Opel Omega B 2.0 16V Caravan Test

Ich möchte hier meinen Omega Caravan bewerten. Erstmal gleich vorweg. Ich würde den Wagen sofort nochmal kaufen - dann aber ohne die Automatik. Ich fahre ihn hauptsächlich in der Stadt im Kurzbetrieb auf ca. 7km. Ansonsten ist ein gesunder Mix aus Autobahn und Landstrasse dabei. Wobei Autobahn überwiegt. Ich habe einen eher ruhigen Fahrstil, was der Charakteristik des Omega 2.0 16V absolut entgegen kommt.

Was soll man dazu noch sagen, außer das das Platzangebot - egal in welcher Reihe - einfach riesig ist. Kofferraum würde ich noch extra erwähnen das bei umgelegten Rücksitzlehen eine absolut ebene Ladefläche von gut 2 Metern entsteht. Ich habe die Sportausstattung und damit nicht die Sofasessel sondern die absolut empfehlenswerten Sportsitze. Hinten geht es etwas komoder zu. Die Sitze sind hinten gott sei dank nicht großartig ausgeformt. So kann locker ein 5. Passagier mitfahren, ohne das der Sitz drückt. Vorne gibt es eine feste Mittelarmlehnr und hinten eine Ausklappbare. Sehr angenehm.

Eine schöne Lenkung wie ich finde. Für so ein schweres Auto vermittelt sie guten Kontakt und lässt keinen Wunsch in Sachen Genauigkeit und Agilität offen. Ein Wendekreis auf den sicher der Ein oder Andere Kleinwagenfahrer neidisch sein wird und ein weitgehend neutrales Fahrverhalten. Das ganze Paket von Federn und Dämpfern ist werksseitig eher komfortabel abgestimmt. Träge macht den Omega nur sein Gewicht. Was bei Opel bei der Konstruktion wohl nicht bedacht wurde. So verschleißen Aufhängungsteile nahezu im Zeitraffer. Koppelstangen und Lager des Hinterachskörpers seien da nur stellvertretend genannt. Aber hier kommen die recht günstigen Ersatzteilpreise zum Tragen. Das macht das Thema erträglicher.

Der Omega B sieht immernoch recht gut aus. Viele Volumenmodelle kennt man kaum noch. Den Omega erkennt fast jeder. Obwohl der B inkl. Facelift nur 10 Jahre produziert wurde.