OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?

Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.

Hier :

http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html

ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.

Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.
Macht aber nix, oder? 😉

MfG.,
CAMLOT

Beste Antwort im Thema

Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013

Einleitung:
Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.
Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.

Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:
1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden
2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark
5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich
6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich
7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich
8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung
9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine
10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar

Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)
Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.

Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.

Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.

Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.

Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.

Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.
Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.

Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)

Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils
im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.

Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.
WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.

Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor
mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis
1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175
keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.
Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.

Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052
Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) benchmark
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Addinol MZ 406
Der Katalysatorfreund mit Starallüren

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) ausgeprägt
………………………………......................................................................................................
Addinol MZ 407M
Der Aquarist
Zu1) nicht bestanden
………………………………......................................................................................................

Shell VSX 2T
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Shell Nautilus
Der Extremist

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………......................................................................................................

Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) spürbar
………………………………......................................................................................................

Corona Racing Super TT (teilsynth.)
Der Schmierfähigkeitsspezi

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) etwas
Zu4) benchmark
Zu5) neutral
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

Fuchs teilsynth.
Schwefeliger fastallrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Fuchs Vollsynthetisch
Der schwefelarme, etwas höher legierte

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

monzol5c
Der spezialisierte

Zu1) bestanden
Zu2) benchmark
Zu3) sehr deutlich
Zu4) benchmark
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

Oregon teilsynth.
Durchsnittlicher Typ

Zu1) bestanden
Zu2 etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung
Zu8) neutral
Zu9) nahe Messbarkeitshrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

SCT-Mannol 2-Takt Plus
Ordentlicher Vertreter

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) leichte Belastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)
Der tragische Held

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) etwas
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)
Die Ablösung

Zu1) nicht bestanden

………………………………..........................................................................................
RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Elf moto 2 hp eco teilsynth.
Der Rußkiller

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

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@Softwarekiller

Als ich meinen alten Passat 1,9 TD noch regelmäßig auf österreichischen Autobahnen bewegte, reichte eine 90 Liter Tankfüllung bestenfalls 1350 Kilometer, was einem Durchschnittsverbrauch von 6,66 Liter entsprach! Mit beigemischten Zweitaktöl kann ich schon unter 60 Km/h den fünften Gang einlegen und durch den spürbar besseren Drehmoment, muß ich auf ebenen Landstraßen das Gaspedal nicht so tief durchdrücken, das macht sich auch positiv im Verbrauch bemerkbar.

Neue deutsche Kraftfahrzeuge mit solider und einfacher Technik, gibt es leider nicht mehr. Von Mercedes würde ich bestenfalls einen bewährten alten 190D nehmen, leider kein Kombi und deshalb nicht sehr erstrebenswert! Bleibt möglicherweise noch ein verzinkter Audi 80 TDI Avant um Bj. 1994 in gutem technischen Zustand zur Auswahl, falls der Preis stimmt.

Auf längere Sicht muß man aber andere Alternativen suchen und folglich auf (meiner Meinung) sinnlosen teuren Unfug von deutschen Herstellern verzichten.

PS: Wenn ich immer ein mögliches Chrash vor Augen hätte, dürfte ich schon lange nicht mehr Motorrad fahren, weil vielfach gefährlicher! Mit meinem alten Daihatsu Charade 993 ccm Turbodiesel von 1986 hatte ich bei ca. 200000 zurückgelegten Kilometern auch noch nie Feindberührung, dagen kann es ein Dacia Logan Kombi mit der Chrashsicherheit locker aufnehmen.

Zitat:

Original geschrieben von Zahn


Für einen Minderverbrauch fallen mir 2 Ursachen ein:
1.) 2-Taktöl hat einen unheimlichen Brennwert -> stimmt nicht
2.)2-Taktölbeimischung steigert den Wirkungsgrad des Motors enorm -> Das bisschen bessere Pumpenschmierung ist wohl kaum signifikant.

Also bleibt imho nur: Wer misst, misst Mist.

Du vergisst den Zustand der Injektoren vor der Anwendung von 2-Takt-Öl. Sind diese stark verschmutzt/verkokt, kann so ein Verbrauchsvorteil durch die Reinigung entstehen.

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815


Du vergisst den Zustand der Injektoren vor der Anwendung von 2-Takt-Öl. Sind diese stark verschmutzt/verkokt, kann so ein Verbrauchsvorteil durch die Reinigung entstehen.

