Optimale Autobahngeschwindigkeit Verbrauch/Fahrzeit
Hallo,
mich würde mal die optimale Autobahngeschwindigkeit interessieren, also mit welcher spritsparenden geschwindigkeit man trotzdem noch mit einer vernünftigen Zeit ankommt. Also mit 80 im windschatten eines LKWs hinterherfahren kommt auf keinen Fall in die Tüte weil ich blamiere mich nicht auch wenn dann vielleicht eine 4 oder 5 vor dem Komma steht. Ich habe auch einen tempomat und auch so kann man den Verbrauch am besten messen. Mich würden mal folgende Geschwindigkeiten interessieren:
100 kmh, 120 kmh, 140 kmh, 160 kmh, 200 kmh und mehr.
Ich habe den caravan mit 155 ps also den 2.2 direct.
Das ganze interessiert mich mal weil ich noch kein Geld verdiene und nicht so viel Geld fürs tanken habe. Ich fahre gerne mal schnell aber wenn ich dann viel mehr bezahlen muss dann fahre ich lieber langsamer und habe eine höhere Reichweite.
Was denkt ihr welcher verbrauch und mit welcher Geschwindigkeit seid ihr so unterwegs?
Danke im voraus
68 Antworten
Bei meinem Versuch mit dem astra h z16xer 730km nur 100 zu fahren hatte ich nen Verbrauch von ca.5,4l ! Aber wann schafft man das schon mal im alltagsbetrieb.
Zitat:
@Allesgehtnicht [url=https://www.motor-talk.de/.../...-verbrauch-fahrzeit-t6437597.html?...]
Benziner niemals 7 Liter bei 120, Diesel ja
Also mit meinem Coupe und 2,2er Benziner bin ich im Schnitt bei 7,8l, wenn ich 130-140 auf der AB fahre.
Zitat:
@Allesgehtnicht schrieb am 11. September 2018 um 12:30:06 Uhr:
Ich muss bei 120 nach 100 KM den Sprit aus dem Tank absaugen weil er welchen produziert.Benziner niemals 7 Liter bei 120, Diesel ja
wie meinst du das mit dem absaugen weil er welchen produziert?
Zitat:
@Motorsportfanatiker schrieb am 11. September 2018 um 13:49:45 Uhr:
Zitat:
@Allesgehtnicht schrieb am 11. September 2018 um 12:30:06 Uhr:
Ich muss bei 120 nach 100 KM den Sprit aus dem Tank absaugen weil er welchen produziert.Benziner niemals 7 Liter bei 120, Diesel ja
wie meinst du das mit dem absaugen weil er welchen produziert?
Hi TE, das ist ein uralter Kraftfahrerwitz. Noch nie gehört?
Zum Thema Geschwindigkeit und Verbrauch. Die Beantwortung der Fragestellung ist pauschal nicht möglich. Welche Geschwindigkeit man auf der AB fahren kann und trotzdem einen günstigen Verbrauch an Treibstoff hat, hängt von einer größeren Zahl an Einflußfaktoren ab. Wie schon mehrfach hier geschrieben wurde, ist es grundsätzlich richtig und wichtig allzu häufiges und allzu starkes Beschleunigen zu vermeiden. Vorausgesetzt die Fahrbahn ist so frei, dass man seine Geschwindigkeit frei wählen kann, sollte man den Motor im Bereich des höchsten Drehmomentes drehen lassen. Dazu den höchst möglichen Gang wählen und sich zu einem ruhigen Gasfuß befleißigen.
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Zitat:
@Rezinox schrieb am 11. September 2018 um 18:54:55 Uhr:
Vorausgesetzt die Fahrbahn ist so frei, dass man seine Geschwindigkeit frei wählen kann, sollte man den Motor im Bereich des höchsten Drehmomentes drehen lassen. Dazu den höchst möglichen Gang wählen und sich zu einem ruhigen Gasfuß befleißigen.
Das stimmt aber auch nicht immer. Der 2.2 direct z.B. hat 220 NM bei 3.800 Umdrehungen. Mit der AT-5 Automatik bist du da schon bei ~180 km/h. Das ist dann sicher nicht mehr wirtschaftlich.
Grundsätzlich verschiebt sich die Effizienz aber nach oben, wenn der Motor etwas Last hat. Das sieht man gut bei verschiedenen Muscheldiagrammen. Aber je schneller man wird, desto größer wird halt auch der Luftwiderstand.
