Oldsmobile Toronado 1966-1970 Sammelthread

Oldsmobile Toronado 1. Generation

So, hier ist er nun aufgrund sich immer weiter mehrender Beiträge...der Oldsmobile Toronado 1966-1970 Sammelthread. Wäre prima wenn er breite Zustimmung finden würde und entsprechend viele Informationen zu diesen tollen Autos auftauchen.

Cheers,
Alex

Beste Antwort im Thema

Die Manuals habe ich vom oldcarmanual project herunterladen können (http://www.oldirononline.com/)
Hier gibt es das 66er Fisher Body Manual: http://www.oldcarmanualproject.com/manuals/FisherBody/1966/index.html
Und hier das Olds 66 Manual: http://oldcarmanualproject.com/manuals/Olds/1966/Chassis/index.html

Es gibt noch ein spezielles Service Manual für Oldsmobile Series 96 (=Toronado), doch dafür habe ich keinen Link sondern nur die PDF-Files.

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Wie weit bis du?

Habe Lichter und Blinker schon umgebaut.
Er steht jetzt gerade bei der Typisierung.

Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und auch ganz neu in der US-Car Scene.

Zur Vorgeschichte.
Ich war letztens bei einem Bekannten in der Werkstat und da kam auf einmal ein Kunde von ihm mit einem mir bis dahin noch unbekannten Ami-Schlitten angefahren.
Wie sich herausstellte war es ein Oldsmobile Toronado von 1980...nicht im besten Zustand und der Motor hatte auch ein paar Probleme, aber trotzdem verdammt cooles Teil.
Als ich wieder zu Hause war, bin ich natürlich sofort ins Netz und hab mich ein bisschen Informiert.
Und naja...was soll ich sagen...ich glaub mich hat´s gepackt. 🙂
Verliebt hab ich mich in die Modellreihe 1967 bis 1970.

Bevor ich jetzt los zieh und nach dem passenden Schmuckstück suche, hab ich ein paar fragen an die Profis.

1. Ich hab zwar ein bisschen Erfahrung damit an neuen Autos zu schrauben, aber eben nicht an US Klassikern. Würdet ihr mir vom Toro als Einsteigerauto abraten, oder ist es machbar?
2. Wie sieht es mit der Ersatzteilbeschaffung aus? Bei einem Mustang oder Charger ist das ja nicht so das Problem, aber wie sieht es beim Toronado aus?
3. Wie schwierig ist es Deutsche Papiere zu bekommen und was muss gemacht werden?
4. Was darf ein brauchbarer Toro maximal kosten?

Fragen über fragen... 🙂

Schon mal danke für eure Antworten.

Zitat:

@huboot schrieb am 14. August 2018 um 20:07:24 Uhr:


Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und auch ganz neu in der US-Car Scene.

Zur Vorgeschichte.
Ich war letztens bei einem Bekannten in der Werkstat und da kam auf einmal ein Kunde von ihm mit einem mir bis dahin noch unbekannten Ami-Schlitten angefahren.
Wie sich herausstellte war es ein Oldsmobile Toronado von 1980...nicht im besten Zustand und der Motor hatte auch ein paar Probleme, aber trotzdem verdammt cooles Teil.
Als ich wieder zu Hause war, bin ich natürlich sofort ins Netz und hab mich ein bisschen Informiert.
Und naja...was soll ich sagen...ich glaub mich hat´s gepackt. 🙂
Verliebt hab ich mich in die Modellreihe 1967 bis 1970.

Bevor ich jetzt los zieh und nach dem passenden Schmuckstück suche, hab ich ein paar fragen an die Profis.

1. Ich hab zwar ein bisschen Erfahrung damit an neuen Autos zu schrauben, aber eben nicht an US Klassikern. Würdet ihr mir vom Toro als Einsteigerauto abraten, oder ist es machbar?
2. Wie sieht es mit der Ersatzteilbeschaffung aus? Bei einem Mustang oder Charger ist das ja nicht so das Problem, aber wie sieht es beim Toronado aus?
3. Wie schwierig ist es Deutsche Papiere zu bekommen und was muss gemacht werden?
4. Was darf ein brauchbarer Toro maximal kosten?

Fragen über fragen... 🙂

Schon mal danke für eure Antworten.

