Ölwechsel überflüssig?
Hallo,
ich bin durch Zufall auf folgenden Beitrag gestoßen der mich zum Nachdenken angeregt hat.
Frontal 21
Aus diesem Grund wollte ich hier mal rumfragen ob das jemand kennt und auch praktiziert? Also mit "Altöl" fährt...
Beste Antwort im Thema
Ich kann dieses Video mit dem öden Kastenwagen da nicht mehr sehen. "Ich fahre schon so lange ohne Ölwechsel, bin so zufrieden bla bla" - toll!
Was ist denn so schlimm daran, alle 15.000 - 30.000 km, also sagen wir einmal jährlich im Schnitt die 100€ für Öl zu investieren mit Filter und es tauschen zu lassen? Also bitte, das MUSS sich jeder leisten können 🙂
LongLife-Öl - ich vertraue nicht mal der BMW-Angabe mit 30.000 km, bei VAG gibt es sogar 45.000 - 60.000 km Intervalle - bei BMW 30.000 km - ich tausche alle 15.000 km, obwohl LL-Öl.
Jedes Öl altert, verliert an Schmierfähigkeit, Schmutzpartikel fängt es auf etc. - somit muss es getauscht werden, Punkt.
Grüße,
BMW_Verrückter
50 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bernwards
Äh und ich versteh noch was nicht...Warum immer das Gejammer OHHH für 450 Euro Ölwechsel bei der BMW Niederlassung so und so. Gefühlt gibt es 100 Beiträge im Forum die immer wieder das gleiche schreiben. 10 Liter vom Besten 0W40 MobilOne, Castrol, Aral oder meinetwegen Fuchs kosten bei Oildepot, Oilshop, Oilcenter ca. 80 Euro. Direkt bei denen oder über Amazon bestellt ist das Zeug am nächsten Tag da. Stells ins Auto fahr zur Werkstatt Deines Vertrauens gib denen noch 50 Euro für den Filter und das Wechseln und mit 130 Euro incl. MwSt. ist alles erledigt. Und man hat noch 2 Liter zum Nachfüllen übrig. An der Aral Tanke kosten die einzeln 15 Euro pro Liter...Wo ist dabei das Problem ????😕
Ist bisher auch meine Vorgehensweise! Zahle für ORIGINAL BMW Öl vom BMW Händler pro Liter 5,20eur. Das sollte nun wirklich bald jeder verstanden haben und nicht ständig 21-25 EUR pro Liter Löhnen beim Wechsel, wo das Öl auch noch aus'm riesenfass in der Werkstatt kommt!!
Mir geht es nicht nur darum Kosten zu sparen sondern einfach nur bestimmte Ding zu hinterfragen.
Ein weiterer Aspekt ist wie in den Videos ja auch erwähnt der Umweltfaktor.
Warum alle 10... 15... 20... Tkm viele Liter Öl einfach wegschmeißen bzw. Verbrennen wenn es denn noch gut ist?
Warum das tun wenn die Eigenschaften mit der Zeit eventuell sogar noch besser werden?
Klar bekommt man immer gesagt du "musst" zum Ölwechsel! Und jeder macht das ohne nachzudenken.
Auch "müssen" wir GEZ, Soli, Ökostromumlage zahlen aber hinterfragen das ganze! Warum wieso weshalb?
Warum tun wir das Nicht auch mal beim Ölwechsel?
Selbst die IHK gibt ja zu dass es einen immensen Einnahmefaktor ausmacht!
Der motorradfuzzi wechselt nicht will aber bei seinen Kunden das ÖL wechseln um Geld zu verdienen.
Das man weiterhin zur Inspektion geht ist klar.
Warum aber BMW einen Stundensatz von 130€ hier bei mir hat ist mir nicht klar. Werde ich auch mal hinterfragen...
Gute Nacht ??
Hallo,
ähh in der Regel denke ich bei dem was ich tue schon auch ein bisschen nach... Wie schon mal erwähnt habe ich beruflich auch etwas mit Maschinen zu tun - wir prüfen unter anderem auch recht grosse Teile so etwa bis 4 Millionen Watt / 4MW. Und deshalb, auch weil ich mein Auto nicht nach 250.000 tkm wegschmeissen will, wechsel ich halt ALLE Öle regelmässig. Wenn Du mal prüfst wieviel Resourcen in einem Motor oder Auto stecken ist das sehr schonend für die Umwelt.... By the way wie hälts Du das eigentlich mit Plastiktüten???
Grüße
Bernwards
Man muss aber auch mal gegen den Strom schwimmen.....nur ein toter Fisch schwimmt mit dem Strom!
