Omega B - Y32SE - Riss im Zylinderkopf
Moin,moin, Gemeinde!
Wie der Eine oder der Andere hier im Chat weiss, bin ich dbei mir meinen 3.2 zu zerlegen und den Motor wieder aufzubauen und in meinen jetzigen Omega einzubauen. nun habe ich bereits alle Ventile raus und gesäubert e.c.tera p.p.. siehe bild eins. Nun wollt ich mich daran machen und die Zylinderköpfe zu reinigen und beim Betrachten der Brennräume ( mit Brille und 2,5fachen arbeitslupe) sehe ich doch um die Kerzenlöche bei 4 Zylindern kleine Haarrisse (jeweils immer einen, nur am 3. geht einer zum einen Auslassventilsitz und einer zum anderen)zu den Auslassventilsitzen hin. Sowas habe ich vorher noch nie bei anderen Motoren gesehen. Wenn ich die Lupe nicht ausgesetzt hätte, hätte ich die eventuell garnicht gesehen. Nun meine Frage an die Motoren Fachleute. Sind die beiden Köpfe nun Schrott oder gehn die noch. Frage währe auch wodurch da Risse entstehen können. Kompression geht da nicht weg - so wie es aussieht und der Riss ist auch allem anschein nicht irgendwo durch..... Na mal sehen was so gesagt wird. Seht die Bilder. Sind stark vergrößert, mal sehen ob man überhaubt was sieht.!?
Ja wenn eindeutig nichts mehr geht... :-(((((( dann ist eben Ende im Gelände...schade um die schöne Arbeit bis jetzt.
MfG
O.P.
Beste Antwort im Thema
Hallo
Glaskugel-
wenn man sich die Bilder so anschaut sind es für mich Hitzerisse ,evtl durch
GAS-Betrieb .
Zündkerzen könnten in dem Fall ,wenn GAS zutrifft blütenweiß sein,zu Mager !
was mir auffällt ist ,das alle Auslaßventilsitzringe für meine Begriffe mindestens
eingeschliffen,bzw gefräßt werden müssen ,danach muß das Überstandsmaß der
Ventile im ZK überprüft werden .
evtl müssen auch einzelne Ventilsitze erneuert werden ,sieht man aber erst nach dem
Einschleifen ,wie der Dichtkegel aussieht .
der punktuelle Lochfraß,Lochbildung auf den Ventilsitzen beeinträchtigt die
Abdichtung des Verbrennungsraumes ,
aber das schlimmere die Ventile werden auch nicht mehr Optimal gekühlt .
die Ventile werden immer nur in dem Moment gekühlt,wo die Ventile
kurzzeitig am Ventilsitz anliegen ,wenn das Ventil duch die NW geschlossen wird .
in diesem Moment wird die Wärme abgeführt .
gleichfalls kann/wird sich durch ein klackern der Hydros das Ventilspiel erhöhen und
damit sich das Zeitfenster verkleinern ,wo sich das Ventil am Ventilsitz anliegt und durch
das kleiner Zeitfenster der Berührung beider Teile wird weniger Wärme abgeführt !
aber die Hydros kann man selber prüfen -
- sollte ein Hydro sich mit den Fingern zusammendrücken lassen(mehr wie 1mm) so ist Er defekt,
kein richtiger Druckaufbau mehr möglich
-geht der Hydro mit einer Wasserpumpenzange nicht zusammen ,ist Er auch defekt
-probieren ob sich die HYDROS mit einer Wasserpumpenzange leicht zusammendrücken lassen
(beim zusammendrücken sollte ein Blub Motoröl aus den HYDROS kommen )
diesen Test am besten in einem kleinen Plastedose mit frischen Öl durchführen ,da sieht
man den dunklen Tropfen vom alten Motoröl
-danach den Hydro an der Luft durch zusammendrücke mehrmaliges Entleeren,Pumpen mit
der WAPU-Zange entlüften
-Hydro wieder in die Plastedose und dann kann sehen wie die Luftblasen kommen und der
Hydro beim Pumpen im Motoröl sich vollsaugt mit Öl und sich nur noch sich Öl im Hydro befindet
-kommt bei diesem Test immer wieder Luft raus bei Pumpen ist der Hydro auch defekt
diese Test verwende ich auch immer um einen Hydro zu füllen ,damit der Hydro auch
wirklich einsatzfähig ist und nicht durch `Stundenlanges klackern` beim Motorstart einem
die Ohren `versaut` !
