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Ohne Öl gefahren
Guten Tag,
ich habe mir vor ca. 3 Monaten einen Astra F Caravan Bj. 98 zugelegt. Ich konnte mich erinnern als ich den Wagen zu Hause hatte ich nach dem Öl geschaut hatte und mir damals dachte wieso hat der Typ soviel Öl reingekippt (War randvoll, weit über Maximum). Soweit so gut nichts weiter gemacht. Vor 4 Tagen fing der Wagen plötzlich an zu klappern wie ein Diesel und ich fragte mich was dass ist?! Ich habe dann beim zufälligen Ölstand prüfen festgestellt das nichts mehr drin war, der Prüfstab war nurnoch ganz unten an der Spitze leich mit Öl "betupft" :-O.
Habe dann ca. zwei Liter Öl (10 W 40) reingekippt bin extra etwas rum gefahren damit sich das Öl evtl. besser verteilen kann und das klappern war wie durch Zauberhand verschwunden und seit 2 Tage auch alles unauffällig.
Nun Frage ich mich:
1. Könnten dennoch Schäden entstanden sein, da ich mindestens. 4 Tage (rund 2-300 KM) ohne Öl gefahren bin?
2. Habe ich mich am ersten Tag ganz einfach verguckt oder hat der Wagen wirklich innerhalb von drei Monaten ernsthaft das KOMPLETTE Öl verbraucht? Nun habe ich vor es zu beobachten und zu schauen wie schnell der Ölstand abnimmt. Falls dieser wirklich so rapide sinkt, woran kann das liegen?
3. Warum hat mein Lämpchen für die Öl-Anzeige im Cockpit nicht aufgeleuchtet? Wenn ich die Zündung anlasse leuchtet es auch also an dem Birnchen kann es wohl nicht liegen. Oder leuchtet die erst auf wenn der Motor komplett trocken liegt?
PS: Kenne mich nicht besonders mit Autos und Motoren aus, wieviel Liter Öl passen in diesen Wagen? Es ist ein 1.6 16V 100PS
Vielen Dank - LG
Beste Antwort im Thema
Nö ... normal nicht ...
Es wird lediglich von den "Nutzern" dieses Motors als Normalität angesehen, da man sich mit dem erhöhten Verbrauch abgefunden hat.
Man könnte in neue Kolbenringe investieren ...
... vermutlich teurer als die Gesamtkosten für das Öl, die man in den Jahren so investiert (Gedankengang bei 10W40, Baumarkt)
Man könnte einen anderen Motor verbauen ...
... ein eher unsinniges Unterfangen um den Ölverbrauch zu senken, da auch dies mit entsprechenden Kosten verbunden ist (Tauschmotor ca. 500 €, Einbau ca. 500 €, eventuelle Anpassungen durch Mehrleistung, mehr Steuern, usw ... Preise geschätzt)
Man könnte sich ein anderes Auto kaufen ...
... ja, könnte man ...
Man könnte aber auch einfach in regelmäßigen Abständen auf den Ölstand gucken, entsprechend Öl nachfüllen und somit dafür sorgen, dass es erst gar nicht zu Ölmangel kommt ...
... die wohl sinnvollste Variante, wenn es um die Erhaltung des Motors geht.
Wer auf all das keine Lust hat, kann sich auch vorher über Motoren und deren Macken informieren, so vermeidet man einen Ölschlucker zu kaufen, der dann wieder viele Fragen aufwirft.
Dieser Text ist nicht personenbezogen, sondern soll als allgemeine Info dienen.
Es besteht die Möglichkeit, dass sich User in einem oder mehreren Absätzen wiederfinden.
Gruß und so ...
BassSuchti
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17 Antworten
Hey,
der 1,6-16V Motor ist bekannt als ÖLFRESSER.
Ich habe den auch und brauche so ca. 1- max. 1,5 Liter Öl auf 1000 KM.
Das scheint NOCH ein normaler Verbrauch zu sein.
Nach einem Ölwechsel kommen 3,5 Liter rein ...
Ruhig mal wöchentlich den Ölstand prüfen, bis man eine Übersicht hat, wie viel er genau verbraucht.
Die rote Öl-Lampe geht nicht an, wenn das Öl zu wenig ist, sondern wenn der Ölförderdruck zu gering ist.
