OSRAM Night Breaker LED

In Kürze erscheinen die neuen OSRAM Night Breaker LED als Nachrüstsatz der Halogenscheinwerfer für ausgewählte Fahrzeuge.

Damit ist es möglich, aktuelles Licht in älteren Fahrzeugen zu bekommen.

Ich sehe dies als ein großen und richtigen Schritt in Richtung Sicherheit.

Wir fahren zwei Fahrzeuge mit adaptiven LED- Scheinwerfern und eines mit Halogen, die Qualität und Quantität der Lichtausbeute unterscheiden sich deutlich.

Es werden vermutlich deutlich mehr LED- Sets verkauft als OSRAM Modelle freigegebenen hat.

Erleuchtende Grüße vom Armani-Biker...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 2. Oktober 2020 um 15:36:05 Uhr:


Und die Lebensdauer ist mit 2500 Std. Auch nicht hoch.

Otto-Normal-Fahrer hat ne Durchschnittsgeschwindigkeit von 50km/h. Das bedeutet also eine Lebensdauer von rund 125.000km. Das nennst Du "nicht hoch"? Wenn man ~20.000km im Jahr fährt sind das immerhin über 6 Jahre (ausgehend davon, das man dauerhaft mit Licht fährt). Jetzt noch davon ausgegangen, das man nur 20% der Fahrzeit mit Licht fährt, wären das 30 Jahre. Bei ner Lebensdauer von 2500 Stunden kannst Du davon ausgehen, dass die LEDs das Auto überleben werden.

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Gerade BMW mit Xenon schillern manchmal im Randbereich/bei schrägem Blickwinkel in allen möglichen (meist rosa-lila-blau) Farben hab ich festgestellt.
Oft bei Gegenverkehr oder wenn sie (mit 1-2 Autos hinter einem dazwischen, und mann's noch nicht so richtig deuten konnte) noch bissl weiter weg sind.
. . . bin früher, wo die Xenon noch relativ neu/ungewohnt waren, sogar öfter mal vom Gas gegangen und bissl nach rechts gefahren, um das vermeintliche Blaulicht-Fahrzeug vorbeizulassen . . . hat den hinter mir Fahrenden natürlich überhaupt nicht gepaßt, weil sich's dann doch nur schillerndes Xenon entpuppt hat . . . aber sah stellenweise einfach nach Blaulicht aus . . .
Naja, heut hab ich mich (halbwegs) dran gewöhnt, wurde aber nach Schilderung hier gleich mal angepöbelt, ich solle nicht so viel trinken oder meinen Führerschein abgeben . . . Motor-Talk-Freundlichkeiten eben ;-)

Und das Tagfahrlicht-Design heutzutage . . . wird ja auch immer verrückter und heller (mit "Kirmesbeleuchtung" und auch "störend und irritierend" geb ich dir vollkommen recht) . . . früher hatten nur Angeber + aggressive Dichtauf-Fahrer tagsüber ihre Nebelscheinwerfer (oder mehr) an . . . heutzutage hat das fast jeder . . und nennt sich Tagfahrlicht . . . trotzdem setzt da oft noch dieser "bedrängt-werden-Gedanke" ein . . . und ich fahr dann oft extra ganz nach Vorschrift, damit die "nervigen Lichter hinter mir" mich endlich überholen.
. . . vielleicht werd ich aber auch nur alt . . . und gewöhn' mich an solche lichttechnischen "Spielereien" einfach zu langsam . . .;-)

Zitat:

@flashrigo schrieb am 6. Oktober 2020 um 09:12:33 Uhr:


Mir kommen immer wieder Fahrzeuge entgegen, nehmen wir an, das entgegenkommende ist noch 2-3km entfernt.
Jetzt stelle ich fest das die Beleuchtung vorne in den verschiedensten Farbnuancen strahlt. Von hellblau bis hell lila.
Ich denke je nachdem wie das mir entgegenkommende sich neigt oder selbst in seiner Spur leicht variiert.

