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OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?

Themenstarteram 2. April 2005 um 21:14

Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.

Hier :

http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html

ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.

Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.

Macht aber nix, oder? ;)

MfG.,

CAMLOT

Beste Antwort im Thema

Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013

 

Einleitung:

Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.

Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.

 

Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:

1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden

2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark

3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark

4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark

5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich

6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich

7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich

8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung

9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine

10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar

 

Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)

Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.

 

Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.

 

Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.

 

Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.

 

Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.

 

Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.

Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.

 

Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)

 

Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils

im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.

 

Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.

WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.

 

Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor

mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis

1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175

keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.

Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.

 

 

 

 

Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052

Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.

 

Zu1) bestanden

Zu2) deutlich

Zu3) benchmark

Zu4) gegeben

Zu5) deutlich

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) Entlastung

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………......................................................................................................

 

Addinol MZ 406

Der Katalysatorfreund mit Starallüren

 

Zu1) bestanden

Zu2) etwas

Zu3) sehr deutlich

Zu4) sehr deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) Entlastung

Zu9) etwas

Zu10) ausgeprägt

………………………………......................................................................................................

Addinol MZ 407M

Der Aquarist

Zu1) nicht bestanden

………………………………......................................................................................................

 

Shell VSX 2T

Allrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) etwas

Zu3) sehr deutlich

Zu4) gegeben

Zu5) deutlich

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) Entlastung

Zu9) etwas

Zu10) geringfügig

………………………………......................................................................................................

 

Shell Nautilus

Der Extremist

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) deutlich

Zu4) gegeben

Zu5) deutlich

Zu6) langfristig bedenklich

Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

………………………………......................................................................................................

 

Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)

Allrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) Entlastung

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) spürbar

………………………………......................................................................................................

 

Corona Racing Super TT (teilsynth.)

Der Schmierfähigkeitsspezi

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) etwas

Zu4) benchmark

Zu5) neutral

Zu6) keine

Zu7) neutral

Zu8) neutral

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

 

Fuchs teilsynth.

Schwefeliger fastallrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) etwas

Zu6) langfristig bedenklich

Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

Fuchs Vollsynthetisch

Der schwefelarme, etwas höher legierte

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) sehr deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

monzol5c

Der spezialisierte

 

Zu1) bestanden

Zu2) benchmark

Zu3) sehr deutlich

Zu4) benchmark

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) Entlastung

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

 

………………………………..........................................................................................

 

Oregon teilsynth.

Durchsnittlicher Typ

 

Zu1) bestanden

Zu2 etwas

Zu3) deutlich

Zu4) gegeben

Zu5) etwas

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung

Zu8) neutral

Zu9) nahe Messbarkeitshrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

SCT-Mannol 2-Takt Plus

Ordentlicher Vertreter

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) etwas

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) leichte Belastung

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)

Der tragische Held

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) sehr deutlich

Zu5) etwas

Zu6) keine

Zu7) neutral

Zu8) neutral

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

 

HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)

Die Ablösung

 

Zu1) nicht bestanden

 

………………………………..........................................................................................

RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.

Allrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) etwas

Zu3) deutlich

Zu4) gegeben

Zu5) etwas

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) Entlastung

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

 

………………………………..........................................................................................

 

SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)

Allrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

Elf moto 2 hp eco teilsynth.

Der Rußkiller

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) Entlastung

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

 

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wenn veraltete Werte und obendrein uU unterschiedlich alte Werte verglichen werden, dann führt das in die Irre. Unabhängig davon, daß bei einem professionellen Laborvergleich in 11/2010 in überwältigender Übereinstimmung relevanter Werte zwischen beiden genannten Produkten damit ein "sind gleich" ermittelt wurde: Selbst wenn sie nicht gleich wären, das megol tc teilsynth. ist exzellent geeignet, das haben zahlreiche Tests mit unterschiedlicher Herangehensweise bestätigt, ganz zu schweigen vom feedback aus der praktischen Anwendung. Wer im Thread wenige Monate zurück blättert, der wird einen Bericht finden, in dem auf einen AU-Test verwiesen wird, welcher nicht mit den üblichen zwei Jahren Abstand statt fand, sondern mit rund einer Stunde Abstand. Verglichen unter identischen Bedingungen (selbst klimatisch betrachtet) mit zwei Prüfmotoren, von denen der einwandfreie Zustand bekannt war.

