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Passat auf dem Weg zur zweiten Million

VW Passat B5/3BG
Themenstarteram 8. Januar 2011 um 19:10

Hallo,

bin neu hier und wollte mal fragen, ob jemand erfahrung mit hoher Laufleistung hat.

Mein Passat Variant TDI (EZ 8/2002) hat nun läppische 758.000 Km runter und läuft und läuft und läuft...

Ernste (teuere) Reperaturen hatte ich nur 3:

Austausch Automatikgetriebe (172.000 Km)

Pumpe-Düse-Elemente komplett erneuert (335.000 Km)

Zylinderkopf erneuert (527.000 Km)

Ansonsten nur normaler Verschleiß (Bremsen alle 100000/150000 Km)

Radlager und Stoßdämpfer sind noch original.

Der Verbrauch liegt zwischen 6,8 und 7,5 ltr je nach fahrweise und alle 5.000-7.000 Km muss mal ein Liter Öl nachgefüllt werden.

Regelmäßiger Service und Zahriemenwechsel versteht sich von selbst.

Fährt noch jemand einen so gut oder sogar noch besser eingefahrenen Passat in ähnlich gutem Zustand?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 4. April 2013 um 11:02

Hallo,

da will ich euch mal berichten, wie das alles abgelaufen ist:cool:

Als erstes lüfte ich das Geheimnis des Tachos - er ist stehen geblieben:eek:

VW erklärte mir, dass alle digitalen Tachos - auch deiner Peter - so programiert sind, dass sie nach 999.999 nicht weiterzählen. Es muss einen neue Tachoeinheit für rund 1.000€ eingebaut werden. Dies soll der Manipulation, also Verkauf als "Wenigläufer" nach der MIO verhindern. Das leuchtet mir zwar nicht so richtig ein aber gut, VW hat mir diese Tachoeinheit inkl. Einbau geschenkt.

Allerdings gibt es den Tacho für mein 2002er Modell nichtmehr - es wurde der der Modellpflege vor dem Modellwechsel zum 3C verbaut - der mit großen Tageskilometer über den Gesamtkilometern.

Der gefällt mir persönlich zwar nicht so gut aber nun fahre ich ein Unikat:p Es gibt bestimmt nicht viele (wenn überhaupt) 2002er Passat mit dem Tacho eines 2004er...

Nun zum Ablauf

Anreise erfolgte am 2.4. - gegen 16:00 sind wir am Hotel mit 999.976 angekommen. Da mir das Navi ca. 5 Km zum Werk anzeigte, wollte ich die RestKm noch etwas reduzieren und schon vorab einmal zum Werk fahren. Ich bin dann ohne Navi los, leider hab ich wohl die falsche Strecke (Umweg) erwischt und bin dann vorsichtshalber nach 8 Km umgekehrt, um zumindest mit 999.998 und 2 Km Luft anzukommen.

Somit war mit 999.989 am Hotel Ende für diesen Tag.

Das Hotelzimmer war 4 Sterne würdig:) Wir sind noch kurz in die Innenstadt gelaufen, am Otto-Haus und ein paar Museumsschiffen vorbei. Zum Abschluss ging es dann ins Steakhaus zum Abendessen.

Emden ist sicherlich einen Ausflug wert.

Am Mittwoch wurde dann doch die kürzeste Route gefunden und das Werk mit 999.995 erreicht. Die Abholung am Tor erfolgte durch den Besucherdienst-Leiter und wir kamen zum Kundencenter, an dem der Kunde sein bestelltes Fahrzeug auch selbst abholen kann. Hier wurde mein Guter gewaschen und gereinigt - die restlichen Km bis zu 999.999 wurden von VW selbst gefahren.

Ich wurde derweil vom Kundencenterleiter, dem PR-Manager und dem Technikleiter begrüßt. Hier kamen natürliche einige Fragen und alle waren sichtlich stolz auf diese Laufleistung. Als mein Wagen fertig war, kam er in den Ausstellungsraum der Kunden-Neufahrzeuge und die Übergabe an Kunden wurde unterbrochen (!!!).

Es kam nun der Werkleiter, welche mir eine Broschüre mit persönlicher Widmung übergab und auch von der Laufleistung meines Passats sichtlich beeindruckt war. Er nahm sich auch die Zeit, um mit mir einen Kaffee zu trinken und ein paar Worte zu wechseln. Das gleich galt für den Betriebsratsvorsitzenden, welche sich extra für meinen Besuch etwas Zeit nahm. Hier wurden auch die Fotos für die örtliche Presse und die Benachrichtigung an WOB gemacht.

