OT: Vorsicht, Abblendlicht!!!

BMW 3er E90

Servus zusammen,

seit die dunkle Jahreszeit jetzt auch hier angekommen ist, ärgere ich mich täglich mehrfach über Autofahrer, die völlig unbeleuchtet durch die Gegend fahren. Auf der AB fährt mittags/nachmittags bei Regen, Nebel oder sonstiger düsterer Bewölkung gefühlt jeder Zehnte ohne Licht, in der Stadt ist es sogar fast jeder Dritte. Ganz schlimm ist es auch in Waldwegen, wo die ganzen Hobbyfahrer unterwegs sind.
Mir ist aufgefallen, dass es meistens Kleinwagen oder alte Kisten sind, die völlig unbeleuchtet durch die Gegend fahren und die Leute verstehen es auch nicht, wenn man ihnen Lichthupe gibt. Ich frage mich immer wieder, woran das liegt und ich will mal eure Meinung dazu hören:

A) Die Leute sind einfach zu blöd und raffen es nicht mal beim Blick auf den Tacho, dass dieser völlig dunkel ist und sie völlig unbeleuchtet unterwegs sind bzw. halten es für nicht notwendig, weil sie ja noch geradeaus schauen können.

B) Durch vielen Berichte auf Internetseiten und in Zeitungen, dass Abblendlicht ca. 0,3 Liter mehr verbraucht, wird an Sprit gegeizt, solang man selbst noch geradeaus schauen kann.

C) Der Geiz vor dem Lampenverschleiß

D) Dass inzwischen gerade bei neueren Autos viele die garnicht mehr selbst wechseln können, da das Auto dazu auf die Bühne muss oder mehr abgeschraut werden muss

E) Schlecht funktionierende Lichtsensoren, die besonders durch das Tagfahrlicht später reagieren (wie ich oft bei Audi das Gefühl habe)

F) Eure eigenen Theorien

Ich muss ehrlich sagen, ich finde es wirklich eine riesige Unart und ärgere mich täglich mehrfach über solch ignorante Leute. Für mich stellen diese Menschen ein viel größeres Verkehrshindernis da, als wenn jemand 10-30kmh zu schnell fährt - Blitzen geht aber ja wesentlich einfacher. Ich weiß, dass dieser Thread Off-Topic ist, aber ich musste den jetzt einfach mal eröffnen, besonders, nach dem ich heute auf Regennasser Autobahn einen unbeleuchteten silbernen Skoda Roomster (im übrigen eines meiner aktuellen Hass-Autos) völlig übersehen habe und dem fast ins Heck gefahren bin. Jetzt werdet ihr denken, wie blöd kann man sein, aber das geht wirklich schneller als man denkt. Der tuckerte auf der linken Spur rum, ich kam mit ca. 140kmh und vielleicht 50 Meter vorher tauchte der im Regen auf.
So und jetzt: los gehts, bin gespannt 😁😁

Edit: Interessant wäre noch, wie ihr unterwegs seid.
Ich bin bei Sonnenschein ohne Licht unterwegs, sobald bewölkt oder düster mit Abblendlicht. Tagfahrlicht nutze ich nie

Beste Antwort im Thema

Servus zusammen,

seit die dunkle Jahreszeit jetzt auch hier angekommen ist, ärgere ich mich täglich mehrfach über Autofahrer, die völlig unbeleuchtet durch die Gegend fahren. Auf der AB fährt mittags/nachmittags bei Regen, Nebel oder sonstiger düsterer Bewölkung gefühlt jeder Zehnte ohne Licht, in der Stadt ist es sogar fast jeder Dritte. Ganz schlimm ist es auch in Waldwegen, wo die ganzen Hobbyfahrer unterwegs sind.
Mir ist aufgefallen, dass es meistens Kleinwagen oder alte Kisten sind, die völlig unbeleuchtet durch die Gegend fahren und die Leute verstehen es auch nicht, wenn man ihnen Lichthupe gibt. Ich frage mich immer wieder, woran das liegt und ich will mal eure Meinung dazu hören:

A) Die Leute sind einfach zu blöd und raffen es nicht mal beim Blick auf den Tacho, dass dieser völlig dunkel ist und sie völlig unbeleuchtet unterwegs sind bzw. halten es für nicht notwendig, weil sie ja noch geradeaus schauen können.

B) Durch vielen Berichte auf Internetseiten und in Zeitungen, dass Abblendlicht ca. 0,3 Liter mehr verbraucht, wird an Sprit gegeizt, solang man selbst noch geradeaus schauen kann.

