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Pendlerauto für Soldaten

Themenstarteram 18. Juli 2011 um 20:47

Hallo liebe Forengemeinde,

ich muss mir in den nächsten Monaten ein Auto zulegen, und stehe was die richtige Wahl angeht ziemlich im Regen.

Die harten und traurigen Fakten sind:

- Dienstweg von etwa 450km logischerweise 2x die Woche

- Rücklagen von 3.000€

- monatlicher "Überschuss" von etwa 500€ diese aber erst ab Oktober

Ich weiß im Prinzip sieht das recht trostlos aus, aber mit der Bahnfahren ist an sich keine Option, da ich da nicht wirklich Geld spare, im Gegenteil sogar. An sich soll es jetzt auch nicht das Topauto sein.. es muss mich eben nur die nächsten zwei Jahre zur Kaserne und wieder zurück befördern können.

Wenn es garnicht geht, bekomm ich nochmal 2.000€ dazu, und wäre somit bei 5.000€ die ich für das Auto ausgeben kann. Mehr ist allerdings wirklich nicht drin.

Die große Frage ist natürlich, Beziner oder Diesel, und welche Modelle sind empfehlendswert? Ich hatte in einem anderen Beitrag gelesen, dass dort nahegelegt wurde einen alten Benz Diesel zu kaufen, und den einach die nächsten zwei Jahre runter zu fahren.

Die Frage ist, ob das bei mir auch sinn machen würde, oder eben nicht.

 

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, und bedanke mich schonmal im vorraus für eure Mühen.

MfG Jan

Beste Antwort im Thema
am 19. Juli 2011 um 7:58

@ Halema: Was für ein Auto bekommt man denn für 250€ im Monat bei 40-50 tkm / Jahr? Würde mich sehr wundern, wenn da etwas langstreckentaugliches bei rum kommt. Die üblichen "Lockangebote" sind doch eher auf 10 oder 15 tkm gerechnet.

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25 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Yrkoon

Hallo liebe Forengemeinde,

ich muss mir in den nächsten Monaten ein Auto zulegen, und stehe was die richtige Wahl angeht ziemlich im Regen.

Die harten und traurigen Fakten sind:

- Dienstweg von etwa 450km logischerweise 2x die Woche

- Rücklagen von 3.000€

- monatlicher "Überschuss" von etwa 500€ diese aber erst ab Oktober

Ich weiß im Prinzip sieht das recht trostlos aus, aber mit der Bahnfahren ist an sich keine Option, da ich da nicht wirklich Geld spare, im Gegenteil sogar. An sich soll es jetzt auch nicht das Topauto sein.. es muss mich eben nur die nächsten zwei Jahre zur Kaserne und wieder zurück befördern können.

Wenn es garnicht geht, bekomm ich nochmal 2.000€ dazu, und wäre somit bei 5.000€ die ich für das Auto ausgeben kann. Mehr ist allerdings wirklich nicht drin.

Die große Frage ist natürlich, Beziner oder Diesel, und welche Modelle sind empfehlendswert? Ich hatte in einem anderen Beitrag gelesen, dass dort nahegelegt wurde einen alten Benz Diesel zu kaufen, und den einach die nächsten zwei Jahre runter zu fahren.

Die Frage ist, ob das bei mir auch sinn machen würde, oder eben nicht.

 

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, und bedanke mich schonmal im vorraus für eure Mühen.

MfG Jan

Da wird dir schwer zu raten sein. Wichtig ist ja auch, dass dich das Auto die nächsten zwei Jahre sicher, pünktlich und ohne große weitere Kosten zum Dienst bringt. Hast du schon mal an eine Fahrgemeinschaft gedacht?

Bist Du dir sicher, daß Du die zwei Jahre auch in Deutschland bleibst :confused:

MfG aus Bremen

Themenstarteram 18. Juli 2011 um 21:34

Also die nächsten 4 Jahre bekomm ich erstmal meine ganzen Lehrgänge, also ja ich bleib zunächst die ganze Zeit in Deutschland. Fahrgemeinschaft ist an sich ne Option, aber hat an sich keine großen Aussichten auf Erfolg, einfach auf Grund der Orte zwischen denen ich pendel.