Mein Guter kam anschliesend in die Werkstatt, um die Tachoeinheit zu wechseln.

Für uns begann nun ein Programm, welches kein Besucher bekommt.

Wir durften den Umschlagbahnhof und die Bahn-Verladehalle direkt vor Ort besichtigen. Um einen Überblick über den Umschlagbahnhof zu erhalten durften wir auf ein altes Getriedesilo und hatten so einen herrlichen Ausblick über die Emsmündung, den Hafen, die Frachtschiffe und natürlich den 60.000 Fahrzeuge fassenden Umschlagbahnhof. Welch ein Erlebnis.

Alle im VW-Konzern gebauten Fahrzeuge (Porsche, Audi, Bentley usw.) für Übersee werden von Emden aus verschifft. Da kommten z.B. Golfs aus Mexico, Q3 aus Spanien, Amarok aus Argentinien an, werden ausgeladen und sogleich auf ein anderes Schiff verladen. Täglich werden ca. 6.000 Fahrzeuge umgeschlagen - eine wahnsinnige Logistik....

Fahrzeuge aus Festland-Werken kommen per Bahn nach Emden und werden dort entladen und veschifft - gleichzeitig werden hier die Produkte vom Seeweg (Golf, Amarok, Fzg.aus Spanien usw.) per Bahn auf dem Landweg bis in die Türkei verteilt.

Hier wird durch eine rafinierte Technik zeitsparend der Wagon abgeladen und dann sofort wieder mit Auslieferfahrzeugen bestückt. Am Tag werden rund 300 Wagons, rund 1000 Fahrzeuge be- bzw. entladen.

Nächste Station war die Teststrecke.

Mich hat überrascht, dass in Emden wirklich JEDES Fahrzeug vor der Auslieferung testgefahren wird.

32 Fahren machen diesen Job in 2 Schichten. Es geht hier über eine Rüttelstrecke, es wird beschleunig, gebremst usw. Wir durften sogar einmal mit dem Testleiter mitfahren.

Nach diesem Erlebnis war es Zeit zum Mittagessen.

Die Kantine hat ihre bezeichnung eigendlich nicht verdient, man müsste eher restaurant dazu sagen. Es gab verschiendene Salate, 5 verschiedene Gerichten diverse Desserts - alles sehr schmackhaft und wohl auch preiswert - wir waren ja eingeladen:p

Zum Abschluss bekamen wir noch ein Lunchpacket für den Heimweg ( da wären 3 satt geworden) und ein kleines Präsent überreicht (sh. Foto, Model-Passat, USB-Stick in New Käfer Form, natürlich Ostfriesentee mit Kandiszucker und Tasse sowie eine Ostfriesenmütze)

Der Passat stand mit neuem Tacho und 2 bzw. 1.000.002 Km vor der Tür.

Gegen 22:00 Uhr waren wir dann wieder zuhause, mit 1.000.702 Km.

Ein wirklich gelungener Tag, hier nochmals vielen vielen Dank an das unvergessliche Erlebnis in Emden.

Ich bekomme noch Fotos und die Pressemitteilung, das stelle ich hier später ein.

Viele Grüße

DS

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Danke für die Liste

in ettlichen Jahren 4x Service/Jahr immer schön regelmäßig. Vorbildlich :)

.....

Mein Paasi meldet sich im Schnitt alle 27Tkm zum Service und ich ziehe dann immer auf 30Tkm hoch. :-)

Seitdem VW für meinen letzten Service mit Zahnriehmen und vorderbremse 1500,-€ wollte, habe ich die letzten zwei Service zusammen mit einem Kollegen der KFZ-Mechaniker ist gemacht und über 1000,-€ "gespart".

Deutlich preiswerter und übern TÜV bin ich trotzdem immer problemlos gekommen.

Auch mit fast blinden Heckleuchten. :)

da hat ein neuerer Wagen schon auch Vorteile, wenn man nur mehr alle 150tkm bzw. alle 210tkm Zahnriemen wechseln muss.

Wäre in deinem Fall nicht eine Umrüstung auf den 120tkm-Zahnriemen möglich? Der wurde ab 2004 schließlich im gleichen 1.9er Motor verbaut.

Zitat:

wenn man nur mehr alle 150tkm bzw. alle 210tkm Zahnriemen wechseln muss.

Ich bitte um Beispiele.