Wenn dies passiert, ist es schon kurz vor "zu spät", daher immer den Ölstand kontrollieren.
Ich habe auch den 1.6er 16V (X16XEL)
Zitat:
Original geschrieben von Tommy Test
Hey,
der 1,6-16V Motor ist bekannt als ÖLFRESSER.
Ich habe den auch und brauche so ca. 1- max. 1,5 Liter Öl auf 1000 KM.
Das scheint NOCH ein normaler Verbrauch zu sein.
Das heißt in meinem Fall ca. alle 2 Wochen 1 Liter Öl nachkippen? :-O MEIN GOTT hätte ich das vorher gewusst.
Das kann doch nicht wirklich normal sein oder? Wenn ich jetzt mit dem Auto eine Strecke von 1000 KM fahren würde, müsste ich zwischendrin nicht nur Tanken sondern 1 Liter Öl nachkippen? Ist ja der Hammer..
Na gut also scheint es soweit normal zu sein.
@BassSuchti: Achso ich dachte das wäre wie die Reserveleuchte beim Sprit, danke ;-)
Naja die Motoren haben Probleme mit den Kolben/Ringen.
Da haben sie's im Werk wohl bisschen zu locker mit den Toleranzen genommen.
Wir haben einen der ersten 1.6 16V mit fast 200Tkm. Bei dem liegt der Ölverbrauch im ganz normalen bereich...Glückssache.
Billiges Standard-Öl für 2,50€ der Liter. Passt schon.
Warum der aber plötzlich zu klappern anfängt ist interessant. Solange Öldruck da is, is Öldruck da. ;)
Dürfte eigentlich nicht viel klappern.
Wie gesagt, einfach mal schauen was weiter passiert.
Wo finde ich den Öl für 2,50€/Liter?
Ja das weiß ich leider auch nicht, hat sich angehört wie ein Diesel. Vielleicht weil keine Schmierung mehr vorhanden war und alles eben lauter wurde.
Wenn der Peilstab gerade anfängt trocken zu sein, dann fehlt ca. ein Liter Öl, der geht nicht bis genz runter, deiner war ja noch am Ende mit Öl feucht.
Der klappert schon bevor die Lampe leuchtet, diese geht erst bei ca. o,3 Bar Öldruck an, das ist leider dann zu spät, vorher lässt der Öldruck eben auch schon nach und die oberen Regionen werden nicht mehr so dolle mit Öldruck versorgt, wie Hydrostössel, Nockenwelle, usw. Das klappert dann halt.
Wenn sich nichts anderes mehr auftut, dann Glück gehabt, waren wohl die Hydros, die bissle zu wenig Druck hatten.
1 Liter auf Tausend Kilometer ist ein normaler Verbrauch, ist auch so in der Bedienungsanleitung von Opel so nach zu lesen.
Öl für 2,50€ findest du im Baumarkt, für drei € den Liter gibt es schon beim Teiledealer, der braucht nur 10w40, da den Stand regelmäßig kontrollieren, und alle 15TKM wechseln, dann läuft der auch.
Mit etwas besserem Öl, kann auch der Verbrauch zurück gehen, ich meine jetzt aber nicht besser wie 10W40, sondern besser von der API Klasse und halt etwas teurer, weil von einem Markenhersteller.
Zitat:
Original geschrieben von catman 1
1 Liter auf Tausend Kilometer ist ein normaler Verbrauch, ist auch so in der Bedienungsanleitung von Opel so nach zu lesen.
Danke für die ausführliche Antwort.
Allerdings finde ich 1 Liter/1000 KM irgendwie kein normalen Verbrauch. Vielleicht für dieses Model? Also dies ist nun mein vierter Wagen und ich habe wenn ich ehrlich bin mit Ausnahme von einem Peugeot 106 der vielleicht 1x im Jahr einen Schluck brauchte, selten bis nie Öl nachgekippt und ich fahre so zwischen 15. und 20. tsd. Km/Jahr.
Ich habe noch eine Astra F Limousine hier auch 1.6er da habe ich seit ca. 1,5 Jahren nichts mehr am Öl gemacht, Ölstand unverändert.
Irgendwie kommt mir da 1 Liter auf 1000 Km echt spanisch vor.
