Omega 3.2 auf Gas umrüsten oder verkaufen?
Hallo zusammen,
Ich wollte mal um Eure persönliche Meinung fragen,
es geht um folgendes:
Ich bin stolzer Besitzer eines Top gepflegten Omega 3.2.
Nun wird sich bald mein Arbeitsplatz ändern, so das ich für Hin und zurück zusammen ca. 120km pro Tag fahren muss.
Denke das der 3.2 für diese tägliche Strecke dann doch mit Benzin etwas teuer werden kann.
Will mich aber nur ungern davon trennen, weil ich ihn von 1.Hand (Freund von meinem Opa) bekommen habe und er absolut jedes Jahr in der OPEL Werkstatt zum Service usw. war...
Hat jemand Erfahrung mit einer Gasanlage oder lohnt nur ein Diesel für mein "Problem"?
Besten Dank schon mal!
Gruß Christoph
Beste Antwort im Thema
also Du kannst alles machen, aber bloß nicht diese wunderschöne 3.2er Limousine verkaufen, sonst musst Du sie nämlich mir schenken oder mit meinem tauschen ... meiner verbraucht übrigens fast keinen Sprit ... habe schon überlegt ob ich mir einen größeren Tank für die Kraftstoffrückgewinnung einbaue 😁 😁
68 Antworten
Ich kann Dein Anliegen mit der Gasanlage verstehen und ich bin auch jemand der immer FÜR eine Gasanlage ist, wenn sie sich technisch und wirtschaftlich sinnvoll einbauen lässt.
Ich teile dein "Schicksal" und fahre auch täglich ca 100km 2,2er Omme.
Meiner bekommst ne Gasanlage, keine Frage...die zahlt sich für mich leicht nach 10 Monaten aus.....ABER!!!1:
Willst Du echt einen so tollen Omega mit DEM KILOMETERSTAND täglich verheizen?
Denk dran...Sprit ist nicht Alles....Allein alle 2 Jahre ZR-Wechsel hauen auch ganz schön rein.
Zudem solltest Du dich an den Gedanken gewöhnen, dass du dich in 4-5 Jahren von deinem Auto verabschieden kannst, oder anfängst nen ATM zu verbauen...von anderen Verschleisseilen ganz abgesehen.
Ich persönlich kann und muss derzeit damit leben...meine Omme ist in gutem Zustand, bekommt was sie braucht, aber ein H-Kennzeichen werde ich mit meinem momentanen Arbeitsplatz nicht drauf fahren.
Verstehe mich bitte nicht falsch, aber ich finde das Auto zu Schade zum Kilometer fressen.
Habe über diese Problematik auch schon das ein oder andere graue Haar bekommen. ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Black13i
Verstehe mich bitte nicht falsch, aber ich finde das Auto zu Schade zum Kilometer fressen.
Habe über diese Problematik auch schon das ein oder andere graue Haar bekommen. ;-)
Andererseits ist so ein Ommi natürlich prädestiniert um damit Strecke zu fahren, ein Stadtauto sieht anders aus.
Die Frage ist, ob man das Auto als Hobby betrachtet oder als Gebrauchsgegenstand. Für mich ist es Letzteres. Und mein alter 2,5l hat mich 15 Jahre lang über fast 300.000km sehr gut, sicher und komfortabel überall hin gebracht. Dass das mehr gekostet hat als wenn ich einen sparsamen Kleinwagen gefahren wäre war mir vorher klar. Aber wenn das Auto Arbeitsplatz und Wohnzimmer zugleich ist sollte man sich das gönnen und lieber an was anderem sparen. Da muss halt jeder seine Prioritäten selber setzen.
Hallöle,
ein Auto ist zum fahren da... zum Rumstehen isses ja nun auch zu schade 😉
Die Geschichten mit ZR-Wechsel und ATM sind nur dann problematisch, wenn man sie machen lässt. In Eigenregie alles für kleines Geld zu erledigen. Das ist ja grade das Gute am Omega, das man noch so viel selber machen kann. Und Verschleißteile hat jedes Auto, egal wie alt oder "neu" es ist. Meiner hatte bei Kauf damals auch erst 90000 auf der Uhr, nach 4 Jahren mehr als das doppelte, und alles auf Gas....
Gruß Lars
Dann lasst uns das ganze doch mal durchrechnen.
Wir müssen ein paar zusätzliche Annahmen machen, um die anfallenden Kosten anzusetzen. Ich weiß nicht, um was für eine Strecke es sich handelt, die du täglich absolvieren musst - fährst du nur Autobahn, hast du sicherlich weniger Verbrauch als in den Mittelgebirgen. Gehen wir deshalb mal von einem Durchschnittsverbrauch von 12l Superbenzin bzw. 16l LPG aus (wenn wir annehmen, dass der Wagen etwa 30% mehr LPG bei gleicher Leistung verbraucht).