Man könnte auch einfach nen "stärkeren" Zahnriemen verbauen, dafür gibts Hersteller und bei Tuningmotoren kommt sowas häufiger zum Einsatz, kostet halt etwas mehr aber das längere Wechselintervall, soll eben dies ja wieder kompensieren.

naja die neueren Passats haben ein 150er (PD) bzw. ein 210er (CR) Intervall.

Der Passat der jetzt als nächstes rauskommt oder das aktuell neuste Modell?

Hast du nen Link wo ich das nachlesen könnte? Danke vorab! :)

ja hier: http://www.werkstattportal.org/...nwechsel-vw-passat-vw-passat-variant

Kurz zusammengefasst (pi*daumen, kann im detail abhängig von Baujahr und MKB auch anders sein, siehe Link oben)

- Vor Modelljahr 2004: 90.000

- Vor Modelljahr 2007: 120.000

- Vor Modelljahr 2009: 150.000

- Vor Modelljahr 2010: 180.000

danach: 210.000

Ob das beim brandneuen B8 nochmal verlängert worden ist, kann ich dir nicht beantworten - würde aber eher nicht davon ausgehen.

Beim Quereinbau kann man den ZR ja noch mit verhältnismäßig vertretbarem Aufwand wechseln. Beim Längseinbau nur, wenn der ZR vorne dran montiert ist.

Vielen Dank für den Link! :)

Zitat:

würde aber eher nicht davon ausgehen.

Das glaube ich auch nicht, mich wundert ehrlich gesagt schon das 210er-Intervall, da traut sich VW wieder etwas vor, wenn man bedenkt das schon einmal zurückgerudert werden musste und die Intervalle der "alten" TDI´s verkürzt wurden, weil reihenweise Motoren mit Zahnriemenschäden in die Werkstätten kamen.

Ich hab bei unserem 2004er BGW (2,0TDI PD DPF) im Sommer den ZR nach vorgeschriebenen 120.000km gewechselt. Dem alten hätte ich rein optisch locker nochmal soviel zugetraut und die alte (Original-VW-)Wapu war auch noch perfekt.

Von daher sollte das doch bei CR noch besser sein.

Zitat:

@martinp85 schrieb am 14. Januar 2015 um 16:01:55 Uhr:

Beim Längseinbau nur, wenn der ZR vorne dran montiert ist.

Gibts das auch anders? Das wäre dann aber quer genauso beschissen...

ja, hab mir sagen lassen das bei manchen Herstellern auf der Längsplattform der ZR künfig hinten an der Spritzwand sein wird wegen Fußgängersicherheit und anderen konstruktiven Änderungen. Nagel mich aber bitte nicht darauf fest, der ML-250 würde sich 50 Jahre drüber freuen wenn das nicht stimmt ;)

Beim Quereinbau ist das nur eine Frage von links oder rechts, also eher von untergeordneter Bedeutung.

Zitat:

@martinp85 schrieb am 14. Januar 2015 um 16:34:03 Uhr:

Beim Quereinbau ist das nur eine Frage von links oder rechts, also eher von untergeordneter Bedeutung.

Naja, wenn bei Quereinbau der ZR auf der Getriebeseite wäre (was ja zu befürchten ist, wenn der betreffende Motor längs und quer eingebaut würde), wäre das ungefähr genauso doof wie beim Längseinbau, weil so oder so der Motor vom Getriebe getrennt werden müsste, um den ZR zu wechseln.

Zitat:

@GLI schrieb am 14. Januar 2015 um 16:17:49 Uhr:

Ich hab bei unserem 2004er BGW (2,0TDI PD DPF) im Sommer den ZR nach vorgeschriebenen 120.000km gewechselt. Dem alten hätte ich rein optisch locker nochmal soviel zugetraut und die alte (Original-VW-)Wapu war auch noch perfekt.

Von daher sollte das doch bei CR noch besser sein.

Zitat:

@GLI schrieb am 14. Januar 2015 um 16:17:49 Uhr:

Zitat:

@martinp85 schrieb am 14. Januar 2015 um 16:01:55 Uhr:

Beim Längseinbau nur, wenn der ZR vorne dran montiert ist.