C) Der Geiz vor dem Lampenverschleiß

D) Dass inzwischen gerade bei neueren Autos viele die garnicht mehr selbst wechseln können, da das Auto dazu auf die Bühne muss oder mehr abgeschraut werden muss

E) Schlecht funktionierende Lichtsensoren, die besonders durch das Tagfahrlicht später reagieren (wie ich oft bei Audi das Gefühl habe)

F) Eure eigenen Theorien

Ich muss ehrlich sagen, ich finde es wirklich eine riesige Unart und ärgere mich täglich mehrfach über solch ignorante Leute. Für mich stellen diese Menschen ein viel größeres Verkehrshindernis da, als wenn jemand 10-30kmh zu schnell fährt - Blitzen geht aber ja wesentlich einfacher. Ich weiß, dass dieser Thread Off-Topic ist, aber ich musste den jetzt einfach mal eröffnen, besonders, nach dem ich heute auf Regennasser Autobahn einen unbeleuchteten silbernen Skoda Roomster (im übrigen eines meiner aktuellen Hass-Autos) völlig übersehen habe und dem fast ins Heck gefahren bin. Jetzt werdet ihr denken, wie blöd kann man sein, aber das geht wirklich schneller als man denkt. Der tuckerte auf der linken Spur rum, ich kam mit ca. 140kmh und vielleicht 50 Meter vorher tauchte der im Regen auf.
So und jetzt: los gehts, bin gespannt 😁😁

Edit: Interessant wäre noch, wie ihr unterwegs seid.
Ich bin bei Sonnenschein ohne Licht unterwegs, sobald bewölkt oder düster mit Abblendlicht. Tagfahrlicht nutze ich nie

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Ich bin für A, B und C . Aber das gleiche gilt übrigens auch oder vor allem für RADFAHRER !!

Zitat:

Auch durch die hohe Beschleunigung (die ein Autofahrer nicht nachvollziehen kann) wird ein Motorrad oft langsamer eingeschätzt, weil man wenige Meter nach einer Ampel oder Kreuzung schon wieder volle Geschwindigkeit drauf hat, im Vergleich zum Auto.

OK, ich beginne euch Mopedfahrer zu verstehen. Hatte ich echt nicht groß drüber nachgedacht.... die Fehleinschätzung der Geschwindigkeit ist ein Argument.

Ich hab da sogar, jetzt, wo ich drüber nachdenke, ne Parallele (und bitte nicht lachen 😉):
Ab und zu fahre ich für meine Verwandschaft aushilfsweise Traktor. Die Bulldoggen von heute sind ja nicht mehr richtig klein und langsam, eher unübersehbar (meint man) und 50 km/h schnell - egal, was hinten dran hängt.
Der PKW-Fahrer, der an der Einmündung wartet, setzt aber wohl Bulldog mit langsam gleich und zieht kurz vor knapp raus. Ein paarmall hatte ich die Situation schon. Gottseidank sind auch die Bremsen am Traktor nicht mehr wie früher 😁

Autofahrer können ganz schön große Augen machen.....

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala



Zitat:

Original geschrieben von RS_Borsti


... Dann wird das Motorrad vielleicht komplett übersehen, obwohl es 100 Meter vor dem nächsten Auto fährt.
Den Unterschied merkst du als Motorradfahrer sehr schnell.
Da hilft nur 100W Birnen und hoch eingestelltes Licht.
böse böse 😁😁

Lieber böse und alive als brav und tot 😉

Zitat:

Original geschrieben von sambob

Zitat:

Original geschrieben von sambob



Zitat:

Auch durch die hohe Beschleunigung (die ein Autofahrer nicht nachvollziehen kann) wird ein Motorrad oft langsamer eingeschätzt, weil man wenige Meter nach einer Ampel oder Kreuzung schon wieder volle Geschwindigkeit drauf hat, im Vergleich zum Auto.

OK, ich beginne euch Mopedfahrer zu verstehen. Hatte ich echt nicht groß drüber nachgedacht.... die Fehleinschätzung der Geschwindigkeit ist ein Argument.

Ich hab da sogar, jetzt, wo ich drüber nachdenke, ne Parallele (und bitte nicht lachen 😉):
Ab und zu fahre ich für meine Verwandschaft aushilfsweise Traktor. Die Bulldoggen von heute sind ja nicht mehr richtig klein und langsam, eher unübersehbar (meint man) und 50 km/h schnell - egal, was hinten dran hängt.
Der PKW-Fahrer, der an der Einmündung wartet, setzt aber wohl Bulldog mit langsam gleich und zieht kurz vor knapp raus. Ein paarmall hatte ich die Situation schon. Gottseidank sind auch die Bremsen am Traktor nicht mehr wie früher 😁

Autofahrer können ganz schön große Augen machen.....