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Rebellentum durch Nichtoelwechsel🙂
Ein Kunde von mir stellt auch solche Filter her, das Geschäft scheint zu laufen.Bei meinem alten Landcruiser mit Diesel sollten alle 5000km 11Liter Öl gewechselt werden, da hätte sich sowas gerechnet.
Mit meinem 550 fahre ich doch lieber zum Oelwechsel, das ist dann so alle 1, 5 Jahre. Wenn ich im schlechtesten Fall einen ATM dagegenrechne, ist sogar das Öl bei BMW günstig.
Zitat:
Original geschrieben von pampersbomber79
Mir geht es nicht nur darum Kosten zu sparen sondern einfach nur bestimmte Ding zu hinterfragen.
Ein weiterer Aspekt ist wie in den Videos ja auch erwähnt der Umweltfaktor.
Warum alle 10... 15... 20... Tkm viele Liter Öl einfach wegschmeißen bzw. Verbrennen wenn es denn noch gut ist?
Warum das tun wenn die Eigenschaften mit der Zeit eventuell sogar noch besser werden?
Es wird zwar bei diesen Lösungen immer behauptet, es wäre viel umweltfreundlicher.
Bewiesen wurde das jedoch noch nicht.
Wie gesagt: Beim 520d würden pro Ölwechsel 3,5 Liter eingespart.
Dagegen stehen die Produktionskosten für den Drehstromfilter, die Produktionskosten für die Filtereinsätze und die Produktionskosten für die Additive.
Da die Produktion all dieser Teile auch die Umwelt belastet frage ich nochmal:
Wie stark entlaste ich die Umwelt denn nun tatsächlich?
Und ich zahle gern 20-30€ mehr pro Inspektion (wenn überhaupt so viel), um mir meine Garantie- und Kulanzansprüche zu erhalten und mit dem Wissen zu leben, dass ich meinem Motor auf jeden Fall nicht schade.
Da muss ich nichts glauben, hoffen oder vermuten. Da weiß ich Bescheid. Und das für 2€ im Monat.
Zum Thema GEZ, Soli & Co.:
Weil es per Gesetz / Erlass geregelt ist.
Man könnte ja auch hinterfragen, warum man Einkommens-, Umsatz-, Mehrwert-, Ökosteuer, etc. zahlt.
Und irgendwann kommt man zu dem Ergebnis: das Bestehen einer sozialen Marktwirtschaft benötigt den Einsatz eines jeden Einzelnen. Und funktioniert nur, wenn es gewisse Regeln und Gesetze gibt. 😉
Zitat:
Original geschrieben von fliegenfred
nur ein toter Fisch schwimmt mit dem Strom!
Lass das mal keinen Biolehrer oder Ichtyologen sehen.. 😛
Wer von den pro "Ölwechsel is überflüssig" Kandidaten hat denn schon mal bei 150-200tkm den Ventildeckel runter gemacht und geschaut, wies da drunter aussieht und zwar egal ob M54, N62 usw.?
Oder wer hat mal die kleinsten Bohrungen im Ölkreislauf vermessen, im Falle eines N62 bei der Öldusche über den Nockenwellen sind es weniger wie 1mm, bei altem Öl und mangelnden Additiven gehn die schneller zu wie man bis 3 zählen kann...
Gibts so Langzeittests mit altem Öl eigentlich auch an Hai Tesch Motoren höchster Präzision und Technik wo alles voll variabel ist etc.?
Gruß Ronny
Ich habe heute seit 2 Jahren und nach 50 000km mal wieder einen Ölwechsel gemacht. 😁 Habe in der Zeit nur immer wieder mal Öl nachgekippt. Ca. alle 5000km ein Liter ÖL. Ist ein Langstreckenfahrzeug.
Nachdem ich in letzter Zeit immer wieder mal Probleme verschiedenster Art mit meinem BMW E60 N52 hatte habe ich mir vorgenommen ein bisschen mehr Liebe in das Auto zu stecken. Bei 178 000km ist es ja nicht ungewöhnlich, wenn die ein oder andere Macke auftritt.
Im Zuge dessen kam mir der Gedanke, dass ich ja mal wieder einen Ölwechsel machen könnte. Vorsichtshalber habe ich mal so eine Schlammspülung rein gemacht. Damit bin ich dann wie in der Anleitung beschrieben 200km gefahren. Ob das notwendig war weiß ich nicht. Das Öl sah jetzt nicht besonders verdreckt aus. Da waren keine Krümel oder sonstige Ablagerungen zu erkennen.
Ich denke mal, dass lediglich die Konsistenz ein bisschen gelitten hat durch die zu lange mechanische Beanspruchung.
Jedenfalls habe ich mir das 0 W 40 von Mobil 1 und einen Ölfilter bestellt. Den Ölwechsel habe ich selber gemacht. Das ist ja in 30-45 Minuten Minuten schnell gemacht.
