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Ohne Ladedrucksteller fahren

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 24. Juni 2020 um 9:26

Moin Zusammen !

Ich muss wahrscheinlich einen Ladedrucksteller zur Reparatur schicken.

Frage an diejenigen welche sich mit Turbogedöns auskennen: kann ich mit meinem dicken fahren (geht nur um Fahrten mit mäßiger Geschwindigkeit und maximal 20km am Stück) wenn einer der beiden Ladedrucksteller (Zwecks Einsendung zur Reparatur) ausgebaut ist oder ist das problematisch ?

Ich denke kaputt gehen kann eigentlich nichts... Fahrzeug wird halt direkt im Notlauf sein womit ich dann für die paar Tage Leben kann.

Turboseitig würde ich, wenn möglich, den Hebel an den der Steller andockt in Grundstellung fixieren.

Wie sehen die Turbo-Spezies das ?

Ciao

Andreas

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 30. Juni 2020 um 19:37

Nun... in einem Thread in welchem es um den OM629 geht geht es naturgemäß um den dicksten Diesel im W211... so ist das nunmal.

Insofern weiss ich gar nicht was Du uns eigentlich mitteilen möchtest. Wäre schön wenn wir hier im Thread beim Thema bleiben könnten... Danke.

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Hi Andreas leider habe ich damit keine Erfahrung. Zumindest beim OM629 nicht.

Grundsätzlich sollte das aber kein großes Problem sein.

Themenstarteram 24. Juni 2020 um 10:41

Ich denke welche Motorvariante es ist sollte keine Rolle spielen.

Mir gehts natürlich darum durch das fahren ohne den Regler keinen weiteren Schaden zu verursachen.

Wo ich so drüber nachdenke... ich ruf einfach mal bei Turbolader Pfalz an - da will ich den Ladedruckregler sowieso hinschicken.

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 24. Juni 2020 um 12:41:35 Uhr:

Ich denke welche Motorvariante es ist sollte keine Rolle spielen.

Mir gehts natürlich darum durch das fahren ohne den Regler keinen weiteren Schaden zu verursachen.

Wo ich so drüber nachdenke... ich ruf einfach mal bei Turbolader Pfalz an - da will ich den Ladedruckregler sowieso hinschicken.

Jein. Beim 629 wäre ich persönlich etwas vorsichtiger. Wir wissen ja jetzt aus einem anderen Thread, dass es bestimmte Teile so einfach nicht mehr gibt.

Das mit dem Turbozentrum Pfalz ist eine gute Idee und völlig legitim. Ich bin mir sicher, du stellst deren Meinung dann hier ein?

Themenstarteram 24. Juni 2020 um 11:26

Soderle... der Anruf war ne gute Idee. Der Mitarbeiter am Telefon sagte mir dass schonmal auch Turbos kaputt gehen wenn längere Zeit mit defektem Steller gefahren wird, deswegen würde er nicht empfehlen ohne Steller zu fahren.

Allerdings kann ich meine Ausfallzeit verkürzen indem ich das Ding morgens ausbaue, dann mit nem anderen Fahrzeug nach Germersheim fahre (sind von mir aus nur ca. 160km kpl. über die AB) und dann schieben die meine Reparatur dazwischen so dass ich den am gleichen Tag wieder einbauen kann.

Das klingt für micht nach nem guten Plan :)

Prima und Danke für die Info

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 24. Juni 2020 um 13:26:36 Uhr:

Soderle... der Anruf war ne gute Idee. Der Mitarbeiter am Telefon sagte mir dass schonmal auch Turbos kaputt gehen wenn längere Zeit mit defektem Steller gefahren wird, deswegen würde er nicht empfehlen ohne Steller zu fahren.

Allerdings kann ich meine Ausfallzeit verkürzen indem ich das Ding morgens ausbaue, dann mit nem anderen Fahrzeug nach Germersheim fahre (sind von mir aus nur ca. 160km kpl. über die AB) und dann schieben die meine Reparatur dazwischen so dass ich den am gleichen Tag wieder einbauen kann.

Das klingt für micht nach nem guten Plan :)

Klingt gut , über längeren Zeitraum würde ich ohne auch nicht fahren wollen. Und wenn dann aber behutsam . Scheint ne gute Bude zu sein , alles an einem Zag abgefertigt. Andere brauchen da Wochen für .....

