilen durchgegangen bin, aber irgendwie fehlt mir noch der "optimale" Weg.
Leasing:
Bei einer Laufleistung von 45.000 Km überhaupt nicht rentabel. Das Auto verliert so schnell an Wert, dazu kommt der Gewinn des Leasinggebers ... da kann man auch gleich selber kaufen.
Neuwagen:
Ich hab das mal mit nem Dacia exemplarisch durchgerechnet. Neupreis 12.000 (finanziert 14.000), 1.6 l Autogas, der hoffentlich (toi toi toi) 8 Jahre und 350.000 Km hält, wäre ein monatlicher Wertverlust von 146,- €.
Die ersten drei Jahre sind Garantie, also schätze ich 100,- / Monat für Inspektionen und Verschleiß. Danach halt freier Schrauber und möglichst günstig reparieren und fahren bis Ende ...
+ Neuwagen
+ die ersten Jahre wenig Risiko
+ günstige Steuern (55,- / Jahr)
+ günstige Spritkosten
- Auto der untersten Preisklasse
- relativ hoher Wertverlust (1.800,- / Jahr)
Gebrauchtwagen:
Rechne ich mal so spaßeshalber mit nem VW Passat, 1999, 123.000 Km gelaufen, 2.5 l Diesel, Highline, Preis 5.200 (finanziert 6.000).
Der Diesel Passat läuft hoffentlich (toi toi toi) bis 400.000 Km, also nochmal 6 Jahre, wäre ein Wertverlust von 84,- / Monat.
Bei dem Gebrauchten muss man natürlich Glück haben, wobei man bis 150.000 wohl auch gut gepflegte findet. Ein Jahr Händler-Garantie deckt ja lange nicht alles ab, aber was rechne ich denn da an Reperaturen? Ich hab erstmal so 150,- / Monat veranschlagt.
+ Geringer Wertverlust
+ Solides, großes Auto
+ Diesel = langlebig, mit Glück noch weit über 400.000
- Gebrauchter, man kann "Pech" haben und sich an Reperaturen dumm und dämlich zahlen.
- Höherer Spritpreis als LPG, Umrüstung (2.500,-) lohnt woch bei einem Gebrauchten nicht ...
Das sind mal so meine groben Gedanken ... wozu würdet ihr tendieren oder hab ich vielleicht noch eine Möglichkeit ausser Acht gelassen? Von einem Kleinwagen würde ich absehen, da der wohl bei 45.000 TKm / Jahr einfach nicht so lange hält ...
Grüße, Felix
Beste Antwort im Thema
Mit 'nem 10 Jahre alten Twingo jährlich 40.000km Autobahn ist aber auch nur für die ganz Harten 😁
95 Antworten
Mal eine kleine Bemerkung zu verschiedenen Äußerungen hier:
Da ist ein junger Familienvater, der wenig Geld hat und ein Auto sucht, das er finanzieren will (vermutlich muß). Und Ihr überschlagt Euch mit Großkotzereien.
Wenig angemessen, oder?
Ich denke, daß für den TE und viele andere Leute in seiner Situation vernünftige Kleinwagen (bei den Strecken mit LPG) sicher passender sind als das, was hier teilweise stattdessen empfohlen wird.
E 39 520i - ein tolles Auto für einen Pendler, der wirtschaftlich Tag für Tag 180 km fahren will. 9,52 Liter Durchschnittsverbrauch laut Spritmonitor mal heute aktuelle 1,389 € für den Liter Benzin bedeuten "mal eben" schlappe 300 € mehr pro Monat im Vergleich zu einem Auto mit 5 € Spritkosten pro 100 km - und es geht durchaus noch günstiger.
Diese Differenz dürfte je nach Größe und Lage der Wohnung schon der Differenz zwischen Miete und Eigenheimfinanzierung entsprechen...
Wenn der TE so viel Geld zum sinnlosen Verschleudern übrig hätte, würde er sicher eher ein Eigenheim kaufen statt sich das dicke Blech zu gönnen, denke ich.
Denkt mal darüber nach.
Außerdem: Wirklich ernst nehmen kann man Eure Hetzereien über ganz normale Autos ohnehin nicht. Diese Sprüche sind wirklich einfach nur noch albern. Schon seit Jahren (eher Jahrzehnten) bietet jeder Kleinwagen einen mehr als ausreichenden Komfort für Strecken von mehreren hundert Kilometern.