Wiese sollte 2-Taktöl, das ich übrigens auch zumische, eine reinigende Wirkung haben (va. 1:100)?

Dann doch lieber Benzin tanken.

Meine VW Kiste von 1993 ist mittlerweile ca. 350 000 Klimeter gelaufen (1998 beim erwerb als kostengünstiger Gebrauchtwagen, war schon am Tacho manipuliert), folglich ist anzunehmen daß der Motor nicht mehr ganz neuwertig ist! 😁

Seit man von allen amtlichen Seiten nur noch gnadenlos abgezockt wird, geize ich auch mit jedem sinnlos verschwendeten Liter Kraftstoff und bewege meine Kraftfahrzeuge nach folgenden Grundsätzen:

Nie unter 2 Bar Reifendruck ausfahren um unnötigen Abrollwiderstand zu vermeiden, Niedertourig und vorausschauend fahren, was die Zugabe von Zweitaköl schon bei kaltem Motor sehr begünstigt. In jedem Fall früh hochschalten, und konstant mit niedrigen Drehzahlen fahren. Ich bin bei Aufzeichnungen und Statistiken sehr gewissenhaft, der einzige mögliche Messfehler liegt in der (sinnlosen jüngeren Vorschrift) der Benützung vom Abblendlicht am Tag.

Wurde kurz nach der Gesetzeseinführung eher verstärkt auf Beleuchtung im fließenden Verkehr kontrolliert, benutze ich auch (noch ohne Zweitaktöl) am Anfang überwiegend am Tag die Scheinwerfer. Mittlerweile schalte ich die Beleuchtung nur nach auf Strecken ein, wo mit Polizeikontrollen zu rechnen ist. Die erforderlichen 150 Watt muß man etwa mit doppelter Antriebsleistung umrechnen um thermische und auch Reibungsverluste zu kompensieren. Wenn man noch den Verbrauch von primären Energieträgern über den tatsächlichen Wirkungsgrad des Motors umrechnet kommt man unterm Strich auf max. 0,1 Liter pro Stunde Mehrverbrauch. Bei schlechten Sichtverhältnissen wo man aus Vernunft die Beleuchtung einschaltet, bleibt der Verbrauch gleich. Folglich kann ich durchschnittlich 0,1 Liter pro 100 Kilometer für diese Maßnahme als Vorteil wegrechnen.

Weil ich aber niedrigeren Verbrauch bis zu 0,5 Liter pro 100 Kilometer verzeichne, kann nur die positive und drehmomentverbessernde Wirkung vom Zweitaktöl dafür verantwortlich sein. An dieser Karre wurde sonst nichts verändert und nur 2 schwere Mängel repariert um gerade noch der letzten technischen Jahresbegutachtung zu entsprechen. Alles andere kostet sinnlos Geld, was man besser für nützlichere Dinge verwendet. Ist zwar meine persönliche Einstellung, hinter der ich in aktuell wirtschaflich schwierigeren Zeiten gar nich mehr so alleine stehe?

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Zitat:

Original geschrieben von Zahn


Wiese sollte 2-Taktöl, das ich übrigens auch zumische, eine reinigende Wirkung haben (va. 1:100)?
Dann doch lieber Benzin tanken.

Genau, Benzin, um die Schmierwirkung des Diesels weiter zu reduzieren... 🙄

Weil im 2-Takt-Öl entsprechende Detergentien drin sind.

@ Ewald:

Wenn Du statt der ganzen Zeit, die Du fürs Buch führen verschwendest, täglich 15 Minuten länger arbeiten würdest, wärst Du unterm Strich besser dran... lol

@Jan0815

Deine Aufforderung kann ich so nicht stehen lassen.

Du meintest möglicherweise, ich soll mit dem Mehrerlös beispielsweise Kraftstoff erwerben und und nicht weiter nachdenken, wie es eben die meisten machen? 😁

Als Kraftfahrer werden wir mit hoher KFZ Steuer, Mineralöslteuer, Autobahnmaut, Blaulichtsteuer u.v.m. beglückt. Den letzten beiden Zwangsabgaben kann man sich leicht entziehen, in dem man keine Autobahnen benützt und auch alle Geschwindigkeitsbeschränkungen (wenn auch oft sinnlos) einhält. Das führt in Folge zu niedrigerem Verbrauch und auch weniger Mineralölsteuer! Wenn man dann durch Zugabe von Zweitaktöl die Motorleistung geringfügig steigern und den Verbrauch leicht senken kann, dann lacht eben das Herz eines geknechteten Steuerzahlers, welcher noch selber denkt und nicht sinnloses Gesulze von Politikern befolgt!

