Omega B 2.0 blubbert gleichmässig aus Luftfilterkasten/Keine Leistung

Opel Omega B

Hallo Zusammen,

gestern kam meine Frau mit unserem Omega B heim und meinte, die Töhle würde nur noch ruckeln und nicht mehr ziehen.

Motorkontrollleuchte brennt zwar nicht, aber motor hat ein gleichmässiges, Drehzahlunabhängiges Blubbern (kein Wasserblubbern)

Hab dann mal den Luftfilterkasten weggemacht und da wird das Blubbern regelrecht zum Rattern. Aber wie gesagt, absolut gleichmäßig, egal wieviel Gas ich gebe.

Beim Probefahren hat er dann auch mal geschossen, nimmt schlecht gas an und läuft einfach schlecht.

Der Leerlauf ist relativ gleichmäßig mit kurzen Aussetzern.

Was hat meine Oma nun schon wieder?

Motor ist der 2.0 16V von 1995

Gruß
Markus

Beste Antwort im Thema

Dann wünsche ich dir, daß wir uns nach der Kompresionskontrolle weitere Gedanken machen müssen.

Faß schon mal ins Auge,:  Zündleitungen und DIS-Modul.
(hast du einen OBD-Adapter ?)

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Das wäre die erste bei einem Ecotec Motor.
Habe ich noch nie gehört und schon gar nicht gesehen. 
(das ist wohl eher Audi oder BMW Sache)

Ist doch nur den Ventildeckel abnehmen...
An der Kompression würde man das in der Regel nicht erkennen. Dann müßte schon ein Einlaßventil dermaßen abgenutzt sein, daß das Ventil fast gar nicht mehr öffnet und keine Luft zum komprimieren mehr in den Brennraum gelangt.
Hast Du auch ein Klackern aus dem Zylinderkopf? DAnn könnte es sein,daß ein oder mehrere Stößeltassen defekt sind und so der Ventilhub nicht mehr gegeben ist.

Wenn Du die Möglichkeit hast, einen Abgastester anzuschließen, würde ich das mal tun. Ist sehr einfach ohne irgendwas zu demontieren. Ein erhöhter HC Ausstoß würde die These mit der Zündung bestätigen.

Defekte Hydros hingegen würden aber klappern. 

Zitat:

Original geschrieben von smilodon markus


Der Motor war kalt, aber im moment läuft er gleich schlecht, egal ob warm oder kalt.

Aber mal was anderes. was wäre denn, wenn die Nockenwelle einen Einlauf hätten.....?

Dann hätt ich doch trotzdem Kompression, oder nicht?

An dieses DIS Teil komm ich jetzt nicht auf die schnelle......werd da mal am Montag was machen.

Na smilodon markus,

ich hoffe doch nicht daß die NW einen Einlauf hat....😕😁😉

Was auch sein kann, wenn eine Nocke, in den Fall tippe ich auf die Auslasswelle, nicht öffnet, geht der Druck über das Einlassventil wieder raus. Das gibt auch so ein Blubbern.
also, Ventildeckel abmontieren, und Motor von Hand durchdrehen und die Nockenwellen (Nockenspitzen) anschauen.

Gruß
Reinhard

****Nachtrag*** Sobald die Einlassventile öffnen und die Auslassventile nicht, hat der jeweilige Zylinder auch Kompression.

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Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin


Defekte Hydros hingegen würden aber klappern. 

Hatte ich doch erwähnt😉

Also klappern tut da gar nix, der hört sich in dieser Hinsicht an wie immer.

Vom fahren her erinnert er mich ja schon ein bisschen an den alten Senator damals bei meinem Bruder...
Der fuhr jahrelang mit eingelaufener Nockenwelle herum und der Wagen fuhr von den Vibrationen her genauso...
Der hat aber auch nicht geklackert.

Aber andererseits, Wieso sind dann drei Kerzen Schwarz, dass wäre doch sicherlich den funktionierenden Zylindern egal und die hätten eine normale Verbrennung.....oder nicht?

Hab vorhin mal in die Drosselklappe geschaut, dass Teil war schon schwer siffig und der Gummischlauch auch.
Hab alles gereinigt, aber hat nix gebracht.

Naja, immerhin bin ich hier in guten Händen bei Euch, dass beruhigt ungemein.:-)
Hat der Ventildeckel eine Gummidichtung?
Weil dann würd ich morgen (dass heißt wenn ich dazu komme) den mal entfernen und mir die NW mal anschauen.

Der X20XEV hat eine VDD aus Gummi. Zur Kurbelgehäuseentlüftung gehört aber deutlich mehr als nur ein Schlauch und die Drosselklappe !

Ja, ist Gummi. Ist aber meistens schon so hart, daß sie an den Ecken bricht, besonders, wenn sie zusätzlich mit Dichtmittel angeklebt wurde. Die Kopfflächen gut reinigen, und wieder Dichtmittel auftragen an den Übergängen zu den Nockenwellenlagern. Auf die kleinen Ringe um die Schrauben achten, die dürfen nicht rausfallen.

Lief der Motor eine weile im Leerlauf, bevor die Kerzen rauskamen? Dann ist es normal, wenn sich eine DÜNNE Rußschicht darauf ablagert.
War die zweite Kerze richtig naß und blank? Oder vielleicht Ölfeucht? Das wäre dann eher schlecht...
Wenn ein Zylinder nicht richtig zündet, oder zeitweise nicht, so daß die Aussetzererkennung des Steuergeräts das aber nicht erkennt, meldet die Lambdasonde trotzdem einen Sauerstoffüberschuß, da ja die Verbrennung nicht vollständig abgelaufen ist. Daraus folgert das Steuergerät ein zu mageres Gemisch und fettet folgerichtig an. Dies führt dann zu Verrußungen der mitlaufenden Zylinder und dann auch zu einer nassen Kerze eines  nicht mitlaufenden Zylinders. Da er nicht verbrennt, entsteht ja auch kein Ruß.

@Mandel: sorry, hat sich überschnitten, weil ich so lange zum tippseln brauche...🙂

Dafür war es schön ausführlich. Bleibt nur nachzutragen das die Dichtung und die O-Ringe eigentlich nicht rausfallen können, da sie mit kleinen "Nippels" an Ort und Stelle fixiert sind. Beim anziehen der Deckelschrauben von der Mitte wechselseitig nach außen festziehen und das geringe Drehmoment von 8 Nm nicht überschreiten.

Lambdasonde.....

Schei.., dafällt mir was ein.
Ich hab vor zwei Monaten den Auspuff geschweisst, neues Flexrohr eingeschweisst....

Da war das Rohr ja komplett ab........

Ich werde doch wohl den Stecker von der Lambdasonde wieder richtig........???

Der passt doch nur von einer Seite.

Wenn da ein Fehler vorläge, wäre deine Motorkontrolleuchte an.
Und die Kerzen wären alle gleichmäßig schwarz, da ohne Lambdasignal das Gemisch etwas fetter wird (habe ich mal am i.O. Motor ausprobiert am Abgastester- mit abgezogenen Stecker fettete das SG fast bis 0,9 an) Zumindest würde sich das auf alle Zylinder auswirken und nicht nur auf einen.

Aber erst im Teillast-Bereich.....😉

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin


Aber erst im Teillast-Bereich.....😉

Ne, Ne, Kurt,

die Lambdasonde regelt, wenn sie Betriebswarm ist, auch im Leerlauf.

Denk an die AU, da wird im Leerlauf und in erhöhter Drehzahl gemessen.

Soll das nun doch heißen, das es an der Lambdasonde liegen könnte?

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