Passat B8 2.0 Diesel mit oder ohne AdBlue kaufen ?
Hallo zusammen,
ich habe mich eben hier im Forum neu angemeldet, da ich mich für ein anderes Fahrzeug entscheiden muss. Ich habe bei einem Händler in der Nähe einen 2015 er Passat B8 2.0 Diesel gefunden, den ich eventuell kaufen möchte. Zustand, Optik, Preis etc. ist absolut in Ordnung. Der Diesel hat eine Euro 6 Einstufung, benötigt aber kein AdBlue als Zusatz!
Der Händler will natürlich verkaufen und sagt, dass es für die nächsten Jahre wichtig ist, dass der Wagen die Euro 6 Einstufung hat. Dabei ist es eigentlich nicht so wichtig, ob mit oder ohne Zusatz Harnstoff. Da ich das Fahrzeug ein paar Jahre fahren möchte, will ich nicht in die falsche Diesel Technik investieren.
Allerdings muss ich erwähnen, dass ich zu 95 % auf dem Land unterwegs bin.
Kann mir jemand sagen, ob man diesen Wagen mit der Technik kaufen kann oder ob z.B die nächste Euro Einstufung auf den Harnstoff als Zusatz basiert und ich kann den Wagen dann gar nicht mehr aufrüsten.
Über eine kurzfristige Nachricht würde ich mich sehr freuen, da ich das Auto reservieren lassen habe.
Danke.
Gruß
Heiko
Beste Antwort im Thema
15l auf 60000km, das ist aber verdammt wenig....
42 Antworten
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 15. Januar 2018 um 20:00:12 Uhr:
Zitat:
@Escort0815 schrieb am 15. Januar 2018 um 08:19:52 Uhr:
Auf der einen Seite erpresst man die Menschen mit einem angeblichen Klimawandel, auf der anderen sagen die gleichen "Wissenschaftler" dass die Deutschen die saubersten Motoren bauen. Ja was jetzt? Wer da ernsthaft an Seriösität glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Hat man jemals von anderen Herstellern außerhalb Deutschlands etwas zum Thema Diesel gehört? natürlich nicht, welch Zufall...das ist ein rein deutsches Hobbyproblem, außerhalb gibt es keinen "Skandal".Ich würde auch heute noch einen normalen EU 6 Diesel kaufen. Schlimm genug, wenn man sich von Massenmedien und Politik so einlullen lässt und seine Kaufentscheidung überdenkt. Den Verbrenner wird man noch sehr lange brauchen, die ach so schönen Elektroautos sollen erstmal weiterbrennen (erst am Samstag wieder in der Nachbarschaft passiert).
Du wirst hier mit deinem gefährlichen Halbwissen wirklich alles mögliche durcheinander.CO2 ist kein Schadstoff, sondern ein erwünschtes Verbrennungsprodukt. Allerdings ist es auch ein Treibhausgas, welches den globalen Strahlenhaushalt beeinflusst, und damit zur globalen Erwärmung beiträgt, ein Teil des Klimawandels. Darüber gibt es einen breiten wissenschaftlichen Konsens. Ich weiß nicht, was du jetzt mit dem Wort "angeblich" anzudeuten versuchst. Oder dachtest du das Verbrennen von in Form von fossilen Brennstoffen gespeicherten Kohlenstoffdioxids würde ohne Folgen bleiben?
Das zweite Thema sind Schadstoffe, z. B. die Stickoxide. Darum geht es bei der Dieseldebatte. Unabhängig davon wie man persönlich dazu steht stellt sich die Frage: Was hat das jetzt eigentlich mit dem Klimawandel zu tun?
Du hast von nichts recht viel Ahnung, hältst aber alle anderen pauschal für unfähig oder kriminell. Ich bin immer wieder sprachlos, wenn ich so ein Donald Trump-Gesülze lese. Leute, die die Existenz des Klimawandels anzweifeln, sind nicht besser als solche, die behaupten die Erde wäre eine Scheibe. Ja, solche Menschen gibt es.
Naja, Schadstoff kommt nun auf den Zusammenhang an. Wenn CO2 schädlich für das Klima, wie du ja schreibst, dann ist es also auch ein Schadstoff. Nicht umsonst soll der Ausstoß auf 95 g/km reduziert werden. Denn sonst könnte man auch mehr CO2 Ausstoß akzeptieren und damit einhergehend sogar weniger NOx und Feinstaub erreichen.