Als vor wenigen Jahren die Diskussion über Feinstaub bei manchen Dieselfahrern Schuldgefühle auslöste, ersetzte ich bei meinem Passat den Oxydationskatalysator durch ein gerades Abgasrohr. Wurde auch geringfügig lauter durch diese Maßnahme aber ein wenig tiefer im Sound, hört sich in jedem Fall für meinen Geschmack besser als vorher an.

Ich teile die Erfahrungswerte von Ewald R, ähnliches hab ich hier einige Seiten vorher auch schon geschrieben. U.a. bessere Motorleistung (mehr Durchzug, gerade in unteren Drehzahlen) und eine Verbrauchsreduzierung von ca. 1 Liter/100km (keine Schönrechnerei, wozu auch).

95er Mondeo 1,8TD, mittlerweile knapp 331.000km

Zitat:

Original geschrieben von Ewald R


Niedertourig [...] fahren

Meinst du wie bei diesen Empfehlungen im TV, "bei 2000rpm hochschalten"?

Also ich halte diesen Tipp für totalen Mist. Soweit ich mal gelesen habe ist sowas alles andere als gut für den Motor, Pleuellager oder so... kp.

Die empfehlen ja auch, man solle an Ampeln den Motor aus machen. Super, wenn das jeder tun würde kämen alle viel schlechter voran wodurch wieder mehr verbraucht würde.

Zitat:

Original geschrieben von Ewald R


@Jan0815

Deine Aufforderung kann ich so nicht stehen lassen.

Du meintest möglicherweise, ich soll mit dem Mehrerlös beispielsweise Kraftstoff erwerben und und nicht weiter nachdenken, wie es eben die meisten machen? 😁

 

Nicht so ganz, Du könntest aber auf Statistiken verzichten 😉.

Und 2-Takt-Öl mische ich auch hinzu, seit der zweiten Tankfüllung des BMW.

Zitat:

Original geschrieben von BessenOlli


Meinst du wie bei diesen Empfehlungen im TV, "bei 2000rpm hochschalten"?

So lange man nach dem Schalten bei über 1500 Umdrehungen landet und nicht gleich wieder das Pedal ans Bodenblech nagelt sollte das nicht viel ausmachen.

Im Stadtverkehr tauchen da aber wieder andere Probleme auf.Wenn ich das mit meinen Benzinern probierte zogen die Motoren erst keine Wurst vom Teller um dann zügig zum Vordermann aufzuschliessen.Beim Diesel ist das ja noch Extremer,erst kommt gar nichts und dann der Schlag ins Kreuz wenn der Ladedruck steht.Dieses unkultivierte Fahrverhalten ist nicht meine Welt,das man da mehr als das letzte Schnapsgläschen Ersparnis rausholt glaube ich eh nicht,dafür müssen die die hinter solchen "Sparfüchsen" hergondeln sich extrem auf dessen Fahrweise konzentrieren da die in einem ziemlichen Wiederspruch zu einer flüssigen Fahrweise steht.habe ab und zu das "Vergnügen" hinter einem Spritsparfahrlehrer durch die Stadt zu gondeln.Wenn ich ihn nicht überholen kann brauche ich merkwürdigerweise mehr Sprit als wenn ich ihn schnellstmöglich überhole und die Karre gleichmässig durch die Stadt rollen lasse und mehr grüne Ampeln erwische als hinter diesem D***en.Die extremen Spartips bringen nur dem was der sie anwendet,den Anderen bescheren sie einen Mehrverbrauch + ein Genervtsein was sich auch nicht positiv auf den Verbrauch ausübt.Also Jungs,wenn Autos hinter euch sind den Sparwahn etwas einschränken zugunsten eines flüssigen Verkehrsfluß.

Einen spürbaren Minderverbrauch konnte ich bisher auch nicht feststellen,😁 dürfte daran liegen das mein Auto bisher nur ca 800km ohne Zweitaktöl gelaufen ist.Die spürbare Verminderung bei einigen dürfte daran liegen das die Pumpe und die Düsen vor dem Einsatz von Zweitaktöl stark verdreckt waren.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Die spürbare Verminderung bei einigen dürfte daran liegen das die Pumpe und die Düsen vor dem Einsatz von Zweitaktöl stark verdreckt waren.