Verglichen wurden Trübungswerte pur vs. pansch (1:150), dabei wurde sogar darauf geachtet, das der Basissprit aus der gleichen Charge stammte, geleitet von einem aufgeschlossenen und geschätzten Skeptiker, mit dem Ergebnis, Pansch verursachte niedrigere Trübungswerte, also weniger Ruß, also eine "komplettere" Verbrennung. Verwendet wurde dabei das Méguin megol tc teilsynth. Letzteres wurde dafür von mir ausgesucht, da ich nach "meinen" Tests der Überzeugung war, es muß dabei das entspr. Ergebnis der Rußminderung bei raus kommen. Ich wollte den Beweis haben, daß gemachte Tests auf den Motor übertragbar sind. Daher kann ich mich nun auch bei "meinen" Tests (Teil1+Teil2, siehe auch Vorseiten) recht weit aus dem Fenster lehnen, sagen zu können, wie ein 2Töl sich im Motor verhalten wird. Kurz: Da steckte schon systematisches Vorgehen dahinter.

Monza, dir nochmals ein herzliches Dankeschön! :)

@monza3cdti:

jetzt muss ich nochmal einhaken, weil du erneut darauf verweist, dass 2TÖ gepanschter Diesel "vollständiger" und damit sauberer verbrennt (was ich natürlich in keinster Weise in Abrede stellen will). An anderer Stelle wurde jedoch auch oft gesagt, dass durch Zugabe von 2TÖ per se der Verbrauch nicht gesenkt wird, sondern diese Effekte vielmehr aus einer Reinigung der Injektoren resultiert und saubere Injektoren wiederum zu einer effizienteren Verbrennung (feinere Zerstäubung des Kraftstoffes) führt.

Müsste es nicht so sein, wenn auch die Zugabe als solche die Verbrennung verbessert, die Energieausbeute besser ist und damit der Verbrauch geringer? Will heißen, mehr Kohlenstoff verbrannt wird, damit mehr Wärme erzeugt welche auch in mehr kinetische Energie verwandelt wird??? Also mehr CO2 und Wärme pro Liter Diesel, dafür weniger Kohlenstoffstaub im DPF???

VLG,

Circuit

Zitat:

Original geschrieben von circuit

......... die Energieausbeute besser ist und damit der Verbrauch geringer ...........

Ich mische schon seit längerer Zeit die verschiedensten Öle (natürlich 2Takt), dzt. Megol telsynthetisch, bei. Eine Verbrauchsreduzierung habe ich auch bisher nicht feststellen können. Sollte eine solche tatsächlich bestehen so ist sie möglicherweise im 1stelligen Prozenbereich vorhanden - also fast nicht meßbar da alleine schon Luftdruck-, Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsunterschiede einen größeren Einfluß darauf haben.

Was ich bemerkt, habe ist eine weichere Verbrennung - weniger nageln - die nicht bei allen Ölen gleich ist und meiner Meinung nach haben auch verschiedene Treibstoffqualitäten mit verschiedenen Ölen unterschiedliche Ergebnisse.

Auch das High Performer 2-Takt-Öl mineralisch von Delticom brachte gute Ergebnisse, vor allem die Reinigungswirkung war gut (gibt auch Bilder von Injektoren die mit und ohne Ölzusatz im gleichen Motor gefahren wurden) - in den ersten 4 Jahren mußte ich 4 Injektoren tauschen wobei der Letzte zum Zeitpunkt des ersten Mischens schon vorgeschädigt war - das war bei km Stand 82.000 (jetzt 168.000) - seither ist Ruhe. Ich behaupte, dass auch die Schmierwirkung ihres dazu getan hat.

