Omega B - FL - X30XE - Er zieht beim Bremsen nach rechts
Hallo zusammen,
mein Omega (Fl, Bj.00, X30XE Kombi) macht mir seit November sorgen.
Anfangs war das Problem, dass er beim Bremsen wegknickt.
Das wurde durch Querlenkertausch auf beiden Seiten beseitigt.
Jetzt zieht er beim Bremsen immernoch gleichmäßig nach rechts.
Ich habe das Gefühl, als ob zeitgleich das Lenkrad nach links geht.
Folgendes wurde seit November erneuert:
- Beide äußere Spurstangen
- Mittlere Spurstange
- Beide Domlager
- Lenkzwischenhebel
- Lagerangel für Lenkzwischenhebel
- Hauptbrenszyliner
- Beide Querlenker
- Lichtmaschine (hier aber unschuldig für)
- Stoßdämpfer (Bilstein B4) sind fast 2 Jahre alt.
Bremszylinder wurden von Werkstatt geprüft.
Auto lässt sich vernünftig fahren, nur darf man nicht bremsen.
Die Vermutung der Werkstatt ist nun Lenkgetriebe. Kann das sein? Hatte das schon mal jemand?
Beim TÜV auf der Folterbank war ich auch schon. Für den sah alles gut aus.
Was mir auffällt: Die Domlager sitzen irgendwie komisch. Der obere Federteller auf der rechten Seite hat auch schon mal im Dom geschliffen.
Kann mir jemand helfen? Die Kiste hat zu viel gekostet, um sie jetzt abzuschreiben.
50 Antworten
Ok, werde es Montag mal ansprechen.
Sollte das wegziehen nicht aber irgendwann beendet sein? Auf dem Prüfstand ist doch am Ende auch gleichmäßig.
Im Alltag bremst Du unter Garantie nicht im Bereich der Blockiergrenze, sondern nur sehr deutlich darunter.
Grüße
Wenn du mal auf freier Strecke auf der Gegenfahrbahn bremst, zieht er dann immer noch nach rechts? Straßen fallen üblicherweise nach rechts ab, vielleicht bist du etwas empfindlich.
Könnte natürlich auch sein, dass ein Bremsschlauch kurz vorm platzen ist und sich beim bremsen weitet.
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Das klingt alles sehr nach den Bremsschläuchen.
Die Sättel sollte man lieber gängig machen, oder gleich überholen. Die Kits dafür kosten um die 20 Euro fürs Paar, während Sättel neu über 200 Euro kosten. Pro Stück.
Aber wie gesagt, es sieht doch sehr nach den Bremsschläuchen aus.
Wenn beim anbremsen schon der Prüfstand einen Unterschied zeigt, ist da was faul.
Trotzdem habe ich das Fahrwerk bzw. dessen Einstellung auch noch in Verdacht. Der Omega hat nämlich ja schon den negativen Lenkrollradius. Der bleibt eigentlich auch dann in der Spur, wenn die Bremsen deutlich unterschiedlich stark ziehen.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 6. April 2019 um 15:08:16 Uhr:
Wenn du mal auf freier Strecke auf der Gegenfahrbahn bremst, zieht er dann immer noch nach rechts? Straßen fallen üblicherweise nach rechts ab, vielleicht bist du etwas empfindlich.
Das ist so extrem, dass der Meister vom FOH nach einer Achsvermessung den nicht rausgeben wollte.
Zitat:
@spiegelchris schrieb am 6. April 2019 um 16:59:18 Uhr:
Das klingt alles sehr nach den Bremsschläuchen.
Die Sättel sollte man lieber gängig machen, oder gleich überholen. Die Kits dafür kosten um die 20 Euro fürs Paar, während Sättel neu über 200 Euro kosten. Pro Stück.
Aber wie gesagt, es sieht doch sehr nach den Bremsschläuchen aus.
Wenn beim anbremsen schon der Prüfstand einen Unterschied zeigt, ist da was faul.
Trotzdem habe ich das Fahrwerk bzw. dessen Einstellung auch noch in Verdacht. Der Omega hat nämlich ja schon den negativen Lenkrollradius. Der bleibt eigentlich auch dann in der Spur, wenn die Bremsen deutlich unterschiedlich stark ziehen.
Bremsschläuche werden wohl nicht die Welt kosten. Macht den Bock auch nicht mehr Fett.
Bremsen sind leichtgängig.
Was könnte es am Fahrwerk noch sein?
Können meine Federbeine die Ursache sein?
Dann wäre doch wohl zu erwarten, dass der Kolben in einem Bremssattel nicht frei arbeiten kann oder ein Bremsschlauch dicke Backen macht.
Grüße
Bei einem Astra G habe ich mal festgestellt, dass man die Bremsschläuche mit dem Unterbodenschutz einklemmen kann. Ist die Konstruktion ähnlich ungünstig beim Omega?
Zitat:
@Schubbie schrieb am 6. April 2019 um 18:10:41 Uhr:
Bei einem Astra G habe ich mal festgestellt, dass man die Bremsschläuche mit dem Unterbodenschutz einklemmen kann. Ist die Konstruktion ähnlich ungünstig beim Omega?
Ich wüsste nicht, wie man das schaffen sollte.
Beim Astra G hat mir mein Cousin geholfen. Ich übertrug ihm die Aufgabe den Unterfahrschutz wieder zu montieren, da ich dachte, dass man dabei nichts falsch machen kann. Fest war er auch. Dann ab zum TÜV und ich durfte wiederkommen, da auf 20km Strecke der Schlauch durch den Unterfahrschutz bereits eingeschnitten war. Daher halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass man die Schläuche eventuell auch so einklemmen kann, dass die Bremsleistung nicht mehr gegeben ist. Aber ob es beim Omega möglich ist weiß ich nicht. Ich weiß auch bis heute nicht, wie er das nicht bemerken konnte. Ist aber nicht schlimm, er lernt ja noch KFZ-Mechatroniker...
Ja, ein Unterfahrschutz befindet sich am LKW, damit kein PKW drunter fahren kann. Man kann auch Zylinderkopfhaubendichtung oder Ventildeckeldichtung sagen.
Zur Achsvermesung gibt es ein Protokoll mit den Vorher/Nachher Daten. Da müsste also nachvollziehbar sein, was eingestellt wurde und was sich wie einstellen ließ.
Krumme Federbeine und natürlich unfallbedingter Verzug sollte so ans Tageslicht kommen.