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Opel Astra H Caravan 1,7 Diesel oder 1,8 Benziner Entscheidungshilfe

Opel Astra H
Themenstarteram 24. September 2016 um 6:13

Hallo liebe Leute,

zur Zeit fahre ich noch einen 2003er Audi A3 mit dem 1,6er Motor. Dieser sollte auch dieses Jahr noch halten. So langsam mache ich mir aber Gedanken einen Opel Astra H Caravan anzuschaffen. Ich hab jetzt schon viel gelesen und mir so meine Gedanken gemacht. Da ich aber absoluter Laie bin, könnt ihr mir sicher ein bisschen Unterstützung geben bei meiner Entscheidung für das passende Fahrzeug. Vielleicht hab ich ja auch falsche Infos oder liege bei meiner Einschätzung total daneben.

Mal zu meinen Voraussetzungen:

- bin kein Schrauber, also keine Selbstreparatur, außer wirklich einfache Dinge

- ca. 25.000 Km im Jahr Fahrtstrecke

- viel Autobahn, wenig Landstraße, mäßig Stadtverkehr

- Zuverlässigkeit wichtiger als Sprit/Steuer/versicherunskosten oder Fahrspaß

- Budget: max. 5500 Euro

- BJ: ab 2007

Nach langem stöbern kann ich mich nicht wirklich zwischen zwei Modellen entscheiden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, ich würde sogar sagen, dass es nach Gegenüberstellung aller Aspekte egal ist welchen Motor ich nehme. Vielleicht habt ihr aber noch den einen oder anderen Tipp für mich.

Es geht um den 1,7 CTDI mit 110/125 PS ab 2007 oder den 1,8 Benziner mit 140 PS ab 2007.

Vorteile Diesel:

- Spritpreis und Verbrauch niedrig

- Sechsgang, Laufruhe auf Autobahn besser

Nachteile Diesel:

- Steuern und Versicherung teurer

- höhere Wartungs- und Reparaturkosten durch mehr Teile, welche kaputt gehen können

- bekannte Probleme: Lichtmaschine, Partikelfilter, Abgasrückführung

Vorteile Benziner:

 

- Steuern und Versicherung niedriger

- niedrige Wartungs- und Reparaturkosten durch weniger Teile, welche kaputt gehen können

Nachteile Benziner:

- Fünfgang, lauter auf Autobahn

- Spritpreis und Verbrauch höher

- bekannte Probleme: Nockenwellenversteller, Nockenwellensensor

Mir ist wirklich wichtig, dass ich nicht ständig in der Werkstatt bin. Daher ist die Frage wie anfällig der Diesel letztendlich ist. Das was ich einspare an Spritkosten kommt nachher vielleicht wieder drauf an Reparaturkosten. Die Tendenz geht daher eher in Richtung Benziner.

Ich bitte mal um eine Einschätzung von euch, wie sind eure Erfahrungen? Sind meine Überlegungen durchdacht? Welchen Motor würdet ihr bei meinen Voraussetzungen empfehlen?

MfG Alex

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12 Antworten

Schwierig...was felt denn dem Audi?...2003...ist doch gerade erst richtig eingefahren.

Den durch ein 2007er Auto zu ersetzen macht jetzt auch nicht so geil viel Sinn.

Gut, bei deiner Fahrleistung wird wohl auch schon stramm auf die 300tkm marschieren, aber macht ja nix. Kann auch 400tkm halten.

Die Opel-Diesel dieser Zeit haben sich eigentlich als recht haltbar erwiesen. Die findet man bei mobile.de auch mal mit 400 oder 500tkm. Kann man also auch "im Alter" noch kaufen, ohne ein völlig unvertretbares Risiko einzugehen.

Wenn du da einen mit sagen wir (glaubhaften) 150tkm und gutem Wartungsstand findest, stehen die Chancen nicht schlecht.

Themenstarteram 24. September 2016 um 9:30

Hallo Räbbi,

der Audi hat viele kleine Mängel, die in der Masse auch ganz schön teuer sind (Schaltkulisse defekt, Klima defekt, Tankanzeige defekt, Ausgleichsbehälter Kühlwasser notdürftig repariert, Elektrischer Fensterheber defekt, Schürze vorn notdurftig geklebt, Motor unruhig in kaltem Zustand). Ansonsten läuft er eigentlich, zieht ganz schön viel Öl. Ist aber nur ein 3-Türer und wenn ich meine Freundin mit den Kindern mitnehme wirds echt eng. Noch gehts aber ich denke spätestens im März sollte ein neuer Wagen her.