Das hängt einerseits natürlich, wie birscherl geschrieben hat, mit dem Farbspektrum des LED-Lichtes zusammen und andererseits, wie die Lichtverteilung realisiert wird, durch Reflektion oder durch Lichtbrechung. Bei Halogenscheinwerfern ist es die Reflektion, also tritt das Problem nicht auf, bei LED-Scheinwerfer ist es vermutlich aufgrund von Linsen die Lichtbrechung. Durch die Lichtbrechung wird der Lichtstrahl abgelenkt, nur ist die Lichtbrechung je nach Farbe etwas unterschiedlich. Das wird insbesondere im Randbereich sichtbar. Das sieht man z.B., wenn mit dem Abblendlicht eine Wand angestrahlt wird. Man sieht einen unten hellen Bereich und einen oben den dunklen Bereich. Die Trennung ist nicht scharf und man sieht hier in der Trennlinie auch die unterschiedliche Brechung die Aufteilung der Farben.

Wenn man nun so einem Auto entgegenkommt, dies entweder über eine Kuppe fährt oder einfedert, so dass dieser Trennbereich auf Augenhöhe kommt, sieht man die Farbaufteilung im Bereich dieser Trennlinie.

Gruß

Uwe

Die normalen H7 Nightbreaker und Generika haben auch verschiedenfarbige Zonen auf der Birne abgeklebt. Insbesondere bei Projektionsscheinwerfern kommt es da zu lustigen Discoeffekten für den restlichen Verkehr.

editiert

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Ich hab bei meinem Fokus durch Umkonfiguriererei leider gepennt und "nur" LED Tagfahrlicht mit H7. Ich freu mich sehr drauf die Osram LEDs zu probieren und endlich ein einheitliches Licht zu haben. Ich hoffe, der Fokus kommt bald auf die Liste.

Zitat:

@piwo0072 schrieb am 5. Oktober 2020 um 22:57:13 Uhr:


Wow, ich finde es sehr gut was Osram da macht und welchen Weg sie einschlagen!
Endlich mal ein nahrhafter Hersteller der moderne Technik legal in Fahrzeuge bringen möchte.
Gerade im Punkt Sicherheitsaspekt mal ein Schritt in die richtige Richtung. Es bleibt zu hoffen das sehr bald weitere Fahrzeuge mit aufgenommen und freigegeben werden können.
Für Osram hoffe ich auf guten Absatz, solch ein Schritt sollte belohnt werden.

@Dr_Lux ist sicherlich schon zu dir durchgedrungen? Wie ist deine Einschätzung als Licht-Ingenieur? Kann man da „viel“ erwarten?

Das ist auf jeden Fall ein guter Ansatz. Die vermutlichen Gründe, warum das Angebot bisher eingeschränkt ist, sind in einigen Beträgen ja schon gut beschrieben. Zum einen muss die Optik des Scheinwerfers zur LED-Lampe "passen", um ein sauberes Lichtbündel zu erzeugen. Da verhalten sich unterschiedliche Scheinwerfer sicher sehr unterschiedlich. Zum anderen muss halt auch die Mechanik -- wie der Einbauraum und die Befestigungsart -- passen.

Bei den optischen Systemen fällt mir auf, dass relativ viele Scheinwerfer mit Projektionslinse dabei sind. Da bei diesen eine scharfe Hell-Dunkel-Grenze durch die mechanische Blende zwischen Lampe und Linse erzeugt wird, sind die sicherlich besser geeignet, eine Blendgefahr auszuschließen -- vorausgesetzt natürlich der Scheinwerfer ist korrekt eingestellt. Bin sehr gespannt, was noch kommt.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 6. Oktober 2020 um 10:43:10 Uhr:


..... bei LED-Scheinwerfer ist es vermutlich aufgrund von Linsen die Lichtbrechung. Durch die Lichtbrechung wird der Lichtstrahl abgelenkt, nur ist die Lichtbrechung je nach Farbe etwas unterschiedlich. Das wird insbesondere im Randbereich sichtbar........

