Passat "vernichtet" 5er Touring - AMS Test -
In der neuen AMS wird Passat Variant 150ps TDI gegen F11 5er Touring 518d auch mit 150ps getestet.
Beide haben 18" und Aktivfahrwerke
Der Passat gewinnt haushoch!
Der 5er verliert jedes! Kapitel
Außer einer besseren Lenkung (die dafür deutlich schwergängiger ist) hat er keinen Vorteil, selbst bei der Qualität haben beide 9 Punkte. Und der Passat ist komfortabler UND leiser.
Der Passat ist trotz 15cm weniger, Innen deutlich größer: Kofferraum 650 zu 560, oder 1670 zu 1780, dazu noch 75mm mehr Sitzraum hinten.
5er ist 300kg !!! schwerer, dadurch auf 160km/h 6 sek langsamer und 1 Liter durstiger.
Diese ganzen Nachteile erkauft mann sich mit einem Mehrpreis von ca. 12.000 Euro.
Mir ist klar das die Fahrzeuge kaum einer Bar käuft, und ein 5er noch nie ein Nutzkombi war, auch mag das Prestige eines 5er etwa 2 Klassen höher sein, aber ich wüsste was ich kaufen würde.
Evt. wandelt sich das Blatt 530dx gegen Passat 240ps BiTDI etwas, aber der Kern bleibt gleich.
Gruß
Fubu
Beste Antwort im Thema
Servus!
Ich hoffe dass die "Verbohrten beider Lager", die sich hier in den letzten Beiträgen die Nichtigkeiten dieser Welt um die Ohren hauen, wenigstens besser Autofahren als diskutieren können... 🙁
Mal abgesehen davon dass ich den Titel dieser ganzen (sinnlosen) Diskussion schon mehr als fragwürdig finde, dürfte jedem AMS-Leser - die in seit 25 Jahren aus mir mittlerweile selbst nicht mehr nachvollziehbaren Gründen abonniert habe - klar sein, dass die Herrschaften dort mittlerweile eine klare Hierarchie bei den Testsiegern haben:
1. Platz VW / Audi
2. Platz BMW
3. Platz Mercedes
4. Platz der Rest
Alleine die oftmals mehr als fragwürdige Auswahl der Testkandidaten bei Vergleichstests ist derart hanebüchen, dass man sich fragen muss, warum ein derart mächtiges Magazin (immerhin europaweite Auflage mit Schwesterzeitschriften) nicht die Testbedingungen vorgibt und die Hersteller die entsprechenden Fahrzeuge zu liefern haben. Ein Schelm der dabei böses denkt...
Zum zitierten Test und der sich daraus ergebenden "Erkenntnissen der Vernichtung": der Passat ist Außendienst-Auto Nr. 1 und somit für die hauptsächlich verkauften Motorisierungen (120 - 150 PS Diesel) konzipiert. Somit sind Fahrwerk, Bremsen, Lenkung usw. darauf ausgerichtet und optimiert. Dass es darüber hinaus noch stärkere Motoren gibt wird sicherlich berücksichtigt und führt ggf. zu etwas größeren Bremsscheiben und ggf. der serienmäßigen Koppelung von größeren Rad-Reifen-Kombinationen und einem verstellbaren Fahrwerk. Aber deshalb wird aus einem BiTu-TDi mit nominal 240 PS trotzdem nicht der hier im Forum als Porsche-Jäger (so nehme ich das zumindest mittlerweile wahr) titulierte automobile Traum. Der Standard-Passat wird nach wie vor ein Comfortline (oder gar ein Trendline) mit 150 PS-TDi und einer überschaubaren Zusatzausstattung werden/sein. Und dann ist da nix mit Voll-LED, DCC, ACC, Leder usw. an Bord. Und schon wird aus der zugegebenermaßen schönen Pracht eines Test-Passats ein normales, gutes Auto mit einer über dem Klassenstandard liegenden Verarbeitungs-(nicht Material-)Qualität.