Hallo huboot,
zwar hast du noch keinen Toronado aber trotzdem schon mal Glückwunsch zu diesem Entschluss.
zu 1. : nö, warum sollte man dir davon abraten? Wenn es so einer sein soll? Findest du einen im guten Zustand, halten sich ja die Arbeiten in Grenzen.
2. Verschleißteile sind gar kein Problem, alles gibt es bei Rockauto oder Summit oder Fusick und noch diversen anderen Shops.
Schwierig wird es mit Blech oder Chromteilen, bzw. Teile der Innenausstattung.
3. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten bei der Zulassung, aber vielleicht auch deswegen weil mein Toronado schon vorher mit roter Nummer lief und ein H-Gutachten hatte. Damit und mit den Daten des Original Briefes hat der TÜV Prüfer in Aachen dann was "gebastelt".
Machen musste ich nur die Scheinwerfer. Und der Prüfer wollte auf den Reifen ein E1 Prüfzeichen sehen.
Der Meilen-Tacho hat ihn nicht gestört. Ich hatte mir nen kleinen Zettel mit den mls-km/h Angaben daneben geklebt. Aber das war ihm völlig egal. Fahrwerk ok, Bremsen ok, allgemein guter Original-Zustand, das war alles was er sehen wollte.
4. die Nachfrage bestimmt den Preis.
gute 1966iger sind jenseits der 20k angesiedelt, aber dann müssen sie auch wirklich gut sein. also damit meine ich kaum noch Arbeiten erforderlich. Dann gehts eigentlich bergab mit den Preisen. Es liegt auch immer am persönlichen Geschmack. Der 67iger mit dem Frittenschneider-Grill ist schon nicht mehr mein Ding, und die 68iger und 69iger gehen gar nicht(sorry an die , die einen haben) Der 70iger ist dann wiederum richtig cool. Bei RD Classics ist so einer letztes Jahr für 24k verkauft worden. Im Netz solltest du sie finden für 15-20k, .....es kommt einfach auf den Zustand an....
Von wo bist du denn?
Gruß Tommes
p.s. frag mal autoalfred hier im Forum, der hat da gute Beziehungen und findet eh die besten Schlitten im Netz

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Hallo Thomas,

vielen dank für die schnelle und ausführliche Antwort.

So wie ich das verstanden hab, ist das wichtigste Kaufkriterium das Blech, die Chromteile und die Innenausstattung...ok...das kann ich mir merken.

Zum Glück sind Geschmäcker verschieden, ich finde genau die 68er und 69er am besten. 😉

Wie sieht es denn mit passenden Teilen aus anderen Fahrzeugen aus?
Oldsmobile gehörte doch zu GM oder irre ich mich da?
Die Autobauer von damals hatten doch bestimmt auch die Idee, gleiche Teile in verschieden Autos zu verbauen.
Wird ja heutzutage überall so gemacht.

Gruß Flo

Damals war das mit den Gleichteilen noch nicht so extrem wie heute. Zumindest bei GM haben sich die verschiedenen Divisionen den Luxus von eigener Technik geleistet. Ein Chevy Small Block in einem Cadillac? Damals undenkbar, heute die Top of the Line Motoren 😉 Anders Beispiel: Camaro vs. Firebird. Der Firebird hatte in den ersten Generationen seine eigenen Motoren.

Klar gab es auch damals schon Gleichteile, aber nur weil es Schwestermodelle bei den Marken gab heißt das nicht das die Technik die selbe ist 😉

Was für ein Zufall.
Hier bei mir um die Ecke steht ein 68iger oder 69iger Toronado zum Verkauf für schmale 8 K.
Der Verkäufer sagt das Motor und Getriebe ok seien, allerdings braucht die Innenausstattung etwas Zuwendung. Ich selbst habe ihn mir noch nicht angesehen, kenne das Auto nur von Bildern. Derjenige der mir diese geschickt hat wusste nicht genau welches Baujahr.(über den habe ich auch die Aussagen zu dem Auto)
Huboot, vielleicht hast du die Möglichkeit ihn dir mal anzusehen. Aus welcher Ecke bist du??

Servus Leute 🙂
nun habe ich heute nachgedacht, meine Zündung zu überprüfen, da ich zu der jetzigen Einstellung von einer Werkstatt kein 100% -gen Vertrauen habe....

wie habt ihr euren Monster 🙂 eingestellt,
am besten wäre eine kurze praktische Einleitung....