Als nächstes schätzen wir die Benzinpreise - Super Benzin (E5) kostet bei mir in der Gegend heute morgen 1,55€, LPG dagegen 0,72€ pro Liter. Uns kommt es ja nur auf die Preisdifferenz zwischen den beiden an, d.h. wenn wir annehmen, dass die Preise für Benzin und Gas etwa um den gleichen Betrag schwanken, müssen wir Preisänderungen gar nicht berücksichtigen.
Bei 12l/100km (Benzin) bzw. 16l/100km (Gas) und einer täglichen Fahrleistung von 120 km fallen für dich Kosten in Höhe von 22,32 € (Benzin) bzw. 13,82€ (Gas) an - mit Gas sparst du also 8,50€ pro Tag!
Jetzt müssen wir aber berücksichtigen, dass du bei Umbau auf Gas eine Investition in Höhe von 2.000 bis 2.500 € vornehmen musst. Also rechnen wir im letzten Schritt noch, wie lange du brauchst, um über das gesparte Geld die Ausgaben für den Umbau wieder rein zu holen.
2.500€ geteilt durch 8,50€ pro Tag ergibt, dass du die Kosten für den Umbau nach 294 (Werk-)Tagen (da du vermutlich ja nur wochentags zur Arbeit fährst) bzw. 35.310 km Fahrleistung wieder drin hast - also nach etwa 1,5 Jahren.
Ein paar Dinge fallen mir noch zum Thema Vor- und Nachteile ein:
+ Beträchtliche Kostenersparnis von immerhin fast 170€ im Monat (bei 20 Arbeitstagen).
+ Autogas verursacht bei der Verbrennung weniger Schadstoffe und ist deshalb besser für die Umwelt
- Wer weiß, wie sich der Gaspreis nach 2018 entwickelt, wenn die Gesetzeslage sich diesbezüglich ändert?
- Leider fällt für die Gasanlage das Reserverad weg
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Hier ist ein kleines Excel-Sheet zum selber rumspielen - in die grünen Felder gebt ihr eure Daten ein (Fahrleistung, Verbrauch pro 100 km, Benzin- und Gaspreis pro Liter, Kosten für den Gasumbau), in den roten Feldern seht ihr dann die Ergebnisse.
Zitat:
Original geschrieben von Hyugens
- Leider fällt für die Gasanlage das Reserverad weg
Das ist der eine Nachteil. Denn ab und an braucht man das Reserverad ja doch noch. Aber längst nicht der Einzige.
Der zweite ist, das diese nachträglich in der Reserveradmulde verbauten Gastanks relativ klein sind, und man daher öfter tanken muss. Dadurch stimmt dann auch die Amortisationsrechnung nach km nicht mehr, denn Gastankstellen findet man nicht an jeder Ecke und muss zum Tanken oft Umwege fahren.
Der dritte Nachteil ist, dass man mit gasgetriebenen Autos nicht in Parkhäuser und Tiefgaragen einfahren darf. In Innenstädten, wie z. B. Hannover, sind das aber praktisch die einzigen Parkmöglichkeiten.
Der vierte, und für mich entscheidende, Nachteil ist, das diese im Innenraum verbauten Tanks im Falle eines Unfalls nicht frei nach draußen abblasen können. Bei uns hier in der Region sind allein in diesem Jahr 3 Gasautos abgefackelt, die solche Tanks hatten. Auch der kürzlich bei Bad Segeberg bei einem Unfall explodierte Gastank, wobei der Fahrer getötet und 10 Feuerwehrleute schwer verletzt worden sind, war ein solcher nachträglich eingebauter Tank.
Wenn überhaupt käme für mich nur ein ab Werk eingebauter Tank unter dem Wagenboden in Frage. Der hat genügend Volumen und kann im Falle eines Falles frei nach außen abblasen. Nachteil Nr. 3 bleibt aber immer noch.
Des Weiteren bleibt zu bedenken, dass unsere Ommis allesamt schon recht alte Kisten sind. Ob die die Amortisationsdauer noch überleben ist völlig offen. Bei einem Neuwagen mit ab Werk eingebauter Gasanlage ist das keine Frage.
Zitat:
Original geschrieben von Hyugens
Hier ist ein kleines Excel-Sheet zum selber rumspielen ....
Dass hättest Du die Sparren können.
Habe ja den Kostenrechner schon mal verlinkt.
http://www.amortisationsrechner.de/Da kann man alle Kraftstoffe vergleich von E85 über Erdgas bis Pflanzenoel.
Meine Gasanlage hat sich nach einem Jahr ausbezahlt gemacht.Ich bereue es nicht umgerüstet zu haben.