Nicht gemäß der Definition von "Schadstoffen" bei der Verbrennung. Schadstoffe sind unerwünschte und vermeidbare Verbrennungsprodukte. Aber eine Verbrennung ohne CO2 als Verbrennungsprodukt kann nicht stattfinden. Wenn bei der Verbrennung nichts außer CO2 entsteht, spricht man von einer vollständigen Verbrennung. CO2 ist ein natürlicher Bestandteil unserer Atmosphäre, ohne den Leben auf diesem Planten gar nicht möglich wäre.
Du kannst jetzt versuchen diese Begriffe für dein Verständnis irgenwie umzudefinieren und dir die Welt damit einfach machen, aber es bleibt wie es ist. Stickoxide, Kohlenmonoxid, das alles sind Schadstoffe. CO2 ist ein Treibhausgas, und damit ab einer bestimmten Konzentration in der Atmosphäre klimaschädigend.
Der Treibhauseffekt an sich ist auch erst mal nicht Problematisch, denn auch dank ihm gibt es überhaupt leben auf dem Planeten (kurzwellige Strahlung trifft auf die Erde, wird dort in langwellige Strahlung umgewandelt und von Treibhausgasen am Verlassen der Erdatmosphäre gehindert). Er trägt zu angenehmen Temperaturen auf diesem Planeten. Es geht um das richtige Gleichgewicht, das der mensch durch die Nutzung von fossilen Brennstoffen in atemberaubendem Tempo aus dem Gleichgewicht bringt. Der anthropogene Treibhauseffekt ist dabei nur ein Problem von vielen. Nimmt er weiter zu, werden aus angenehmen Temperaturen irgendwann lebensfeindliche, die zur Belastung von Mensch und Tier führen und Ökosysteme zum Kollabieren bringen. Das ist in unseren Breiten noch kein ernsthaftes Problem, aber in anderen Teilen der Erde spüren das die Menschen schon längst mehr als deutlich.
Mich ärgert es immer, wenn sich Menschen im mittleren Alter hinstellen und vom "Klimaschwindel" schwadronieren, weil sie damit alle verhöhnen, die nach ihnen kommen, und alle, die an anderen Orten dieses Planten längst einen hohen Preis für das Treiben der Industrienationen zahlen. Manche Menschen haben einfach einen sehr begrenzten Horizont und für alles, was sich außerhalb ihrer kleinen Märchenwelt abspielt, keinen Blick.
Falls es hier Verständnisprobleme gibt empfehle ich eine Wiederholung des Kohlenstoffkreislaufs und der strahlenbilanz der Erde.
Kohlenwasserstoffe sind doch keine Schadstoffe! Dazu gehören Benzin, Methangas, Propangas und auch Alkohol. Schadstoffe, ne, ne....
Bernd.
Zitat:
@Andy_bln schrieb am 16. Jan. 2018 um 06:31:06 Uhr:
Denn sonst könnte man auch mehr CO2 Ausstoß akzeptieren und damit einhergehend sogar weniger NOx und Feinstaub erreichen.
Klingt jetzt zwar komisch aber damit hast du ziemlich exakt, vermutlich ohne es zu ahnen, ins Schwarze getroffen, weil genau das ist der Fall.
Wenn man, speziell beim Diesel, die Abgasreinigung weglassen würde, dann würde das zu weniger Verbrauch, und damit auch zu weniger CO2 führen, besonders deutlich wäre der Effekt bei LKWs.
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Ja, du hast völlig Recht. Habe es korrigiert. Kohlenwasserstoffe im Abgas belegen halt eine unvollständige Verbrennung. Natürlich sind sie auch umweltschädigend. Aber Schadstoffe im eigentlichen Sinn bzw. so wie ich es dargestellt habe sind sie nicht.
Zitat:
@msb8282 schrieb am 16. Januar 2018 um 07:50:16 Uhr:
Wenn man, speziell beim Diesel, die Abgasreinigung weglassen würde, dann würde das zu weniger Verbrauch, und damit auch zu weniger CO2 führen, besonders deutlich wäre der Effekt bei LKWs.
Genau, ein Partikelfilter, der aktiv freigebrannt werden muss, erhöht den CO2-Ausstoß genauso wie ein NOx-Speicherkat.
