Passat B8 Modelljahrwechsel 2021
Hallo Leute,
mich wundert es, dass hier noch nichts darüber diskutiert wurde.
Deshalb eröffne ich Mal den passenden Thread hierzu.
Vielleicht gibt es ja schon die ein oder anderen bestätigen Infos zum MJ Wechsel im Passat.
Ich würde nämlich gerne meine Bestellung noch etwas abwarten
Wird es eine Umstellung des 190PS TDI auf einen 200PS 288EVO geben ?
Beste Antwort im Thema
Es soll angeblich Menschen geben, welche Anleitungen jeglicher Art lesen, um zb. einfache fragen, welche diese ominöse Anleitung beantwortet, nicht im Forum zu stellen und somit andere wildfremde Menschen für sie erledigen zu lassen.
Ist aber nur ein Gerücht, aktuell gibt es nur sehr wenige Zeitzeugen. 😁
1310 Antworten
Zitat:
@HeinEken1977 schrieb am 8. April 2021 um 23:32:23 Uhr:
Ich hab mal irgendwo hier im Forum gelesen, dass die Standheizung als Zuheizer benutzt wird, bis die Motortemperatur im Soll ist.
Nach kurzen Fahrstrecken merkt man das dann auch, obwohl sie nicht bewusst eingeschalten war.
Das ist nicht möglich. Der Wasserkreislauf der Standheizung ist in Gegenrichtung zum Kühlkreislauf. Daher kann die nie zusammen mit dem Motor laufen.
mfg, Schahn
Zitat:
@schahn schrieb am 9. April 2021 um 07:23:35 Uhr:
Zitat:
@HeinEken1977 schrieb am 8. April 2021 um 23:32:23 Uhr:
Ich hab mal irgendwo hier im Forum gelesen, dass die Standheizung als Zuheizer benutzt wird, bis die Motortemperatur im Soll ist.
Nach kurzen Fahrstrecken merkt man das dann auch, obwohl sie nicht bewusst eingeschalten war.Das ist nicht möglich. Der Wasserkreislauf der Standheizung ist in Gegenrichtung zum Kühlkreislauf. Daher kann die nie zusammen mit dem Motor laufen.
mfg, Schahn
Das ist nur beim GTE so. Bei einem Diesel oder Benziner bleibt der Kreislauf gleich.
Ach okay, das wusste ich nicht. Weiß eigentlich jemand, warum das beim GTE so ist?
mfg, Schahn
Das erklärt, warum beim GTE der SH Betrieb bei der Fahrt nicht möglich ist. Wobei das ja gerade für manche Hypermiler die Lösung für den kalten Hintern wäre...
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Ja eben deshalb verstehe ich es nicht. Gerade beim GTE wäre es ja sehr sinnvoll, da bissl Sprit zu verbrennen, anstatt den wertvollen Fahrstrom fürs Heizen zu verballern.
mfg, Schahn
Mein Reden
(vor ein paar Wochen)
😎
Wäre das ganze nicht etwas kontraproduktiv?
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 9. April 2021 um 12:13:34 Uhr:
Wäre das ganze nicht etwas kontraproduktiv?
Naja, der Wirkungsgrad einer Heizung ist sehr nah an den 100%. Der Wirkungsgrad eines Verbrenners im Realbetrieb eher bei 25%.
Bevor ich also mit Ladeverlusten Strom in den Akku lade, um dann zu heizen und auf den letzten 5km einen Kaltstart des Verbrenners aus Energiemangel zu machen, wäre die SH eine relevante Alternative.
Ich wollte eigentlich auf etwas anderes hinweisen, aber dann wird der Text halt etwas länger.
Ja die Heizung hat ein in deinen Vergleich höheren Wirkungsgrad, zwar keine 100% weil dann wären die Abgase so kalt wie die angesagte Luft.
Ebenso die Angabe vom Hersteller von Verbrauch und erzeugten wärme eine andere.
Aber im Bereich 85% wird es wohl sein. Hört sich jetzt immer noch nach mehr als den erwähnten 25% an. Wenn es bei den 25% bloß um Wärme ginge...., das ist ein vermuteter wert im Teillast Bereich um die Energie aus dem Kraftstoff in eine "dreh" oder "Bewegungs" Energie umzusetzen, je höher die last, je höher der Wirkungsgrad. Aber anderes Thema, es geht hier ja um wärme, die restlichen 75% sind eben diese Wärme, die rund 15% sehe ich als Verlust durch den auspuff, wie bei der Standheizung, aber der Rest also 60% wird ja als Wärme fürs erwärmen von Motor, Kühlwasser und somit im Endeffekt Innenraum genutzt.
