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Ortsschild zu spät gesehen - Blitzer?

Hallo,

ich hatte heute morgen eine ziemlich doofe Situation... Und zwar war ich auf einer Bundesstraße unterwegs und fuhr mit vielleicht 107 (Tacho) bei erlaubten 100 auf eine Ortsschaft zu.
Diese hat allerdings keinen klar erkennbaren Ortseingang sondern ist eigentlich ein Gewerbegebiet wo nur an der Tankstelle in der Mitte und der danach folgenden Kurve eine 50er Zone mit Ortsschildern ist. Ich bewegte mich also auf diese gelbe (Italienische) Tankstelle zu und habe das das Ortsschild (steht ca. 80m davor) erst ca. 25m davor gesehen und stärker abgebremst so dass ich bei der Tankstelle fast bei 50 war.

Nun meine Frage - könnte hier zwischen Ortsschild und Tankstelle ein Blitzer gestanden haben oder gilt immer noch in Bayern die 200m Regelung? (Also dass 200m nach einem Schild kein Blitzer stehen darf?) Und wenn, habe ich mich korrekt verhalten oder hätte ich voll in die Eisen steigen müssen?
Im worst case kann es doch sein dass ich am Schild noch 83kmh drauf hatte, geblitzt wurde und irgendwann in den nächsten Wochen ein Fahrverbot erhalte? (Habe den FS jetzt 18 Jahre, bin noch nie geblitzt worden und habe auch noch nie einen Punkt kassiert)

Ach ja, Blitzer habe ich keinen gesehen und auch nichts wahrgenommen, aber es gibt ja inzwischen unsichtbare, daher meine Befürchtungen.

Beste Antwort im Thema

meine glaskugel ist kaputt sorry
warum wartest du nicht einfach ab, ob post kommt,
was sollen wir hier rumraten?
keiner von uns war dabei

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Zitat:

@BK30nP schrieb am 28. Januar 2020 um 15:36:15 Uhr:


Ein Schild vor dem Schild währe nicht gerade gut (alleine was das kosten würde).

Die Schuldfrage ist klar geklärt aber das kaputte Auto hab ich trotzdem noch und den Neuwagenpreis bekomm ich auch nicht mehr (weiß nicht wie lange man den bekommt)

Dann hilft nur eines -- nie über 130 fahren, dann kann einen auch kein Tempolimit aus dem Hinterhalt anspringen.

130 auf 80 kmh

Zitat:

@BK30nP schrieb am 28. Januar 2020 um 15:42:10 Uhr:


130 auf 80 kmh

Da steht mit Sicherheit noch was dazwischen.

Zitat:

@onzlaught schrieb am 28. Januar 2020 um 15:10:03 Uhr:



Zitat:

@Teksaz schrieb am 28. Januar 2020 um 15:00:06 Uhr:


....
Und 200km/h kann man wohl als geübter Fahrer locker fahren. Ein TL kann man aber nicht immer so zweifelsfrei und zügig identifizieren.

Eine der grundlegenden Regeln besagt das man nicht schneller fahren sollte als man im ersichtlichen Bereich anhalten könnte. Und hier geht es nicht ums Anhalten sonder nur ums Runterbremsen auf 120. Was wenn dort anstelle eines TL Schildchens ein Hindernis auf der Fahrbahn ist?

Es geht doch gar nicht darum im Sichtfeld anzuhalten. Das geht wohl leicht genug. Meine Sicht endet nicht nach 100m. Es geht um das zweifelsfreie erkennen eines entsprechenden Schildes bzw. dessen Bedeutung. Leider gibt es mehr als 1 rundes Schild mit rotem Kreis und schwarzem Inhalt. Dann vielleicht noch mit Einschränkungen verbunden: Uhrzeit, Masse, Wetter, blabla.
Und dann steht das Schild noch hinter Blättern des begrünten Mittelstreifens und rechts ist alles mit LKW voll. Alles nur Beispiele, da gibts zu viele Optionen. Ein extra Schild tut da keinem weh und erhöht doch eher die Verkerssicherheit.

Sonst sind 130, besonders nachts, schon zu schnell um ein entsprechendes Objekt zu erkennen.
Gerade im Verkehrsfunk: "Kantholz auf Autobahn". Überflüssige Meldung, da man ja nur so schnell fahren darf, wie man auch schafft zusehen und zu bremsen. 😉
Und die Begrenzungen 120-100-80-60 sind auch überflüssig, einfach gleich auf 60 runter.

Ich befürworte diese Schilder auch nur im Fall eines TL aus unbegrenztem Bereich auf der Autobahn. In allen anderen Fällen ist mit Ausnahmen(!) genug Reaktionsmöglichkeit da. Im Bereich den der Eröffnungsbeitrag beschreibt (und auch auf den Bildern): Hinter dem Ortschild ist nicht direkt der Ort erkennbar. Ist man ortsfremd und fährt abgeblendet kann man das Schild schonmal übersehen. Die Bebauung und sonstige Gestaltung sieht erstmal nicht nach Stadt aus.