Mein Mischungsverhältnis: zwischen 1:100 u. 1: 200 (nehm´s nicht so genau) bei jedem Tanken.

LG robert

 

Zitat:

Original geschrieben von circuit

 

Müsste es nicht so sein, wenn auch die Zugabe als solche die Verbrennung verbessert, die Energieausbeute besser ist und damit der Verbrauch geringer?

VLG,

Circuit

Da kann schnell ein Trugschluß entstehen. Es muß nicht zwangsläufig mit höherer Energieausbeute einher gehen. Die saubere Düse ist ein Punkt, bei dem kommt man im besten Fall zur Ursprungssituation.

(die einst erwähnte indirekte Minderung S.389).

Die aktive Minderung: Nehmen wir mal an, das Additiv entfaltet seine volle Wirkung gegen Ende der Brennphase, nehmen wir an, der Kolben ist dann bereits fast unten angekommen. In dem Fall brächte es keine erwähnenswerte, oder gar keine Mehrleistung.

Mit dem einen Wagen der Familie versuchte ich dem ja bei zu kommen. Es gab Schwankungen von zwei Zehntel zu Gunsten Pansch. Das wäre mir nicht eindeutig genug, um von einer Minderung zu sprechen, es bleibt in der Streubreite der Messung.

am 13. August 2011 um 16:44

Zitat:

Mein Urteil zu SWD Rheinol muss ich revidieren: Habe heute noch ein wenig gesurft und dabei die offenbar neu gestaltete Seite der SWD angeschaut. Und siehe da: Aschegehalte der Zweitaktöle sind vorbildlich angegeben. :)

> > > Hast Du etwas anderes gefunden, als 0,14 mg/g? ...ich finde das nämlich nicht mehr :rolleyes:

Fakt ist, es verhält sich sauber und ist für alle ohne DPF geeignet...wenn mein Gedächtnis mir gerade keinen Streich spielt, dann war das "norma" auch von SWD Rheinol. < < <

Das "Twoke Premix TC" hat 0,14mg; das "Twoke Synmix Ultra" ist mit < 0,18mg angegeben. Außerdem gibt es noch ein Öl für Außenbordmotoren mit < 0,01 mg und eines nach API TA mit < 0,04 mg. Letztere sind für unsere Zwecke wohl auch nicht geeignet. Die Dosenaufkleber haben jetzt ein neues Design.

Zitat:

P.S. die Farbe ist eine rein ästhetische Entscheidung. ;)

Ja, ist klar. Ich habe den gesamten Thread gelesen. :D

Bei meiner Recherche hatte ich auch Wintershall gedacht, zumal die die gleichen Behälter verwenden. Von den Daten her stimmt allerdings keines davon mit den Angaben der Avia-Öle überein. Und ich glaube nicht, dass der Hersteller ein spezielles Avia-Öl mischt; vielmehr wird es eines sein, das unter anderem Namen auf dem Markt ist.

Am ähnlichsten sind m.E. noch zwei der Addinol-Öle (MZ 406 und 408). Vielleicht ist Addinol der Hersteller und die Datenblätter von unterschiedlichen Produktionschargen. :confused:

Mich interessiert der Hersteller, weil ich gern den genauen Aschegehalt hätte (wegen DPF). Das "Avia Moto 2 TU" erhalte ich beim freundlichen Mineralölhändler vor Ort relativ preiswert. Wäre super, wenn es tatsächlich für DPF geeignet wäre. Falls nicht, werde ich wohl auf Shell vsx oder Meguin TC teilsynth. umsteigen, wenn meine LM und Avia-Vorräte aufgebraucht sind.

Hast Du eigentlich auch Ergebnisse für Fuchs-Öle?. Das "Titan 2T S" könnte ich auch vor Ort kaufen.

Vielen Dank schonmal für die Veröffentlichung der ersten Testergebnisse.