Das Ding ist halt, ich hab gerade einfach mal nach ein paar gebrauchten Dieseln bis 3.000€ bei Autoscout geschaut, und da sind mir vor allem die Volvos aufegallen, meist so mit 200-250k runter. Es ist an sich ja wirklich nur als Übergangsauto gedacht, bis ich genügend Geld zusammen habe, mir ein "richtiges" zu kaufen. Deswegen such ich ja etwas, was zumindest in der Preiskategorie noch recht verlässlich ist.

Ich würde ehrlich gesagt bei den Rahmenbedingungen nicht nach ner Mittelklasse ala Benz oder Volvo suchen - es muss ja nichts kaputt gehen, aber alleine Bremsscheiben oder neue Reifen schlagen dort ganz anders zu Buche als in der Kompaktklasse oder bei einem Kleinwagen.

Meine Empfehlung wäre eher etwas wie z.B. ein Skoda Fabia TDI (oder Seat Ibiza). Die 1.9er TDI sind eigentlich sehr robust und halten bei normaler Pflege sehr lange. Weiters wird der Spritverbrauch bei solchen Fahrzeugen gleich nochmal mind. 2 Liter unter jenem eines noch viel älteren "großen" Volvo oder was auch immer Diesel liegen.

Einen Skoda Fabia 1.9L TDI mit 101PS (Euro 3) Baujahr 2001 bis 2003 solltest mit ca. 120.000 bis 150.000km um ca. 3500€ bis max. 4.000€ (um 3.990 sind in div. Autobörsen viele Fahrzeuge zu finden, die sehr vernünftig klingen und das tw. sogar vom Händler mit Gewährleistung) finden, etwas Handeln ist ja auch noch drin und somit könntest mit Glück ein vernünftiges Fahrzeug um rund 3.500€ bekommen (vielleicht nicht genau die 3.000, aber sicher auch nicht die max. 5.000 die du genannt hast).

Mit so einem Teil machst du dann meiner Meinung nach nichts falsch, wenn dir die Steuer beim 1.9er zu hoch ist geht natürlich auch der 1.4er TDI bei etwas schlechteren Fahrleistungen. Bei geschätzten 40.000km p.a. würde ich aber definitiv zu einem Diesel raten, Gas wäre natürlich ne Alternative - in dem Preisbereich wäre mir persönlich aber das Risiko zu hoch dass die Anlage mal gröbere Probleme macht und dann hat man wohl fast nen wirtschaftlichen Totalschaden vor sich stehen.

 

@Yrkoon

mit was für einem Gehalt (Netto) rechnest du denn,

wenn du von ca. 500€ Überschuss ab Oktober sprichst?

Wirst du von Anfang an als SaZ eingestellt?

Falls ja, dann hol dir nen Diesel (bei der Kilometerleitung kommt schlichtweg nichts anderes in Frage)

in einem höheren Preissegment (6000€) mit weniger Kilometer.

Als SaZ finanziert dir jede Bank so ein Auto und viel wichtiger, du kannst den Kredit zurückzahlen, da

du auf die nächsten X-Jahre einen Arbeitsvertrag hast, dem im Regelfall nicht gekündigt werden kann.

MFG

Jochen

Bei der Laufleistung, kannst du schon über ein Leasing-/AutoCreditfahrzeug nachdenken. Das wird dich dann 200-250 EUR pro Monat kosten, hast aber ein Auto, dass vier Jahre von der Garantie abgedeckt ist. Natürlich kommt da noch Sprit/Steuern und Versicherung dazu.

Mir wäre da ein zuverlässiges Auto das Geld wert.

am 19. Juli 2011 um 7:58

@ Halema: Was für ein Auto bekommt man denn für 250€ im Monat bei 40-50 tkm / Jahr? Würde mich sehr wundern, wenn da etwas langstreckentaugliches bei rum kommt. Die üblichen "Lockangebote" sind doch eher auf 10 oder 15 tkm gerechnet.

Wenn Du noch 2000 Euro dazu bekommen kannst, dann rate ich Dir zu einem Skoda Ovtavia, als Diesel.

Nimm gleich den Kombi, macht es leichter das ganze Gerödel mit auf die Lehrgänge zu bekommen.

Für die 5000 Euro solltest Du ein Baujahr 2001 oder 2002er Octavia mit unter 100.000 km bekommen könnne.

Habe im Oktober erst selber einen für 4000 Euro mit 90.000km und Baujahr 2002 bekommen.