Das soll keinen Fahrer davon entbinden, auf seine Umgebung zu achten. Aber Fakt ist, man kann gar nicht immer alles sehen. Zusatzhinweise erhöhen die Verkehrssicherheit einfach. Dagegen kann sich doch keiner aussprechen.

Zitat:

@Teksaz schrieb am 28. Januar 2020 um 15:49:25 Uhr:


Ich befürworte diese Schilder auch nur im Fall eines TL aus unbegrenztem Bereich auf der Autobahn.

Sorry nee nich !
Du machst auch nur Spaß, bitte !

Wie schnell fährst Du denn immer so ?

Zitat:

@Teksaz schrieb am 28. Januar 2020 um 15:49:25 Uhr:



Zitat:

@onzlaught schrieb am 28. Januar 2020 um 15:10:03 Uhr:


Eine der grundlegenden Regeln besagt das man nicht schneller fahren sollte als man im ersichtlichen Bereich anhalten könnte. Und hier geht es nicht ums Anhalten sonder nur ums Runterbremsen auf 120. Was wenn dort anstelle eines TL Schildchens ein Hindernis auf der Fahrbahn ist?

Es geht doch gar nicht darum im Sichtfeld anzuhalten. Das geht wohl leicht genug. Meine Sicht endet nicht nach 100m. Es geht um das zweifelsfreie erkennen eines entsprechenden Schildes bzw. dessen Bedeutung. Leider gibt es mehr als 1 rundes Schild mit rotem Kreis und schwarzem Inhalt. Dann vielleicht noch mit Einschränkungen verbunden: Uhrzeit, Masse, Wetter, blabla.
Und dann steht das Schild noch hinter Blättern des begrünten Mittelstreifens und rechts ist alles mit LKW voll. Alles nur Beispiele, da gibts zu viele Optionen. Ein extra Schild tut da keinem weh und erhöht doch eher die Verkerssicherheit.

Sonst sind 130, besonders nachts, schon zu schnell um ein entsprechendes Objekt zu erkennen.
Gerade im Verkehrsfunk: "Kantholz auf Autobahn". Überflüssige Meldung, da man ja nur so schnell fahren darf, wie man auch schafft zusehen und zu bremsen. 😉
Und die Begrenzungen 120-100-80-60 sind auch überflüssig, einfach gleich auf 60 runter.

Ich befürworte diese Schilder auch nur im Fall eines TL aus unbegrenztem Bereich auf der Autobahn. In allen anderen Fällen ist mit Ausnahmen(!) genug Reaktionsmöglichkeit da. Im Bereich den der Eröffnungsbeitrag beschreibt (und auch auf den Bildern): Hinter dem Ortschild ist nicht direkt der Ort erkennbar. Ist man ortsfremd und fährt abgeblendet kann man das Schild schonmal übersehen. Die Bebauung und sonstige Gestaltung sieht erstmal nicht nach Stadt aus.

Das soll keinen Fahrer davon entbinden, auf seine Umgebung zu achten. Aber Fakt ist, man kann gar nicht immer alles sehen. Zusatzhinweise erhöhen die Verkehrssicherheit einfach. Dagegen kann sich doch keiner aussprechen.

Und wenn du das Vorwarnschild auch wieder aus verschiedensten Gründen nicht siehst? Der "Geschwindigkeitstrichter" ist keineswegs überflüssig, sondern ermöglicht eine möglichst sanfte Art, die Geschwindigkeit auf die letztendlich zu erreichende zu rediuzieren. Im Grunde sind die Schilder im "Trichter" auch Vorwarnungen auf das spätere Limit. Auf unbegrenzter Strecke einfach ein 80er Schild aufzustellen, so dass alle sofort in die Eisen steigen steigen müssen, ist doch das Gegenteil von dem, was du forderst.

Grüße vom Ostelch

Also um mal kurz in die Praxis zurückzukommen meist wird nicht am Schild geblitzt ich kenns so das die genügend Zeit geben zum abbremsen und dan Blitzen.

Warum sollte man auf einem freigegebenen Teilstück auch damit rechnen das dieses irgendwann endet. Oder diese ganzen Ortschaften, da fährt man schön gemütlich mit 100 durch den Wald und ohne Vorwarnung kommt da ein Ortschild.

Wer die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h mißachtet darf dies nur bei erhöhter Aufmerksamkeit und nur wenn die Verkehrssituation dies zulässt. Meiner Meinung nach reichen die bestehenden Beschilderungen und Regeln völlig.

Zitat:

@BK30nP schrieb am 28. Januar 2020 um 15:59:15 Uhr:


Also um mal kurz in die Praxis zurückzukommen meist wird nicht am Schild geblitzt ich kenns so das die genügend Zeit geben zum abbremsen und dan Blitzen.