Gruß, silberblitz

Zitat:

Original geschrieben von monza3cdti

 

Die aktive Minderung: Nehmen wir mal an, das Additiv entfaltet seine volle Wirkung gegen Ende der Brennphase, nehmen wir an, der Kolben ist dann bereits fast unten angekommen. In dem Fall brächte es keine erwähnenswerte, oder gar keine Mehrleistung.

Hmm, schwer nachvollziehbar, aber möglich. Ich frage mich nur, wie das Additiv die volle Wirkung erst gegen Ende der Brennphase entfalten kann... Das würde IMHO nur funktionieren, wenn der Kraftstoff das 2TÖ beim Verlassen des Injektors umschließt und erst gegen Ende der Verbrennung freigesetzt würde.

Das 2TÖ mischt sich doch einigermaßen homogen mit dem Diesel. Das heisst, die zerstäubten Tröpfen sind homogen und bestehen sowohl aus Diesel und 2TÖ. Die Tropfen brennen ja immer von außen nach innen, sobald sie in die Brennkammer eintreten. Ohne jetzt Brennexperte zu sein, aber wenn der Tropfen verbr ist, ist doch das Additiv im 2TÖ auch schon längst in einer anderen Welt ... :)

Würde die Verbrennung erst im Nachhinein "sauber" werden, wäre das denke ich durch eine höhere Abgastemperatur meßbar. Das 2TÖ hätte einen ähnlichen Effekt wie eine Nacheinspritzung (natürlich nicht so deutlich). Das wäre auch eine Erklärung, für die geringere Zahl an Partikeln, sie würden, wie du vermutest, nachträglich abgebrannt. Es sei denn, die Verbrennung würde generell durch die Panscherei verlangsamt und es entstünde ein gewisser Nacheinspritzungseffekt. Dies müsste sich aber dann ja negativ auf den Kraftstoffverbrauch auswirken...

Ich teile eher deine Einschätzung von weiter vorne, nämlich dass der Brennverlauf bei gepanschtem Diesel "homogener" ist, und damit möglicherweise eine vollständigere Verbrennung erfolgen kann. Das müsste sich aber in einem, wenn auch nur ganz marginal, niedrigeren Verbrauch messen lassen, bei gleicher Abgastemperatur...

Ich finde es echt spannend, dem 2TÖ auf "den Zahn" zu fühlen und bin schon gespannt, was dabei rauskommt. Habt ihr eingentlich das Thema Prüfstandmotor nochmal weiter vorangetrieben?

VLG,

circuit

am 13. August 2011 um 19:06

Zitat:

Original geschrieben von kiaora

(gibt auch Bilder von Injektoren die mit und ohne Ölzusatz im gleichen Motor gefahren wurden)

LG robert

Hast du einen Link dazu.....Bin der Meinung die Bilder auch schon mal gesehen zu haben, finde diese aber nicht wieder.....Und würde sie gerne nochmal sehen.!)

 

Wir können ja immer nur subjektiv, anhand der Laufkulter entscheiden, welches 2T-Öl unserem Motor besser schmeckt.

Jedoch decken sich die Ergebnisse von @monza und den von mir gefahrenen 2T-Ölen.

 

Bei meinem VEP Motor ohne DPF, (der nun wirklich anspruchslos ist gegenüber DPF, PD, Common-Rail, in Bezug auf das verwendete Öl und die herrschenden Drücke),  konnte ich eindeutig feststellen das 2T-Öle nach ISO-L-EGD eine deutlich härtere Geräuschkulisse und Rauchentwicklung mit sich führen, als jene die nach ISO-L-EGC legiert sind. 

 

Wiederum kann man einen VEP Diesel gut als Referenz Fahrzeug betrachten, da die Verteilerpumpe rein über den Kraftstoff geschmiert wird.

 

Jegliche Veränderung des Kraftstoffs, (durch Zusätze), wird durch die VEP sofort registriert, und anhand der Geräuschkulisse wiedergegeben......

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von flattie1929

.... würde sie gerne nochmal sehen.! .......