Worauf ich eigentlich anspielen wollte, der gte ist laut Hersteller nach wltp und realbetrieb mit 1,x l/100km angegeben.
Eine Standheizung zumindest aus den Werten eines Diesel mit 0,5-0,6l/h, bei einer erzeugten wärme von 4-5kw.
Nehme ich jetzt die hier geposteten Fotos vom BC haben die meisten gte Fahrer einen durchschnitt von unter 50km/h.
Somit sind sie mindestens 2h unterwegs nach dem Schnitt um 100km zu absolvieren. Würde jetzt die ganze Zeit die Standheizung laufen, wären es somit mindestens 1-1,2l/100km. Bei geringerer Durchschnittlichen Geschwindigkeit noch mehr. Daher die Frage in wie fern sich ein solcher Betrieb lohnt, wenn doch gleich mit dem geringen Verbrauch in Modus x? Gefahren werden kann.
Es geht hier um die Flussrichtung des Wasser, effektiv 2 schläuche die unmittelbar nebeneinander verlaufen, wenn es doch Sinnvoll wäre, hätte vw oder jeder nachträglich die Möglichkeit diese mal eben zu tauschen.
Es wird doch sicherlich einen Grund haben, wieso vw dies ausgerechnet beim gte so umgesetzt hat, während die konventionellen Antriebe, die Standheizung als zuheizer auch während der Fahrt nutzen können.
@zwieback88 meinte mit 100% Wirkungsgrad, dass eine Benzinheizung eben 100% der im Kraftstoff gespeicherten Energie in Wärme verwandelt. Dass davon natürlich nicht 100% in Form von warmer Luft im Innenraum ankommen, dürfte klar sein, aber darum geht es auch nicht.
Fakt ist, dass ich lieber die 5 kW, die für das elektrische Aufheizen eines kalten Innenraums draufgehen, zum Fahren verwenden würde. Berechnet auf eine Stunde sind das ja 5 kWh und damit die Hälfte der verfügbaren Kapazität des Akkus. Auch wenn diese Angabe hinkt, da ja nur anfangs soviel Leistung verheizt wird. Ist es erstmal warm innen, sind es je nach Außentemperatur nur noch 0,5 - 1 kW.
Aber nehmen wir mal an, es ist so. Mit 5 kWh kann ich 25 km elektrisch fahren. Wenn ich 25 km mit dem anfangs kalten Verbrenner fahre, kann ich locker von 2,5 Litern Verbrauch ausgehen (bei angenommenen 10 l/100km bei kaltem Motor). Eine Standheizung braucht aber nur 0,5 l pro Stunde, wie du schreibst. Wenn ich also diese 25 km in 30 min zurücklege, hat die Benzin-SH 0,25 l Sprit verbrannt.
Damit ergäbe sich für die Kombination Benzin-SH und elektrisch Fahren ein Verbrauchsvorteil von 2,25 Litern. Vom Umweltaspekt bzgl. Schadstoffausstoß eines kalten Verbrenners ganz zu schweigen.
Das einzige, was hier konterkariert würde, wäre halt der Ansatz des emissionsfreien Fahrens. Im E-Modus hat nichts zu verbrennen. Und möglicherweise hat VW das genau aus dem Grund eben nicht vorgesehen.
mfg, Schahn
Zitat:
@schahn schrieb am 9. April 2021 um 21:26:20 Uhr:
@zwieback88 meinte mit 100% Wirkungsgrad, dass eine Benzinheizung eben 100% der gespeicherten Energie in Wärme verwandelt.Vom Umweltaspekt bzgl. Schadstoffausstoß eines kalten Verbrenners ganz zu schweigen.
mfg, Schahn
Macht der "Verbrenner" doch genauso, der setzt ebenfalls 100% in Wärme um, nur das er je nach betriebszustand, eben 25-4x% in Bewegungsenergie nutzt.
Eine Standheizung erzeugt doch auch Abgase und Schadstoffe, die sind sogar ungefiltert, während der Motor eine schon aufwendige Abgas Reinigung zur Reduzierung der Schadstoffe hat.
Wenn du jetzt mit mehr Verbrauch rechnest, als der Hersteller angibt. Kommen mir zwei Fragen in dem Zusammenhang.
Ist der Nutzer/Fahrer nicht in der Lage, die Hersteller Angaben zu erreichen. Was mir bei konventionellen Antrieb bisher immer gelungen ist, dies sogar nach niedrigen nefz vorgabewert.