Das kommt jedem komisch vor, der sich mit diesem Motor und seinen Abarten zuvor nicht wirklich beschäftigt hat.
Wie hier schon geschrieben wurde, liegt es an zu kleinen Kolbenringen.
Dadurch kommt mehr Öl als gewöhnlich in den Brennraum, was dazu führt, dass der Ölverbrauch auf "übertriebene" Werte steigt.
Jeder X16XEL-Fahrer, der sich mit dem Motor beschäftigt hat, freut sich über Verbräuche von 0,5 - 1 Liter auf 1000 km ...
Unsere Definition von "normaler Ölverbrauch" ist eben etwas anderes angelegt.
Gruß und so ...
BassSuchti
Moin!
@ TE, Sorry, aber nimm doch mal google zur Hand!
Die ersten X16XEL nehmen gerne nen Schluck Öl extra (in späten Vecci B gibt es nen X16XEL der schon anders aussieht und eher nem Z16XE entspricht) .
Die Kolben wurden damals extra etwas kleiner gehalten um Sprit zu sparen.
Und wenn dein X16SZ/SZR seit 1,5 Jahren kein Öl verbrennt ist es schön, nur soltest du da trotzdem mal nen Ölwechsel machen.
Mfg Ulf
P.S. Zwischen min und max am Stab ist ein Liter, wenn der Stab nur leicht feucht ist fehlt mehr, e.v. 1 Liter um auf min zu kommen.
Beim 1. Escort (1.8D 60PS) von meinem Alten war der Ölverbrauch ab Werk (Neuwagen) übrigens genauso (1L/1000km) und auch lt. Ford im "Normverbrauch":rolleyes:
Gibt das eigentlich keine Probleme bei der AU?
15L Motoröl auf 15Tkm ist nicht NORMAL.
Nö ... normal nicht ...
Es wird lediglich von den "Nutzern" dieses Motors als Normalität angesehen, da man sich mit dem erhöhten Verbrauch abgefunden hat.
Man könnte in neue Kolbenringe investieren ...
... vermutlich teurer als die Gesamtkosten für das Öl, die man in den Jahren so investiert (Gedankengang bei 10W40, Baumarkt)
Man könnte einen anderen Motor verbauen ...
... ein eher unsinniges Unterfangen um den Ölverbrauch zu senken, da auch dies mit entsprechenden Kosten verbunden ist (Tauschmotor ca. 500 €, Einbau ca. 500 €, eventuelle Anpassungen durch Mehrleistung, mehr Steuern, usw ... Preise geschätzt)
Man könnte sich ein anderes Auto kaufen ...
... ja, könnte man ...
Man könnte aber auch einfach in regelmäßigen Abständen auf den Ölstand gucken, entsprechend Öl nachfüllen und somit dafür sorgen, dass es erst gar nicht zu Ölmangel kommt ...
... die wohl sinnvollste Variante, wenn es um die Erhaltung des Motors geht.
Wer auf all das keine Lust hat, kann sich auch vorher über Motoren und deren Macken informieren, so vermeidet man einen Ölschlucker zu kaufen, der dann wieder viele Fragen aufwirft.
Dieser Text ist nicht personenbezogen, sondern soll als allgemeine Info dienen.
Es besteht die Möglichkeit, dass sich User in einem oder mehreren Absätzen wiederfinden.
Gruß und so ...
BassSuchti
Zitat:
Original geschrieben von Elbsturm
15L Motoröl auf 15Tkm ist nicht NORMAL.
Moin!
Eigentlich ja, aber hatten wir eben schon bei anderen Neuwagen und lt Handbuch/werkstatt normal.:rolleyes:
Und gugg mal was bei "Das Auto" als Stand der Technik vom Werk abgebügelt wird (quietschende Wasserpumpen, klappernde Motoren, und bei verbrannten Kolben wird eben nur der + ESV ersetzt, ich schreib Golf-Forum schon lange nix mehr, die merken nix, auch wenn die Kisten 15-20 Jahre jünger sind.
Mfg Ulf
Könnte vielleicht jemand auf meine AU-Frage eigehen?
Hatte mal ein Audi-Coupe, das ca. 1/2l Öl auf 2000km verbraucht hat, da hatte ich echte Probleme mit bei der AU...