Aber gerne doch, bitte hier ist das Bild ;)

1 mit - 2 ohne 2Taktöl - wobei aber die Düsenspitzen nicht der Grund des Tausches waren, sondern eine erhöhte Leckölmenge. die den Vorförderdruck "hinuntergerissen" hat und damit von der Elektronik ein "njet" kam - vereinfacht gesprochen, was, vermute ich, wieder mit der Schmierung zusammenhängen kann.

LG robert

Injektor

@circuit ein Effekt schließt den anderen nicht aus.

Schweifen wir ein bisschen: frühe 80er Jahre, nix KAT, Otto-Motor, Sprit verbleit und (hört hört) mit Detergenen versetzt. Relativ moderne Motoren gab es bereits (Einspritzung) mit recht geringem Ölverbrauch, Abgasnachbehandlung jedoch kaum (allenfalls AGR). Auto im Stadtverkehr > Auspuff innen schwarz.

Auf die BAB, 50km getreten, der Auspuff war innen auf einmal grau. (Wenn er weiß war, was auch vor kam, dann war der Motor zu mager eingestellt, war er noch immer schwarz, so war er zu fett...grau war angesagt und zeigte das die Detergene im Abgas wirkten). Was ich damit sagen will, es gibt sie, die entspr. Detergene und es kommt schlicht darauf an, womit+in welchem Umfeld sie reagieren. Denn ohne die Detergene blieb der Auspuff so oder so schwarz (Raifeisen-Sprit, der sehr arm mit Additiven versetzt war) Esso hatte damals entspr. Werbekampagnen mit Bildern von Auslaß-Ventilen und so weiter.

@flattie1929 Beobachtung kann ich ausdrücklich bestätigen. Der Unterschied pur/pansch fällt mit einem "C" Öl deutlicher, als mit einem "D" Öl aus.

Zitat:

Original geschrieben von circuit

Das 2TÖ mischt sich doch einigermaßen homogen mit dem Diesel.

Zweitaktöl mischt sich nicht sondern wird im Diesel gelöst,die Bestandteile des Zweitaktöls sind einfach dieselben die auch im Diesel vorkommen und genaugenommen wird beim Panschen nur der Anteil einiger Kohlenwasserstoffverbindungen die für die Schmierung verantwortlich sind erhöht. Das diese Verbindungen dann auch noch für eine etwas weichere Verbrennung sorgen ist ein positiver Nebeneffekt.

Im Grunde kippen wir nur wieder rein was beim Entschwefeln prinipbedingt mit entfernt wird.

Haben aber schon vor Jahren der Sterndocktor und Ferrocen ausführlich erklärt,bzw der Eine erklärt und der Andere aus Sicht des Chemikers bestätigt.

@silberblitz Zunächst sorry, daß von Teil1 diesmal keine Bilder rein gestellt wurden. Es lag schlicht daran, diese "Prüfdocht"-Bilder waren eh immer auf dem Foto schlecht zu erkennen, dieses mal war es besonders bescheiden. Also, den Teil1 hatten aber alle Proben von Dir bestanden. Die Prüfdochte waren alle "angegraut", was ein gutes Zeichen ist, "neutral" wäre einfach schwarz aber ohne an und Ablagerungen (S.374ff zu sehen, bzw. auf S.375 kann man bei der bedieselten Variante deutlich das Rußgeweih sehen, jedes 2Töl muß mindestens so gut wie die "neutrale" Variante abschneiden)

Bei Teil2 sieht es schon anders aus. Erfreulich das mobil extra2T, auch OK das AVIA moto2TU, das AVIA motosynth 2T fällt allerdings hier durch.

In der Perspektive von Oben wird deutlich, warum hier das mobil links stehen darf.

Es ist auf Augenhöhe mit dem Méguin megol tc teilsynth. (Referenz) und dem Shell vsx2T

Da das mobil bei Teil1 nicht ganz an das shell und das Méguin heran reicht, würde ich sagen, wer schon auf Tankstellen-Marke zurückgreifen möchte, aus welchem Grund auch immer, der sollte das shell vsx2T nehmen, je nach Verfügbarkeit macht man aber mit dem mobil extra2T auch nichts verkehrt.

