PDC-Probleme beim Phaeton

VW Phaeton 3D

Moin,

wollte mal mein Problem beschreiben, vielleicht weißt einer was. Und zwar habe ich seit ca. 3 Wochen ein Problem mit meinem PDC vorne links. Alles war OK bis das Auto einmal in der vollen Sonne stand (keine Ahnung, ob es überhaupt dran liegt...). Als ich Abends von der Arbeit zum Auto kam piepte der Abstandswarner als ob direkt vor einem Hindernis wäre: alle LEDs leuchteten und dauer-Piepton (der nach 2 Sek oder so aufhört). Als ich zurücksetze, blieb die Anzeige so erhalten. Als ich dann nach Hause gefahren bin, war wieder alles OK.

Das Problem kam auch nicht mehr wieder, bis jetzt am Wochenende. Da war ich ja in Datteln beim Treffen. Schon dort habe ich dann abends (als Hr. Parelka mit das VIM freischaltete) das Problem wieder gehabt. Dies war dann etwas nervig, so dass ich PDC mit dem Knopf ausgeschaltet habe. Ich war dann den Abend noch im Hotel in Datteln usw. Da war das Problem wieder nicht mehr da.

Bin dann nach hause gefahren (300km). Und nun habe ich seit Montag das Problem fast ständig. Zeitlich äußert sich so:
- Montag morgens war das Problem nicht da
- Montag mittag bin ich wieder rumgefahren, da war das Problem da, das Auto stand überdacht!
- Montag Abend war das Problem immer noch da, hab es so abgestellt, an den Sensoren vorsichtig die Dichtungen angeschaut und möglichst vorsichtig etwas sauber gemacht (wobei die schon sauber waren)
- Dienstag morgens war das Problem wieder NICHT! da
- Erst kurz vor Einparken tauchte das Problem wieder auf (als ob der Sensor wüsste, gleich gibts Arbeit, beim Fahren habe ich aber an Ampeln gehalten usw. ohne Probleme)
- Dienstag Mittag wieder das Problem da gewesen

Das Problem ist wie folgt:
- beim Einschalten (egal ob Gang einlegen, oder mit Knopf ausmachen und wieder anmachen) sieht man ganz kurz den korrekten Abstand mit den LEDs (also abhängig vom Abstand korrekte Anzahl an LEDs leuchten), ca. 0.5 Sekunden später leuchten alle LEDs und es piept
- sporadisch, wie bei einem Wackelkontakt, wechselt die Anzeige zwischen korrekter Anzeige und voller mit Piepton. Da der Piepton zwar nur 2 Sek oder so piep und dann verstummt, aber immer wieder Piept, wenn die Anzeige das erste Mal in den roten Bereich kommt, piept es ständig (weil er halt immer hin und her wechselt)
- das Wechseln ist wirkclih zufällig, mal bleibt es für paar Sekunden auf korrekter Anzeige, mal ist die volle Anzeige längere Zeit da, manchmal wechselt es in 5 Sekunden 2-3x

Probehören: Irgendwie konnte ich keine der Sensoren hören und auch nicht mit dem Finger fühlen dass sie vibrieren (bzw. ich habe mir zwar ein leichtes kribbeln eingebildet, aber das hätte auch mein Händezittern sein können ^^)

Von Außen betrachtet sehen die Sensoren intakt und sauber aus. Ich habe zwar mit Druckreiniger paar mal groben Schmutz geputzt, aber danach das Problem nicht sofort direkt gehabt. Kann aber schon sein, dass es davon kommt, da ich bis dahin nie (bei keinem Auto, und alle hatten PDC) aufgefasst hab. 🙂 Wußte nicht besser. Wie gesagt, das Problem kam das erste Mal in der prallen Sonne zum Vorschein, und da war die Zeit nach dem letzten Putztag schon 2-3 Wochen oder so.

Ich besitze VCP mit dem neuem Interface 2.0 (Smartcard direkt eingebaut, man braucht nur noch 1 USB-Anschluß). Bin da aber noch ziemlich neu, hab das bisher nur 1x zum Test angeschlossen gehabt 😁 Ich bin IT-ler und traue mich an vieles ran. Kann mir jemand sagen, wie ich:

1) den defekten Sensor identifizieren kann
2) vielleicht, was es sein könnte? Verhalten sich kaputte Sensoren so? also dass sie durchaus auch normal funktionieren? Könnte es ein Wackelkontakt sein? wenn ja wo? Verhält sich ein Wackler so?
3) Kriegt man mit VCP was raus? Wenn ja, wie genau?