Gibts das auch anders? Das wäre dann aber quer genauso beschissen...

hallo,

ich denke auch das der zahnriemen länger halten würde - auch beim b6 sah er bei 150 000 noch sehr gut aus und der riemen selbst hätte sicher noch länger gehalten.

aber vergiss bitte nicht - es liegt ja nicht nur an dem riemen an sich - sondern auch die lager der spannrolle zb oder aber auch die Wasserpumpe wird bei einer solchen laufleistung extrem belastet . . . wenn eine Wasserpumpe fest geht - dann nützt dir jeder noch so gut aussehender zahnriemen nicht . . . desshalb alles raus und einmal neu mit jeder rolle spannrolle und natürlich Wasserpumpe ;-)

bei BMW ist das nen bissel anderst - hier ist die Wasserpumpe nicht auf dem steuerriemen mit drauf . . . sondern separiert angetrieben ;-)

am ende ist es sicher gut wenn ein wartungsintervall bis zu 210 000 gegeben ist - dann muss natürlich nicht nur der riemen sondern auch auch alles andere diese 210 000 mitmachen.

viele grüße

Ich Lese sehr interessiert mit.

Wenn jetzt der Wechsel nicht 2000,-€ kostet (was ich denen durchaus zutrauen würde)

rechnet sich das ja.

Ich Erinnere mich das Honda einmal an eimem Dieselmotor gearbeitet hat, der nur alle 60Tkm einen Ölwechsel und Filter brauchte. Keinen Riehmen kein gar nichts. Ist leider sang und klanglos untergegangen, wahrscheinlich weil dann die Werkstätten zu wenig Arbeit hätten.

Aber ich Denke das wir noch einiges aus der Ecke zu erwarten haben:

http://www.ingenieur360.de/.../

 

Am besten wäre es sowieso wenn man den Wagen mit Service-Intervallen und allen benötigten Teilen

auch für Reparaturen (ausser Unfall) bei Vetragsabschluß mitmachen könnte.

Bei Opel hatte ich einmal ein Angebot 47,-€/ Monat zu Zahlen und dann sind alle Kundenservice Dienste und das Material abgedeckt. Und das bei meinem 35Tkm/Jahr. Opel Meriva mit 95 PS Dieselmotor.

Ich fand das gar nicht so schlecht.

zahnriemenwechsel mit allem drum und dran, natürlich mit wasserpumpe - mit originalteilen in einer guten freien Werkstatt um die 500 euro beim b6 . . .

tjaaa Honda hat sehr viele tolle dinge im kasten . . . leider hat man den chefdesigner ausgewechselt ich glaub 1997 war das . . . ab da gefällt mir das design leider nicht mehr so . . .

als Honda damals den 2,2 diesel rausgebracht hat als ersten eigenen diesel für die Autos, da dachte so manch einer das kann nicht gehen nach der kurzen Entwicklungszeit . . . schließlich hatte Honda keine Erfahrungen zuvor mit diesel Motoren wie andere Hersteller die ihre Autos schon über 40 jahre als diesel anbieten - und siehe da . . . der Motor ist toll geworden - läuft gut und kräftig und es gab auch nicht mehr ausfälle als anderstwo . . .

viele grüße

Zitat:

@rikki007 schrieb am 14. Januar 2015 um 20:18:36 Uhr:

hallo,

ich denke auch das der zahnriemen länger halten würde - auch beim b6 sah er bei 150 000 noch sehr gut aus und der riemen selbst hätte sicher noch länger gehalten.

aber vergiss bitte nicht - es liegt ja nicht nur an dem riemen an sich - sondern auch die lager der spannrolle zb oder aber auch die Wasserpumpe wird bei einer solchen laufleistung extrem belastet . . . wenn eine Wasserpumpe fest geht - dann nützt dir jeder noch so gut aussehender zahnriemen nicht . . . desshalb alles raus und einmal neu mit jeder rolle spannrolle und natürlich Wasserpumpe ;-)

Das ist mir schon alles klar, die Teile waren aber alle noch prima.

Ich werde den jetzigen Riemen aber trotzdem wieder nach 120.000km erneuern.

Zitat:

@rikki007 schrieb am 14. Januar 2015 um 20:18:36 Uhr:

bei BMW ist das nen bissel anderst - hier ist die Wasserpumpe nicht auf dem steuerriemen mit drauf . . . sondern separiert angetrieben ;-)

Das war bei VW früher auch so... Leider hat man das mit der zahnriemengetriebenen Pumpe vom Polomotor bzw. Reihenfünfzylinder irgendwann auch auf den großen Vierzylinder übernommen.

Zitat:

@martinp85 schrieb am 14. Januar 2015 um 16:34:03 Uhr:

ja, hab mir sagen lassen das bei manchen Herstellern auf der Längsplattform der ZR künfig hinten an der Spritzwand sein wird wegen Fußgängersicherheit und anderen konstruktiven Änderungen.

Das Problem haben Daimler und imho auch BMW ja mit Ihren aktuellen Vierzylinder-Dieseln schon, nur das es hier Steuerketten sind.

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