Die Sache mit dem Reserverad ist mir egal, denn innerhalb von Deutschland rufe ich den ADAC und außerhalb nehme ich eines mit.
Aber mal ehrlich...wann haben wir zum letzten Mal nen Platten gehabt? Hier mit Sachen kommen wo es noch nicht mal ein Bezug LPG zu brennenden Autos gibt halte ich für reine Panikmache.
Selbst in Hannover oder Berlin habe ich auch kein Schild gesehen wo parken nicht erlaubt ist für Gasfahrzeuge....also langsam runterkommen und durchatmen
Zitat:
Des Weiteren bleibt zu bedenken, dass unsere Ommis allesamt schon recht alte Kisten sind. Ob die die Amortisationsdauer noch überleben ist völlig offen. Bei einem Neuwagen mit ab Werk eingebauter Gasanlage ist das keine Frage.
Das ist jetzt nicht dein ernst, oder? Der hier betrachtete Omega hat erst 60k runter - die 3l-Maschine hält bei entsprechender Pflege und Wartung locker 300k!
🙂
Zitat:
Original geschrieben von Hyugens
Das ist jetzt nicht dein ernst, oder? Der hier betrachtete Omega hat erst 60k runter - die 3l-Maschine hält bei entsprechender Pflege und Wartung locker 300k!Zitat:
Des Weiteren bleibt zu bedenken, dass unsere Ommis allesamt schon recht alte Kisten sind. Ob die die Amortisationsdauer noch überleben ist völlig offen. Bei einem Neuwagen mit ab Werk eingebauter Gasanlage ist das keine Frage.
🙂
In diesem Falle ja. Aber wo findet man noch Ommis mit original unter 100.000? In der Regel dürften unsere Kisten da weit drüber liegen.
Zitat:
Original geschrieben von croma74
Selbst in Hannover oder Berlin habe ich auch kein Schild gesehen wo parken nicht erlaubt ist für Gasfahrzeuge....also langsam runterkommen und durchatmen
An jeder Tiefgarage. Bei Parkhäusern ist es eine Frage der Belüftung ob man rein darf oder nicht. Da ich öfter in Hannovers Innenstadt bin ist das für mich schon ein wesentlicher Punkt. Ist ohnehin schon schwer genug in dieser seit Jahrzehnten rot-grün regierten Stadt einen Parkplatz zu finden.
@ Black13i
Genau darüber denk ich gerade nach...
Hab wirklich sehr viel Glück mit dem Auto gehabt (kenn den Vorbesitzer persönlich,Scheckheft,KM usw.)
Bin noch am überlegen mir für die tägliche Arbeit vielleicht einen gebrauchten Ford Focus Diesel etc. zu kaufen und den Omega zu "erhalten".
Ich werde Euch berichten wenn die Entscheidung gefallen ist :-)
Viele Grüße Christoph
Wolfgang_II langsam mal in Dich gehen und tief endspannen.
Erst waren es Autos die brennen weil Gas verbaut ist,aber erwiesen ist nichts,und nun ist die Politik schuld das Du keinen Parkplatz findest?Man musst Du verbittert sein....
Hier kommt nen fast neuer Omega und Du sprichst von Alteisen....oh mann
Ich erfreue mich weiterhin an den niedrigen Preisen 😉
-gefunden über Google bei MT
Parken in Tiefgaragen
Flüssiggasbetriebene Fahrzeuge dürfen auch in Tiefgaragen parken
Die Garagenverordnung wurde am 30.11.1993 novelliert, damit ist das Abstellen von Kraftfahrzeugen, die mit Flüssiggas betrieben werden, auch in Tiefgaragen zulässig.
Die noch an vielen öffentlichen Tiefgaragen angebrachten Verbotsschilder entsprechen nicht mehr den aktuellen Regelungen
Um die Nutzung von umweltfreundlichen Fahrzeugen nicht unnötig zu erschweren, sollten diese Schilder entfernt werden. Dabei muß jedoch daruf hin gewiesen werden das jeder Betreiber einer Tiefgarage
ein sog. Hausrecht hat, er kann also ausschließen das z.B. keine Opel oder Mercedes oder auch Autogasfahrzeuge seine Garange benutzen dürfen. Das trifft aber nicht bei öffentlichen Anlage die der Allgemeinheit zur Verfügung stehen zu.