Themenstarteram 24. Juni 2020 um 11:44

Ja, die sind sehr (und das positiv) bekannt - auch mein Kfz-Meister-Kumpel (der leider an den Bodensee verzogen ist) kennt die.

Die Aussage war dass normalerweise per Post eingehende Ladedrucksteller am gleichen Tag repariert wieder rausgehen.

Was man hier so lesen kann ist die Reparatur mit nem Lötkolben zwar auch selber zu machen... aber bei solch elemtaren Teilen lass ich lieber die Finger weg.

Mein Ladedrucksteller ist letzte Woche in einen defekten Zustand übergegangen.

Die Bude hier meinte, dass man den Ladedrucksteller immer nur mit Turbo tauschen sollte, da ein Austausch-Steller und der alte Turbo nicht "harmonieren" würden.

Ich habe daher: Generalüberholten Turbo, Steller, linken Druckschlauch, Luftfilter und natürlich Ölwechsel machen lassen. Den Druck am Filter habe ich auslesen lassen, damit ich sicher gehen kann, dass der Turbo auf Dauer nicht zu viel Gegendruck bekommt.

Themenstarteram 24. Juni 2020 um 18:16

Die Bude bei Dir hat keine Ahnung bzw. Dich sauber abgezogen - jedenfalls dann wenn der Turbo selbst nicht wirklich defekt war.

Der vorhanden Steller wird repariert, das hat auf die Anpassung Steller<>Turbo keinerlei Einfluss. Standard ist das im Steller einige Lötverbindungen die Grätsche machen... werden erneuert und das Ding ist wieder top.

Es widerstrebt mir Dinge zu tauschen welche nicht defekt (Turbo) oder reparierbar (Steller) sind.

Zumindest sollte man auf einen gebrauchten Turbo immer den passenden LDS montieren. Das heißt, wie Andreas schrieb, seinen LDS instandsetzen lassen.

Wenn der LDS irreparabel ist, sollte man zumindest den Turbo auch einsenden, damit der LDS auf den vorhanden Turbo angepasst werden kann. Macht man das nicht kann es zu Problemen kommen. Ich schreibe bewusst, kann und nicht muss. Es gibt auch User, die haben nur den LDS getauscht und sind glücklich.

Ich hatte unbekannte Öl-Spritzer im Motorraum und vermute, dass der Turbo nicht mehr dicht war. Fehlermeldung war nur LDS, aber fühlte sich besser an den Turbo mit zu tauschen.

Die haben mich nicht "abgezogen". Ich habe es freiwillig gemacht. An nur LDS-Tausch habe ich auch gedacht, aber hatte Angst, dass der Turbo undicht ist und mir mitten im Urlaub um die Ohren geht.

Unsere Karre ist nämlich super, aber jedes Mal genau vor dem Sommerurlaub gibt es Zicken.

Themenstarteram 25. Juni 2020 um 9:03

Zitat:

@chruetters schrieb am 24. Juni 2020 um 20:30:08 Uhr:

Zumindest sollte man auf einen gebrauchten Turbo immer den passenden LDS montieren. Das heißt, wie Andreas schrieb, seinen LDS instandsetzen lassen.

Wenn der LDS irreparabel ist, sollte man zumindest den Turbo auch einsenden, damit der LDS auf den vorhanden Turbo angepasst werden kann.

Genau so ist das.

Themenstarteram 25. Juni 2020 um 9:10

Zitat:

@rueckwandtuer schrieb am 24. Juni 2020 um 20:36:11 Uhr:

Ich hatte unbekannte Öl-Spritzer im Motorraum und vermute, dass der Turbo nicht mehr dicht war. Fehlermeldung war nur LDS, aber fühlte sich besser an den Turbo mit zu tauschen.

Das ist ja wieder ein anderes Thema.

Heute Abend wird mein dicker nochmal mit SD ausgelesen... mal schauen was es da noch an Testmöglichkeiten im System gibt.

Samstag fahre ich dann in ne Hobbywerkstatt weil ich soweiso noch 2 Kleinigkeiten (Gurtschloss hinten links und Temperaturfühler Ladeluft ersetzen) zu machen habe.