Das glaub ich gern!

Und so ist es eben (natürlich in anderen Relationen) beim Motorrad. Fast alle Motorräder sind in 3-4 Sekunden auf 100.

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Wer Motorrad fährt, weiß selber worauf er sich einlässt!
Deswegen fahre ich fast gar nicht in der Stadt Motorrad, sonder nur zum Spaß auf Landstrassen.

ich bleib dabei, ich sehe es nicht ein, weniger gut gesehen zu werden, und andere Autos weniger gut zu sehen, damit auf der anderen Seite die Motorradfahrer von 0-100 in 1 sec beschleunigen können. Schwachsinn.

Zitat:

Original geschrieben von thegravityphil


ich bleib dabei, ich sehe es nicht ein, weniger gut gesehen zu werden, und andere Autos weniger gut zu sehen, damit auf der anderen Seite die Motorradfahrer von 0-100 in 1 sec beschleunigen können. Schwachsinn.

Ist nachvollziehbar. Ich denke dennoch, dass Tagfahrlicht unter Tags (abgesehen von Nebel und anderen Sonderfällen) zum Gesehenwerden reicht.

Ich hatte mein TFL beim Audi (s. Sig.) auf "nordische Länder" umcodieren lassen, sodass die TFL vorn und die Rückleuchten immer an waren. Das hat auch in den meisten Tunneln ausgereicht.
Jetzt beim E91 mach ich es einfach manuell: Wenn ich es draussen zu dunkel finde wird der Schalter eben auf Automatik gestellt. Dann ist es eigentlich immer auch schon dunkel genug, dass das Licht auch an geht.
Und gegen meine ganz speziellen Freunde, die die NSL anmachen, wenn im Radio was von Nebel erzählt wird, hab' ich ein probates Mittel: Ist lapidar und heißt Bi-Xenon! 😉 Wirkgarantie inklusive (wenn die größten Idioten auch manchmal ein wenig brauchen).
Abschließend noch kurz zu der Motorradproblematik: Nur soviel: Wenn ich mit meinem Moped zum Lichttest müsste, würden die mich auch freundlich darauf hinweisen, dass mein Scheinwerfer dezent zu hoch eingestellt ist! 😉 Bisher scheint es zu helfen. Nur die 100W sind bei mir noch nicht in Verwendung.

Zitat:

Original geschrieben von tomarse



Zitat:

Original geschrieben von thegravityphil


ich bleib dabei, ich sehe es nicht ein, weniger gut gesehen zu werden, und andere Autos weniger gut zu sehen, damit auf der anderen Seite die Motorradfahrer von 0-100 in 1 sec beschleunigen können. Schwachsinn.
Ist nachvollziehbar. Ich denke dennoch, dass Tagfahrlicht unter Tags (abgesehen von Nebel und anderen Sonderfällen) zum Gesehenwerden reicht.

klar. das ist auch ok.

Zitat:

Original geschrieben von thegravityphil


ich bleib dabei, ich sehe es nicht ein, weniger gut gesehen zu werden, und andere Autos weniger gut zu sehen, damit auf der anderen Seite die Motorradfahrer von 0-100 in 1 sec beschleunigen können. Schwachsinn.

2-3 Sekunden,wollen mal nicht übertreiben 😉😁

es sei denn du meinst die auf der Nitro Olympics ,die kommen nahe dran🙂

Gruß
odi

Ich sehe das Problem weniger in der außergewöhnlichen Beschleunigungsfähigkeit von Motorrädern sondern vielmehr in der häufig massiv überschrittenen zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Wenn ich auf eine Landstraße auffahre, auf der 100km/h gilt, dann rechne ich eben nicht damit, dass dort jemand jenseits der 150km/h unterwegs ist, egal ob Auto oder Motorrad. Und dann kann es eben manchmal eng werden.

Zum Thema Abblendlicht: Ich lasse es bei meinem E46 auf Automatik stehen, soll doch die Automatik entscheiden wann ich Licht brauche. In aller Regel deckt sich deren Entscheidung auch mit meiner persönlichen Empfindung.

Zitat:

Original geschrieben von Habuda



Wenn ich auf eine Landstraße auffahre, auf der 100km/h gilt, dann rechne ich eben nicht damit, dass dort jemand jenseits der 150km/h unterwegs ist, egal ob Auto oder Motorrad. Und dann kann es eben manchmal eng werden.

Egal mit was du unterwegs bist, Auto, Motorrad, Traktor usw., man sollte mit allem rechnen im Strassenverkehr!