Gruß Michael
Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Mal eine kleine Bemerkung zu verschiedenen Äußerungen hier:
Da ist ein junger Familienvater, der wenig Geld hat und ein Auto sucht, das er finanzieren will (vermutlich muß). Und Ihr überschlagt Euch mit Großkotzereien.
Wenig angemessen, oder?
Ich denke, daß für den TE und viele andere Leute in seiner Situation vernünftige Kleinwagen (bei den Strecken mit LPG) sicher passender sind als das, was hier teilweise stattdessen empfohlen wird.
E 39 520i - ein tolles Auto für einen Pendler, der wirtschaftlich Tag für Tag 180 km fahren will. 9,52 Liter Durchschnittsverbrauch laut Spritmonitor mal heute aktuelle 1,389 € für den Liter Benzin bedeuten "mal eben" schlappe 300 € mehr pro Monat im Vergleich zu einem Auto mit 5 € Spritkosten pro 100 km - und es geht durchaus noch günstiger.
Diese Differenz dürfte je nach Größe und Lage der Wohnung schon der Differenz zwischen Miete und Eigenheimfinanzierung entsprechen...
Wenn der TE so viel Geld zum sinnlosen Verschleudern übrig hätte, würde er sicher eher ein Eigenheim kaufen statt sich das dicke Blech zu gönnen, denke ich.
Denkt mal darüber nach.
Außerdem: Wirklich ernst nehmen kann man Eure Hetzereien über ganz normale Autos ohnehin nicht. Diese Sprüche sind wirklich einfach nur noch albern. Schon seit Jahren (eher Jahrzehnten) bietet jeder Kleinwagen einen mehr als ausreichenden Komfort für Strecken von mehreren hundert Kilometern.Gruß Michael
Guter Rat an Dich: Erstmal locker durch die Hose atmen, ja? Bevor Du Deine üblichen Plattitüden gegen Premiumfahrzeuge & Komfortausstattungen ablässt...
Es mag ja nett & befriedigend für einen selber sein, wenn mein seine persönlichen Lebensumstände als Maß aller Dinge sieht, zeugt aber eher von einer selektiven Sicht der Realität....🙄
Der TE hat nach einem zuverlässigem Dauerläufer zum pendeln mit ausreichend Platz (Kombi) gefragt und eine überdachte Zündkerze (Dein 95er Twingo-Tip) als kostenintensiven Zweitwagen bereits ausgeschlossen...
Der E39 ist gar nicht so abwegig... Er ist zuverlässig, wenig wartungsintensiv und was sind 9,5l Verbrauch? Besser als jedes halbe Jahr eine finanziell unkalkulierbare Reparatur zu haben... Und LPG geht ja auch noch...
Zudem wird er sowohl Komfort & Leistung, als auch Zuverlässigkeit des Fahrzeuges auf lange Sicht zu schätzen wissen... "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein"...
Es muss ja auch kein BMW sein, wahlweise ist auch ein MB E-Klasse Kombi denkbar (hat allerdings im Karrosseriebereich mehr Macken) oder auch ein zu verlässiger Reisbrenner (Mazda6, Toyota Avensis, etc.)
Aber bitte bringe doch Langlebigkeit nie wieder mit Franzackenfahrzeugen in Verbindung...🙄 Das mag vielleicht in Algerien & Marrokko so sein, aber ich denke der TE möchte in D pendeln...
Vielleicht ist hier etwas für den TS dabei. link
Die alten MB Vorkammerdiesel. Halten ewig und sehr komfortabel für täglich 200km Fahrt.
O.K., Du möchtest mit dem Auto zwar "nur" zur Arbeit und wieder
zurück kommen, aber...
...verbringst täglich mehr Zeit darin, als daheim auf der bequemen Couch?
Würdest Du zuhause auf nem Holzstuhl stundenlang sitzen?
Für mich gäbe es nur 3 Kriterien:
Sehr gute Sitze!
Möglichst viel Komfort (da viel Zeit im Auto verbracht wird)!
Möglichst wenig Verbrauch!
