Parkpilot Zuverlässigkeit
Hi,
Wie genau funktioniert der Parkpilot? Erkennt er auch einen Proller, Schild oder Kniehohe Mauer?
Zuverlässig? Wie empfindlich ist das System? Sagen wir mal auf dem Parkplatz wachsen Wildblumen und die ragen in den Erkennungsbereich der Sensoren? Oder ist das Blümchen zu kümmerlich?
19 Antworten
Also einen Maschendrahtzaun hier am Parkplatz erkennt mein Parkpilot zuverlässig. Ebenso eine ca. 30 cm. hohe "Mauer", die als Fahrbahnbegrenzung um einen Wendekreises herum gebaut ist.
Ob er nun eine einzelne herausragende Butterblume erkennt, sei mal dahingestellt 😁 Mit Gestrüpp gibt es aber keine Probleme.
Probleme kann es geben, wenn das Hindernis sehr schmall ist (z.B. einer dieser Metall-Durchfahrts-Versperrpfosten) und man gleichzeitig so an dieses Hindernis ranfährt, dass es ungünstig zwischen zwei Sensoren liegt.
Ich würde mal sagen: 95% aller Hindernisse werden erkannt, blind drauflos rangieren ist aber dennoch nicht empfehlenswert, damit es bei den übrigen 5% nicht kracht 😉
Hallo!
Ja, ja, ja, ja 😉
Offiziell heißt es, dass der Parkpilot zum Rangieren an großen Gegenständen wie Autos oder Mauern gedacht ist. Erfahrungsgemäß erkennt er aber auch die anderen Sachen, auch wenn die Hersteller sich absichern, falls wirklich mal ein Hindernis genau zwischen zwei Sensoren auftauchen sollte (oder ein Sensor defekt ist). Habs wie gesagt noch nicht erlebt.
Er erkennt auch Wildblumen und Grashalme. Wenn man rückwärts gegen eine nicht gemähte Wiese einparkt gibts Dauerpiepen sobald der erste Grashalm "in Sicht" ist. Das find ich etwas übertrieben, aber ist wohl technisch bedingt (und lieber einmal zuviel gewarnt wie einmal zuwenig). Mit der Rückfahrkamera hat man aber eine ziemlich gute optische Kontrolle, da irritiert das dann weniger 🙂 Ohne Rückfahrkamera kann man ja nicht so genau nachvollziehen, dass es schon wieder nur ein einzelner Grashalm ist, da störts dann vermutlich auch weniger 😁
-Johannes
Es ist tatsächlich nur ein Hilfsmittel.
Bis jetzt hatte ich bei jedem Fahrzeug spätestens nach 2 Jahren einen defekten Sensor 🙁
Also hinschauen ist schon Pflicht !
Zitat:
Original geschrieben von popeye174
Es ist tatsächlich nur ein Hilfsmittel.
Bis jetzt hatte ich bei jedem Fahrzeug spätestens nach 2 Jahren einen defekten Sensor 🙁
Also hinschauen ist schon Pflicht !
Gibt es ein Hinweis in der MFA wenn ein Sensor defekt ist?
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Zitat:
Original geschrieben von Sandkutscher
Gibt es ein Hinweis in der MFA wenn ein Sensor defekt ist?Zitat:
Original geschrieben von popeye174
Es ist tatsächlich nur ein Hilfsmittel.
Bis jetzt hatte ich bei jedem Fahrzeug spätestens nach 2 Jahren einen defekten Sensor 🙁
Also hinschauen ist schon Pflicht !
Das würde mich auch mal interessieren. Könnt ich mir gut vorstellen, dass dann vllt Parkpilot hinten/vorne prüfen kommt.
Also, ich fand den Pipser im Ver schon praktisch, dann im VIer auch noch vorne ---> Super. Bis jetzt hat er auch alles erkannt. 😉
Hat auch schon nen hohen Bordstein erkannt, war aber einer der ganz hohen Sorte, ka ob er die "normalen" auch "sieht".
Wunder mich nur immer wieder, wenn ich in nem anderen Auto sitze, den Rückwärtsgang einlege und nichts piept, scheiß macht der Gewohnheit 😉
Wir hatten hier schon nen Kandidaten, der trotz funktionierenden Warnern UNgewarnt in nen Metallpfosten gefahren ist!!
Manch einer erinnert sich vieleicht noch😁😁
Nein, leider kommt in der MFA kein Hinweiß.
Die meisten Defekte machen sich aber durch Dauerpiepton bemerkbar.
Beim BMW z.B. kommt am Anfang eine "piep-reihenfolge" um auf den Defekt hinzuweisen.
Beim T5 kam hingegen kein Hinweiß und auch kein Dauerpiep.
Beim 4er und 5er Golf war es ähnlich...kam halt auf den Defekt an.
Bei einer Werksseitig verbauten AHK war es immer am schlimmsten, da dann meist alle Sensoren nicht mehr gingen und auch kein Warnton erklang.