mfg
37 Antworten
Jepp, das seh ich auch so. Wenn er auf Gas merklich langsamer und schlapper geht, dann ist die Anlage eindeutig zu mager am Werk. Ich hab zig Gasuatos gehabt und auch jetzt noch, und keiner davon hat mit einer sequentiellen Anlage auch nur den Ansatz von mangelnder Leistung gehabt. VOraussetzung: Man stellt die Anlage so ein, wie es das Auto erfordert...
Zudem ist es auch mal ganz witzig, die Fahrzeuge auf den Prüfstand zu stellen. Du würdest staunen, was da so an Realleistung ankommt - bis zu 20% Abweichung in der Serie je nach Verschleißzustand ;-) Ich sah schon so manchen Fahrer große Augen kriegen, wenn er sah, daß seine 200PS nach papier in Wirklichkeit nur 180 waren...**ggg**
Wie gesagt, Leistung und Gas sind ebensowenig diametral wie Gas und Haltbarkeit. Man kann auch auf Gas schnell und langlebig fahren... :-)
Gruß
Roman
Kann sein, dass es an der Anlage lag. Ich finde es ok, wenn jemand sparen will. Wird ja wohl nicht mehr lange so sein.
Wenn ich sparen will, dann kauf ich mir nen drei Liter Lupo. Das hat denn wenigstens Sinn 🙂
Na na, das Sparen geht noch ne ganze Weile weiter - auch mit 15ct mehr ;-)
LPG hat ja noch ein paar andere Aspekte, und die sind viel interessanter als der reine Spareffekt beim Tanken. Reichweite original 400-650km je nach Tankgröße, Reichweite LPG + Benzin schon mal 1000km+...also nah dran an Turbodieseln modernster Bauart bzw. sogar darüber (bei größeren Karossen).
Osteuropatauglichkeit: LPG gibt's an jeder größeren Imbissbude - Sprit nur an der Tanke. Ergo - LPG ist das deutlich flexiblere Gesöff ;-) usw. usw. Gleiches gilt für Holland, Frankreich,...
LPG ist der öko-bilanztechnsich deutlich sauberere Kraftstoff, fällt weltweit als Abfallproukt der Ölraffienerien an, ist multifunktional in Sachen Antrieb + Heizung... LPG-Anlagen sind relativ unkompliziert (gemessen an anderen Alternativen von CH4 bis Strom) und entsprechen in Funktion, Wartung und Fehlerbild den bekannten Verbrennungsmotorentechniken, die hunderttausende Kfz-Mechatroniker täglich handhaben. Auch da ein klarer Punkt, der Gasbefeuerung nicht negativer besetzt als Standardantriebe.
