Omas Auto A160 Automatik, Bj. EZ 03/2012

Mercedes A-Klasse W169

Moin,

meine 78-jährige Mutter fährt seit fast 20 Jahren einen für damalige Verhältnisse sehr gut ausgestatteten Ford Mondeo mit Dieselmotor und Automatik, der nun zunehmend reparaturanfällig wird. Ihr Fahrprofil besteht fast ausschließlich aus kleinstädtischen Kurzstreckenverkehr und wenige Male im Monat etwas Landstraße und Autobahn. Die Jahresfahrleistung liegt bei ca. 10.000 km.

Nun ist innerhalb der Familie ein A160 Benziner Automatik, 1. Hand, scheckheftgepflegt bei Mercedes, ca. 80.000 km Laufleistung, TÜV neu, mit Klimaanlage und Sitzheizung, vererbt werde, den meine Mutter von der Erbin zum fairen Preis übernehmen könnte.

Meine Mutter bittet mich als alten Autonarr und langjährigen Mercedes-Fahrer um Rat, ob das ein grundsätzlich unproblematisches Modell ist.

Ich habe von der A-Klasse keine Ahnung, habe aber die Suche bemüht und gelesen, dass die Automatik (ist dass das stufenlose Getriebe?) Probleme verursacht, Korrosion (wohl eher bei den Vormöpfen) ein großes Thema ist und auch die hinteren Bremsen zur Rostbildung neigen.

Der Kraftstoffverbrauch soll für diese Fahrzeugklasse und die geringe Leistung eher hoch sein.

Habe ich alle neuralgischen Punkte erkannt? Danke im Voraus für Eure Hilfe!

Grüße aus Hamburg

Björn

Omas A160
19 Antworten

@just.bjoern zieh einfach vom Preis €300,00 ab für einen Getriebeölwechsel/Spülung. Kauf das Ding und lass Wechsel/Spülung dann beim „Freundlichen“ oder Getriebespezialisten machen. Dann bist Du hinsichtlich beim CVT/Automatikgetriebe auf der sicheren Seite und alle in der Familie, Du und vor allem Deine Mutter sind glücklich 🙂

Zum Thema Spülung vs. Wechsel. Ich würde immer eine Spülung machen. Ich habe erst vor einem Monat bei meinem Hauptfahrzeug (W463) eine Getriebespülung nach „Tim Eckart Methode“ bei 50Tkm beim „Freundlichen“ gemacht. Da werden dann mehr als €400,00 aufgerufen 😁
Jetzt ist aber wieder Ruhe für 6 Jahre.
Aber Obacht… nicht jeder „Freundliche“ hat die Kompetenz und die Ausstattung für eine „Spülung“.
Frag einfach mal ob ihm „Tim Eckart“ was sagt. 😉

Grüße 😎

Hi
also wenn bei 60000 Km ein Getriebe Ölwechsel fällig wäre , und das Auto 80000 jetzt auf der Uhr hat , und wenn
er wie beschrieben Scheckheft gepflegt ist , dann müsste er doch neues G-öl haben !??😕
oder hab ich was übersehen / nicht gelesen ?😁
Bennet

Zitat:

Hi
also wenn bei 60000 Km ein Getriebe Ölwechsel fällig wäre , und das Auto 80000 jetzt auf der Uhr hat , und wenn er wie beschrieben Scheckheft gepflegt ist , dann müsste er doch neues G-öl haben !??😕

Richtig, wenn alles gemacht wurde, ist erst bei 120' das Getriebeöl wieder fällig. Sollte man aber sorgfältig prüfen.

Meiner hatte alle Stempel im Checkheft, bei penibler Durchsicht der Rechnungen habe ich aber erkannt, dass teilweise jährlich Bremsflüssigkeit gewechselt wurde, aber der Getriebeölwechsel 33' km überzogen war. -> nicht alle Werkstätten arbeiten sorgfältig oder gar kundenorientiert.

Ich habe für meinen Getriebeölwechsel in einer freien Werkstatt 466.-€ bezahlt. 250.-€ mit Spülung sind ein Schnäppchen. Man sollte aber bei der Ölsorte nicht sparen. Nochmal zum Preis. Wenn interfamilär heißt, dass der preis niedriger sein soll als auf dem Markt, sind 6.500.- zu viel. Da würde ich einen Preis von 5,5-6,0 veranschlagen. Wenn man sucht, findet man schon für 6,5 auch im Net vergleichbare. Man darf nur nicht den ersten besten nehmen sondern braucht etwas Geduld.

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Ich habe für den Getriebeölwechsel in der NL Nürnberg 336€ inkl. Steuern bezahlt. (Inkl. Filter und Dichtringen usw) (Natürlich 20% Vorteilskarte nicht vergessen).

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