Park Assist Fehleranfälligkeit?
Sehr geehrtes Forum, bisher war ich nur passiver Mitleser, da ich nun einen Golf VI gekauft habe und die Entscheidung durch Lesen in Ihrem Forum unterstützt wurde, würde ich Sie um eine Einschätzung des Park Assisten bitten.
Die gesamte Hilfe hat ja etwas übersinnliches, wenn das Lenkrad von geisterhand bewegt wird, ist das schon sehr eindrucksvoll. Leider hatte ich 2 Ereignisse, die mich an dem System etwas zweifeln lassen.
Einnalig wurde die Länge eines VW Busses falsch bemessen, so daß ich diesen gerammt hätte ein andermal wurde ein riesiger Blumenkübel mit Baum (ca. 50cm hohes 2m Durchmesser Betonabwasserrohr) nicht gesehen und der Einparkprozess begonnen.
Prinzipiell funktioniert das Einparken aber.
Sind solche Ausfälle tagesformabhängig?
Gruß Korg30
Beste Antwort im Thema
Ist für mich auch nur ein Gag.
Nach meiner Erfahrung klappt es zu 90% ganz gut und trägt immerhin zur Erheiterung der Fahrgäste bei.
Der Regensensor kommt m.E. auf eine ähnliche Trefferquote, was das Scheibenwischen zum richtigen Zeitpunkt betrifft, nur geht es bei dem nicht so ins Geld, wenn man sich fälschlicherweise auf ihn verlassen hat.
24 Antworten
Da muss ich zustimmen:
Es geht alles etwas langsam. Wenn den Rückwärtsgang sofort nachdem die potentielle Parklücke erkannt wurde und der Wagen hält, einlegt, wird der automatische Parkvorgang abgebrochen.
Man muss also schon die "Gedenksekunde" einhalten.
Mir geht's schnell genug. Da ich vom Land komme und hier überall genug Raum zum Parken ist, muss ich normalerweise nie seitlich am Straßenrand einparken. Wenn es einmal im Monat ist, dann ist es schon viel. Aber wenn es denn mal sein muss, schafft der Assistent das schneller als ich. Oder sagen wir so: Er steht dann zumindest auf Anhieb besser, als ich es selber hinbekommen hätte 😁
Und jetzt könnt ihr alle lachen, dass ich nicht parken kann 😁
Zitat:
Original geschrieben von B-1984
Mir geht's schnell genug. [...]
Er steht dann zumindest auf Anhieb besser, als ich es selber hinbekommen hätte 😁
Ich glaube, navec ging es um die Wartepause, die das System nach dem Anhalten benötigt. Wenn man diese nicht einhält, kommt eine Meldung "Parkassist abgebrochen, Standzeit nicht eingehalten" oder so ähnlich.
Dass man nicht mit 60 km/h an der Parkreihe vorbeikacheln kann, weil das System dann mit den Messungen nicht mehr hinterher kommt, ist ja einleuchtend, aber warum diese "Standzeit" benötigt wird, verstehe ich auch nicht und die nervt doch etwas, wenn es zügig gehen soll...
Ansonsten ist das System großartig, da stimme ich dir absolut zu!
Ja, diese Wartepause meinte ich. Der Sinn dieser "Zwangsstandzeit" leuchtet mir nicht so recht ein.
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Zitat:
Original geschrieben von navec
Ja, diese Wartepause meinte ich. Der Sinn dieser "Zwangsstandzeit" leuchtet mir nicht so recht ein.
Die Daten müssen ja erst ausgewertet werden, vermute die Rechenleistung dafür ist recht mau.
Das vermute ich eher nicht, denn so viele Daten sind ja nicht auszuwerten, dass es ca 1 Sekunde dauert. (Beim Bremsen bis zum Stillstand sind ja bereits alle vorläufigen Daten von den Ultraschallsensoren erfasst)
Meine Vermutung:
Das ist eine gewollte Pause für den Fahrer, damit der sich erst mal orientieren soll, um die Rückwärtsfahrt verkehrsgerecht überwachen zu können.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Das vermute ich eher nicht, denn so viele Daten sind ja nicht auszuwerten, dass es ca 1 Sekunde dauert. (Beim Bremsen bis zum Stillstand sind ja bereits alle vorläufigen Daten von den Ultraschallsensoren erfasst)Meine Vermutung:
Das ist eine gewollte Pause für den Fahrer, damit der sich erst mal orientieren soll, um die Rückwärtsfahrt verkehrsgerecht überwachen zu können.
stimmt, eine gute Begründung, aber das habe ich längst gemacht bei der langsamen Messfahrt 😁
Vielleicht ist das auch eine Art rechtlicher Absicherung von VW.
So braucht VW sich dem Vorwurf, dass das "alles viel zu schnell geht" und damit bei durchschnittlich (schlechten) Fahrern zu Unfällen führen kann, nicht auszusetzen.
Es gab ja sogar im Fernsehen mal ein Beispiel, wo der Fahrer einfach zu blöd war, mit dem Tempomaten umzugehen und "nicht voraussehen konnte", dass man damit ohne weiteres ungebremst in andere, langsamere Autos fahren kann.
In der Sendung wurde daraufhin sogar dieses Assistenzsystem ernsthaft in Frage gestellt.
Und genau an solche Fahrer muss man eben auch denken, wenn man ein Parkassistenzsystem baut.
Ist leider so.
mag sein, aber das mit dem Tempomaten finde ich wesentlich schlimmer, vorallem in anbetracht der Geschwindigkeiten bei denen es damit geht, hier hat letzten schon in einer Diskussion zugegeben, dass er selber über sich erschrocken war, als er feststellte mit Tempomat mit überkreuzten Beinen im Auto gesessen zu haben, im Fall der Fälle ist hier die Reaktion = viel zu spät; mit Abstandsregelanlage finde ich sollte es auf der anderen Seite, vorallem bei LKW pflicht sein
Ist natürlich OT, aber ich bin der Meinung, dass ausschließlich der Fahrer in der Verantwortung steht, wenn er ein "freiwilliges" Assistenzsystem benutzt und dieses an sich fehlerfrei und beschreibungsgemäß funktioniert.
Es zwingt ihn ja niemand dazu!
(Ich erinnere mal an die Berichte, wo Leute ebenso blind ihrem Navi gefolgt sind)
Welche Gefahren dadurch drohen, kann und sollte er der Betriebsanleitung entnehmen.
Außerdem bergen die besseren Systeme mit Abstandsregelung weitere Gefahren, wie man Fernsehberichten entnehmen konnte. Auch die können in bestimmten Situationen zu Unfällen führen, wenn der Fahrer nicht eingreift (selbständiges Beschleunigen auf einem leeren AB-Bremsstreifen bei der Ausfahrt z.B.).
Wenn ein Fahrer mit all diesen Spielereien/Annehmlichkeiten im Straßenverkehr überfordert ist, darf er sie schlichtweg nicht aktivieren.
Im Extremfall sollte man dann Busse und Bahnen benutzen, wo man kaum (selbstständig ein- und aussteigen sollte man schon können) Eigenverantwortung trägt.