Oder gibt der Hersteller(alle) einen deutlich zu geringen Wert für den plug in hybrid an, weil die mess Fahrt nicht an der realen Nutzung stattgefunden hat, somit Augenwischerei gegenüber dem Kunden und letztlich dem Zoll, der die Kfz Steuer bearbeitet und diese durch falsche verbräuche viel zu gering angesetzt ist.
Die konventionellen Antriebe sind ja durch die neuen mess Methoden deutlich teurer geworden bei der Kfz Steuer.
Noch mal kurz zum anderem Thema, die 50km/h sind ja schon hoch angesetzt, die gängige gte Nutzung wird/ist deutlich geringer, irgendwo bei 20-30km/h.
Ebenfalls sind ja die Strecken eher von kurzer Dauer und nicht am Stück, daher sollte die standheizung schon im hohen dauerbetrieb sein.
Auch während der Fahrt sollte im Winter die Leistung deutlich über 1-2kw liegen. Ein Auto ist ja nicht sonderlich gedämmt, dicht und ist durch die gefahrene Geschwindigkeit eben einen gewissen Wind und somit zusätzlicher kühlung ausgesetzt.
Ich denke wir sollten aber wenn dann im gte thread weiter schreiben, da passt es dann doch besser hin.
Da hast du recht, nur soviel noch dazu: Der WLTP-Wert hat bei elektrisch angetriebenen Fzg. noch viel weniger mit der Realität zu tun, als bei Verbrennern, da die Rahmenbedingungen viel stärker eine Rolle spielen. Da sind 100% Mehrverbrauch im Winter im Vergleich zum bei idealen Temperaturen ermittelten Testverbrauch durchaus keine Seltenheit.
Und da der E-Anteil beim PHEV dafür verantwortlich ist, dass der WLTP-Spritverbrauch so niedrig ist, ist das natürlich weltfremd und durch die Gestaltung des Tests sicherlich auch beabsichtigt. In Hypermiling-Szenarien kann man das meinetwegen erreichen, aber kaum im Alltag. Mein hybridischer Durchschnitt (mit vollem Akku) liegt um die 3,5 l/100 km, also mehr als das Doppelte des WLTP-Wertes. Da ich meinen GTE erst 11/2020 übernommen habe, hat der bislang halt vorwiegend nur kalte Temperaturen gesehen.
mfg, Schahn
Kommt halt inmer drauf an, wie man so ein Fahrzeug nutzt. Ich fahre fast ausschliesslich elektrisch und kann mich aktuell nicht mal mehr sicher erinnern wann/wo ich das letzte Mal getankt habe. Wenn man privat so ein Auto fährt, tut man das möglicherweise auch bewusster als ein Firmenwagenfahrer der evtl. sogar den Sprit bezahlt bekommt.
Dieses Verhalten ist vermutlich bei jeden Auto so, das man privat etwas Kostenbewuster fährt, als mit Tankkarte.
Auch elektrisch wird man da genau drauf achten, wenn man jede kWh entsprechend zahlt.
Bei einer Photovoltaik Anlage am Dach, die alternativ vielleicht nur für Paar Cent einspeisevergütung ins Netz einspeist, könnte man die paar Cent als Kosten pro kWh beim Laden/tanken nehmen und somit ohne nennenswerte Kosten auch ohne auf den Verbrauch achten zu müssen, fahren können.
Ändert aber aus meiner Sicht nichts daran, daß es bei kurzstrecke mit niedriger Durchschnitt Geschwindigkeit keinen Sinn macht, die Standheizung als reguläre Heizung zu nutzen.
Da wären eine Garage, wohlmöglich mit mindestens immer 10 Grad oder mehr und ein vorheizen per Strom effektiver.
Noch besser wäre vermutlich ein Wärmetauscher, womit man sich an die Hausheizung ankoppeln kann.
Zitat:
@schahn schrieb am 9. April 2021 um 12:04:08 Uhr:
Ja eben deshalb verstehe ich es nicht. Gerade beim GTE wäre es ja sehr sinnvoll, da bissl Sprit zu verbrennen, anstatt den wertvollen Fahrstrom fürs Heizen zu verballern.
Vor allen Dingen macht die SH den Wagen schön warm und wenn man einsteigt und losfährt, kommt nicht weiter warme Luft aus den Düsen sondern kalte, weil die SH abgeschaltet wird. Das ist ziemlich dämlich und ein Rückschritt gegenüber meinem alten Passat. Ich hatte das bisher auf den FL geschoben. Da war ja das Ziel von VW alles schlechter als im Vorgänger zu machen. Das das nur bei dem GTE ist, war mir auch neu.