Bei beiden AVIA bleibt der Sulfataschewert unbekannt, er muß aber aufgrund der Spezifikationen eher hoch sein. Sie sind mit keiner der bisher aufgetauchten, ungefärbten Öle Verwandt, da bin ich mir sicher.

(Das waren Kauflend, Corona, dbv und Pentosin SM)

D.h. deren "moto2TU" kann bei nonDPF verwendet werden, bei DPF tät ich es nicht verwenden.

Dsc01059
Dsc01060

hier ist zu sehen, warum das AVIA motosynth. 2T durch fällt. Etwas schwarzer Schleier am Boden ist OK, aber nicht solche Schlacke. ...ich hoffe das Bild gibts her. Es kam mir komisch vor, ich wiederholte den Test ein zweites und ein drittes mal...es bildete sich immer solche Schlacke, so hatte ich das auch noch nicht.

 

EDIT: @SirDonald Kann ich für ein "FB"-Öl so stehen lassen, bei einem "FC" stimmt es aber nur noch bedingt. Bei einem "FD", besonders bei einer Vollsynth.-Version stimmt es nicht mehr, mit dem "gleiche Inhaltsstoffe".

Aber ist an sich auch bumpe, Hauptsache es funzt. ;)

Dsc01062

@monza: Ja, das waren noch Zeiten ;-) Wobei man den Brennverlauf aber mit Diesel nicht vergleichen kann...

Mich interessieren natürlich die Gründe für die Wirkungsweise des 2TÖ:

- leiseres Motorengeräusch

- geringere Rußentwicklung

Vielleicht nochmal eine Theorie: das sanftere Verbrennungsgeräusch könnte ja wie bereits diskutiert aus einem niedrigeren Druckanstieg resultieren, was sich theoretisch negativ auf die Leistung auswirken müsste. Dafür verbrennt der Diesel besser und sauberer. Die leistungsindizierten Effekte heben sich gegenseitig praktisch auf, es entsteht aber "als Abfallprodukt" ein leiseres Motorengeräusch und saubereres Abgas.

@sirdonald:

habe mich hier wohl zu "vorsichtig" ausgedrückt, wollte aber genau die homogene Vermischung rüberbringen.

Sterndocktor und Ferrocon haben aber die Frage nach dem "Warum" 2TÖ eben die Verbrennung weicher macht und die Rußpartikelemissionen reduziert nie eindeutig beantworten können. Dieser Frage geht vor allem Monza3cdti nach.

VLG,

circuit

Alleine der Test der zeigte das sich der Cetanwert in die eine Richtung ändert aber die spürbare Wirkung auf die andere Richtung weist zeigt das es schwer ist rauszubekommen was bei der Verbrennung überhaupt geschieht.

Vor wenigen Jahren las ich mal einen Bericht über Motorenentwicklung und Schadstoffminderung. Dabei kam auch die Bemerkung das sie eigendlich immer noch zuwenig darüber wissen was bei der Verbrennung überhaupt passiert. Ausser das dabei unzählige Verbindungen entstehen und wieder auseinanderfallen von denen man weis das sie entstehen aber nicht um was es sich für Verbindungen handelt und das wird der Bereich sein in den die Verbindungen im Zweitaktöl eingreifen. Die können direkt neue unbekannte Verbindungen entstehen lassen oder aber auch als Katalysator wirken.

 

@ monza

Die zwei Herren haben auch schon immer FC favorisiert und teilsyntetisches Öl verwendet und beide kamen zum Schluß das man Zweitaktöl nur über die spezifischen im Diesel nicht vorhandenen Additive nachweisen muß.

Zumindest bei Ferrocen kann ich mir vorstellen das er genau weiss wie sich Zweitaktöl zusammensetzt,der hat die Mittel und das Personal zur Analyse.

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