Vielen Dank im Vorraus. 🙂

Beste Antwort im Thema

@ s.gogi
Kurzschluss nach Plus ist doch schon mal eine Aussage Vorne links hinter der Verkleidung vom Nebelscheinwerfer sitzt ein 14 polige Steckverbindung. Bei fast allen Phaeton ist der nicht mehr richtig hinter dem Stoßfänger befestigt. Das Ding flattert dann munter umher. Schau dir mal diese Verbindung an und deren abgehenden Kabel. Wenn du dort nichts auffälliges sehen kannst und an der Steckverbindung keine Feuchtigkeit oder aufgebogene Pins zu entdecken sind, musst du mal die Kabel von diesen Stecker zum Sensor messen. Am besten unter Last. Wenn da auch alles i.O. ist dann die Leitungen vom Stecker zum Steuergerät messen. Ist da auch kein Fehler zu erkennen und du Messfehler ausschließen kannst und der Sensor wirklich ersetzt wurde durch ein VW- Original Neuteil dann ist das Steuergerät defekt

31 weitere Antworten
31 Antworten

Nach langem Suchen und 3 Werkstattwechseln einschl. VW Werkstatt, die wahrscheinlich falsche Fehlercodes ausgelesen hat(oder das Auslesegerät bei VW ist schlecht), haben wir den Fehler jetzt (für knapp 1000€ bei VW) beheben können. Der Fehlercode war, wie beschrieben „1625 Warnsummer für Einparkhilfe vorne Grenzwert unterschritten“ (was das auch immer heißen soll). Nachdem der Lautsprecher (Warnsummer), das Steuergerät und alle Parksensoren vorne und hinten (!) ersetzt wurden und der Dauerton mit Systemabschaltung immer noch da war, wurde der hintere „Warnsummer“ ( was für ein blödsinniger Ausdruck für einen kleinen Lautsprecher“) ersetzt, dafür wurde der Rücksitz und etliches anderes dafür ausgebaut. Dann war der Fehler weg. Wozu brauche ich einen Warnsummer hinten mit dem gleichen Ton ? Warum reicht nicht einer in der Nähe des Fahreres? Nach einem Golf GTI (den wir 2017 als VFW kauften und nach einem halben Jahr weiter verkauften, weil wir auch Ärger hatten) ist der Phaeton aus 2014, 108.000JM, den wir jetzt schon einige Jahre (und viele Reparaturen lang) haben, sicher das mieseste Auto, dass wir je hatten. Nicht nur die Korrosion an den Türen ( wie konnte man in 12 !! Jahren Bauzeit das nicht abstellen?), die Murkskonstruktion der Vorderachse (auch schon alle Gelenke ersetzt) die Schlüssel (war auch einer defekt, mit anlernen 800,—€), der Wassereintritt im rechten Fußraum usw.usw. und viele andere Kleinigkeiten lassen einen staunen, wie VW im Jahr 10 Mio Autos verkauft. Wir haben noch einen 20 Jahre alten S 350L/W220 mit 350.000 KM, der außer Ölwechsel und ab-und zu Bremsklötze keine größere Aufmerksam (bis auf die Luftfederung) bekommt und dafür erstaunlich gut funktioniert. Ich war immer misstrauisch gegenüber VW mit dem Bundesland als Teileigentümer und der Klüngelei mit gierigen Gewerkschaftern, dem ganzen Gewerkschaftszirkus dort überhaupt . Es ist so schade, eigentlich mag ich das Auto, die großzügigen Platzverhältnisse, die elegante Form einer großen Limousine ohne jeden Protz…..Aber bei VW selbst war es wohl auch immer ein Fremdkörper oder ungeliebtes Kind. Als Bonmot zum Schluss; beim vereinbaren des vorletzten Termins beim VW Händler frage die Dame der Annahme, nachdem ich mein Anliegen vortrug, was für ein Auto ich den habe. Auf meine Erwiderung, es sei ein Phaeton, meinte sie: „Oh, das tut mir leid, wir reparieren nur VW und Audi“. Nun ja, als ich jung war, waren Reparaturannahmen nur von Männern besetzt……..

1. Für unfähige Werkstätten kann der Phaeton nix. Ist im Phaeton Forum hinlänglich bekannt,

2. Die Anfälligkeit für Weißkorrosion ist in der Tat ein Ärgernis, aber auch keine Überraschung. Auch hier bekannt.

3. Die "Murkskonstruktion" der Vorderachse ist normaler Verschleiß der Querlenker. Verschleiß daran kommt an allen Autos vor, vor allem an schweren. Auch Thema hier im Forum.

4. Wassereintritt im Fußraum liegt an der Unkenntnis, wie diesem vorgebeugt werden kann. Nachzulesen hier im Forum

5. Die vielen anderen Kleinigkeiten, welche auch immer das waren, werden ebenfalls nicht nur einem Phaeton aus 2014 vorkommen.

Meine Phaeton sind übrigens die besten Autos, die ich je hatte. Sowohl der erste, als auch mein aktueller.

LG
Udo

Deine Antwort
Ähnliche Themen