Das ist möglich, aber wenn der gewisse Schluck fehlt steigt der Verbrauch bei meinem wieder auf den alten Wert, also im Schnitt auf ca. 6,4 bis 6,7L/100km.

Fahrweise immer gleich, sportlich/zügig, Drehzahlen ab dann wo es Turbobedingt anfängt Spaß zu machen. 😁 Dazu braucht das Gaspedal auch nicht ganz durchgedrückt sein.......... 😉

Zwischen Vorschriftsmäßig und Verkehrsbehindernd fahren ist doch noch ein feiner Unterschied? Ich bewege meine Karre in den letzten Jahren eben so, daß uniformierte Straßenräuber in jedem Fall leer ausgehen und spare dabei auch teuren Kraftstoff. Mit einem Schluck Zweitaköl im Dieseltank, geht es bei zügiger und trotzdem untertouriger Fahrweise noch ein wenig sparsamer.

Vor 20 Jahren kosteten gröbere Geschwindigkeitsüberschreitungen max. 300.- Schilling und bei Radarmessungen mit Lichtbild 400.- Schilling. Mit meiner Kawasaki GPZ 750 Turbo war ich damals für Honda CX500 Polizeimotorräder unerreichbar, aber bei den heutigen Wucherpreisen (wo man außerdem wie ein Schwerverbrecher behandelt wird) verzichte ich gerne auf diesen Luxus. Folglich bekommt die Straßenrüberfraktion, von mir keinen einzigen Cent mehr!

Ach, wie tut mir das gut...

Wenn ein Österreicher schreibt, daß in seinem Ländle abgezockt wird.

Ich dachte bisher immer, daß eure dienstgeilen Gendarmen speziell auf uns Deutsche warten, um uns gleich hinter der Grenze aufzulauern...

Ehrlich gesagt, in Deutschland fahre ich immer einen Tick schneller, so daß es mich im Fall des Falles maximal 30 EUR kostet...

Aber im schönen Austria fahre ich stur nach Vorschrift, weil ich es nicht einsehe, Opfer dieser Parasiten zu werden.

Früher fuhr ich gerne in Vorarlberg herum, aber diese Freude wurde dadurch geschmälert, daß ich regelmäßig schon 2 km hinter der Grenze auf die Kameraden mit dem Laser-Handmeßgerät treffe, die sich dort hinter den Büschen verschanzt halten.

So bleibe ich eben in unserem schönen Allgäu und lasse mein Sonntagsgeld der dortigen Gastronomie zukommen...

Eure Taglichtpflicht ist so ziemlich das Dümmste, was es an Perversitäten gibt. Aufgrund des ständigen Gefunzels schaltet das menschliche Gehirn diese Reize irgendwann aus. Dies mit dem Ergebnis, daß man dann auch Motorradfahrer nicht mehr registriert. Eine fatale Situation...!

Damit mein Beitrag nicht allzusehr off topic ist:

Ich fahre seit ca. 3 1/2 Jahren mit Zweitaktöl in meinem CDI und habe nur positive Erfahrungen. Der Verbrauch ist sehr moderat, aber am meisten freut mich die enorme Laufruhe und daß ich keine Rußwolken hinterlasse...

Mein Motor zieht mit brachialer Gewalt nach vorne, so daß sich selbst mein Werkstattmeister wundert. Ich führe dies eben auf eine absolut saubere Einspritzanlage und saubere Brennräume zurück.

Skeptiker sollen es einfach weglassen und sich irgendwann eine neue Hochdruckpumpe gönnen...

@E-Pilot

Österreichische Laserpistolenmessungen sind wirklich sehr dreist, weil man an Ort und Stelle angehalten, bzw. abgezockt oder angezeigt wird. Bei automatischen, stationären Messungen, kann man wenigstens noch polnische Freunde als auskunftspflichtige Personen angeben, weil das zwischenstaatliche Rechtsabkommen derzeit noch nicht funktioniert.