Dies ist aber nur meine bescheidene Meinung.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von heffe
O.K., Du möchtest mit dem Auto zwar "nur" zur Arbeit und wieder
zurück kommen, aber......verbringst täglich mehr Zeit darin, als daheim auf der bequemen Couch?
Würdest Du zuhause auf nem Holzstuhl stundenlang sitzen?
Für mich gäbe es nur 3 Kriterien:
Sehr gute Sitze!
Möglichst viel Komfort (da viel Zeit im Auto verbracht wird)!
Möglichst wenig Verbrauch!
Dies ist aber nur meine bescheidene Meinung.
Sage ich doch die ganze Zeit!
Sehr gute Sitze!
Möglichst viel Komfort (da viel Zeit im Auto verbracht wird)!
Möglichst wenig Verbrauch!
Und diese drei Punkte lassen sich in einem Auto eigentlich nur in einem Kleinwagen vereinen. Weil "Möglichst wenig Verbrauch!" eigentlich "möglichst geringer Unterhalt, speziell geringe Kilometerkosten" heissen müßte.
Gruß Michael
P.S.: Nochmals zum Komfort: Für die Berufspendelei ist der Komfort bei 150 bis 200 km/h oder mehr irrelevant, denn die Pendelei spielt sich auf der Autobahn in anderen Geschwindigkeitsregionen ab - und da ist der Unterschied zwischen den Fahrzeugklassen recht gering. Im Stadtverkehr fährt sich ein Kleinwagen dagegen in der Regel sogar angenehmer als ein Dickschiff.
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Guter Rat an Dich: Erstmal locker durch die Hose atmen, ja? Bevor Du Deine üblichen Plattitüden gegen Premiumfahrzeuge & Komfortausstattungen ablässt...
Es mag ja nett & befriedigend für einen selber sein, wenn mein seine persönlichen Lebensumstände als Maß aller Dinge sieht, zeugt aber eher von einer selektiven Sicht der Realität....🙄Der TE hat nach einem zuverlässigem Dauerläufer zum pendeln mit ausreichend Platz (Kombi) gefragt und eine überdachte Zündkerze (Dein 95er Twingo-Tip) als kostenintensiven Zweitwagen bereits ausgeschlossen...
Der E39 ist gar nicht so abwegig... Er ist zuverlässig, wenig wartungsintensiv und was sind 9,5l Verbrauch? Besser als jedes halbe Jahr eine finanziell unkalkulierbare Reparatur zu haben... Und LPG geht ja auch noch...
Zudem wird er sowohl Komfort & Leistung, als auch Zuverlässigkeit des Fahrzeuges auf lange Sicht zu schätzen wissen... "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein"...
Es muss ja auch kein BMW sein, wahlweise ist auch ein MB E-Klasse Kombi denkbar (hat allerdings im Karrosseriebereich mehr Macken) oder auch ein zu verlässiger Reisbrenner (Mazda6, Toyota Avensis, etc.)
Aber bitte bringe doch Langlebigkeit nie wieder mit Franzackenfahrzeugen in Verbindung...🙄 Das mag vielleicht in Algerien & Marrokko so sein, aber ich denke der TE möchte in D pendeln...
Das ist so ein Schwachsinn, denn Du da schreibst, daß ich nicht im Detail darauf eingehen will.
Aber eine Bemerkung dann doch: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" - richtig, und das vergesst Ihr völlig. Wenn man sich mal vor Augen hält, wieviel Lebensqualität dem TE entgeht, wenn er für ein marginales und im Alltag nahezu nicht spürbares Plus an Komfort sein Geld verplempert.
Ob 100, 200 oder 300 € - das sind Summen, die Monat für Monat für Unternehmungen mit der Familie oder für Hobbys über wären oder für Ausgaben wie ein- oder zweimal Urlaub im Jahr (wie wäre es mal mit einer Woche Centerparcs? Außerhalb der Schulferien ist das a.) billig, b.) eher ruhig, da die Parks meist eher leer sind und c.) ein toller Urlaub für junge Familien).
Dicke Autos sind natürlich eine feine Sache und sie haben ganz sicher ihre Berechtigung. Aber wer ernsthaft ein dickes Auto für einen Pendler als notwendig bezeichnet, sieht entweder 3.500 €, 4.000 € oder noch mehr netto im Monat als normal an oder hat eine Meise.