Das ist aber nur eine Empfehlung, ein Blitzer 5m hinterm Ortsschild wäre mies aber völlig rechtens. Ich kenne ein paar Stellen da gibt es mitten im Wald 5 Häuser. Das ist dann offiziell als Ortschaft beschildert aber keine 200m lang. Und da stehen desöfteren Blitzeranhänger.

Also ich habs bis jetzt noch nicht erlebt das gleich im Ort ein blitzer steht.
Ok wenn der Ort nur so kurz ist geht es ja nicht anders. Aber wie oft erlebt man sowas.
Ich wurde bis jetzt 1 mal geblitzt und hab meine 10 oder 20 Euro bezahlt.
Normalerweise sieht man aber auch das Häuser stehen damit kann man ja rechnen das was kommt.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 28. Januar 2020 um 15:57:21 Uhr:


Und wenn du das Vorwarnschild auch wieder aus verschiedensten Gründen nicht siehst? Der "Geschwindigkeitstrichter" ist keineswegs überflüssig, sondern ermöglicht eine möglichst sanfte Art, die Geschwindigkeit auf die letztendlich zu erreichende zu rediuzieren. Im Grunde sind die Schilder im "Trichter" auch Vorwarnungen auf das spätere Limit. Auf unbegrenzter Strecke einfach ein 80er Schild aufzustellen, so dass alle sofort in die Eisen steigen steigen müssen, ist doch das Gegenteil von dem, was du forderst.

Grüße vom Ostelch

Zumindest besteht doch die Chance, bzw. sie ist deutlich erhöht es wahrzunehmen.
Im Prinzip wäre dieses "Vorschild" doch auch nichts anderes als der Verzögerungstrichter. Und der ist doch zweifelsfrei eine gute Idee.
Nun gibt es in D halt auch die freien Strecken, aber keine adäquaten Schilder. Ob man 200, 250, 300 fahren muss ist die eine Sache, das es geht die andere.
Der Verkehr läuft auch ohne das Schild, wie bisher halt.

anderes Beispiel: Deit diesem Jahr gibts auch das Überholverbot von einspurigen Fahrzeugen als neues Schild. Steht dann wohl dort, wo der Platz nicht ausreichend wäre um mit Sicherheitsabstand zu überholen. Geregelt ist das auch in der StVO, das Schild an sich also überflüssig.

Übrigens hab ich schon oft genug gesehen, dass eine 120 steht, dahinter nochmals eine 120 und dann erst die weitere Abstufung. Zwischen den 120ern aber nur ein vergleichsweise kurzer Abstand. Spricht ja auch nichts dagegen, diese offiziell zu versetzen und mit einem Hinweis zu versehen in 2km.

Zitat:

@Teksaz schrieb am 28. Januar 2020 um 16:53:27 Uhr:


Übrigens hab ich schon oft genug gesehen, dass eine 120 steht, dahinter nochmals eine 120 und dann erst die weitere Abstufung. Zwischen den 120ern aber nur ein vergleichsweise kurzer Abstand. Spricht ja auch nichts dagegen, diese offiziell zu versetzen und mit einem Hinweis zu versehen in 2km.

Und den Zusatz "in 2 km" erkennt dann wieder einer nicht und latscht vor Schreck ins Eisen. 😉 Ich denke, ein aufmerksamer Fahrer ist durch noch so viele zusätzliche Schilder nicht zu ersetzen.

Grüße vom Ostelch

ist so wie bei uns tempo 30, 22-6 uhr
und oft genug schleichen die deppen mitten am tag mit 30 da lang, oder gehen mittags kurz vor dem blitzer in die eisen
weil sie das 22-6 nicht lesen oder schnallen oder sonst was

Zitat:

@Ostelch schrieb am 28. Januar 2020 um 12:11:52 Uhr:



Zitat:

@Mischkolino schrieb am 28. Januar 2020 um 11:36:23 Uhr:



Die Grün/Gelb-Phase bei LZA in der DDR-StVO war eigentlich auch nicht schlecht.

Ja, eine Warnung, dass gleich Gelb kommt, um vor dem kommenden Rot zu warnen, muss unbedingt sein. [...]

Das meinte ich wirklich ernst. Es erleichterte die Entscheidung [Gas oder Bremse] ungemein.

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 28. Januar 2020 um 20:32:11 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 28. Januar 2020 um 12:11:52 Uhr:


Ja, eine Warnung, dass gleich Gelb kommt, um vor dem kommenden Rot zu warnen, muss unbedingt sein. [...]


Das meinte ich wirklich ernst. Es erleichterte die Entscheidung [Gas oder Bremse] ungemein.

Es gibt bereits erste Ampeln, die mit Systemen im Auto kommunizieren, auf denen angezeigt wird, wie lang noch rot ist. Ob die auch anzeigen, wie lang noch grün ist, keine Ahnung.

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