Und deshalb schrumpft auch der CO2-Vorteil beim Diesel immer weiter zusammen bzw. ist erst gar nicht so groß, wie die Politik es darstellt. Bei der Verbrennung von Diesel entsteht mehr CO2 als bei der Verbrennung der gleiche Menge Benzin. Dieser Zusammenhang wird aber grundsätzlich verschwiegen, wenn der Diesel als elementarer Baustein zum Erreichen der Klimaziele angepriesen wird. Wenn man jetzt auch nicht den höheren CO2-Ausstoß bei der Herstellung von Dieselfahrzeugen mit in Betracht zieht, sieht es ziemlich düster für den Diesel aus.
Und das sage ich als gegenwärtiger Dieselfahrer, der sich bei der nächsten Autobestellung ausführliche Gedanken zu diesen Sachverhalten machen wird.
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 16. Januar 2018 um 07:24:41 Uhr:
Nicht gemäß der Definition von "Schadstoffen" bei der Verbrennung. Schadstoffe sind unerwünschte und vermeidbare Verbrennungsprodukte.
Nach dieser Definition ist allerdings CO2 ein Schadstoff, denn gewünscht hat sich den nun sicherlich niemand. Das ist aber insofern nicht schlimm, als das eben doch nicht wirklich die Definition von "Schadstoff" ist. Die ergibt sich stattdessen zwanglos direkt aus dem Wort selbst: ein Stoff, der irgendwem oder irgendetwas schadet. Dann muss man nur noch genauer spezifizieren, welche Art Schaden einen interessiert (am Menschen, der danebensteht? seinen Enkeln? dem Wert seines Grundbesitzes? oder vielleicht doch am Motorblock?), um zu einer tatsächlich nutzbaren Definition zu kommen.
Zitat:
Aber eine Verbrennung ohne CO2 als Verbrennungsprodukt kann nicht stattfinden.
Aber klar doch kann sie ... Wasserstoff oder Eisen z.B. verbrennen völlig problemlos, ohne dass dabei CO2 entsteht. 😎
Zitat:
Wenn bei der Verbrennung nichts außer CO2 entsteht, spricht man von einer vollständigen Verbrennung.
Das ist allerdings überhaupt nur dann möglich, wenn du reine Kohle verbrennst. Beim Verbrennenen handelsüblicher Kraftfahrzeug-Kraftstoffe entsteht mindestens auch noch H2O.😎
Dem kann ich nicht widersprechen. 😉
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 16. Januar 2018 um 20:41:53 Uhr:
Zitat:
Wenn bei der Verbrennung nichts außer CO2 entsteht, spricht man von einer vollständigen Verbrennung.
Das ist allerdings überhaupt nur dann möglich, wenn du reine Kohle verbrennst. Beim Verbrennenen handelsüblicher Kraftfahrzeug-Kraftstoffe entsteht mindestens auch noch H2O.😎
Musst du halt dann nur noch reinen Sauerstoff einschleußen, sonst bist du hier ja auch wieder sehr schnell bei NOx, Formaldehyd und ähnlichen - unerwünschten - Verbrennungsprodukten, falls man bei normaler Umgebungsluft bleibt.
Zitat:
@msb8282 schrieb am 16. Januar 2018 um 07:50:16 Uhr:
Zitat:
@Andy_bln schrieb am 16. Jan. 2018 um 06:31:06 Uhr:
Denn sonst könnte man auch mehr CO2 Ausstoß akzeptieren und damit einhergehend sogar weniger NOx und Feinstaub erreichen.
Klingt jetzt zwar komisch aber damit hast du ziemlich exakt, vermutlich ohne es zu ahnen, ins Schwarze getroffen, weil genau das ist der Fall.Wenn man, speziell beim Diesel, die Abgasreinigung weglassen würde, dann würde das zu weniger Verbrauch, und damit auch zu weniger CO2 führen, besonders deutlich wäre der Effekt bei LKWs.
Nein, so habe ich das nicht gemeint. Mir ging es um das Brennverfahren, Flammbildung etc.
Das was du meinst wäre eine ökologische Katastrophe!
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 16. Januar 2018 um 07:24:41 Uhr:
@Andy_blnNicht gemäß der Definition von "Schadstoffen" bei der Verbrennung. Schadstoffe sind unerwünschte und vermeidbare Verbrennungsprodukte. Aber eine Verbrennung ohne CO2 als Verbrennungsprodukt kann nicht stattfinden. Wenn bei der Verbrennung nichts außer CO2 entsteht, spricht man von einer vollständigen Verbrennung. CO2 ist ein natürlicher Bestandteil unserer Atmosphäre, ohne den Leben auf diesem Planten gar nicht möglich wäre.
