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CO2-Werte viel zu hoch, Probleme beim Kaltstart

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 14. Juli 2019 um 15:23

Hallo zusammen,

ich hab aktuell folgende Probleme mit meinem 1.4TSI 90KW, und wäre für Ideen und Tips dankbar:

-Seit geraumer Zeit bei 80% der Kaltstarts springt er an und geht sofort (ca nach 1/2 sec) wieder aus, das ganze dann immer bei 3-6 Startversuchen, spätestens beim 6ten springt er dann auf einmal tadellos an.

Warm bis zu 1-2 Stunden nach dem Fahren springt er fast immer sofort wieder an.

Seltsamerweise hab ich den Eindruck, wenn er länger steht, teils mehrere Tage, ist die Chance dass er dann kalt beim 1ten Versuch angeht viel viel höher als wenn er nur über Nacht stand.

Beim Fahren keinerlei Probleme oder Auffälligkeiten.

Dazu hatte ich schon mehrere Vermutungen, von Wegfahrsperre über HD-Pumpe oder Vorförderpumpe-Steuergerät bis zu Einspritzdüsen. Hab das Problem aber nie ernsthaft angegangen, da der Motor auch schon 220.000km drauf hat und ich ein paar Spinnerein da dann nicht so eng sehe.

jetzt kommt aber noch dazu:

-Abgasuntersuchung nicht bestanden wegen viel zu hoher CO-2 Werte (ca 4% statt 0,2). Tüv-Prüfer war ziemlich überrascht und ratlos, er meinte evtl der Kat. Den hab ich mal ausgebaut, wirkt aber (für mich als Nicht-Profi) recht gut in Schuss, kein Klappern oder so im Inneren.

Dann ist mir aber eingefallen, dass ich vor 'nem Jahr mal die Fehlermeldung P2188 - "Kraftstoffbemessungssystem Bank 1 System zu fett bei Leerlaufdrehzahl" hatte (Fehler gelöscht, nicht wieder aufgetreten).

Jetzt war meine Idee, ob das nicht alles vielleicht zusammenhängen könnte? Und vielleicht doch an ner defekten Kraftstoff-Hochdruckpumpe liegt? Dass die zum einen bei den Kaltstartversuchen rumspinnt, und zum anderen für zu viel Sprit bei der Verbrennung und deshalb zu hohe CO-2 Werte verantwortlich ist?

Hab natürlich schon etwas rumgesucht im Forum, und auch gelesen dass Benzingeruch am Öldeckel ein Indiz für die defekte HD-Pumpe sein könnte. Und siehe da, deutlicher Benzingeruch am Deckel.

Was meint ihr, könnte meine Theorie Sinn machen? Dass die HD-Pumpe zu beiden Problemen passen könnte?

Beste Antwort im Thema

Zu deinem Problem kann ich leider nix sagen, aber es sind sicherlich der CO Wert der zu hoch liegt mit 4%.

Würde man den CO² Wert messen, wäre dieser viel höher.

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Kann das nicht eher was mit der Lamda Regelung zu tun zu haben, die Kiste hat doch 2 Fühler.

Die sollten auch nicht die Welt kosten, wenn du die mal tauschst.

Ist so mein Gefühl, dass die nach der Laufleistung einfach nicht mehr sauber messen.

Und dann wird er zu mager oder zu fett, das erklärt auch das schlechte Startverhalten, wenn er dabei Sprit ohne Ende rein haut, bekommst das nicht mehr gezündet.

Wann wurden die Kerzen ersetzt? Das ist doch alle 60k angesetzt.

Wie ist der Verbrauch, wenn der bei gleicher Strecke hoch gegangen ist, spricht auch das für die Lamda Regelung.

Themenstarteram 14. Juli 2019 um 15:55

An die Lamdasonden hab ich auch schon gedacht, bis ich ein Video von diesen AutoDocs gesehen hab, die sagen dass die Sonden viel zu oft unnötig gewechselt werden (85% sogar, laut denen) und eigentlich kaum mal kaputt gehen. Aber OK, könnte natürlich dennoch sein bei meiner km-Leistung. Welche sollte man da dann eher tauschen, die VOR dem Kat nehme ich an, oder? Ich dachte halt aber auch, dass ich dann ne Fehlermeldung haben müsste, wenn die nicht funktioniert wie sie soll?!