Zitat:

Original geschrieben von sebib2



Zitat:

Original geschrieben von Habuda



Wenn ich auf eine Landstraße auffahre, auf der 100km/h gilt, dann rechne ich eben nicht damit, dass dort jemand jenseits der 150km/h unterwegs ist, egal ob Auto oder Motorrad. Und dann kann es eben manchmal eng werden.
Egal mit was du unterwegs bist, Auto, Motorrad, Traktor usw., man sollte mit allem rechnen im Strassenverkehr!

Mit dem Traktor juckt es mich aber nicht, wenn mir ein Motorradfahrer mit 150km/h draufknallt 😁

Spaß! Ist schon klar. Aber wer zu schnell fährt muss eben auch mit solchen Situationen rechnen, denn unachtsame Fahrer gibt es immer und es kann jedem mal passieren, dass er sich verschätzt.

Aus diesem Grund fahre ich auch kein Motorrad. Halte ich auch für zu riskant, da man keinerlei Knautschzone oder Schutz hat.

Zitat:

Original geschrieben von Habuda



Zitat:

Original geschrieben von sebib2


Egal mit was du unterwegs bist, Auto, Motorrad, Traktor usw., man sollte mit allem rechnen im Strassenverkehr!

Mit dem Traktor juckt es mich aber nicht, wenn mir ein Motorradfahrer mit 150km/h draufknallt 😁

Spaß! Ist schon klar. Aber wer zu schnell fährt muss eben auch mit solchen Situationen rechnen, denn unachtsame Fahrer gibt es immer und es kann jedem mal passieren, dass er sich verschätzt.

Aus diesem Grund fahre ich auch kein Motorrad. Halte ich auch für zu riskant, da man keinerlei Knautschzone oder Schutz hat.

Knautschzone = Nein

Einen gewissen Schutz mit vernünftiger Lederkombi usw. hast du schon.

Ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass ich im Rahmen der Regeln, meine Sicherheit nicht für andere reduzieren muss. Ich fahre schon seit Jahren auch tagsüber mit Licht, die Erfahrungen in Skandinavien haben mich von dem Vorteil für mich überzeugt. Jetzt, mit dem Z4, erstmals halt "nur" mit dem TFL.

Und zum Thema Motorradfahrer: Wer auffallen will, der kann es, ebenfalls innerhalb der Regeln. Dann muss ich mir halt eine auffällige Lederkombi und kein Mausgraues/schwarzes Motorrad kaufen. Aber bei Motorrädern gilt ja das gleiche wie bei PKW's: Mausgrau ist in. Farben, besonders auffällige, sind out.

Ich habe vor Jahren bei einem (der diversen durchgeführten) erste Hilfe Kursen einen Rettungssanitäter kennengelernt. Der hatte mittlerweile die "unmenschliche" Einstellung: verunglückter Motorradfahrer, liegen lassen, selber schuld. Ist bestimmt extrem überspitzt, aber wenn ich schon keine Sicherheitszone um mich herum habe, dann muss ich alles mögliche dafür tun, um diese Zone zu erzeugen. Und genau dass machen viele Motorradfahrer mit den leistungsmässig überlegenen Maschinen einfach nicht. Wenn ein Motorradfahrer so schnell beschleunigen kann, dann muss er damit rechnen, dass andere das nicht wahrnehmen oder auch erwarten. Das gleiche Problem haben wir PKW-Fahrer mit sehr leistungsstarken Fahrzeugen aber auch ... Und wenn wir blöden Autofahrer dann einen Landstraßenrennfahrer übersehen, dann tut es mir wirklich Leid um den Motorradfahrer, aber wer meint zu schnell fahren zu müssen, der muss auch mit den vielleicht fatalen Konsequenzen auskommen.

Das Problem ist aber doch ein anderes: Der Straßenverkehr wird immer rücksichtsloser. Man lässt keinen mehr vor sich einscheren, dadurch fahren alle links, weil sie ja beim nächsten LKW nicht mehr rausgelassen werden usw.

P.S. Vielleicht noch kurz zum "persönlichen" Hintergrund: Ich wohne in einem "kleinen" rheinischen Dorf (ca. 5.000 Einwohner) am Ortausgang. Das gesamte Dorf ist eine Zone 30, die Straße außerhalb des Dorfes ist auf 50 km/h begrenzt. Was sich die PKW-Fahrer hier erlauben ist schon kriminell (besonderen Gruß an unsere Bus- und Taxifahrer), aber die Motorradfahrer setzen diesem Treiben regelmäßig die Krone auf. Und wenn sie halt nicht in der Lage sind, mit ihrem Motorrad nur 30 km/h zu fahren, dann sollen sie halt schieben oder den Führerschein halt abgeben ...

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