Letzter Beitrag

Opel

Erfahrungen mit 2T-Öl

Mische nun bei meinem Astra H, 1,9 CDTI (Z19DT, 88 kW/ 120 PS, 6-Gang-Automatik) seit ca. 35.000 km Zweitaktöl zum Diesel. Mischungsverhältnis meist 1:160 - 1:200. Kilometerstand zurzeit 75.000 km. Nach meinen Erfahrungen bringt das Mischen hinsichtlich Geräuschminderung bei meinem Auto nichts oder nur nur wenig. Einen "Blindtest" mit DK pur und DK mit 2T-Öl würde ich wohl nicht bestehen. 😉 Dennoch mische ich weiter, um die Komponenten des Einspritzsystems möglichst optimal zu schüzten. Verwendet habe ich bisher Öle von LM (1052), Mobil (2T-Extra), Castrol (Scooter), SWD Rheinol (Twoke Premix), Avia (teilsynthetisch) und zurzeit Fuchs 2T S (teilsynthetisch). Das die Fiat-Maschine in Sachen Geräuschentwicklung eher auf die Dieselqualität reagiert als auf das Zumischen von 2T-Öl habe ich unter anderem dadurch festgestellt, dass ich sowohl das beste als auch das schlechteste Ergebnis mit demselben Öl (SWD Rheinol Twoke Premix) erreicht habe. Am "ruhigsten" läuft der Traktormotor mit Aral Ultimate (welches ich aber nur bei extremer Kälte tanke, nachdem der Motor im letzten Winter bei -19° C mit herkömmlichen Aral nicht mehr startete) und danach mit Aral. Aber bis auf das Ultimate gilt auch hier: Den Blindtest würde ich wohl nicht bestehen. Negative Erfahrungen habe ich mit dem Zumischen bisher nicht gemacht. Der Partikelfilter regeneriert ziemlich zuverlässig alle 2500km, Verbrauch liegt bei 5,2-5,7l/ 100km bei einem angegebenen Mixverbrauch von 7l/100km. Fahrprofil: 70% Autobahn bei 120-140 km/h, 20 % Landstraße und 10 % Stadt. Werde als nächstes mal das MZ 406 ausprobieren. Würde mich sehr über Erfahrungen von anderen Opel-Piloten mit dem 1,9 CDTI, insbesondere Z19DT, freuen. Oder es melden sich mal Fiat und Alfa-Piloten, bei denen der gleiche 120PS-Motor eingebaut ist. Zur Einfüllproblematik<. Mein Astra verfügt über eine Rückschlagklappe im Einfüllstutzen, was das Einfüllen ohne Schnorchel oder Schlauch quasi unmöglich macht. Nach langem Experimentieren habe ich eine unschlagbar günstige und saubere Variante gefunden: Ich verwende 0,2l-Weinflaschen, die es im jeden Supermarkt gibt. Der Hals passt genau in den Einfüllstutzen und die Flasche "hält" von alleine. So kann man beim Warten an der Tankstelle schon die Flasche in den Einfüllstutzen stecken udn sauber leerlaufen lassen. Da ich öfter auch kleinere Mengen tanke, wenn der Preis mal wieder akzeptabel erscheint, führe ich in einer Kofferaumtasche Fläschchen mit jeweils 100, 150, 200 und 250 ml mit und habe dann für jeweils 20, 30, 40 und 50 Liter die richtige Menge für ein Mischungsverhältnis von 1:200. Ich seh das im übrigen nicht so dogmatisch und kippe natürlich jeweils die Flasche in den Tank, die dem angepeilten Mischungsverhältnis am nächsten liegt. Also bei 18 Litern Diesel auch mal die 100ml-Flasche. Für Nachahmer: Die Flaschen bitte nicht mit Piccolo-Flaschen verwechseln; bei denen ist der Hals zu dick. Ich habe meine Flschen bei Penny gekauft; der Tempranillo und der Rosé sind sogar genießbar.😉 Ich meine, so ein Fläschchen hätte 99 Cent gekostet. Die Flaschen fülle ich zuhause mittels einen kleinen Trichters, der anschließend in einem Marmeladenglas "geparkt" wird und so sauber und ohne Kleckerei austropfen kann. Das Restöl wird beim nächsten mal wieder eingefüllt. Vielleicht kommen demnächst noch Bilder. @Monza: Falls gewünscht, könnte ich eine Probe des teilsynthetischen Fuchs beisteuern.