Panik ab 210 km/h
Ist das normal, dass ab 210 km/h in leichten Kurven (Autobahn) der Wagen versetzt, so dass man einen gehörigen Schrecken/ Panik bekommt und gegensteuern muss?
Das Fahrzeug ist ein Cabrio aus 2011, 2.5d mit Autom. und Mischbereifung 225/255 und runflat Reifen (neue) von Michelin.
Auch mit den alten Michelin ist es in 2014 schon zweimal vorgekommen.
Liegt das an den runflat Reifen oder was?
Was kann man dagegen tun.
Gruß Bernd
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@kontaktbernd schrieb am 27. April 2015 um 19:55:16 Uhr:
Ist das normal, dass ab 210 km/h in leichten Kurven (Autobahn) der Wagen versetzt, so dass man einen gehörigen Schrecken/ Panik bekommt und gegensteuern muss.Was kann man dagegen tun.
In Kurven langsamer fahren!
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Zitat:
@BlackPJ80 schrieb am 27. April 2015 um 23:27:26 Uhr:
Kenne das nur von Fahrbahnunebenheiten wenn es dadurch zum "springen" des Autos kommt
Reifen und Reifendruck 😉
Holzräder oder sonstiger Mist 😛
Gruß
odi
Ich weiß nicht genau wie s vom TE gemeint ist, ob er wirklich versetzen der Reifen auf dem Untergrund meint. Wenn ich schlechte kurvige Landstraße fahre, kommt das schonmal vor, dass die Front 10cm oder das Heck 20cm weiterhüpft. Das ist relativ unkritisch, weil niedriges Tempo.
Ich meine so eine permanente leichte Pendelbewegung, die durch Wind und Wellen ausgelöst werden kann. Bei 250 hatte ich letztens so einen Schreckmoment. Nicht die Reifen heben ab und versetzen sondern etwas weiches (Reifenflanke, Profilstolle, Feder) gibt nach und du darfst nur sanft gegenreagieren, um nicht mit dem Gegenschwung abzufliegen. Technisch ist alles in Ordnung. Vielleicht haben sie mit dem Faceliftmodel das Fahrwerk zu weich gemacht? Der E39 meines Bruders rollt da stabiler über die AB. Bei vielen Sportfahrwerksbeschreibungen habe ich gelesen, dass die 3er auf einmal auch bei 230 wie auf Schienen fuhren. Ging das mit dem Standartfahrwerk vorher nicht?
Mit RFT kann ich mich nicht an so einen Moment erinnern, aber da war das Fahrwerk noch 50.000km jünger.
Michelin waren mir übrigens im Vergleich mit anderen erst recht zu weich. Kenne aber die RFT nicht. Das schöne an den weicheren Sportreifen ist, dass sie eben auf der huckligen Landstraße nicht versetzen sondern sehr gut arbeiten. Bei hohem Tempo kehrt sich der Vorteil wieder um. Die Kunst ist den perfekten Kompromiss zu finden. Auf dem leichten 1er war es ein Bridgestone RE050a 225/45R17 mit einem Tragfähigkeitsindex von 91. Auf dem schweren 325d könnte der aber zu weich sein. Meine Frau hat ihn in 94 auf dem Sharan. Kann man schwer vergleichen, aber der erscheint steifer und auch ideal. Nach Conti sportcontact, PilotSport 3 und RE002 Adrenaline in 91 werde ich weiter suchen dem Ideal näher zu kommen😉
ich denke, er sollte mal die Dämpfer prüfen lassen ..... auf nem Prüfstand bei der DEKRA z.B:
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Wenn ich das hier so lese, der TE soll in Kurven langsamer fahren, Driftfahrten nur auf abgesperrten Strecken durchführen (hey nicht verstanden, dass Versetzen war nicht geplant) usw., dann wird mir auch endlich mal klar, warum man so viele BMWs mit Opa-Fahrweise auf den Straßen sieht. Wäre nicht dieses Fahrzeug etwas für euch: Klick mich
Aber bitte keine Variante mit über 125 PS, denn damit könntet ihr ja in den gefährlichen Geschwindigkeitsbereich von über 200 km/h kommen.
Natürlich stimmt die hier gemachte Aussage auch nicht, dass es kein Geheimnis ist, dass der 3er bei hohen Geschwindigkeiten instabil ist. Bei meinem BMW ist davon nichts zu merken, vielmehr musste ich bei 210 km/h den Geschwindigkeitspiepser einstellen, weil ich sonst nicht merke, dass die Kiste schneller und schneller wird. Bekannt ist hingegen nur, dass es mit manchen Reifen Probleme mit instabilen Fahrverhalten gibt. Eine allgemeingültige Aussage daraus zu formulieren, halte ich nicht für gerechtfertigt.
Kommen wir zu dem Problem des TE.
Bernd,
auch ich fahre Mischbereifung 225/255, 18 Zoll. Auch meine Reifen sind Runflat von Michelin. Bereits 20 km nach dem Aufziehen bin ich deutlich über 200 km/h gefahren, mit absolut stabilen Fahrverhalten. Insofern wird wohl mit dem Fahrwerk deines Autos etwas nicht stimmen. Ich tippe auch auf die Stoßdämpfer. Andere Ursachen am Fahrwerk sind wohl aber auch möglich.