Im Gegenzug wird ein 5er (ebenso wie ein A6 und eine E-Klasse) eher für Motoren ausgelegt, die das, was der Passat mit der Spitzenmotorisierung kann, aus dem Ärmel schütteln und noch weit übertreffen können. Ein 518d und die vergleichbaren Vertreter der beiden anderen "Premium-Hersteller" sind in der Not geborene Krücken, um den Flottenverbrauch zu senken und um die paar Kunden, die ein solches Fahrzeug mit genau dem kleinen Motor wollen, nicht an Mitbewerber zu verlieren. Somit macht es daher genauso wenig Sinn, einen 518d mit alle den Goodies zu testen wie die AMS. Denn dann ist er im Verhältnis gesehen völlig überteuert und kann Dinge, die sein Fahrer seltenst einfordern wird. Dass sich BMW und die beiden anderen Hersteller das von ihren Kunden extrem gut bezahlen lassen ist eine ganz andere Diskussion und führt dann eben dazu, dass bei solchen Tests viele Punkte verloren gehen. Allerdings werden die wenigsten (nicht die Freaks hier im Forum!), die sich einen 5er leisten dürfen, diesen zugunsten eines Passat beim Händler stehen lassen. Dies würde nämlich bedeuten, dass z.B. aufgrund des Preisvorteils ein Phaeton das meistverkaufte Luxusklassen-Fahrzeug sein müsste und sich Mondeo und Insignia deutlich mehr verkaufen lassen müssten als der Passat...
Ich fahre meinen B7 jetzt seit knapp über 2 Jahren und 120 tkm. Ich bin - da er auch sehr gut ausgestattet ist - durchaus zufrieden. Aber deshalb kenne ich seine Defizite trotzdem und weiß, dass auch hier nur mit Wasser gekocht wird. Ich persönlich finde ihn besser als seine direkten Mitbewerber Mondeo und Insignia und - mit Abstrichen - 3er, A4 und C-Klasse. Aber deswegen gerate ich nicht in Ekstase, denn mehr und besser geht immer. Alleine die Diskussion über die Größe von Kofferräumen und den tatsächlichen Literzahlen - wer braucht das im wirklichen Leben? Für mich ist entscheidend: kann ich das, was ich regelmäßig transportieren muss, vernünftig und sicher in den Kofferraum packen oder nicht. Und ob der dann 50 l größer oder kleiner ist, ist mir sowas von egal. Wenn ich wirklich Kofferraum brauche, nehme ich den S-Max meiner Frau, dagegen stinkt jeder Kombi ab!
Aber gut, ich kann und will die Welt nicht retten, musste aber ob dem Geschwätz hier mal meine Meinung kundtun. Und jetzt haut euch wieder die Nichtigkeiten um die Ohren getreu dem Ricola-Motto: "... und wer hat's erfunden?"
Viele Grüße
Andy-Bundy
PS: bevor sich jetzt alle VW-Brillenträger persönlich angegriffen fühlen: das selbe könnte ich momentan im Mondeo-Forum schreiben bei der Diskussion Mondeo - Passat. Auch da wird zum Teil mit Argumenten um sich geworfen, die an Sinnlosigkeit kaum zu übertreffen sind. Und wie immer gilt: jede Meinung ist persönlich und subjektiv... 😎
373 Antworten
Zitat:
@Schleicha schrieb am 27. Februar 2015 um 08:25:39 Uhr:
Der wahre Allrad kann nur Quattro heißen.
Warum ? Weil der Torsen aus dem Stand nicht sperren kann ? Ich stiummme dir zu dass das als es vor 30 Jahren auf den Markt gekommen ist außergewöhnlich und neuartig war (naja Subaru konnte auch damals schon...) Aber mittlerweile gibt es andere die das besser können.
lg
Peter
Zitat:
@Schneckifahrer schrieb am 26. Februar 2015 um 22:14:46 Uhr:
Das ist der Vorteil von den schicken Birekenstocks, da drückt nix und da merkt man auch nixZitat:
@Schleicha schrieb am 26. Februar 2015 um 22:03:55 Uhr:
Bei soviel Reflexion weiß man gleich Bescheid wo der Schuh drückt 😁
Meinst du nicht die Adiletten ?