Habe festgestellt, dass der Motor noch ruhiger läuft. Der lief ja schon vorher wieder ruhig, nachdem ich das Problem mit dem Magnetventilen und dem Öldruck dank dieses Forums in den Griff bekommen habe, aber mit dem neuen Öl noch mal ruhiger.
Ich kann also bestätigen, dass Ölwechsel ganz sicher nicht überflüssig sind. 😁
Ich werde in Zukunft den Ölwechsel häufiger machen. Alle 20 000km sollte aber reichen.
Ich auch nicht mehr.
Ich habe noch ein paar Fragen.
1. Macht es in meinem Fall Sinn nach ca. 5000km nochmal einen Ölwechsel zu machen? Vielleicht gibt es ja doch die ein oder andere Verunreinigung, die sich durch die Öladditive löst. Da würde ein erneuter Ölwechsel nach 5000km doch diese gelösten Verunreinigungen ausspülen. Was sagt ihr?
2. Gibt es einen Trick wie man die Ölwanne relativ sauber bekommt ohne die Ölwanne gleich abbauen zu müssen?
Moin Moin
Da ich nun mal viele Kurzstrecken fahre 22 000 km Jahr mach ich mindestens 2X im Jahr einen Ölwechsel sprich alle
11 000 km A 130€ in der Werkstatt meines Vertrauens.
Bmw E60 535D Baujahr 07.2006 257 000 KM läuft wie ein Uhrwerk.
Mfg Mattes
Zitat:
@523i2007 schrieb am 9. Dezember 2016 um 20:39:42 Uhr:
Nachdem ich in letzter Zeit immer wieder mal Probleme verschiedenster Art mit meinem BMW E60 N52 hatte habe ich mir vorgenommen ein bisschen mehr Liebe in das Auto zu stecken.
Habe festgestellt, dass der Motor noch ruhiger läuft. Der lief ja schon vorher wieder ruhig, nachdem ich das Problem mit dem Magnetventilen und dem Öldruck dank dieses Forums in den Griff bekommen habe, aber mit dem neuen Öl noch mal ruhiger.
N52 Motor und dann Probleme mit Öldruck? Hast evtl ein paar Infos für mich? Bzw. uns
Hab zwar deinen Post gefunden. Aber da steht nur, das dir geraten wurde dir den ölfilterdeckel mal anzuschauen. Problem mit den fehlenden teilen ist bekannt. Du hast daraufhin den ölfilter und die 2 Dichtungen gewechselt. Waren deine Dichtungen kaputt oder was war jetzt los bei dir?
Zitat:
@teddy-bär schrieb am 10. Dezember 2016 um 18:35:48 Uhr:
N52 Motor und dann Probleme mit Öldruck? Hast evtl ein paar Infos für mich? Bzw. uns
Hab zwar deinen Post gefunden. Aber da steht nur, das dir geraten wurde dir den ölfilterdeckel mal anzuschauen. Problem mit den fehlenden teilen ist bekannt. Du hast daraufhin den ölfilter und die 2 Dichtungen gewechselt. Waren deine Dichtungen kaputt oder was war jetzt los bei dir?
Ich babe wie gesagt schon zwei Jahre keinen Ölwechsel mehr gemacht. Als ich mir die Dichtungen angeschaut habe war optisch alles in Ordnung. Also alles wieder rein und Ölfilterdeckel zugeschraubt. Ein paar Stunden später nochmal Motorhaube auf und reingeschaut. Siehe da, leichter Ölaustritt am Ölfilterdeckel.
Habe dann wie gesagt Filter mit Dichtungen ausgetauscht. Danach die alten Dichtungen mal genauer angeschaut. Die waren schon ziemlich hart und unelastisch. Das wird wohl der Grund für die Undichtigkeit gewesen sein.
Ich denke aber, dass der Öldruckverlust nicht nur daher kommt, sondern auch daher, dass die Ölviskosität nicht mehr die beste war. Habe ja 2 Jahre und 50 000km keinen Ölwechsel gemacht. Habe immer nur Öl nachgekippt.
Nach dem Ölfilterwechsel war das Ruckeln und der Leistungsverlust weg. Lediglich der Motor hat sich zwischendurch mal "leicht verschluckt". Das hat man halt im Stand gemerkt. War ganz leicht, aber halt bemerkbar. Ein ganz feines kurzes Ruckeln. Nicht permanent. Zwischendurch mal.
Deshalb habe ich den Ölwechsel gemacht. Und seitdem schnurrt das Teil wieder wie ein Kätzchen. Im Stand muss ich schon ganz genau acht geben. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Karre nicht mehr läuft. 😁
Aber sie läuft. 1a sogar.
Ja ist es. Warum? Wie kommst du drauf? Was macht das für einen Unterschied? Frage rein aus Interesse.