Meine Meinung.
Gruß Michael
lt. deiner Signatur hast du noch nie ein "Dickschiff" gefahren. Dann kannst du auch nicht wissen was richtiger Komfort ist. Dann nehmen wir es dir nicht übel dass du Kleinwagen ala Twingos so lobst. Für reinen Stadtverkehr ok, aber nicht für die AB.
Und auf der AB Verbraucht eine Limo auch nicht die Welt.
Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Aber eine Bemerkung dann doch: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" - richtig, und das vergesst Ihr völlig. Wenn man sich mal vor Augen hält, wieviel Lebensqualität dem TE entgeht, wenn er für ein marginales und im Alltag nahezu nicht spürbares Plus an Komfort sein Geld verplempert.Meine Meinung.
Gruß Michael
Du weisst eben auch nicht wieviel es ausmachen kann, wenn man jeden Tag 2h unterwegs ist, einmal in einer komfortablen Mittelklasse und einmal in einem Kleinwagen, 15% des erlebten Tages immerhin und da ist es so ein Plus an Lebensqualität wenn man die zumindest richtig gemütlich und entspannt in einem Auto verbringt, du weisst gar nicht wieviel das Wert ist.
Aber wie mein Vorredner schon sagte, du kennst das wohl nicht und kannst es dadurch nicht beurteilen, denn marginal ist das Plus an Komfort und der daraus resultierenden Entspannheit ganz und gar nicht.
Bei 120km/h verbraucht ne Mittelklasse mit nem kleineren Benziner auch nur 6-7l, das glaubt leider kaum einer bis er es selbst mal "erfährt". Einen Kleinwagen für täglich 180km Autobahn zu empfehlen ist einfach Unsinn.
Wer redet hier von Mehrkosten, sagt ja keiner das er ne neue Mittelklasse kaufen soll.
Zitat:
Original geschrieben von Samcos
lt. deiner Signatur hast du noch nie ein "Dickschiff" gefahren. Dann kannst du auch nicht wissen was richtiger Komfort ist. Dann nehmen wir es dir nicht übel dass du Kleinwagen ala Twingos so lobst. Für reinen Stadtverkehr ok, aber nicht für die AB.
An dieser Aussage sieht man, daß Du noch nie einen moderneren Kleinwagen mit komfortableren Abstimmung erlebt hast. Damit lassen sich nämlich recht problemlos täglich längere Strecken zur Arbeit fahren.
An passenden, mit LPG ausrüstbaren und komfortabler abgestimten Kleinwagen in der Preisklasse des Threaderstellers fallen mir auf Anhieb Renault Twingo, Peugeot 205, Mazda 121 (DB) und Nissan Micra (K10 und K11) ein. Eine Nummer größer wird auch die Auswahl größer.
Zitat:
Original geschrieben von Samcos
lt. deiner Signatur hast du noch nie ein "Dickschiff" gefahren. Dann kannst du auch nicht wissen was richtiger Komfort ist. Dann nehmen wir es dir nicht übel dass du Kleinwagen ala Twingos so lobst. Für reinen Stadtverkehr ok, aber nicht für die AB.Und auf der AB Verbraucht eine Limo auch nicht die Welt.
Wie bist Du denn drauf? Meinst Du im Ernst, ich schreibe in meine Signatur alle Autos, die ich in meinem Leben bewegt habe? *LOL* Gerade weil ich mehrere hunderttausend Kilometer mit Autos aller Klassen von der guten alten 4er Ente 23 Pferdchen bis zum 911er Turbo mit 600 PS gefahren bin, argumentiere ich doch so.
Gruß Michael
P.S.: Ich gebe zu, der getunte 911er war nicht meiner - und mit dem bin ich daher wahrscheinlich braver als mit einem alten Golf gefahren... 😁 Der Porsche zählt also eigentlich nicht.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
An dieser Aussage sieht man, daß Du noch nie einen moderneren Kleinwagen mit komfortableren Abstimmung erlebt hast. Damit lassen sich nämlich recht problemlos täglich längere Strecken zur Arbeit fahren.Zitat:
Original geschrieben von Samcos
lt. deiner Signatur hast du noch nie ein "Dickschiff" gefahren. Dann kannst du auch nicht wissen was richtiger Komfort ist. Dann nehmen wir es dir nicht übel dass du Kleinwagen ala Twingos so lobst. Für reinen Stadtverkehr ok, aber nicht für die AB.An passenden, mit LPG ausrüstbaren und komfortabler abgestimten Kleinwagen in der Preisklasse des Threaderstellers fallen mir auf Anhieb Renault Twingo, Peugeot 205, Mazda 121 (DB) und Nissan Micra (K10 und K11) ein. Eine Nummer größer wird auch die Auswahl größer.
