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Optimaler Einsatz der Start-Stop Automatik

BMW 3er E91

Hallo zusammen,
ich habe seit ein paar Tagen einen 318d (E91). Das ist mein erstes Auto mit Start-Stop-Automatik und Rekuperation.
Ich frage mich nun, wie ich optimal an eine rote Ampel anfahren soll und die Spritspartechniken möglichst optimal einzusetzen.
Nehmen wir an ich sehe eine Rote Ampel in 150m Entfernung. Wie fahre ich optimal an die Ampel heran:
1. Vom Gas und eingekuppelt rollen lassen. Dann leicht auf die Bremse (Rekuperation) und kurz vor der Ampel vollständig stehen bleiben
2. Vom Gas und eingekuppelt rollen lassen. Rechtzeitig vor der Ampel stärker (aber kürzer) bremsen.
3. Auskuppeln, rollen lassen und leicht auf die Bremse treten.
4. Auskuppeln, rollen lassen und stärker (aber kürzer) bremsen.
Was meint ihr?
Viele Grüße
Sebastian

Beste Antwort im Thema

Aussage von Serviceleiter vom BMW Autohaus:
"schalte die Start-Stopp Automatik jedes mal aus, denn die längt die Steuerkette. Die Kette wird durch das abrupte stoppen des Motors jedesmal verspannt, das tut der Kette einfach nicht gut. Die Start-Stopp ist im Endeffekt nur wegen dem CO2-Flottenverbrauch erfunden worden und um dem Kunden im Prospekt einen möglichst günstigen Verbrauch zu zeigen"
Meine Erfahrungen mit der Start-Stopp Automatik:
Ich bin ca. 40 tkm mit der Start-Stopp gefahren, und danch ca. 50 tkm ohne Start-Stopp. Habe dabei einen kleinen Mehrverbrauch von 0,1 bis 0,2 Ltr. auf 100 km festgestellt.
Ich pfeiff auf die 0,2 Ltr Mehrverbrauch und hoff dass meine Steuerkette keinen Ärger macht.
Denke mit vorausschauender Fahrweise wie Du es schon beschrieben hast, und das nicht nur vor einer roten Ampel, kannst den Spritverbrauch mehr beeinflussen als durch die Start-Stopp Automatik.

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Zitat:

@Prospex schrieb am 3. Mai 2016 um 22:35:03 Uhr:


Wann genau schaltet die Automatik aus?
Kuppeln, bremsen (Gang noch drin) oder kuppeln, bremsen, Gang rausmachen?
Und wann geht der Motor wieder an?
Kuppeln und Gang rein?
Habs irgendwie noch nicht geschnallt, wann und warum er ausgeht bzw. nicht... ?

Kuppeln, Bremsen, Gang raus und Kupplung los lassen schaltet den Motor aus.

Kupplung wieder treten schaltet ihn wieder ein.

...und wer jetzt immer noch von einer Start-/Stop-Automatik spricht, der hat sie eigentlich nicht mehr alle :)
Im Prinzip ist das fast schon eine Zweihandschaltung - ich muss 2 Dinge unmittelbar nacheinander machen, dass der Motor stoppt: Mit dem Fuss einkuppeln und den Leerlauf einlegen :rolleyes:
Und das sind genau die zwei Dinge, die ich nie gleichzeitig mache, wenn ich einen Schaltwagen fahre. Entweder stehe ich auf der Kupplung oder der Leerlauf ist eingelegt (dann stehe ich jedoch leicht auf der Bremse).
Bin die Tage mal wieder den 1er (E87) meiner Freundin gefahren: Ehrlich - mir ist die S/S Automatik gar nicht aufgefallen :)
Und: Ich hab 1991 meinen Führerschein gemacht - da wurde mir das Fahren so beigebracht. Da war nie von Leerlauf an der Ampel die Rede. Möglicherweise ist das ja heute anders :rolleyes:
Ach so...
Mal `nen VW (Seat) mit DSG gefahren: An der Ampel gehalten ---> Motor aus. Ampel grün und von der Bremse auf`s Gas: Auto stottert los :rolleyes: - Richtig ist: Von der Bremse runter, Sekunde warten, bis der Motor rund läuft, dann erst auf`s Gas.
Ist schon nah dran an der S/S Automatik. Besser wäre noch, wenn der Motor bei Ampel gelb von selbst anspringen würde :cool:

