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Passat Ecofuel (Erdgas) - Schwachstellen?

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 3. Februar 2014 um 10:57

Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken mir den derzeitigen Passat als Erdgas-Variante "Ecofuel" zuzulegen. Gibt einige interessante Gebrauchtwägen die inseriert werden, aber bevor ich die Händler nerve, schaue ich, dass ich mich etwas informiere.

Über den durchschnittlichen Verbrauch (Ca. 5,2-5,5kg CNG laut SM), die Kfz-Steuer (36€) und Versicherungsklassen bin ich schon informiert, der 150PS Benziner ist für die meisten ausreichend. Sollte es für mich auch, aber das wird sich bei der Probefahrt zeigen ;)

Nun gab es aber doch diese elendigen Probleme mit dem 1,4l TSI der auch im CNG-Passat drinsteckt. Das waren doch die Geschichten mit den verstellten Steuerzeiten aufgrund gelängter Ketten, im schlimmsten Fall gar gerissenen Ketten.

Worauf sollte ich beim Gebrauchtwagenkauf achten?

Gibt es da irgendwelche Merkmale, woran ich erkennen kann, dass bei dem Fahrzeug schon etwas gemacht wurde, sprich die neue Kette verbaut wurde? Einen Rückruf gab es meines Wissens nicht?

Wurde in der Baureihe der Motor ab irgendeinem Bauzeitpunkt verbessert? Die im Golf 7 sollen ja wieder den Zahnriemen besitzen?

Was ist dran an den Empfehlungen, den LongLife-Service sein zu lassen und stattdessen feste Intervalle zu fahren?

Welche Schwachstellen hat der geliftete Passt sonst noch?

Beim Vorfacelift gibt es ja leider Modelle die schon Rosten, wurde da etwas konstruktiv verbessert?

Fragen über Fragen... ich freue mich auf Antworten ;)

Grüße

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13 Antworten
am 3. Februar 2014 um 11:08

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer

Was ist dran an den Empfehlungen, den LongLife-Service sein zu lassen und stattdessen feste Intervalle zu fahren?

Ein Ecofuel-Fahrer, der nicht mehr als solches bei Motortalk angemeldet ist, wurde nicht müde zu betonen, dass bei seinem feste Intervalle von 15.000 km vorgeschrieben waren. Bist du sicher, dass es die von dir ausgesuchten Fahrzeugen mit Longlife gibt?

Themenstarteram 3. Februar 2014 um 11:26

Tatsache, du hast Recht!

Beim CNG-Motor gibt es feste Intervalle: 15tkm oder jährlich, je nachdem, was zuerst eintritt.

Auch gut, das normale 502.00 lässt sich sehr günstig beschaffen - mir ists Recht!

am 3. Februar 2014 um 11:35

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer

Tatsache, du hast Recht!

Beim CNG-Motor gibt es feste Intervalle: 15tkm oder jährlich, je nachdem, was zuerst eintritt.

Auch gut, das normale 502.00 lässt sich sehr günstig beschaffen - mir ists Recht!

Ich empfehle dir 0W40 zu nehmen. Das hat die 502.00-Freigabe und ist bei tieferen Temperaturen dünnflüssiger als 5W40. Fünf Liter gibt's schon für 40 € im Netz. Fahre in beiden Passats das 0W40 von Mobil im Festintervall und bin sehr zufrieden.

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer

Worauf sollte ich beim Gebrauchtwagenkauf achten?

Beim Passat B7: Das als nicht besonders zuverlässige 7-Gang-DSG ist nur mit einer Gebrauchtwagengarantie zu empfehlen und grundsätzlich plagen den Passat Klapper-/Knistergeräusche. Letztere hat jeder Passat ab einer bestimmten Laufleistung (treten meist zwischen 10 und 50tkm das erste Mal auf), die Frage ist nur wie stark diese ausgeprägt sind. Von Rost ist mir nichts bekannt, dafür sind die Autos aber auch noch zu neu.

Beim Ecofuel ansonsten auf die Reichweite achten. Ist man flott auf der Autobahn unterwegs, kann diese auf unter 200km absinken. Wie der 1.4er Benziner verlangt auch der Ecofuel ab ca. 140 - 150 km/h einen heftigen Expresszuschlag.