Du kannst jetzt versuchen diese Begriffe für dein Verständnis irgenwie umzudefinieren und dir die Welt damit einfach machen, aber es bleibt wie es ist. Stickoxide, Kohlenmonoxid, das alles sind Schadstoffe. CO2 ist ein Treibhausgas, und damit ab einer bestimmten Konzentration in der Atmosphäre klimaschädigend.
Der Treibhauseffekt an sich ist auch erst mal nicht Problematisch, denn auch dank ihm gibt es überhaupt leben auf dem Planeten (kurzwellige Strahlung trifft auf die Erde, wird dort in langwellige Strahlung umgewandelt und von Treibhausgasen am Verlassen der Erdatmosphäre gehindert). Er trägt zu angenehmen Temperaturen auf diesem Planeten. Es geht um das richtige Gleichgewicht, das der mensch durch die Nutzung von fossilen Brennstoffen in atemberaubendem Tempo aus dem Gleichgewicht bringt. Der anthropogene Treibhauseffekt ist dabei nur ein Problem von vielen. Nimmt er weiter zu, werden aus angenehmen Temperaturen irgendwann lebensfeindliche, die zur Belastung von Mensch und Tier führen und Ökosysteme zum Kollabieren bringen. Das ist in unseren Breiten noch kein ernsthaftes Problem, aber in anderen Teilen der Erde spüren das die Menschen schon längst mehr als deutlich.
Mich ärgert es immer, wenn sich Menschen im mittleren Alter hinstellen und vom "Klimaschwindel" schwadronieren, weil sie damit alle verhöhnen, die nach ihnen kommen, und alle, die an anderen Orten dieses Planten längst einen hohen Preis für das Treiben der Industrienationen zahlen. Manche Menschen haben einfach einen sehr begrenzten Horizont und für alles, was sich außerhalb ihrer kleinen Märchenwelt abspielt, keinen Blick.
Falls es hier Verständnisprobleme gibt empfehle ich eine Wiederholung des Kohlenstoffkreislaufs und der strahlenbilanz der Erde.
Sag mal, hast du eine Folge Lechs Kosmos nicht richtig vertragen? Falls es hier Verständnisprobleme gibt, empfehle ich dir, meinen Beitrag noch einmal zu lesen.
Zitat:
@Andy_bln schrieb am 17. Januar 2018 um 19:58:01 Uhr:
Das was du meinst wäre eine ökologische Katastrophe!
Die Ökologische Katastrophe ist doch was völlig anderes, oberflächlich würde ich es mal als "Wirtschaftswachstum" bezeichnen:
Nimm als Beispiel mal das LKW-Transportwesen, trotz in den letzten Jahrzehnten deutlich gesunkenen Diesel-Verbräuchen / tonne / km , ist der absolute CO2 Ausstoß des Transportwesens seit Jahrzehnten in absoluten Zahlen weitgehen unverändert.
Das "bisschen" Diesel, was / LKW mit enormen technischen Aufwand eingespart wird, geht durch ein deutliches mehr an gefahrenen km vollständig wieder drauf. ´
Potenziert wird das noch durch ein extremes Bevölkerungswachstum auf dem Planeten Erde, die auch alle auf irgend eine Art konsumieren und Ressourcen verbrauchen, dazu führt, dass immer mehr Dünger/Gülle/Pestizide usw. benötigt werden um genügen "Futter" ranzuschaffen.
Auch das Problem mit den Abgaswerten ist ja nicht, dass die Autos heute "schmutziger" als vor Jahren wären, aber es verstopfen halt auch viel mehr Autos, immer länger die Innenstädte, mit den genannten Folgen in Bezug auf NOx / Feinstaub und vieles andere mehr.
Deswegen halte ich diese Problematik im Moment auch für absolut systemimmanent.
Diese Diskussionen mit Abgaswerten oder CO2 Ausstoß gehen schlussendlich alle, einmal vollständig an der Ursache vorbei.
Solange Biathlon im Ruhrgebiet und Skilanglauf in Dresden als Promotion und beides mit dem Rankarren und "produzieren" von 1000en Tonnen Schnee durchgeführt wird, kann es doch nicht sooooo schlimm sein....., oder?
Bernd.