Ich wollte halt auch endlich mal ein Auto in ordentlichem funktionalen Zustand mit mehr Platz. Hatte bisher nur Schrottkarren. Und bei nem Budget von 5500 Euro geht ja vielleicht auch ein Fahrzeug von 2008/2009. Hab ja ein bisschen Zeit zum gucken, ich muss ja nichts überstürzen.

Gruß Alex

Ja OK, das ergibt dann irgendwo Sinn.

Solche Nicklichkeiten kommen aber auch beim Opel vor. Die Klimakondensatoren rosten vor der Zeit durch, der Ausgleichsbehälter meldet "leer" obwohl genug drin, bei den hinteren Türen brechen die Kabelbäume...

Irgendeine Macke hat jeder.

Ansich ist die Kiste aber recht zäh. der 1.9er Diesel der Verwandschaft ist immer bei mir in Pflege. Zunächst war ich skeptisch und hätte zum kleinen Benziner geraten, aber bisher - bei 260tkm - war nie was großes. Auch am Motor (abgesehen von der Lichtmaschine) noch alles wie vom Werk zusammengeschustert.

Prinzipiell machst Du mit keinem was verkehrt.

Habe 3 Astra H Caravans gehabt (der alte 1,7CDTI mit 80PS, der 1,9er mit 120PS und den 1,6erTurbo mit 179PS).

Die Verarbeitung ist echt gut (1,7CDTI Auffahrunfall Totalschaden - hat mich aber sehr gut geschützt) - lediglich die Domlager sind immer anzugucken.

Darin entsteht leicht Rostschmodder, den man entfernt, Rostumwandler rein und Domlagerkappenweglassen, dann ist Ruhe.

Der 1,7er ist ein alter ISUZU-Geselle, der aber ein echter Dauerläufer ist - läuft etwas rauher als der 1,9er - aber man hört weniger Probleme.

Der 1,8er ist auch relativ unauffällig - trinkt einen Schluck - aber neben dem 1,6er Turbo m.E. der empfehlenswerteste Motor für den H.

Bei allen gilt - grade bei 5500,-- Budget - also irgendwas mit km-Leistung oberhalb 100.000km - Zahnriemen ist bei 150tkm dran und sollt ggf. vom Händler noch gemacht werden oder gemacht worden sein, wenn die Kiste in dem Km-Bereich ist.

Ich habe meinen Astra 1.7 cdti Caravan (BJ 2008) seit Januar. Ich hatte noch kein Auto, wo in so kurzer Zeit soviel defekt war. Ich glaube ich mache hier sämtliche Krankheiten der Karre durch. Und das obwohl mir ein KFZ-Mechaniker einen guten Kauf attestiert hatte. Gut, das meiste sind halt Verschleißteile, aber Radlager müssen nicht unbedingt nach 100.000 km im Arsch sein, oder? Hier mal die Defektliste:

Schlüssel auseinandergefallen, knackende Türfangbänder, Zündschloss, Zumesseinheit, Luftgütesensor, AGR Ventil, Xenonlampe, Klima-Kondensator, Klimaleitung, Radlager.

Jetzt nach 6 Wochen seit letzter Reparatur, quietscht es seit neuestem vorne beim starten. Der Keilriemen ist es aber definitiv nicht. Die Karre macht mich echt fertig. Desweiteren poltert es auf der Hinterachse ob das vom leicht feuchten ids+ Stoßdämpfer kommt weiß ich nicht. Bei den Preisen, habe ich auch keine Lust mal eben neue Dämpfer zu kaufen und warte lieber bis ich eine entsprechende Meldung bekomme. So merke ich jetzt nichts von eventuell defektem Dämpfer. Ansonsten hört sich der Motor einfach beschissen an inklusive den Standardgeräuschen wie das allseits beliebte Truthahngurgeln usw. Ich habe mir angewöhnt das Radio einfach etwas lauter aufzudrehen, sonst könnte ich nicht mehr ruhig schlafen.

Also ich für meinen Teil, würde mir wohl keinen Opel mehr kaufen, das hat mit deutscher Qualität nix mehr zu tun. Habe vorher 20 Jahre lang VW gefahren. Da hatte ich bei weitem nicht soviel Reparaturen in so kurzer Zeit.