Die Kerzen sind jetzt ca 30tkm alt.

Verbrauch ist eigentlich unauffällig, Stadt ca 7-8, Autobahn 6-10 je nach Fahrweise, überland auch mal nur 5 wenn ich anständig fahr.

Zu deinem Problem kann ich leider nix sagen, aber es sind sicherlich der CO Wert der zu hoch liegt mit 4%.

Würde man den CO² Wert messen, wäre dieser viel höher.

Themenstarteram 14. Juli 2019 um 16:34

Zitat:

@Diesel_inside schrieb am 14. Juli 2019 um 18:29:27 Uhr:

Zu deinem Problem kann ich leider nix sagen, aber es sind sicherlich der CO Wert der zu hoch liegt mit 4%.

Würde man den CO² Wert messen, wäre dieser viel höher.

:D :rolleyes: Klar, da hast Du absolut recht

Es gibt keinen zu hohen CO2-Wert. CO2 ist neben Wasser das beste, was aus dem Auspuff rauskommen kann^^

Ok, du hast gemerkt, dass du CO meintest.

Das kommt halt davon, wenn man zu viel Nachrichten schaut :D

Kaltstartprobleme haben zu 100% nichts mit den Lambdasonden zu tun, die arbeiten da nämlich noch nicht.

Der Motor hat öfter mal Probleme mit dem Nockenwellenversteller. Das kann auch Startprobleme verursachen. Testweise mal vor dem Abstellen 20s im Leerlauf tuckern lassen, dann hat der Versteller Zeit, in die Ausgangsposition zurückzukehren. Wenn dann der Kaltstart klappt, wäre ein Fehler schon mal eingekreist. Ich zweifle aber daran, dass der auch an dem CO-Wert Schuld sein kann...

Themenstarteram 16. Juli 2019 um 8:13

OK, also schließen wir die Lambda-Sonden mal vorerst aus.

Der Nockenwellensensor wurde schonmal auf Verdacht getauscht, kurz nach dem das mit den Startschwierigkeiten anfing, also auch eher auszuschließen.

Mein Verdacht geht irgendwie Richtung Einspritzung/Zündung/Spritzufuhr... Angenommen er bekommt einfach dauerhaft zu viel Sprit... ich kenn das nur vom Rasenmäher, wenn der zu viel bekommt beim Start dann dauert es ne Weile bis er an bleibt... wäre das aufs Auto übertragbar? Die Abgaswerte jedenfalls wären ja dann erklärt.

Die Frage ist nur, wenn meine Theorie halbwegs Sinn macht, was der Grund dafür is. Bei meiner HD_Benzinpumpe hab ich eh den Eindruck, dass die mehr Lärm macht als früher... aber: Kann die auch zu VIEL Sprit liefern, wenn sie defekt is? Oder wäre es dann eher zu wenig? Und wenn ich mich nicht ganz täusche, könnte das dann ebenfalls den Benzingeruch am Öl-Deckel erklären, oder liege ich da falsch?

Natürlich kann auch jedes der Probleme ne eigene Ursache haben, aber wenn mich jemand in der Annahme bekräftigen kann, dass das mit der HD-Pumpe Sinn machen könnte, dann würde ich die als einfachsten Lösungsansatz vielleicht einfach mal austauschen...

Zu viel Sprit durch die HD-Pumpe halte ich auch für ausgeschlossen, weil die Einspritzventile ja zum Ausgleich kürzer angesteuert werden können, wenn die Lambdaregelung das mitbekommt.

Schau Dir mal die Kühlmittel- und Ansauglufttemperaturwerte bei kaltem Motor per Diagnosesytem an. Wenn da ein Sensor falsche Werte liefert, fettet er unkontrolliert an.

Themenstarteram 16. Juli 2019 um 8:38

Zitat:

@Roger66 schrieb am 16. Juli 2019 um 10:30:44 Uhr:

Zu viel Sprit durch die HD-Pumpe halte ich auch für ausgeschlossen, weil die Einspritzventile ja zum Ausgleich kürzer angesteuert werden können, wenn die Lambdaregelung das mitbekommt.