Da nehme ich das Fahrzeug dann malauf die Bühne und schaue mir das Thema Ladedruckregler mal von unten an. Ich hoffe dass man da ran kommt ohne groß was wegbauen zu müssen. Sollte das nicht der Fall sein werde ich wahrscheinlich doch lieber auf nen überholten Turbo nebst Ladedrucksteller zurück greifen, denn die 4 Stunden Arbeit um den Turbo ein-/auszubauen machen keinen Sinn wenn man nur den Ladedrucksteller zur Reparatur schickt und dadurch 3-400 € spart. In dem Fall dann doch lieber tabula rasa.

Themenstarteram 29. Juni 2020 um 18:33

So, dann wollen wir das Thema mal aktualisieren / weiter führen.

Das Thema den Ladedrucksteller von unten zu wechseln habe ich nachdem ich mir nochmal diverse Bilder und ein Video der Sterngarage angesehen habe verworfen. Man muss wenn dann von oben ran und dazu muss das Ansaugluftgehäuse raus. Aber selbst dann wird es vermutlich tricky den Steller vom Turbo zu lösen ohne den Turbo vorher in Gänze auszubauen.

Nun habe ich hier nochmal ein bisschen gelesen. Zum OM629 findet man ja leider nicht viel aber zum 280cdi habe ich gelesen dass auch schonmal Fehler vom Ladedrucksteller angezeigt werden es aber tatsächlich am EKAS liegt.

Kannst mir jemand sagen ob und wenn ja woran man ohne wildes tauschen feststellen kann ob es nun am Ladedrucksteller liegt oder doch am EKAS ? Ist EKAS überhaupt die Drosselklappe ? Wenn nicht hat der OM629 wohl kein EKAS.... oder ich bin zu doof das Ding im EPC/WIS zu finden ?

Bei mir ist es ja so dass im Fehlerspeicher steht dass der Ladedrucksteller rechts defekt und der Ladedruck unter Sollwert ist. So war es auch als ich letzte Woche bei Sippi (nochmals vielen Dank an dieser Stelle für die Hilfe) war und beim auslesen der Fehler als aktuell vorhanden angezeigt wurde. Bei der Einzel-Ansteuerung der Ladedrucksteller war auch nur eine Reaktion (Druckänderung) beim ansteuern des linken Stellers zu sehen. Aber weder auf der Hin- noch auf der Rückfahrt hatte ich Leistungsprobleme.

Beim OM629 ist es so dass zwischen dem Saugrohr (#10 im Bild) und dem Ladeluftkühler die Drosselklappe (#60) und ein Zwischenflansch (#70) sitzen.

Der (ein ?) Ladedrucksensor sitzt in dem Flansch (#70).

Einen weiteren Ladedrucksensor kann ich nicht finden. Seltsam - müsste da nicht eigentlich einer für jeden Turbo da sein ? Im EPC finde ich nur einen (zu doof zum suchen ?).

Ein weiterer Anhaltspunkt warum ich denke dass in der Ecke Ladedrucksensor (oder auch Drosselklappe ?) das eigentliche Problem liegen könnte: der Fehler mit dem Ladedruck(steller) ist erst aufgetreten nachdem ich einen festgestellten Ölverlust in einer Werkstatt habe beseitigen lassen. Auslöser des Ölverlusts war das Ölfiltergehäuse bzw. dessen Dichtung. Beides wurde gewechselt und dazu wiederum musste (weil man beim OM629 sonst nicht ran kommt) der Ladeluftkühler gelöst werden wozu wiederum das Saugrohr von selbigem getrennt werden muss. Zwischendrin sitzt wie gesagt auch dei Drosselklappe.

Daher mein Gedanke dass bei der Aktion vielleicht der Ladedrucksensor beschädigt wurde und der Ladedrucksteller gar kein Problem hat. Stellt sich die Frage wie kann ich den Ladedrucksensor testen und warum kommt der Fehler nur für rechts wenn es keine getrennten Sensoren gibt ?

Ergänzende Info: Samstag fuhr ich bei mäßigem Regen eine kurze Strecke auf der AB... bis 150 km/h normale Beschleunigung und dann als frei war nochmal aufs Gas gelatscht... da gabs dann Druck da/weg/da/weg im ca. 0,5 Sekunden-Takt... also gemächlich weiter gefahren. Heute nochmal geteste... volle Beschleunigung bis 230 kein Problem (schneller ging nicht wegen Verkehr). Klingt für mich auf jeden Fall eher nach nem elektronischen als nach nem mechanischen Problem.

Irgendwelche Ideen ?

Saugrohr OM629
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