Ich hab meinen Führerschein 1980 gemacht, da gabs so'n Gulasch noch nicht.
Da musste man noch alles selbst machen.
Nannte sich damals "Autofahren". ;)

Also ich habe den Führerschein 1983 gemacht - daran kann ich mich kaum mehr erinnern - aber, dass die Kupplung dauernd getreten zu lassen nicht gut für die Ausrücklager ist, gehört für mich zum Grundwissen.
Sollte zumindest jeder wissen, der noch Schaltwagen fährt... Duck und wech...

Zitat:

@meyergru schrieb am 5. Mai 2016 um 00:30:06 Uhr:


Also ich habe den Führerschein 1983 gemacht - daran kann ich mich kaum mehr erinnern - aber, dass die Kupplung dauernd getreten zu lassen nicht gut für die Ausrücklager ist, gehört für mich zum Grundwissen.
Sollte zumindest jeder wissen, der noch Schaltwagen fährt... Duck und wech...

Ist mir auch (noch) bekannt... Wir reden hier aber über einen Ampelstopp von max. (?) 45 Sekunden

:)

Nochmal für alle, für die das Thema neu ist:

Start-Stop Automatik bringt in erster Linie "Credits" bei der NEFZ-Verbrauchsmessung. Dies ist erstmal für den Hersteller wichtig, da er so den "Flottenverbrauch" seiner Fahrzeuge senken kann. Die Einsparung laut Normrunde ist hier wesentlich höher als in der Realität (noch schlimmer wird es, wenn ein

Hybridantrieb

verbaut ist - auch wenn die S-Klasse nur 30km rein elektisch fahren kann und eine Systemleistung von weit über 400 PS hat, so darf man trotzdem einen Verbrauch von 2,8 l/100km ins Prospekt schreiben

:rolleyes:

)

Warum ist das trotzdem gut für den Kunden?

Der Verbrauch lt. NEFZ ist die direkte Größe zur Ermittlung de CO2 Ausstoßes und der ist für die Berechnung der KFZ Steuer maßgeblich.

;)

Deshalb kann man sich über die verbaute Start-Stop Automatik zwar freuen, nutzen braucht (sollte) man sie aber nicht.

Vor 2-3 Jahren durfte ich in einer BMW NL ein Gespräche zwischen einer älteren Damen und einem Service Meitster belauschen. Auf die Start-Stop Automatik angesprochen erklärte der Meister der Dame einfach und verständlich, dass sie sie aus o.g. Gründen am Besten nicht nutzen sollte (keine Ersparnis, erhöhter Verschleiß).

;)

Zitat:

@meyergru schrieb am 5. Mai 2016 um 00:30:06 Uhr:


Also ich habe den Führerschein 1983 gemacht - daran kann ich mich kaum mehr erinnern - aber, dass die Kupplung dauernd getreten zu lassen nicht gut für die Ausrücklager ist, gehört für mich zum Grundwissen.
Sollte zumindest jeder wissen, der noch Schaltwagen fährt... Duck und wech...

Ist so, zudem haben einige BMW Motoren nur noch eine Halbschale für die Kräfte welche von der Kupplung auf die Kurbelwelle wirken. Ein Kollege von mir hat so eine Kurbelwelle zu Hause. Ist ein 116i mit 1.6L N43 Motor. Die Ersatzkurbelwelle hatte wieder eine ganze Lagerschale. Die originale hatte schon 0.5mm Spiel, weil sich die Kurbelwelle derarart stark abnutzte beim Lager. Danach gab es einen Pleuellagerschaden (kein Wunder bei dem Spiel). Eigentlich alles nur weil BMW an der Lagerschale gespart hatte und die Vorbesitzerin an der Ampel immer auf der Kupplung war.

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