Bundesland Abstellverbot autogasbetriebener Fahrzeuge in Garagen nach Garagen VO
Muster der ARGEBAU für alle Bundesländer
- MGarVO vom 5.93: kein Abstellverbot
Baden-Würtemberg
GaVO vom 13.09.89: kein Abstellverbot
Bayern
GaVO vom 30.09.89: kein Abstellverbot
Berlin
GaVO vom 13.09.89: kein Abstellverbot
- § 24: Abstellverbot bei Kfz.-Antrieb mit Gasen schwerer als Luft, wenn nicht sichergestellt ist, daß austrendes Gas gefahrlos ins Freie entweichen kann, z.B. durch Absauganlagen
- § 27: Prüfung durch den Sachverständigen
Brandenburg
BbGSTV vom 12.10.94:
- § 19.(5): Abstellverbot in unterirdischen Garagen (Hinweisschilder)
Bremen
BremGaVO vom 12.10.94:
- § 23: Abstellverbot bei Kfz.-Antrieb mit Gasen schwerer als Luft, wenn nicht sichergestellt ist, daß austuendes Gas gefahrlos ins Freie entweichen kann
- § 27: Prüfung durch den Sachverständigen
Hamburg
GaVO vom 17.04.90: kein Abstellverbot
Hessen
GaVO vom 16.11.95: kein Abstellverbot
Mecklemburg-Vorpommern
GaVO vom 10.11.93: kein Abstellverbot
Niedersachsen
GaVO vom 04.09.89: kein Abstellverbot
Nordrhein-Westfalen
GaVO vom 02.11.90: kein Abstellverbot
Rheinland-Pfalz
GaVO vom 02.11.90: kein Abstellverbot
Saarland
GaVO vom 30.08.76: kein Abstellverbot
- § 24: Abstellverbot bei Kfz.-Antrieb mit Gasen schwerer als Luft, wenn nicht sichergestellt ist, daß austuendes Gas gefahrlos ins Freie entweichen kann
- § 24: Prüfung durch den Sachverständigen
Sachsen
SächsGarVO vom 17.01.95: kein Abstellverbot
Sachsen-Anhalt
GarAnordnung: kein Abstellverbot
Schleswig-Holstein
GaVO vom 30.11.95: kein Abstellverbot
Thüringen
ThürGaVO vom 23.03.95: kein Abstellverbot
Der Gestzgeber hat dabei berücksichtigt das Fahrzeuge mit Flüssiggasantriebe heute ebenso sicher sind wie andere Fahrzeuge.
Der Hinweis sei erlaubt das zwischenzeitlich wohl alle Tiefgaragen mit Absaugsystemen ausgestattet sind, wer will da sonst noch parken.
@ Wolfgang
sorry wenn ich das jetzt mal so ehrlich schreibe, aber ich hab das Gefühl, das du hier einfach nur Stammtischparolen nachbetest. Setz dich einfach mal mit der Materie auseinander, und atme mal tief durch. Deine Beispiele sind für mich genauso repräsentativ wie die vermeintliche Tatsache, das benzinbetriebene Fahrzeuge nicht abbrennen können beim Unfall. Die Gastanks haben ein Abblasventil, ohne das bekommen die gar keine Zulassung. Und wenn du nen Benziner richtig triffst, kann auch der hochgehen.
Mein Gastank sitzt in der Reserveradmulde, und das Ventil geht nach außen. Ein sogenannter 0 Grad Tank. Der bläst definitiv nach draußen ab. Also immer ne Frage des Umrüsters in meinen Augen. Einfahrt in Tiefgaragen ist m.W. mittlerweile auch Geschichte, weil dann eigentlich Benziner auch nicht rein dürften. Auch Benzin ist brennbar und expolsiv.
LPG Tankstellen sind in Germany flächendeckend, vielleicht nicht ganz so oft in der Dörflichkeit, aber Hannover hat garantiert genügend 😉 Und mit meinem 60l Tank komm ich bis zu 500km, wenn ich etwas größer verbaut hätte, auch gern mehr. Also alles eine Frage der Konzeption. Wenn du Gas nicht willst oder ablehnst, okay, akzeptiert. Ich will dich nicht bekehren. Ich habs drin, und auch der Corsa bekommt es, mit 0 Grad Tank 😉 Zwecks Abblasen 😉 Und ich lach mich mindestens die nächsten 4 Jahre immer noch schlapp, wenn andere ihre Kohle zum Steuern spenden verschleudern 😉 Und solange es misstrauische Leute wie dich gibt, bleibt der Gaspreis stabil 😉 Wenn keiner es will wird es weder für die Steuer interessant, noch für die Industrie 😉 Und damit kann ich gut leben.
Ich kann ja Berührungsängste verstehen, aber bitte einfach mal ein wenig dazu informieren, und nicht stur nachbeten. Das versucht die Politik schon zur Genüge. Aber solange mein Kopf noch normal funktioniert, werde ich zusehen, meine Kosten zu minimieren. Die gesparte Kohle kann ich sinnvoller in die Erhaltung meines Omega stecken 😉 Damit er noch lange mit Gas durch die Gegend rollt..... 😉
Gruß Lars
PS: Sorry... musste einfach mal raus.... 😉