Anonsten sollte man aus meiner Sicht das RNS510 als Navi meiden. Technisch veraltet und Deutschland's meistgeklautes Modell. In manchen Regionen werden die schneller aus den Autos geklaut, als VW diese nachliefern kann... :(

Der Passat EcoFuel hat ja schon den elektronischen Gasregler, aber die CNG Flaschenventile machen immer noch Probleme. Eine Garantieverlängerung macht sich beim EcoFuel also oft bezahlt.

Steuerkette scheint beim Passat EcoFuel weniger ein Thema zu sein ...

am 3. Februar 2014 um 12:18

Der Gasdruckregler hat nur im B6 und den ersten Monaten im B7 Probleme gemacht. Sollte spätestens ab 2010 behoben sein.

Desweiteren etwaige Probleme mit den Zylinderköpfen bis 2011/12. Merkt man evtl. an einem Ruckeln im Lerrlaufwenn er kalt ist. Genaueres nur durch eine Kompressionsmessung. Probleme gibts da aber erst ab ca 80k. Scheint aber wohl behoben mit der aktuellen Revision der ZK.

Die Magnetventiele der Flaschen scheinen auch ab und zu zu zicken. Da erkenn ich aber kein Schema. VW ist da wohl recht kullant.

Letzter CNG-spezifischer Punkt sind verrostete Flaschen an den Haltebändern. Vw scheint sich kullant zu zeigen. Problem ist nur zu erkennen ob sie verrostet sind, da alles unter einer Abdeckung sitzt. Der TÜV macht zwar eine Gas-spezifische Prüfung, kann sich aber nicht die Flaschen hinter der Abdeckung anschauen.

Vom DSG mit Turbo und Kompressor bei Ecofuel kann ich bei Langzeitnutzung nur abraten. Hab selbst das DSG und die Kupplung wurde bei 35k gewechselt. Bis jetzt (76k) hab ich zwar Ruhe, aber wer weiß was noch kommt.

Fahre den Passat Eco seit Mai 2009, alle 15.000 ist der Ölwechsel vorgeschrieben, habe ebenfalls leise Geräusche in der Amatur je nach Motorvibration, Das DSG7 wurde bereits bei 85.000 ausgetauscht, glücklicherweise hatte ich die Garantieverlängerungsversicherung von VW für 2 Jahre abgeschlossen, sonst wäre es sauteuer geworden. Habe bereits mehrmals Probleme mit der Zuverlässigkeit der 3 Erdgastanks gehabt, dh nach einem Tankvorgang funktioniert zB nur noch ein Tank, dh man kann wiederholt dann nur noch ca 7,4 Kg tanken und damit fährt man dann ca 130 Km, dh die Anzeige zeigt nach dem Tanken voll an und nach rund 130 Km steht sie wieder auf Null, angeblich ist dies auf dreckiges Erdgas zurück zu führen? Ich gehe aufgrund meinerErfahrung davon aus, dass dem so ist, denn ich kann diesen Ausfall provozieren, wenn ich mehrmals an einer ganz bestimmten Erdgastankstelle tanke, was ich natürlich nicht mehr mache. Ansonsten gibt es auch Positives zu berichten, der Erdgas-Verbrauch ist im Vergleich zu andern vergleichbaren Erdgas-Limousinen sehr günstig, ich geniesse das ACC, den sogenannten aktiven Tempomaten, erlaubt sehr entspanntes Fahren, Dank Kompressor und Turbolader hinreichend spritziger Motor, und keine Probleme mit Rost.

am 25. September 2014 um 7:59

Fahre 2009er Passat ecofuel mit dsg. Bei 35000 ging die Kupplung flöten; ein Teil vom Kompressor war auch hinüber; ging aber auf Kulanz (zum Großteil).

Jetzt problemlos 103000km auf der Uhr. Mal sehen ob bei mir auch die Gasflaschen getauscht werden. Sollte auf VW Kulanz gehen.

Bin eigentlich sehr zufrieden damit.

am 25. September 2014 um 8:01

Zum Thema Rost der Erdgasflaschen gibts hier eine Sammlung:

http://www.erdgasfahrer-forum.de/viewtopic.php?...

60000 und keinerlei Probleme.

Fahre einen Ecofuel seit 2012 ( Neuwagen) ohne jegliche Probleme bisher mit fast 1. Benzintankfüllung,

Erdgasverbrauch bei 400 km Autobahnfahrt (140 km/h ) 4,5 kg

Passat B7 Ecofuel seit 2014 (Letzte Variante) 185000Km bis jetzt keine große Probleme.