Naja, meine Freundin fährt den Polo 1,4Tdi.
Er ist sparsam, verbrauch nur knapp 5l. Für täglich 200km würde ich mir den nicht antun. Lieber 100, 200€/mtl Mehrkosten, dafür mehr Komfort. Aber TS soll ja selber entscheiden was für Ihn das wichtigste Kaufargument ist.
Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Das ist so ein Schwachsinn, denn Du da schreibst, daß ich nicht im Detail darauf eingehen will.
Aha, da haben wir es mal wieder... Keine Ahnung, keine Argumente, aber im Netz Dünnpfiff verfassen...🙄
Von mir aus kannst Du Dein ganzes bescheidenes Leben lang weiter Deine Gehhilfen verherrlichen... ABER der TE hat hier ein konkrete Frage gestellt und das Recht darauf eine einigermaßen fundierte Antwort zu bekommen ; und nicht nur immer das gleiche "ist zu teuer, kauf dir einen Kleinwagen" Geblöke! Der Mann möchte jeden Tag (!) 180km pendeln... in Worten einhundertachtzig Kilometer geschätzte 220 Tage im Jahr, capisce? Nicht 2km bis zum Bäcker...
Meine Güte, ich würde auch keinem Studenten in einer Großstadt für den Weg zur Uni einen Cayenne empfehlen, sondern in dem Falle eher Smart oder ÖPNV, na merken wir was?
Zitat:
Original geschrieben von Samcos
Naja, meine Freundin fährt den Polo 1,4Tdi.Zitat:
Original geschrieben von meehster
An dieser Aussage sieht man, daß Du noch nie einen moderneren Kleinwagen mit komfortableren Abstimmung erlebt hast. Damit lassen sich nämlich recht problemlos täglich längere Strecken zur Arbeit fahren.An passenden, mit LPG ausrüstbaren und komfortabler abgestimten Kleinwagen in der Preisklasse des Threaderstellers fallen mir auf Anhieb Renault Twingo, Peugeot 205, Mazda 121 (DB) und Nissan Micra (K10 und K11) ein. Eine Nummer größer wird auch die Auswahl größer.
Er ist sparsam, verbrauch nur knapp 5l. Für täglich 200km würde ich mir den nicht antun. Lieber 100, 200€/mtl Mehrkosten, dafür mehr Komfort. Aber TS soll ja selber entscheiden was für Ihn das wichtigste Kaufargument ist.
Ich meinte komfortable Kleinwagen, da gehört eine Rappelkiste wie ein Polo TDI nun wirklich nicht zu. Ich weiß ja auch, warum ich Suzuki Swift, Toyota Starlet, Opel Corsa oder Daihatsu Charade/Sirion an dieser Stelle nicht genannt habe.
Ein Smart ist übrigens für die Autobahn nicht so untauglich wie im Stadtverkehr.
Zitat:
Original geschrieben von Llama
Du weisst eben auch nicht wieviel es ausmachen kann, wenn man jeden Tag 2h unterwegs ist, einmal in einer komfortablen Mittelklasse und einmal in einem Kleinwagen, 15% des erlebten Tages immerhin und da ist es so ein Plus an Lebensqualität wenn man die zumindest richtig gemütlich und entspannt in einem Auto verbringt, du weisst gar nicht wieviel das Wert ist.Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Aber eine Bemerkung dann doch: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" - richtig, und das vergesst Ihr völlig. Wenn man sich mal vor Augen hält, wieviel Lebensqualität dem TE entgeht, wenn er für ein marginales und im Alltag nahezu nicht spürbares Plus an Komfort sein Geld verplempert.Meine Meinung.
Gruß MichaelAber wie mein Vorredner schon sagte, du kennst das wohl nicht und kannst es dadurch nicht beurteilen, denn marginal ist das Plus an Komfort und der daraus resultierenden Entspannheit ganz und gar nicht.