LPG als Kraftstoff auf einen reinen Sparwahn und ökologische Gutmenschen mit Schmidtmützenmentalität zu fixieren, ist da etwas zu kurz gesprungen. Ich kann aber durchaus verstehen, daß Leute, die auf LPG schon mal schlechte Erfahrungen gemacht haben, da eher vorsichtig sind und mehr die negativen Aspekte als den Nutzen sehen. Dazu kommt noch, daß die Kompetenz der Umrüster immer wieder in Diskussion steht - und zwar deutlich mehr als inkompetente Benzinerschrauber - die es eben auch gibt...inkl. der daraus folgenden Totalschäden ;-(
Fakt ist ja nun mal, daß solche Dinge wie eingebrannte Ventile und gerissene Köppe auch bei Normalbetrieb auftreten - quer über alle Marken und Fabrikate und nur abhängig vom Können der Konstrukteure und Werkstätten. Wieso sonst hätte VAG die Schichtladung ad acta gelegt und faked heute den FSI/TFSI/TSI-Begriff nur noch (Thema Update für reinen Homogenbetrieb statt Schichtladung...)? Da lag's mit Sicherheit nicht am Gas, daß reihenweise Motoren den Magerlauftod gestrorben sind ;-)
Gruß
Roman
PS: Zum Ursprungsthema zurück kommend: Na dann paß mal schön auf, daß der Y32 nicht an Standschäden verstirbt, bevor der 26er sein Leben aushaucht ;-) Ich hab auch noch so ein paar Kandidaten stehen, wo wir seit Jahren auf das Ableben des zu ersetzenden "Problembärs" warten, der aber läuft und läuft und läuft... Wenn man die Ersatzmaschinen nicht alle paar Monate mal durchkurbelt und gut ölt, dann nagt der Rost alsbald an Buchsen und Wellen. So geschehen mit einem frisch sanierten KY auf Halde, der anschließend (nach 3 Jahren) Kernschrott war - dank kondensierter Feuchtigkeit in einem Brennraum und ordentlichem Buchsenfraß ;-(
Ich würde den, wenn fertig dann auch einbauen und den 2.6er verkaufen 😉
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du schreibst: Ich sah schon so manchen Fahrer große Augen kriegen, wenn er sah, daß seine 200PS nach papier in Wirklichkeit nur 180 waren..
Wenn die 20% Leistungsverlust auch beim Benzinbetrieb vorhanden sind und der Motor ist sonst OK, dann würde ich mir überlegen den Hersteller zu verklagen.
Die Leistungstoleranz bei der Motortypprüfung darf nur +/- 2% vom angegebenen Wert abweichen. Für die Serie gilt dann +/- 5%. Das wären bei 200 PS untere Toleranz von 190 PS.
Die Y32SE streuen doch in der Regel eher nach oben. Da gabs schon nur mit Fächerkrümmer und entdrosseltem Auspuff 230-240 PS Messungen. Denke gerade die Vorkats werden beim Y32SE viel Leistung fressen.
Thema Prüfstand, es gibt auch betagte Prüfstände die die gemessene Radleistung nicht zur Motorleistung umrechnen (sprich da wird beim ausrollen keine Verlustleistung gemessen) sondern einfach diesen Wert ausgeben.
Da können bei 200 PS ganz schnell nur 170 PS RADleistung rauskommen. Wenn man dem Besitzer die 170 PS an den Kopf wirft denkt er dann da fehlt aber viel, weiß er ja nicht dass es mit Antriebsstrangverlust etc. 200 PS wären. Alles schon erlebt!
Zitat:
@tommy_c20let schrieb am 22. Februar 2017 um 16:59:31 Uhr:
Die Y32SE streuen doch in der Regel eher nach oben. Da gabs schon nur mit Fächerkrümmer und entdrosseltem Auspuff 230-240 PS Messungen. Denke gerade die Vorkats werden beim Y32SE viel Leistung fressen.Thema Prüfstand, es gibt auch betagte Prüfstände die die gemessene Radleistung nicht zur Motorleistung umrechnen (sprich da wird beim ausrollen keine Verlustleistung gemessen) sondern einfach diesen Wert ausgeben.
Da können bei 200 PS ganz schnell nur 170 PS RADleistung rauskommen. Wenn man dem Besitzer die 170 PS an den Kopf wirft denkt er dann da fehlt aber viel, weiß er ja nicht dass es mit Antriebsstrangverlust etc. 200 PS wären. Alles schon erlebt!
Tommy, ich rede nicht von Rollenprüfständen und Radleistungsmessungen, sondern von Motorprüfständen auf denen "nur" die Leistungsdaten des Motos gemessen werden. Und hier schreibt die EU genau vor wie gemessen werden muss. Alles andere ist Kaffeesatzleserei weil zu ungenau. Z.B. muss die Luftfeuchte, der Luftdruck und Lufttemperatur korrigiert werden. Sonst hast du bei hohem Luftdruck eine hohe Leistung und bei niedrigen Luftdruck eine Minderleistung.
Also ich habe auch gehört, dass die Opel Motoren, insbesondere die V6 eher etwas nach oben als nach unten streuen.