Ich hänge mich mal mit an. Ich habe in einem Ecofuel nun 25000 Km gemacht seit Dezember. Er hat jetzt knapp 318tkm. Vorbesitzer gibt es eigentlich nur einen. Der hat mir aber kein Scheckheft überlassen sodass ich gar nicht weiß was vorher war. Es war aber Mal ein Firmenwagen eines Geschäftsführers, den er in seinen Ruhestand übernommen hatte. Die Tanks sind offensichtlich nicht alt. Die leuchten alle 3 noch schön blau. Kein einziger brauner Punkt. Am Motor habe ich bisher nur einmal die Benzineinspritzdüsen gereinigt im Ultraschallbad und alle Dichtungen, die demontiert waren, ersetzt. Einen Satz Zündkerzen und die Zündspulen ersetzt. Auf CNG läuft er nach wie vor genau so. Im Stand ab und zu etwas unrund. Beim Fahren läuft er aber gut. Kompression liegt zwischen 8-9,5 Bar. Da schwächelt er also schon. Ölverbrauch innerhalb 15tkm Intervall so gut wie keiner. Kaum messbar. Ich hatte nur ein mal Ölverbrauch als ich Vollgas 210-220 unterwegs war. Sonst gar nicht. Bei den Fahrten mit 180-200 passiert das nicht. Meistens versuche ich 140 zu fahren. Manchmal sind es 100-110 mit Anhänger über viele hundert Km. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei mir mit ausschließlich H-Gas Biomethan über die letzten 10800Km bei 7,03Kg/100Km (759,5Kg gesamt). Also ca. 7-7,50€/100Km. Ich denke das kommt einmal von den 98% Autobahnfahrten und der hohen Drehzahl, den vielen Fahrten mit Anhänger und evtl. vom Verschleiß des Motors. Ich habe leider keinen Vergleich. Bei spritmonitor scheine ich damit wohl der mit dem aller höchsten Verbrauch zu sein. Die dort 7Kg fahren, fahren auch mit L-Gas. Ich bin da selber nicht eingetragen. Auf Benzin zeigt er mir im KI immer 9-10L/100Km an. Ich habe bisher aber nur knapp 2 Tanks voll Benzin verbraucht. 1 davon für die Standheizung im Winter. Reifen sind 225/40R18.

Steuerkette ist nicht zu hören. Möglicherweise auch schon getauscht.

Wirklich interessant ist das Fahrverhalten. Das ist wie bei einem TDI. Ich fahre ohne Anhänger durch die Stadt immer im Bereich 1500-2500upm, da er untenrum schon genug Drehmoment hat und die Übersetzung für die Stadt gut passt. Auf der Autobahn muss man ihn leider bis 4000 oder 5000 drehen, da man sonst nur träge vorwärts kommt beim Auffahren. 140km/h laut KI sind 3000upm. Müssten 133GPS sein.

Auch mit 2t Anhänger und einem Passat TDI 4motion DSG hinten drauf fährt er sich sehr gut. Das einzige was ich nicht verstehe warum er nur so eine geringe Anhängelast hat. Der fährt die Berge doch wunderbar hoch mit voller Geschwindigkeit. Runterschalten muss ich beim TDI auch. Beim Anfahren habe ich keine Probleme. Daher ist es mir ein Rätsel warum da nicht wie bei fast allen anderen auch 2t im Schein stehen.

Ansonsten nur die üblichen Schwachstellen nach 300tkm: Hinterachse neu machen. Alle Gummis, Stoßdämpfer. Jetzt liegt er wieder wie ein Brett.

Von daher kann ich bisher von keinen Ecofuel-spezifischen Schwachstellen berichten außer der Tankstellendichte. Ich tanke 10-15 Mal im Monat damit. Öfter auch 2 Mal am Tag. Das ist wirklich ein Nachteil. Vor allem, da man immer planen muss. Zum Glück fahre ich fast immer nur die gleichen Strecken.

Ich bin somit sehr überrascht wie gut das bisher funktioniert und frage mich warum nicht mehr Leute Ecofuel fahren wenn selbst meine unpassenden Anwendungsfälle (schnell fahren, Anhänger) damit gut funktionieren.

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