Bei 120km/h verbraucht ne Mittelklasse mit nem kleineren Benziner auch nur 6-7l, das glaubt leider kaum einer bis er es selbst mal "erfährt". Einen Kleinwagen für täglich 180km Autobahn zu empfehlen ist einfach Unsinn.Wer redet hier von Mehrkosten, sagt ja keiner das er ne neue Mittelklasse kaufen soll.
Liebe Leute, ich WEISS wovon ich rede! Es gab Zeiten, da bin ich nicht nur (wie zur Zeit) nur anderthalb Stunden pro Tag gependelt, sondern deutlich mehr. Und deshalb drehe ich den Spiess mal um: Ich bin überzeugt, daß hier mehr als jeder Zweite, der auf die Dickschiffe schwört, niemals weitere Strecken gependelt ist.
Natürlich gibt es persönliche Prioritäten, die nicht für jeden gelten. Ich schätze z. B. Klimaanlagen nur im Winter, weil die Luft entfeuchtet wird. Im Sommer mache ich sowieso Dach und Fenster auf - das mag nicht jeder. Dafür brauchen manche eine Automatik, weil sie das Schalten zu sehr stresst. Für mich sind weder Automatik noch Klimaanlage ein Komfortplus.
Ich verstehe unter Komfort in erster Linie den Sitzkomfort (ich möchte auch nach Stunden entspannt aussteigen können) und der ist bei modernen Kleinwagen nur selten schlechter als bei größeren Autos, umgekehrt gibt es auch Oberklassefahrzeuge mit miesen Sitzen. Der Sitz muß zum eigenen verlängerten Rücken passen. Wie entspannend die Fahrt an sich ist, ist bei typischen Pendlertempi nicht vom Auto, sondern vom Verkehr abhängig.
Meine Meinung vertrete ich also WEGEN meiner Erfahrung mit großen und kleinen Autos.
Gruß Michael
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Aha, da haben wir es mal wieder... Keine Ahnung, keine Argumente, aber im Netz Dünnpfiff verfassen...🙄Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Das ist so ein Schwachsinn, denn Du da schreibst, daß ich nicht im Detail darauf eingehen will.
Von mir aus kannst Du Dein ganzes bescheidenes Leben lang weiter Deine Gehhilfen verherrlichen... ABER der TE hat hier ein konkrete Frage gestellt und das Recht darauf eine einigermaßen fundierte Antwort zu bekommen ; und nicht nur immer das gleiche "ist zu teuer, kauf dir einen Kleinwagen" Geblöke! Der Mann möchte jeden Tag (!) 180km pendeln... in Worten einhundertachtzig Kilometer geschätzte 220 Tage im Jahr, capisce? Nicht 2km bis zum Bäcker...
Meine Güte, ich würde auch keinem Studenten in einer Großstadt für den Weg zur Uni einen Cayenne empfehlen, sondern in dem Falle eher Smart oder ÖPNV, na merken wir was?
Bei den bisherigen Antworten wundert es mich sowieso, daß dem TE noch keiner empfohlen hat, seine Frau und seinen Nachwuchs rauszuschmeißen und vom gesparten Geld mit einem Cayenne o. ä. zu pendeln...
Und zum tausendsten Mal für alle Begriffsstutzigen: Der Mann möchte jeden Tag (!) 180km pendeln... in Worten einhundertachtzig Kilometer geschätzte 220 Tage im Jahr, capisce? Nicht 2km bis zum Bäcker... Ergo sollte er eine wirtschaftliche Lösung suchen. Immerhin ist er Familienvater und da wäre dieses hier immer wieder geforderte "auf dicke Hose machen" mieser Egoissmus auf Kosten seiner Familie. Und das auch noch ohne echten Vorteil für ihn, denn weder die Strecke, noch der tägliche Verkehr wird sich ändern, wenn er mit einem größeren Auto statt einem Kleinwagen fährt.
Was übrigens völlig untergegangen ist: Ich habe ihm einen Kleinwagen für die Pendelei UND einen größeren Wagen für alle übrigen Strecken empfohlen. Weil das a.) wirtschaftlich ist und b.) ein Kleinwagen nicht für jeden Zweck taugt.
Gruß Michael