Bei YouTube gibt es Videos wo Audi an einen Subaru und/oder BMW XDRIVE gehängt wird und beide versuchen den anderen weg zu ziehen. Der Audi gewinnt immer.Audi A6 quattro vs. Subaru Outback H6 on ice: http://youtu.be/l_xGLOA3bj0 Audi vs. BMW vs. Mercedes vs. Subaru part 2_chunk_1: http://youtu.be/mKBVXIu8NQU
Natürlich sind die anderen Systeme auch gut und völlig ausreichend. Aber nur eines sticht raus. Und das ist der Quattro.
oh man diese Supervideos. Damit kann ich dir alles beweisen. Da reicht schon ein guter und besser Reifen dafür. So manchmal frage ich mich echt was sich die Leute alles erzählen lassen. Selbst Audi baut inzwischen Haldex ein.
Ihr permanenter 50/50 Quattro war was zum gradeaus fahren , in den Kurven wollte das Ding nur gradeaus.( Ich glaub das ist auch die einzige Marke die es geschafft hat vorne breitere Reifen als hinten aufzuziehen lol) Aber man kann schon beim lesen merken dass kaum jemand der hier schreibt wirklich damit gefahren ist.
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Doch mich (mehr als 300.000 km Quattro Erfahrung): Es gibt kein sichereres Fahrgefühl als in einem A6 Quattro!
Ein sicheres Fahrgefühl kommt nicht vom Quattro, sondern vom Fahrwerk. Ein M5 gibt auch ein super sicheres Gefühl, oder ein M4 der sich in des Asphalt regelrecht verkeilt ( immer die richtigen Reifen vorausgesetzt) . Ich bin schon die ersten Quattros im Vergleich zum M3 E30 gefahren auf Straße und Rennstrecke. War schon gut damals auch aber hatte trotzdem keine Chance vom Gefühl her. Heute gibt es fast nur noch gute Allradsysteme ob Daimler BMW oder Audi, im normalen Verkehr nehmen die sich kaum etwas. Der Vorteil der elektronischen Systeme mit Haldex ist ja dass sie sogar vorausdenken können, was in permanenter Allrad eben nicht kann und damit z.B im Kurvenverhalten klar unterlegen ist. Vor 20 Jahren war das noch anders klar wo nur durch Bremseingriff usw geregelt wurde. Heute wissen die Steuergeräte durch Sensoren schon vorher wo es hingehen soll, und wenn du dann Gas gibst ( was ja auch nur noch indirekt erfolgt) , dann wird alles schon darauf vorbereitet dass du nun linksrum mit Vollgas anfahren willst und somit schon dir Kraftverteilung an die Räder gegeben.
Also ich hatte in meinem 4F und 4G keinerlei Probleme - auch flott - im Rahmen der STVO um Kurven zu fahren - man konnte bzw. kann damit sogar, ohne Sportfahrwerk, spezielle Bereifung, 21"-Räder oder gar eine vorausschauende Radkraftverteilung, Links- und Rechtskurven durchfahren (auf Pässen sogar 180 Grad Kurven) 😰 😁
Was hat das alles eigentlich noch mit dem Thema "Passat vernichtet 5er Touring - AMS Test -" zu tun.
Ich denke das Thema "Haldex vs. quattro" wurde doch schon tausendfach in anderen blocks diskutiert und führt immer zum gleichen Ergebnis! Nämlich zu keinem... verhärtete Fronten, jeder weiß alles besser...
Zitat:
@goldengloves schrieb am 27. Februar 2015 um 08:51:35 Uhr:
oh man diese Supervideos. Damit kann ich dir alles beweisen. Da reicht schon ein guter und besser Reifen dafür. So manchmal frage ich mich echt was sich die Leute alles erzählen lassen. Selbst Audi baut inzwischen Haldex ein.
Ihr permanenter 50/50 Quattro war was zum gradeaus fahren , in den Kurven wollte das Ding nur gradeaus.( Ich glaub das ist auch die einzige Marke die es geschafft hat vorne breitere Reifen als hinten aufzuziehen lol) Aber man kann schon beim lesen merken dass kaum jemand der hier schreibt wirklich damit gefahren ist.
exakt eine richtige Zugkraftmessung mit den gleichen Reifen von der selben Stelle unter den gleichen Bedingungen, alles andere ist Murks.....
Schon die Überschrift lässt das Niveau von Autobild ans Tageslicht rücken.
