Optimale Drehzahl OM642 7G - 280CDI
Ging im anderen Thema unter:
Was ist eigentlich die optimale (geschwindigkeit/drehzahl/verbrauch) Langstreckenarbeitsbedingung vom OM642?
Beim Seat Ibiza GT 1,9TDI AFN waren es 2000 U/min mit 100km/h --> 3,5 Liter / 100km. (Stuttgart-> Rimini 800km am Stück)
Bei ca. 1100U/min und 80km/h mit dem OM642 --> 4,3 Liter / 100km. (Testweise etwas über 100km am Stück)
---> Die 2000Touren sind für einen R4 eigentlich genau richtig, denn wenn ich etwas langsamer fuhr, hatte der sich schon wieder etwas mehr sprit gegönnt...
--> Welche Drehzahl gefällt dem V6 am liebsten?
Beste Antwort im Thema
Damit solche Verbrauchsberichte Sinn machen muss man erwähnen:
* Limo/Kombi
* Beladung
* Klima ein/aus und bei ein: ungefähre Außentemperatur
* Bereifung
* allgemeine Verkehrslage und
* Fahrstil
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38 Antworten
Schwierige Frage, das hängt nämlich auch von der Grundlast ab, also primär von Klimakompressor und Generatorleistung und evtl. DPF-Regeneration. Bei großer Hitze mit Klima auf Volllast braucht mein 280 CDI bei höherem Tempo (ca. 110 km/h) relativ weniger (!) als im Bummelgang (ca. 90 km/h).
Bei angenehm frühlingshaften Umständen und ausgeschalteter Klimaanlage meine ich, dass das Idealtempo rund 80 bis 90 km/h ist.
meiner mag es am liebsten überland so bei 90kmh, hatte ich den geringsten Verbrauch mit 6.6l laut BC
Autobahn mit Tempomat 130kmh 8.5l
Autobahn ohne Tempomat 190-200kmh 10.6l
immer ohne Klima
Autobahn mit Tempomat 120km/h mit Klima bei 30° Aussentemperatur:
6,5 ltr laut BC, 6,7 ltr nachgemessen nach aktueller Tankmenge. Strecke 335km .
Level
Autobahn München über Nürnberg und Frankfurt nach Bonn.
Von München bis Nürnberg viel Stop-and-Go. Ab Nürnberg Tempomat auf 140 km/h. In Bonn 6,0 l/100km laut KI.
Damit solche Verbrauchsberichte Sinn machen muss man erwähnen:
* Limo/Kombi
* Beladung
* Klima ein/aus und bei ein: ungefähre Außentemperatur
* Bereifung
* allgemeine Verkehrslage und
* Fahrstil
danke austro....
ebenfalls wäre noch offen: :)
Zitat:
Original geschrieben von heizölraser
--> Welche Drehzahl (ggf. bereich) gefällt dem V6 CDI am liebsten?
Um das ernsthaft zu beantworten, müsst man wohl die Kennfelder der Motorsteuerung kennen.
"Ab Start" spuckt da ja bekannterweise schon mal Schrott aus. Im Schwarzwald letztens hab ich z.b. auf der Bundesstrasse und Innerorts angeblich 4,2l/100km verbraucht. Vielleicht wegen der dünneren Luft? Magereres Gemisch? Weiss der Geier, so Verbrauchswerte erreiche ich sonst nie, selbst wenn ich hinter'm LKW mit 1100u/min fahre.
Jo, wie schon Austro sagt, spielen ja viele Faktoren rein :)
- Bei mir warens 245/40 18er Sommer, es war durchschnittliches wetter, und resettet wurde auf der BAB und gefahren wurde A8/A5 :), Klima an, Verkehrslage bei 80: freie fahrt :), fahrstil: tempomat, LIMO, Beladung, zu zweit - wenig gepäck.
Kennfeld wäre das eine und die Bauartbedingten faktoren lassen sich eigentlich übertragen: Zylinder-Winkel, Hubraum, Raildruck, etc....
Die Frage bleibt: optimale Drehzahl im sinne von: am spritsparendsden müsste doch auch materialschonendsden sein, oder? dann wäre meine frage schon beantwortet :)
Am gleichmässigsten ist wohl am Materialschonendsten.
Immer niedrige Drehzahl -> nicht genug temperatur -> "künstliches Freibrennen" .. auch wohl nicht optimal.
Aber bevor du den OM642 Motorblock oder die Zylinder oder die Kolben kaputt bekommst, wird wahrscheinlich das Auto drumrum längst zu staub zerfallen sein.
Tempomat ist bequem, aber mist.
Das Teil gleicht jeden km/h unterschied aus - da wird gebremst, beschleunigt, gebremst, beschleunigt - selbst wenn einem die Strecke sehr flach vorkommt (in den Niederlanden z.b. ... 350km bei 100-120km/h max - da bin ich irgendwann auf Limiter und Pedal umgestiegen) - wenn's mal bisschen stärker bergab geht wird sogar mit den Bremsen gebremst, nicht nur mit dem Motor.
80 ist übrigens auch Mist, solang die Autobahn nicht absolut leer ist, weil die meisten LKW strich 89 fahren.