Zündung bei Z.b. 600 rpm ? oder höher, 7,5° ... 10° oder mehr ...
Vacuum ab oder belassen...
total timing scale ...(?)
Timing curve .... hat das überhaupt jemand gemacht ... ?

oder nur die typ. Einstellung beim Leerlauf auf 7,5 ° uhne Vacuum bei z.B. 600rpm und jut is es ...:9

bin gesoannt auf eure Antworte

Schönen Sonntag noch .. W.

Hi,
also meiner steht auf 12° vor OT bei 1200rpm in P. Vakuum abgeklemmt.
ob das so für deinen gilt????
zuerst hatte ich ihn mit 8° gefahren, ich bilde mir ein er war dadurch ein spur giftiger am gas.

gruß
Tommes

Danke Tommes!
ich werde aus "Neugierde" die Einstellungen von ca. 8° bis 12-15° probieren und dann auch "Probefahren" , bin gespannt ob es tatsächlich spürbare Unterschiede gibt, dann Bericht.

LG Woj

Hallo Leute,

mein Oldsmobile Toronado 1970 455cui macht etwas Probleme.
Wenn der Motor warm ist, so nach 15 min Fahrt, nimmt er schlecht Gas an.
Fahre ich langsam an, dann geht es ohne großes "ruckeln", drücke ich das Pedal schneller durch dann ruckelt es heftig.
Folgendes habe ich schon gemacht:
Alle Unterdruckleitungen am Vergaser (4fach Rochester)kontrolliert und zum Teil erneuert weil porös und löchrig.
Neue Verteilerkappe mit Finger
Neue Zündkabel
Zündung kontrolliert
Spritfilter vor Pumpe gesetzt, (allerdings war im Filter vor dem Vergaser null Dreck)
Kerzen sind 18.000km alt und zeigen ein normales Bild
...mir ist aufgefallen, daß der Motor recht heiss wird... ist der Vergaser zu mager eingestellt oder zieht er noch Falschluft ?? am Vergaser habe ich nix gedreht seit er vor 4 Jahren revidiert wurde. Verstellt sich was daran von alleine?

Was meint ihr??
Was könnte das Problem sein

Danke für eure Antworten
Gruß
Tommes

Ich würde erstmal Deine Zündung kontrollieren. 12° bei 1200 zu messen ist ganz sicher nicht korrekt. Dann hättest Du im Leerlauf bei 700 RPM auch nur ca. 8 Grad. In den Handbüchern ist doch sicherlich die Einstellung bei Leerlauf angegeben. Pi mal Daumen einzustellen ist nie richtig. Du solltest bei 3000 RPM max. 34 - 36 Grad Frühverstellung haben.

Wenn er zu mager eingestellt wäre, dann hätte er ja auch vor dem Problem schlecht laufen müssen und von alleine verstellt sich da nichts. Die Leerlaufgemischnadeln sind nur für den Leerlauf zuständig. Für die Fahrt übernehmen dann die Hauptdüsen.

-Ich würde mal die Unterdruckdose am Verteiler kontrollieren. Entweder stellt sie zuweit vor oder funktioniert gar nicht mehr.
-Wie sieht Deine Steuerkette aus ? Eine ausgelutschte Steuerkette kann auch ruckeln verursachen. Die prüft man, in dem man mit der Ratsche die Kurbelwelle nach links und rechts bewegt. Wenn es am Anfang ca. 2 cm oder mehr sehr einfach geht und dann erst sich schwierig drehen läßt, dann bedeutet das, das die Kette erst dann auf Zug ist und sich somit gelängt hat.

Genauere Informationen erhält man, indem man die Benzinpumpe abbaut und in die Öffnung reingreift.

Hi,
danke für deine schnelle Antwort.
Der Hinweis mit der Steuerkette, mmh ....das wird es hoffentlich nicht sein.... aber ich werde das mal prüfen...
meine Angaben zur Zündung waren nicht ganz korrekt. Ich habe die Werte aus dieser Tabelle

es sind nur 1100rpm nicht 1200. (auf die Fußnote achten)
Unterdruckdose habe ich jetzt auch schon im Verdacht gehabt und auf Verdacht eine neue geordert....
bleib dran und melde mich wieder
Grüße
Tommes

Ja, in der Tat wird die Zündung bei 1100 RPM eingestellt.

Was mir noch einfällt, die Kontakte innerhalb des Verteilers solltest Du auch mal kontrollieren. Auf 30° (dwell angle) sollten die eingestellt sein.

ich habe eine Pertronix Ignitor II drin.... keine Kontakte....

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