Ich fahre selber Passat, möchte aber meine Sichtweise gerne dalegen.
Zunächst einmal ist der VW Passat im Fahrzeugsement der Mittelklasse eingeordnet. Und der 5er BMW in der oberen Mittelklasse.
Wir reden hier von 2 unterschiedlichen Fahrzeugklassen.
Der Konkurenz vom Passat ist der 3er BMW, egal ob der 3er enger ist oder weniger Stauraum bietet.
Vergleichen kann man die Fahrzeuge dennoch.
Der Passat ist ein Mittelklassefahrzeug, bei dem Raumnutzen und Wirtschaftlichkeit eher in Vordergrund stehen, als bei einem Fahrzeug der oberen Mittelklasse, dem 5er BMW.
Der BMW vefügt serienmäßig über Heckantrieb, der Passat treibt die Räder über Frontantrieb und optional mit zugeschalteten Allradantrieb an.
Beim 5er BMW sind die Motoren möglichst weit hinter der Vorderachse- und zu dem längs verbaut um den Fahrkomfort (wenig Lenkeinflüsse) und die Dynamik zu steigern.
Beim Passat ist dies anders herum, hier wurde das Augenmerk auf bessere Raumnutung gelegt.
Beide Markenauslegungen sind damit grund verschieden!
Zudem gibt es beim Passat maximal 4 Zylinder-Motoren. beim BMW zusätzlich 6- und 8 Zylinder.
Man sollte auch nicht Handlichkeit (Pluspunkt für den Passat) mit tatsächlicher Fahrdynamik vergleichen, die beim BMW deutlich besser ist.
Natürlich ist der Passat handlichher! Dies hat aber nichts mit den tatsäclichen Fahreingeschaften zu tun.
Der 5er verfügt über ein aufwendigeres Fahrwerk, optional ist Luftfederung und eine Integral-Aktivlenkung erhältlich.
Der Aufwand setzt sich auch im Innenraum fort, denn er ist ja auch eine Klasse höher angesiedelt, wie der A6 oder die E-Klasse.
Das fängt an über die Komfortsitze, das I-Drive, die hochwertigeren Materialien mit Option auf BMW-Individual.
Softclose für die Türen, Head-Up Display in die Scheibe usw.
Die 8 Stufenautomatik von ZF kann sich zudem auf das Fahrverhalten anpassen und bezieht Navi-Daten ein um die Gänge vor der Kurve zurückzuschalten und am Kurvenausgang hoch.
Das der Passat moderner ist, sehe ich hier nicht!. Und vernichtet tut er schon gar nichts!
In der Mittelklasse sehe ich den Passat am ausgewogensten. Ich würde mich auch für den neuen Passat entscheiden, wenn ich die Wahl hätte. Aber bestimmt nicht, weil der Passat den 5er "vernichtet"
Zitat:
....
Der Konkurenz vom Passat ist der 3er BMW, egal ob der 3er enger ist oder weniger Stauraum bietet.
Ich finde man kann einen 3er nicht mit einem Passat vergleichen. Meine beiden E46 waren deutlich solider als die Passats B6+B7. Ein BMW nach 150TKM ist so abgenudelt wie ein VW nach 60 TKM...
Passat ist nur super wegen des großen Platzangebotes und des Komforts..
Wer weniger Komfort braucht, dem reicht auch ein Skoda Oktavia.
Gruss
pedro
Mein B7 Comfortline war von Komfort weit weg. Und ja, meiner war nach 45.ooo km schon ziemlich breit. Was bleibt beim Passat ist der Platz, alles andere ist so naja...
Zitat:
@pedro99 schrieb am 27. Februar 2015 um 20:08:58 Uhr:
Ich finde man kann einen 3er nicht mit einem Passat vergleichen. Meine beiden E46 waren deutlich solider als die Passats B6+B7. Ein BMW nach 150TKM ist so abgenudelt wie ein VW nach 60 TKM...
Also der 3er von einem Kollegen ist so schnell weggerostet, so schnell konnte man gar nicht gucken! Er ist selber absoluter BMW-Fan, aber das die Kiste so schnell rostet, hat ihn selbst gewundert. Die war nach 6 Jahren schon völlig durch.