Der lässt sich auch auf Langstrecken bequem fahren und wenn Du nicht zu doll am Gas hängst wirst einen Vebrauch von 5 bis 6 Liter Diesel haben, noch ein Tip; lass Dir gleich einen Tempomat nachrüsten falls noch keiner drin sein sollte.

Bin immer Montag morgens um 3 Uhr zur Kaserne losgefahren, ab auf die Autobahn, Tempomat auf 130 km/h und einfach rollen lassen.

Wie das mit 500€ Überschuss klappen soll, sehe ich nicht ganz.

Wenn 4 x 2 x 450km = ~3600km/Monat anfallen, sind das mit ein Verbrauch von 5 bis 6 liter Diesel/100km allein fürs pendeln schon 250 bis 300€ Spritkosten/Monat.

Dazu kommen bestimmt noch einige sonstige km.

Dann bleibt für die restliche Betriebskosten nicht mehr viel übrig. Versicherung und Verschleiss führen bei solch hohe Fahrleistung zu deutlich höhere Kosten, als beim 15tkm/Jahr-Fahrer.

Incl. Wertverlust kostet der Spass auf jeden Fall über 500€/Monat.

Warum funktioniert das Bahnfahren denn eigentlich nicht?

Was wäre daran teurer?

am 19. Juli 2011 um 10:24

Zitat:

Original geschrieben von Nissan-Mann

Warum funktioniert das Bahnfahren denn eigentlich nicht?

Was wäre daran teurer?

Garnichts. Nur bekommt man die Gesamtkosten gleich am Anfang präsentiert, das sieht dann erstmal viel aus.

Ne Bahncard 100 kostet 3800/Jahr (ca. 317/Monat) bzw. 350,-/Monat im "Abo" - nutzt ein Kollege von mir, der 3x die Woche 500km pendelt. Dafür kannst du die Strecke mit keinem Auto fahren - das reicht knapp für den Sprit, aber Service, Versicherung, Steuer, Reparaturen schieben dich schnell in's Minus.

Zitat:

Bin immer Montag morgens um 3 Uhr zur Kaserne losgefahren, ab auf die Autobahn, Tempomat auf 130 km/h und einfach rollen lassen.

Diese Nachtfahrerei ist gefährlich. Hab ich als Junger Mann auch gemacht, als in in den Pott gezogen bin und meine damaligen Freundin in Stutgart geblieben war. Irgendwann bin ich dann mal bei Essen "aufgewacht" und wusste nicht, was ich die Strecke seit Frankfurt eigentlich gemacht hatte - Stundenlanger Sekundenschlaf. Nicht sehr witzig.

Deswegen ist ein Tempolimit auf Autobahnen auch gefährlich. Ich bin dann auch total unkonzentriert.

am 19. Juli 2011 um 11:34

Nachts ist so oder so gefährlich, wenn man unausgeschlafen unterwegs ist. Das ist wie betrunken fahren oder schlimmer (zumal ne Woche beim Bund -zumindest seinerzeit- nicht grade entspannend war und ich damals gut Schlafmangel hatte, den ich erst am WE wegbekommen hab)

Und wenn man die paar Stunden zu Hause auch noch ausreichend schläft, bleibt einem netto nicht viel Zeit übrig.

Zitat:

Original geschrieben von Rheinostfriese

@ Halema: Was für ein Auto bekommt man denn für 250€ im Monat bei 40-50 tkm / Jahr? Würde mich sehr wundern, wenn da etwas langstreckentaugliches bei rum kommt. Die üblichen "Lockangebote" sind doch eher auf 10 oder 15 tkm gerechnet.

Mal kurz einen Golf Trendline in der Basisausstattung und Diesel gewählt. Sollte reichen, wenn man auch nur über einen Gebrauchtwagen nachdenkt. Ohne Anzahlung und 15% Rabatt, sind 280 EUR pro Monat (48 Monate, 45000 km pro Jahr) mit AutoCredit drin, 300 EUR mit Privatleasing.

Das ist auch nur der Onlinekonfigurator. Also ab zum Händler und besseres Angebot einholen. ;) 250 EUR sollte eigentlich drin sein. Oder sogar weniger, wenn ein neuer Polo reicht.

am 19. Juli 2011 um 11:49

Nur kommen da für den Polo (1.2TDI) schon mal 400+ für den Unterhalt und für den Golf (1.6TDI) über 500.

Wie der Nissan-Mann oben schon geschrieben hat - 500 Pro Monat aufwärts - realistisch eher ab 650.

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