Die Lichtfahrflicht am Tag für alle Kraftfahrzeuge ist beinahe mit einem Todesurteil für einspurige Verkehrsteilnehmer vergleichbar, folglich bestückte ich meine Motorräder mit Philips Power 2 Night GT150 H4 Lampen und fahre am Tag nur mit Fernlicht!

http://www.zuendapp.net/uploads/post-6-1091616847.jpg

Man wird zwar häufig angehalten, dann bestätigt sich aber das wahre Sprichwort "wer nichts taugt und wer nichs kann, arbeitet entweder bei Polizei, Post, oder Bundesbahn! 😁 Die erste Meldung lautet meistens "ihre Scheinwerfer blendet furchbar", worauf ich auf die blauen Kappen der beschriebenen H4 Lampen hinweise. Nächte Frage "sind solche Lampen überhaupt erlaubt"? Mit dem originalen Verpackungstreifen und dem dem Text " die hellsten zugelassenen..." sind meistens alle Zweifel beseitigt, vor wenigen Monaten mußte ich einem ungläubigen Staatsdiener sogar die Lampe zeigen, weil er in seinem Leben vermutlich mal etwas von 12 Volt 130 Watt hörte?

Trotz offensichtlicher Lassermessung hört man öfter Frage: "wie schnell sind sie gefahren", auf meine trockene Auskunft "max. 60" kommt dan die enttäuschende Antwort "das sah aber viel schneller aus"! Auf einen hellen aufgeblendeten Scheinwerfer kann man einspurige Fahrzeuge von vorne nicht sehr präzise treffen und das ärgert diese Fraktion vermutlich am meisten. Ich könnte stundenlang über diese unnötigen Parasiten schimpfen, aber das würde das eigentliche lesenswerten Thema weit verfehlen.

Schmirmittel-Beimischungen zum Kraftstoff, in Form von Einbereichs Motorölen sind mir seit den 60er Jahren aus der Landwirtschaft bekannt. Bis 1967 betrieb auch mein Vater seinen Traktor mit Heizöl und kippte pro Tankfüllung ca. ½ Liter SAE 50 und im Winter SAE 30 dazu. Das war damals nötig um die schlechteren Schmiereigenschaften von Heizöl im Vergleich zu Dieselkraftstoff auszugleichen. Andere Bauern meinten auch daß der Traktor mit Zugabe von Schmieröl besser zieht! Ob es damals auch einen Verbrauchsvorteil gab, konnte wohl niemand messen, es wurde einfach vom Vorratsfass nachgefüllt um den Tank nicht leerzufahren. Bei Altölbeimischung wurde allgemein auf die Gefahr von Metallspänen hingewiesen, was aber offensichtlich meinem alten Opel 2,3D nicht schadete. Zu Zeiten von Oxydationskatalysatoren täte man solchen Teilen mit herkömmlichen preiswerten Motorölen nichts gutes.

Wie aber in zahlreichen Beiträgen von "Sterndoktor" und Langzeiterfahrungen von Vielfahrern versichert wird, sind mit Zweitaktölen keinesfalls Schäden an Katalysatoren zu erwarten. Ich werde nie mehr Dieselmotoren ohne Zweitaktöl betreiben, weil ich damit unterm Strich Kosten einspare. Skeptiker bezahlen auf lange Sicht spürber mehr an der Tankstelle und riskeren dabei auch teure Schäden an Einspritzpumpen und Injektoren!

Zitat:

Eure Taglichtpflicht ist so ziemlich das Dümmste, was es an Perversitäten gibt. Aufgrund des ständigen Gefunzels schaltet das menschliche Gehirn diese Reize irgendwann aus. Dies mit dem Ergebnis, daß man dann auch Motorradfahrer nicht mehr registriert. Eine fatale Situation...!

Das Tagfahrlicht ist und bleibt eine gute Sache. Ich fahre auch in Deutschland (ausser im Sommer) immer mit Licht, Man wird viel besser gesehen, und Fahrzeuge ohne Licht, bei Dämmerung (wie zurzeit immer), dazu noch Grau, sind nunmal sehr schlecht zu sehen. Ebenso auf der Autobahn. Es wirkt auf jedenfall unfallvermeidend, denn gegenteiliges.

Dass man deswegen die Motorradfahrer nicht mehr sieht, ist doch nur eine faule Ausrede um sich dem "Lichtanmachen" vor dem Losfahren zu drücken. Oder gibt es eine Studie dass es seitdem mehr verunglückte Kradfahrer gibt ?

Noch mal zum Motoröl. Ich würde gerne mal die Meinung von Sterndocktor zu den Verbrennungseigenschaften von Motoröl hören.

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