Schau Dir mal die Kühlmittel- und Ansauglufttemperaturwerte bei kaltem Motor per Diagnosesytem an. Wenn da ein Sensor falsche Werte liefert, fettet er unkontrolliert an.

Okay dann muss ich von der Pumpe-Idee evtl eher abrücken...

Das mit den Werten kann ich vermutlich eher nicht selbst, mit so nem Bluetooth-Ding und Handy-Software checken, oder?

Sinnvolles Minimum wäre m.E. Obdeleven Pro ...

Braucht aber Internetzugang, um zu funktionieren.

Die Einspritzventile haben können ihre Öffnungszeit aber nicht unendlich klein machen, also es gibt eine "kürzeste" Öffnungszeit. Sollte der Kraftstoffdruck derart hoch sein (z.B. bedingt durch ein defekten HD-Sensor, Regelventil) das die Einspritzdauer selbst mit der kürzesten Zeit noch zu lang ist - wird dein Gemisch auch zu fett.

War der Kat bei der AU überhaupt auf Temperatur, daran kann das auch schon scheitern.

Ein kalt schlecht - aber warm gut anspringender Motor ist eigentlich eher zu mager versorgt, die beiden "Diagnosen" wiedersprechen sich. Beim kalten Motor muss mehr eingespritzt werden weil die Kondensationsverluste höher sind.

Um die Frage zu fett/zu mager zu klären wäre erstmal ein klassischer blick auf die Kerzen sinnvoll bevor man evtl. in die falsche Richtung sucht. Das dein Motoröl nach Benzin riecht kann auch normal sein wenn das Öl selten heiß wird und das Benzin verdampft.

Die Temperaturmesswerte von Umgebung und Kühlwasser anzuschauen solltest Du wie vorgeschlagen auf jeden Fall machen. Wenn Du ein preiswertes Tool nutzen willst, geht z.B. auch "OBD-Fusion" mit einem gängigen OBD-Adapter am Smartphone.

Themenstarteram 16. Juli 2019 um 15:23

Der Wagen war bei der AU sicher nicht mega heiß, da war halt so 15-20 min durch die stadt, bei ca 20 grad außentemp. aber wenn der da irre heiß sein muss, das würde ja bedeuten der funktioniert im normalbetrieb so gut wie nie richtig? Und außerdem waren meine werte mit 4,0 statt 0,2 Prozent ja echt meilenweit daneben, meint ihr echt das kann an der Temp liegen?

Ich werd mal nach der Software schauen, außerdem hab ich mir diesen Lambda Tank Otto-Reiniger bestellt, werde den mal einfüllen, dann ne gute Stunde Vollgas über die Autobahn brettern, und dann den Abgastest nochmal versuchen. Vorrangiges Ziel ist eben erstmal die AU, die Startprobleme sind nicht so dringlich, sofern nicht beides zusammenhängt.

Was ich noch gern wissen würde: Kat erstmal richtig feibrennen is klar, aber dann, wenn ich paa Tage später zur AU geh, wie intensiv muss ich ihn davor nochmal heiß fahren? Das is ja auch nicht so ganz easy, ich kann ja nicht sicher sein dass er sofort drankommt und dann nicht wieder abkühlt usw... oder wie macht man das dann am gesckicktesten?

Ach und noch wegen dem zu fett/zu mager... er springt ja immer an bei mir, nur geht er eben sofort wieder aus dann... ich dachte eigentlich, wenn er zu mager is springt er erst garnicht an, wenn er aber zu fett is säuft er sozusagen direkt nochmal ab?

Was mir eben auch noch Kopfzerbrechen bereitet, je länger er steht, desto besser geht er an.