Wenn ich das richtig verstanden habe, sucht der TE das Optimum zwischen Reisezeit und Treibstoffverbrauch.
Dabei stellt sich doch auch die Frage, wieviel Zeit will ich mir für die Reise gönnen (wenn ich das frei bestimmen kann) bzw. wieviel ist mir eine kurze Reisezeit wert? Die Eckpunkte der Gewichtung sind also kürzeste Reisezeit auf der einen und der niedrigste Treibstoffverbrauch auf der anderen Seite.
Irgendwo dazwischen gibt es das gesuchte Optimum, das sich immer nur für eine ganz bestimmte Summe von Einflußgrößen bestimmen lässt.
Mein Ziel wären so 7 bis 8 l zu verbrauchen. So wie ich das jetzt verstanden habe sind 7 l nicht zu schaffen außer mit 80 und 8 l vlt so mit 100 bis 120. Hab ich da recht? Aus meiner Sicht ist der 2.2 kein sparsamer motor. Klar es ist ein benziner mit sehr hohem Gewicht, aber ich hatte mir schon erhofft mit 120 auf 7 bis 7,5 zu kommen bei konstanter Fahrweise.
Ich verstehe deine Antwort nicht. Hast du die Antworten der Anderen gelesen? Du besitzt laut eigener Aussage doch schon einen 2.2direct. Warum probierst du es nicht einfach aus? Kein Bordcomputer verbaut?
7 - 7,5l bei 120 Tempomat halte ich, auch für den Caravan, für machbar (ohne Klima).
Heute auf der AB mal etwas mit dem Insignia B geklüngelt. Ergebnis 6,25 ltr/100 km mit ACC auf 150 und sonst +10 km/h. Das Ganze mit einem 170 PS Diesel und 8-Gang AT.
Wesentlich länger bin ich auch nicht gefahren.
Der Vectra C Caravan (Z19DTH) liegt bei dem Tempo auch in dem Bereich, aber als Schalter. Bei 120 km/h geht es deutlich unter 6 ltr/100 km.
Es bedarf aber auch einer vorausschauender Fahrweise. Wird es digital, steigt der Verbrauch enorm.
Einfach mal ausprobieren.
@motorsportfanatiker, um Dein Ziel zu erreichen, musst Du die Frage anders stellen.
1.) Stelle alle wichtigen technischen Daten Deines Fahrzeugs vor.
2.) Lade alle Besitzer eines identischen Fahrzeugs zum Vergleich ihrer Verbräuche unter vergleichbaren Bedingungen ein.
3.) Kommen dabei die, von Dir angestrebten Verbräuche als möglich heraus, frage nach wie die Anderen das schaffen.
Wie ich schon zweimal geschrieben habe, ist der entstehende Treibstoffverbrauch das Ergebnis von einer Summe ganz konkreter Einflussfaktoren. Es macht also keinen Sinn die Frage so pauschal in die Runde zu stellen.
Die einfachste Methode wäre aber dem Rat von Astra Matze81 zu folgen und selber ein paar Versuchsfahrten zu starten. Damit wären auch ein großer Teil der individuellen Einflussfaktoren (Fahrzeug- u. Fahrereigenschaften) authentisch. Im Übrigen finde ich Dein Vorhaben recht gut. Und das nicht nur aus finanzieller, sondern aus auch umweltschonender Sicht.
Beste Grüße und viel Erfolg.
Rezinox
Zitat:
@Rezinox schrieb am 12. September 2018 um 14:37:31 Uhr:
@motorsportfanatiker, um Dein Ziel zu erreichen, musst Du die Frage anders stellen.
1.) Stelle alle wichtigen technischen Daten Deines Fahrzeugs vor.
2.) Lade alle Besitzer eines identischen Fahrzeugs zum Vergleich ihrer Verbräuche unter vergleichbaren Bedingungen ein.
3.) Kommen dabei die, von Dir angestrebten Verbräuche als möglich heraus, frage nach wie die Anderen das schaffen.
Wie ich schon zweimal geschrieben habe, ist der entstehende Treibstoffverbrauch das Ergebnis von einer Summe ganz konkreter Einflussfaktoren. Es macht also keinen Sinn die Frage so pauschal in die Runde zu stellen.