Das Ding ist als Hilfe zu verstehen, verlassen kann man sich nicht drauf.
Dennoch würd ich nie drauf verzichten, denn es hat in meinem Fall schon mehrfach die Gesundheit von Kleinkindern bewahrt 😉
Hallo!
Ich denke, dass man einen Defekt ganz gut am optischen Parksystem erkennt. Wenn er im Hänger-Modus läuft sieht man einen am Auto angekuppelten Anhänger auf dem Display. Ansonsten wird ja jeder Sensor einzeln dargestellt. Wenn jetzt alle rot anzeigen bis auf einen oder umgekehrt, dann kann einem das zu denken geben. Allerdings vielleicht nicht beim ersten Mal - wäre natürlich blöd wenn z.B. ausgerechnet grad frisch der vorne rechts defekt ist wenn man da recht knapp irgendwo vorbeifahren möchte und denkt "hmm, anscheinend gehts noch".
-Johannes
Wenn ich rückwärts einparke, dann bin ich verpflichtet auch nach hinten zu schauen...
Somit nützt mir die Anzeige vorne überhaupt nichts.
Erst bei den letzten cm. kann man die Cam oder das Osd nutzen, aber dann ist es oftmals eh zu spät für das osd,
Andere Hersteller verbauen die Anzeige wenigstens an der richtigen Stelle 😉
Zitat:
Original geschrieben von popeye174
Wenn ich rückwärts einparke, dann bin ich verpflichtet auch nach hinten zu schauen...
Wo steht das..😕
Bzw. wenn ich in die Rückspiegel oder auf die Cam schaue, ist das ja quasi ein Blick nach hinten.😁
Zitat:
Original geschrieben von pimpmygolf4
Wo steht das..😕
Weiss nicht, ob es irgendwo steht, aber in der Fahrschule hab ich das mal so gelernt. (Ist aber schon etwas länger her!) 😁
Ich habe auch ohne Parkpiepser bisher immer nur mit Hilfe der Spiegel eingeparkt - hat immer perfekt geklappt. Die Piepser und die Anzeige jetzt finde ich toll, die unterstützen das Ganze schön. Was ich noch besser finde: Die Genauigkeit. Wenn ich Dauerton habe und Rot im Display, sind noch etwa 10 cm Platz. Damit kann man auch in sehr engen Lücken gut leben.
Ich hatte mal einen Golf V mit Parkpilot als Leihwagen - da war bei Dauerton noch ein halber Meter. Das ist eigentlich nicht wirklich hilfreich ...
Hallo!
Natürlich ist beides nicht dazu gedacht wenn man weiter rückwärts fährt, rückwärts um die Ecke oder was auch immer. Dafür taugt es nicht, da fehlt einfach die Übersicht. Beim Einparken ist es was anderes, da kann man m.E. sehr wohl die Lage prüfen und dann weitgehend mit Spiegeln und Rückfahrkamera fahren (natürlich zwischendurch mal schauen, dass niemand im toten Winkel ist).
Ich bin jemand, der sehr viel über die Spiegel fährt (habe ich mir wohl damals als Zivi angewöhnt, denn spätestens bei einem Transporter mit einer geschlossenen Trennwand hinter den Sitzen wäre Umdrehen eher fahrlässig als hilfreich). Da ergänzt die Rückfahrkamera die drei Spiegel perfekt.
M.E. kann es nur heißen, dass man sich vergewissern muss, dass man rückwärts fahren kann ohne etwas zu beschädigen oder jemanden zu verletzen. Ob man dazu einen Einweiser, Spiegel, Rückfahrkamera oder den Blick durch die Heckscheibe nutzt sollte jedem selbst überlassen bleiben. Andernfalls dürfte man mit einem Transporter, Bus oder LKW überhaupt nicht rückwärts fahren...
-Johannes
Sonntag hatte ich beim Ausparken ein "Georgele" im Auto. Das lag daran, dass einige der Sensoren mit Eis bedeckt waren. Dass man das System auch ausschalten kann, darauf war ich nicht gekommen (Golf III Umsteiger). Ich bin einfach los und dann wurde es auch ruhig.
Wie befreit ihr die Dinger, wenn es richtig Winter wird, vom Eis. Welches Sprühzeug kann man da mit gutem Gewissen auf den Lack und die Sensoren sprühen?
Gruß OTTO
Ja man muß schon vorsichtig sein mit den Sensoren und trotzdem ab und an einen Blick nach hinten werfen. An meiner Hauswand war ein bißchen was grünes und natürlich ging gleich das Gepipse los. Also habe ich es an den folgenden Tagen ignoriert und fast wäre es dann zu spät gewesen ...
Hab mal den Abstand gemessen, wenn ein Dauerton ertönt habe ich noch ca 5cm Sicherheitsabstand, weiß natürlich nicht genau bei welches Sensor, bin aber im 90grad-Winkel zur Wand gestanden.
Ich möchte dieses Feature auf jeden Fall nicht mehr missen, und meine bessere Hälfte schon gar nicht 😉