Gruß
Uwe
Ich würde auch mal die Spur einstellen lassen. Stossdämpfer könnte auch sein.
Wenn nichts los ist, fahr ich auch gerne mal Kurven mit hoher Geschwindigkeit, absolut kein Problem. Habe aber auch Mischbereifung und M-Fahrwerk, das hilft.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 28. April 2015 um 01:15:30 Uhr:
vielmehr musste ich bei 210 km/h den Geschwindigkeitspiepser einstellen, weil ich sonst nicht merke, dass die Kiste schneller und schneller wird.
Wegen Winterreifen oder wieso?
Meiner wollte auch immer aus der Kurve "fallen", als neue Stossdämpfer verbaut waren konnte man ganz entspannt schnell um die gleichen Kurven fahren.
Ich habe 17" Mischbereifung, aber keine Runflat.
Stoßdämpfer sind leider ein Problem, das Viele verkennen. Die müssen ja scheinbar lebenslang halten... 😉 Ob die nun aber bei 100..., 150... oder 200.000 Km die Grätsche machen, hängt halt doch viel vom Drumherum ab. In der Gesamtheit, also schon leicht verschlissene Dämpfer, das eine oder andere ausgeschlagene Lager, macht sich das halt doch im Fahrverhalten bemerkbar. Glaube die Reifen sind da eher das kleinere Übel, sofern da noch alles passt... 😉
WIe hier schon beschrieben, sind die Stoßdämpfer eine Möglichkeit.
Die andere sind zu weiche Reifen, sprich, oft zu wenig Luftdruck.
Ich erinnere mich an meine neuen Dunlop WS 3D auf 130i und 330CiC, bei beiden war in einer Kurve auf der A38 ein
VErsatz auf einer Brücke bei über 200.
Mit mehr Luftdruck war es besser. Als die Reifen dann endlich eingefahren waren (dauerte ca. 1500-2000km)
lagen die Autos dann wieder perfekt - Bedingung eben die höheren Drücke, die ich sowieso fahre.
Der damalige Reifenhändler hatte nur Mindestdrücke eingegeben, obwohl ich auf maximal +0,2bar hingewiesen hatte.
Zitat:
@NeoNeo28 schrieb am 28. April 2015 um 08:06:26 Uhr:
Stoßdämpfer sind leider ein Problem, das Viele verkennen. Die müssen ja scheinbar lebenslang halten... 😉 Ob die nun aber bei 100..., 150... oder 200.000 Km die Grätsche machen, hängt halt doch viel vom Drumherum ab. In der Gesamtheit, also schon leicht verschlissene Dämpfer, das eine oder andere ausgeschlagene Lager, macht sich das halt doch im Fahrverhalten bemerkbar.
Genau so siehts aus, die Stoßdämpfer sind nicht irgendwann schlagartig defekt (doch, okay, wenn sie Öl verlieren, dann schon^^), sondern verlieren nach und nach (schleichend) ihre Wirkung und man nimmt es meistens gar nicht wahr, dass sie schon ziemlich verschlissen sind!
Sobald aber neue drauf sind, merkt man es deutlich, ein ganz anderes Fahrverhalten!
Entweder richtig testen lassen auf nem Prüfstand oder generell frühzeitig tauschen lassen!
Dämpfer, Hydrolager und Koppelstangen hatte ich gewechselt. Danach hatte ich ein komplett neues Auto vom Fahrgefühl her. Ich dachte schon fast der Wagen hätte nun ein Sportfahrwerk im Vergleich zu vorher.
Hat jemand härtere Stabilisatoren verbaut? Die Härte des Serienfahrwekes finde ich oke, aber die Kurvenneigung etwas zu hoch.
Zitat:
@kontaktbernd schrieb am 27. April 2015 um 19:55:16 Uhr:
Ist das normal, dass ab 210 km/h in leichten Kurven (Autobahn) der Wagen versetzt, so dass man einen gehörigen Schrecken/ Panik bekommt und gegensteuern muss?
Das Fahrzeug ist ein Cabrio aus 2011, 2.5d......
Kilometer-Stand ?
Hast du neue Reifen auf der Hinterachse montieren lassen?!
Das könnte ein Grund dafür sein... BMW's reagieren empfindlich bei neuen Reifen auf der Hinterachse, das Ergebnis ist ein schwammiges und nervöses Fahrverhalten die ersten 2000km bis der Reifen eingefahren ist.
Lass mal das Fahrwerk auf die exakten Vorgaben von BMW einstellen. Danach waren bei mir die Pendelbewegungen zum größten Teil weg.
An den RFT´s liegt das nicht! Gerade die versagen aufgrund der steiferen Flanke nicht, vorausgesetzt, der emphohlene Luftdruck stimmt.
Nein, bei Tempo 210 muss mal schon behutsam fahren, besonders in Kurven. Und wer in "Panik" kommt, sollte eh langsamer fahren. Du gefährdest nicht nur Dich sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer.
Die Bodenhaftung bzw. der Anpressdruck beträgt bei solcher Geschwindigkeit nur noch ein Bruchteil dessen, was er z.B. bei 100 beträgt.
Ansonsten sind Dir ja oben schon ein paar mögliche zusätzliche Ursachen genannt.