Die einfachste Methode wäre aber dem Rat von Astra Matze81 zu folgen und selber ein paar Versuchsfahrten zu starten. Damit wären auch ein großer Teil der individuellen Einflussfaktoren (Fahrzeug- u. Fahrereigenschaften) authentisch. Im Übrigen finde ich Dein Vorhaben recht gut. Und das nicht nur aus finanzieller, sondern aus auch umweltschonender Sicht.
Beste Grüße und viel Erfolg.
Rezinox
Da werde ich das ganze mal mit einer Testfahrt ausprobieren und zwar bei mehreren Geschwindigkeiten damit ich weiß wie sich der Verbrauch ändert.
Nochmal eine andere Frage. Weiß evtl. Jemand ob der BC genau geht bzw. Wie genau geht er, also zeigt er vlt. 0,5 zu viel oder zu wenig an?
Um genaue Ergebnisse zu erreichen, würde ich mich nicht auf den BC verlassen. Er besitzt keinen Durchflussmesser, sondern misst nur die Differenz der Höhe des Kraftstoffspiegels im Tank. Mein Vorschlag ist: Fahrzeug randvoll tanken, Teststrecke fahren und Entfernung, z.B. am Tageszähler, ablesen. Dann Tank wieder randvoll machen und die eingefüllte Treibstoffmenge an der Tanksäule ablesen. Der Verbrauch pro 100 km errechnet sich zu:
Verbrauchte Treibstoffmenge geteilt durch gefahrene km mal 100.
Je größer die gefahrene Teststrecke desto genauer das Ergebnis.
Zitat:
@Motorsportfanatiker schrieb am 12. September 2018 um 16:44:04 Uhr:
Nochmal eine andere Frage. Weiß evtl. Jemand ob der BC genau geht bzw. Wie genau geht er, also zeigt er vlt. 0,5 zu viel oder zu wenig an?
Also bei meinem Astra G kann ich mich auf den Langzeitdurchschnitt des BC völlig verlassen, der passt idR immer zum nachgerechneten Wert. (ich tanke 2x die Woche)
Zitat:
@bschicht86 schrieb am 12. September 2018 um 17:23:23 Uhr:
Zitat:
@Motorsportfanatiker schrieb am 12. September 2018 um 16:44:04 Uhr:
Nochmal eine andere Frage. Weiß evtl. Jemand ob der BC genau geht bzw. Wie genau geht er, also zeigt er vlt. 0,5 zu viel oder zu wenig an?Also bei meinem Astra G kann ich mich auf den Langzeitdurchschnitt des BC völlig verlassen, der passt idR immer zum nachgerechneten Wert. (ich tanke 2x die Woche)
Dein 2.2er Coupe ist aber mit den 160ps nicht ganz Serie oder?
Mein 2.2er Coupe hatte bei 216000km einen Motorschaden (nicht wegen der Steuerkette). Auf meinem täglichen Arbeitsweg (70km Autobahn) hatte ich den Verbrauch auf 7,5l gedrückt.
Der minimale spezifische Kraftstoffverbrauch des Z22YH beträgt 231 g/kWh. Das Maximum des effektiven Mitteldruckes liegt bei ca. 3.900 U/min, dass heißt, das in diesem Bereich auch das theoretische Optimum des spezifischen Kraftstoffverbrauches zu finden ist. (MTZ 12/2003)
Der Z22YH mit M32 (6-Gang) dreht bei 130 km/h ca. 3000 U/min, bei 160 km/h ca. 4.000 U/min. Den optimalen Verbrauch-/ Geschwindigkeitskompromiss erreicht man - wie von mir bereits geschrieben - wenn man also die Geschwindigkeit zwischen 130..160 so wählt, dass man möglichst wenig Beschleunigungsphasen hat. Die hohe Last beim häufigen Beschleunigen geht wesentlich stärker in den Durchschnittsverbrauch ein, als eine 10..30 km/h höhere Dauergeschwindigkeit.
Ich bin kürzlich Sonntag vormittag die A1, A7, A3, A81 von Lübeck nach Stuttgart vollbeladen mit 118 km/h Durchschnitt und 7,1 l/100 km SuperPlus gefahren. In der Spitze 160 km/h, ansonsten wie es die Verkehrsdichte und Tempolimit zuließen. Durchschnittsverbrauch im Alltag habe ich in und um Stuttgart 8,3 l/100 km. Da ich den Signum mittlerweile seit 12 Jahren und 180.000 km fahre, maße ich mir an, die Werte als belastbar zu bezeichnen.