Nach 3-10 std eher selten auf den ersten versuch, nach 24std mal so mal so, nach paar tagen springt er dann fast immer sofort an. vielleicht hat irgendjemand irgendwann mal noch nen geistesblitz, wie das alles zusammenhängen kann :D

Wenn der Kat schon älter ist und/oder insbesondere bei den TSI durch Kurzstrecken/Stadtverkehr zugerußt dann dauert es etwas länger bis der Kat "anspringt". Da reicht die kurze Konditionierung vom Prüfer dann nicht, insbesondere wenn der Motor selber grade so am unteren Ende der Betriebstemperatur ist. Einfach vor der AU vielleicht mal so 30 Minuten Autobahn bei mittlerer (!) Motorlast. Wenn der wieder etwas abkühlt ist das nicht so schlimm - er ist dann aber "sauber". Volllast ist kontraproduktiv - wegen der Volllastanreicherung ist das Gemisch wieder superfett damit die Milchtütenmotoren, Kat und Turbolader das überleben. Da arbeitet der Kat dann wieder nicht - das soll er aber vor der AU ein bisschen :-)

Das mit den Startproblemen wird sicher ein Teil des Problems sein, aber was da welchen Anteil hat kann ich auch nicht beurteilen. Musst Du halt überlegen ob Du es nochmal "riskierst" ohne echte reparaturen.

Der Motor springt nicht an wenn das Gemisch extrem zu mager oder extrem zu fett ist. Am Kerzenbild kannst Du aber evtl. erkennen mit welchem Mittel dein Wagen so unterwegs ist. Ich wollte damit auch nur unterstreichen das Du noch mehr Indizien sammeln kannst ohne auf evtl. falsche Sensorwerte zurückzugreifen die dich in die Irre führen.

Es gibt manchmal den Effekt das die Einspritzventile "nachtropfen", ein zu hoher Kraftstoffdruck der auch nach dem abstellen noch nicht weg ist würde sowas natürlich fördern. Das führt dann dazu das beim nächsten Start ein zu fettes Gemisch vorliegt und die Kerzen im extremfall erstmal trockener gepustet werden müssen. Wenn der Wagen lange genug gestanden hat ist irgendwann der Druck auch abgesunken und überschüssiges Benzin aus dem Brennraum ins Öl gesickert/verdunstet.

Du hast am Rail einen Drucksensor und ein Regelventil. Der Druck wird geregelt in dem das Regelventil das Rail mehr oder weniger "zuhält". Wenn man das prüfen will wird ein Manometer angeschlossen und man vergleicht die Werte vom OBD mit dem vom Manometer. Wenn Du die These mit dem zu hohen Druck und/oer dem Nachtropfen mal ausprobieren willst: Nach der Fahrt triggerst Du per OBD die Funktion "Kraftstoffhochdruck abbauen". Wartest den Zeitraum wo Du genau weisst das er dann nicht mehr anspringt und probierst es dann mal. Durch den Druckabbau sollte weniger nachtropfen.

Den Lambda-Tankreiniger würde ich nicht verwenden.

 

Themenstarteram 18. Juli 2019 um 15:39

OK dann werde ich am WE jetzt mal die Kerzen rausschrauben und mir anschauen, bzw besser euch ein Foto zeigen...

Und dann Anfang nächster Woche das mit Autobahn und Kat "reinigen" versuchen. Du meinst da reichen echt 30 min bei mittlerer Last?

Übrigens hatte ich ja auch dne Kat schon weggeschraubt, in der Annahme es würde da drin alles kläppern, was aber nicht der Fall war. Hab da soweit es ging mal reingeleuchtet, der is an den Innenwänden schon mega verrußt, die weißen Waben innen kann man aber schon noch sehr deutlich als weiß erkennen, zumindest von der Ausgangsseite her. Is aber auch keine wirkliche Entwarnung nehme ich an?

Dazu dann noch ne Frage, man hört doch immer dass unverbrannter Sprit den Kat ruiniert... bei meinen ständig 5-6 Startversuchen kommt doch sicher ne ganze Menge davon in den Kat, oder? Vielleicht / vermutlich tut der auch deshalb nicht mehr ganz was er soll. Besteht dann aber auch die Möglichkeit, dass er dadurch tatsächlich kaputt is, nicht nur verdreckt? Auch wenn von außen kein Klapper oder so festzustellen is? Oder kann ich das eher ausschließen?

Warum rätst du von dem Lambda-Reiniger ab Alex, wenn ich fragen darf? Hab bisher nur Gutes darüber gelesen deshalb bin ich jetzt etwas verwundert

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