Korrekt, das Phänomen heißt "chromatische Abberation" und macht sonst Fotografen und Astronomen zu schaffen.

Scheint so als ob die Dinger wie geschnitten Brot gehen, nächste mögliche Lieferung 26.10 bis 26.11 😰 beim größten Kaufhaus.
Hätte ich nicht gedacht bei dem Preis

Dann gibts bestimmt bald ein paar Berichte dazu

Bislang konnte man sie zur Markteinführung nur vorbestellen. 😉

Markteinführung war gestern, die Lager sind wohl schon leer 😉

Hab ich mir schon gedacht das die LED in legal der Verkaufsschlager sind .... nicht das wiedereingestellte LED von Privaten x-fach teurer gehandelt werden, wie bei so einer Playstation, wenn die Neuware vergriffen ist...😁

Da wird jetzt wohl auch bei der ein oder anderen Kontrolle, der ein oder andere Polizeibeamte dazulernen, nachdem schon die Mängelkarte gezückt wurde....😁😁

Finde ich gut, aber glaube kaum, dass es in absehbarer Zeit eine Genehmigung für meinen alten Focus mit Linsenscheinwerfer und Kurvenlicht geben wird. Schade.

Etwas verwunderlich finde ich, dass viele Scheinwerfer mit Reflektorbauart eine Genehmigung haben, obwohl laut diversen Tests diese problematischer abschneiden als Linsenscheinwerfer was Streulicht und Blendgefahr betrifft. Das hatte ich nicht erwartet.

Audi A3 8PA - Fehlermeldung mit den neuen Night Braker H7 - Schade laut liste war kein Adapter/Widerstand nötig. Warte auf Antwort von osram

Zitat:

@SgtJackColt schrieb am 7. Oktober 2020 um 20:05:00 Uhr:


Finde ich gut, aber glaube kaum, dass es in absehbarer Zeit eine Genehmigung für meinen alten Focus mit Linsenscheinwerfer und Kurvenlicht geben wird. Schade.

Etwas verwunderlich finde ich, dass viele Scheinwerfer mit Reflektorbauart eine Genehmigung haben, obwohl laut diversen Tests diese problematischer abschneiden als Linsenscheinwerfer was Streulicht und Blendgefahr betrifft. Das hatte ich nicht erwartet.

Andersrum: Linsenscheinwerfer blenden mehr als Reflektorscheinwerfer. Der Grubd: das Licht wird durch die Linse gebündelt, bei Reflektoren verteilt sich das ganze auf Mehr Fläche

Zitat:

@Krizzzzz schrieb am 7. Oktober 2020 um 21:18:48 Uhr:



Andersrum: Linsenscheinwerfer blenden mehr als Reflektorscheinwerfer. Der Grubd: das Licht wird durch die Linse gebündelt, bei Reflektoren verteilt sich das ganze auf Mehr Fläche

@SgtJackColt hatte schon recht:

Ein Reflektorscheinwerfer wirft das Licht einer nicht exakt richtig sitzenden Lichtquelle "irgendwohin". Sieht man täglich auf der Straße, viele "Blender" haben einfach das H7-Lämpchen falschrum in den Scheinwerfer gequetscht (oder es nicht richtig arretiert).

Ein Linsenscheinwerfer dagegen schafft auch bei falsch eingesetzter Lichtquelle meistens die korrekte Lichtverteilung, aber dafür sinkt die Helligkeit dramatisch.

Damit ist das Blendpotential eines naturgemäß nicht 100% einer Glühlampe entsprechenden LED-Moduls bei einem Projektionsscheinwerfer grundsätzlich geringer als bei einem Reflektorscheinwerfer.

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