Ich fahr auf meinem dicht befahrenen 20-km-Stück Autobahn immer rechts, Tacho ca. 92 (lt. GPS ca. 89), das ist das Tempo der LKWs.
Ob das untertourig dahinfahren am materialschonendsten ist?
Schwer zu sagen. Solange die hydrostatische Schmierung in den Pleuellagerschalen, den Kolbenbolzen ausreicht, die Flächenpressung dort geringer ist als die Fließgrenze der Lagermaterialien, solange belastungssteigernde Vibrationen gering gehalten werden und die Kippkräfte auf die Kolben gering bleiben sollte das zumindest keine Nachteile haben.
Viele alte Diesel mit berühmter Lebenserwartung waren keine Langsamläufer, wurden duchaus viele Betriebsstunden mit kräftig Drehzahl gefordert. Daher schließe ich, dass man aus dem Drehzahlniveau nicht unbedingt das Verschleißniveau ableiten kann.
Gleiche Leistung bei höherer Drehzahl bedeutet weniger Drehmoment, das reduziert die Belastung im Arbeitstakt des Motors spürbar!
Nebenbei funktioniert die Turbo-Aufladung erst ab einem gewissen Drehzahlniveau (Gasdurchsatz), sodass zB bei 1.500 U/Min. mit einem besseren Gesamtwirkungsgrad als bei 1.100 Touren zu rechnen ist. Der Turbolader bezieht ja seine Leistung zum Luftverdichten aus dem Abgasstrom, "kostet" also nichts.
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Schwer zu sagen. Solange die hydrostatische Schmierung in den Pleuellagerschalen, den Kolbenbolzen ausreicht, die Flächenpressung dort geringer ist als die Fließgrenze der Lagermaterialien, solange belastungssteigernde Vibrationen gering gehalten werden und die Kippkräfte auf die Kolben gering bleiben sollte das zumindest keine Nachteile haben.
Oh Mann:D:D:D
Zitat:
Original geschrieben von greenline87
Autobahn München über Nürnberg und Frankfurt nach Bonn.
Von München bis Nürnberg viel Stop-and-Go. Ab Nürnberg Tempomat auf 140 km/h. In Bonn 6,0 l/100km laut KI.
Sorry, aber DAS glaube ich nicht.
Unsere E 280 CDI Limo hat laut BC bei Tempo 140 um die 8,2 Liter verbraucht.
Sicher dass das stimmt?
Zitat:
Original geschrieben von greenline87
Autobahn München über Nürnberg und Frankfurt nach Bonn.
Von München bis Nürnberg viel Stop-and-Go. Ab Nürnberg Tempomat auf 140 km/h. In Bonn 6,0 l/100km laut KI.
Also, das glaube ich auch nicht. Wie gesagt, meinen Wert habe ich direkt nach der Fahrt an der Tanke überprüft. Absoluter Minimalverbrauch in den letzten 70.000km waren 6,1 liter/100km ( Autobahn 120km/h, Tempomat )
Das man den Wagen bei 140km/h mit Tempomat auf 6,0 liter bringt, halte ich für unwahrscheinlich.
[qote]
Original geschrieben von Austro-Diesel
Damit solche Verbrauchsberichte Sinn machen muss man erwähnen:
* Limo/Kombi
* Beladung
* Klima ein/aus und bei ein: ungefähre Außentemperatur
* Bereifung
* allgemeine Verkehrslage und
* Fahrstil
[/qoute]
Hi, Recht hast du:
1. Limo
2. leer, 1 Fahrer und ein 15kg Koffer
3. Klima ein, bei erwähnten 30° Ausentemperatur. Klimatemperatur war auf 22° eingestellt
4. 245/45/17, Bridgestone
5. freie Fahrt von Frankfurt über die A3 nach Oberhausen und dann die A31 nach Norden. Kein Stau.
6. 120km/h mit Tempomat maximal. Ansonsten in Baustellen und sonstwo max zulässig + 10km/h.
Ich glaube, optimierter kann man nicht fahren :)
Level
@Mercedes_GD300
Sorry, war aber so.
2 Personen im Fahrzeug, kleines Urlaubsgepäck (Wochenendtrip), Klima an, Standardbereifung (225er), Außentemperatur kann ich nicht mehr sagen, war aber Sommer. Ab Nürnberg Tempomat quasi nicht mehr ausgeschaltet.
Wenn du bei Tempomat 140 8,2 l/100km verbrauchst, dann stimmt mit deinem Fahrzeug etwas nicht. Auf den Verbrauch komme ich nicht mal annähernd bei 160 km/h.
Wenn ich gelegentlich ins Saarland fahre (über Luxemburg ca. 170 km), nehme ich die A61 bis Ausfahrt Mendig; von da bis zur Auffahrt Mayen auf die A48 (Eifelautobahn). Tempo 130 bis 180, je nach Verkehr. Bei der Ankunft habe ich grundsätzlich einen Verbrauch von ca. 7 l/100 km.
Langzeitverbrauch der letzten 90.000 km liegt laut KI bei 7,2 l/100 km. Ich stelle zwar keine Rundenrekorde auf, rolle aber auch nicht als Hindernis durch die Republik:o