Zum Schluß hatte mein 16 Jahre alter Golf vermehrt Reparaturen, aber der war auch doppelt so alt wie der Opel...

Bei VW ist auch ein Auto nicht wie das andere,deshalb sollte man hier nicht alle über einen Kamm scheren. Mein 1.9 er hat an die 220.000 runter bin absolut Top zufrieden,und habe nicht annähernd so viele Defekte gehabt. Hier sollte man auch die History des Wagens nicht außer Acht lassen,wie er gepflegt oder behandelt wurde. Ist eben eine andere Sache ob man ihn gebraucht oder neu kauft.Ich fahre meinen seit nahezu 11 Jahren und würde ihn immer wieder kaufen,deshalb wird mein nächster wieder ein Opel. Und wenn er noch mal so lange hält und wenig Reparaturen hat,wird er möglicher Weise mein letzter, mich überleben und weiter in der Familie fahren. ;):p:D

Gruß

Natürlich will ich nicht alle über einen Kamm scheren, kann auch nur aus meiner persönlichen Erfahrung berichten. Nur nach dieser Erfahrung überlegt man sich halt das nächste mal zweimal ob es wieder ein Opel wird.

Themenstarteram 24. September 2016 um 20:13

Hallo Leute,

vielen Dank für eure Kommentare. Das ist es ja eben. Wenn ich Pech habe gehen beim Diesel mehrere teuer auszuwechselnde Teile kaputt, welche beim Benziner gar nicht vorhanden sind.

Irgendwie tendiere ich doch eher zum Benziner...

Also die Entscheidung, ob Diesel oder Benziner würde ich eher vom Fahrprofil abhängig machen, als von möglichen Defekten.

Wenn es um den 1.7 CDTI mit 110PS (Z17DTJ) geht kann ich nur sagen, das die Motorcharakteristik nicht die Schönste ist.

Den Nachfolger Motor (A17DTJ) haben wir im Astra J.

Da gefällt mir mein alter 1.7 mit 101 PS doch wesentlich besser.

Also ich kann nur sagen , immer wieder lieber Diesel !

Er ist anfälliger , ja . Er muss aber nicht kaputt gehen . Mein 1.9er hat mich auch schon einiges gekostet , aber auch einiges investiert weil ich mir gesagt habe " du willst ihn länger fahren , mach es richtig " .

Mein Schwager ist ne Schlampe . Er hat den Golf 5 TDI mit 101 PS und er gönnt seinem Diesel garnichts !! Ölwechsel alle 40 tkm , kein Luft- oder Kraftstofffilter wird gewechselt , keine vernünftige Warmfahrzeit und aussehen tut er wie ein Mülleimer . Und der läuft und läuft , seit über 100 tkm ohne Reparatur, außer Bremsen und Reifen.

Um es vielleicht nochmal konkret auf meinen Diesel zu bringen , in fast 30 tkm nur einen wirklichen Ausfall / Defekt und zwar NWS ( 200 €) . Ich schätze meinen Diesel sehr

Also die Frage was "günstiger" ist von den laufenden Kosten musst du schon selbst ausrechnen ;)

Einfach Versicherung, Steuer und Verbrauch ausrechnen und dann eben Vergleichen.

Diesel dürfte man bei auch mal Zügiger bis Sportlicher Fahrweise so 6,5l/100km rechne

Benziner liegt bei 8l/100km lt Spritmonitor

Ergibt also einen Vorteil von ca 800€ im Jahr bei 25000 KM nur beim Kraftstoff beim Diesel.

Die Zuverlässigkeit ist beim 1,7er recht hoch, der 120PS 1,9er ist aber meiner Meinung nach nocht etwas zuverlässiger und Sparsamer. Beide haben aber als Schaltgetriebe das M32, dieses birgt eben das bekannte Risiko mit Schalthebelwippen und damit Lagerdefekt.

Alle anderen Risiken sind mMn recht gleich. Ich würde mir kein IDS+ oder Open&Start holen, wird richtig teuer wenn da mal Kaputt geht.

Grüße

Steini

Wenn es die Ersparnis hergibt kann man eben etwas zur Seite legen um Reparaturen zu bezahlen oder sich eben einen neueren zu leisten wenn man Glück hat :)

Also kommt es in der Tat auf deine Berechnung an: Liegt der Diesel nicht weit vorne

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