Ölwechsel MX5 NA Warm oder Kalt

Mazda MX-5 1 (NA)

Hi, ich habe nur eine kurze Frage bezüglich des Ölwechsels.
Sollte ich das Öl lieber kalt ablassen, noch bevor ich das Auto nach der Winterpause bewege.
Oder lieber das gute Stück warm fahren und dann das Öl ablassen.

Mein Vater ist auch der Meinung, dass es eine Ölverdünner gibt, wodurch die Suppe besser abfließt und die Verunreinigungen besser mitschwemmt. Ist da was dran? Oder humbug (wie ich finde).

34 Antworten

ich will auch nochmal ...

Es gibt ja Leute, die das Öl sehr lange drinlassen und dafür den Filter alle 15000 km wechseln.
Bei meinem früheren Corsa gabs da nie ein Problem,- der läuft immer noch !
Der MX 5 Motor ( speziell der NA mit den Hydrostößeln ) ist denk ich, sehr solide. - Ich habe, als ich meinen
MX 5 letztes Jahr gekauft habe, Ölwechsel gemacht und seit dem ...

Das ÖL wechsle ich dann, wenn es dunkelbraun ist . ( Liqui- Moly 10- W 40 ). Das jetzige ist schon 28000 km drin
und noch hellbraun. bald kommt der 3. Ölfilter.

viele Grüße und immer ausreichend Schmierung...

Rainer

Ich habe meinen MX seit knapp über 15tkm, hab schon zum dritten Mal Öl und Filter gewechselt - so als Gegenpart 😉

Hallo zusammen,

grundsätzlich sollte Öl immer im warmen Zustand gewechselt werden, weil es dann schön dünnflüssig ist und zu größerem Teil abfließen kann, als wenn es kalt und zäh ist.

Ungünstig ist die Variante, das Auto zum Beginn der Saison mit neuem Öl zu versorgen. Schwebstoffe im Öl haben so Monate Zeit, sich im gesamten Motor festzusetzen, weil keine Spülung erfolgt. Außerdem kann das Öl versauern.

Besser ist es, den Ölwechsel vor dem Winterschlaf zu machen und das Auto mit dem neuen Öl -Motor nach dem Wechsel nochmal kurz laufen lassen, damit sich das neue Öl im ganzen Motor verteilt- einzumotten.

Außerdem: Lieber nicht an der Anzahl Ölwechsel sparen, die Folgen können teuer werden!

Ich gönne meinem MX jedes Jahr neues Öl. Schließlich soll er noch lange halten.

Gruß

Zitat:

@meistro87 schrieb am 12. Februar 2015 um 10:34:56 Uhr:


Hi, ich habe nur eine kurze Frage bezüglich des Ölwechsels.
Sollte ich das Öl lieber kalt ablassen, noch bevor ich das Auto nach der Winterpause bewege.
Oder lieber das gute Stück warm fahren und dann das Öl ablassen.

Mein Vater ist auch der Meinung, dass es eine Ölverdünner gibt, wodurch die Suppe besser abfließt und die Verunreinigungen besser mitschwemmt. Ist da was dran? Oder humbug (wie ich finde).

Alle 5000 km ein Ölwechsel,- Luke- Deiner Fürsorge alle Ehre ! - Ich würd als Option eher den Luftfilter öfters reinigen .
Ich will für meinen Motor auch nur " das Beste " - soviel ist sicher !

------- alter Spruch , ( so oft wie nötig , so wenig wie möglich )--------
------- abgewandelt von : so exakt wie nötig, so grob wie möglich ! -------

Rainer

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Was mich immer wieder erstaunt, ist, dass manche Autofahrer einen Motorschaden riskieren, nur um 50 € zu sparen. Das Öl ist das "Blut" des Motors. Durch thermische Belastung büßt es über die Zeit seine Schmierfähigkeit ein. Es mag sein, dass es möglich ist, Öl im Einzelfall länger als vom Hersteller angegeben zu fahren, das hängt von der Fahrweise und den Umweltbedingungen ab. Auf keinen Fall beheben irgendwelche Filter die thermisch herrührenden Ermüdungserscheinungen von Öl. Auch wenn manche das gerne glauben mögen.
Gerade bei unseren Fahrzeugen mit hoch drehendem Motor und empfindlichem Ventilspiel ist hochwertiges, frisches Öl wichtig.
Anderes zu behaupten ist schlicht und einfach falsch.
Natürlich darf jeder das für sich selber entscheiden, Öl und Wasser regelmäßig zu prüfen-beim Wasser natürlich nur Menge und Frostschutz- ist das kleine 1x1 der Motorwartung.
Gruß

Für mich: richtig warmfahren, Filter raus, ein paar Tage abtropfen lassen, neues Öl rein. Ich würde danach nicht den Motor durchdrehen lassen, da es ein großer Aufwand ist, zu gewährleisten, daß hier kein neuer Sprit in die Zylinder kommt. Gerne Spritzöl durch die Kerzenlöcher, das reicht. Ich denke, wir reden hier über die Überwinterung, nicht über die Einmottung für Jahre. Bloß nicht ab und zu mal laufen lassen!

Abel Schiersch

Für mich gibt es ein festes Prozedere ( mein MX5 ist von April - September jeweils angemeldet ) für die Fahrt zum Winterlager: Volltanken ca. 30 km vor dem Zielort. Beim Tankvorgang mische ich bereits von LiquiMoly Benzinsabilisator bei ( verhindert das Verwässern des Kraftstoffes in der Standzeit, ein echtes Problem seit dem Kraftstoff Bioanteile beigemischt werden ) und befülle zusätzlich einen 10l Kanister mit Benzin ( auch in den wird Benzinstabilisator gemischt ). Für die letzten 30km zieht sich dann der Motor ins gesamte Kraftstoffsystem den alterungsbeständigen Sprit, der dann auch die Einspritzanlage in der Standzeit befüllt. Angekommen lasse ich sofort bei heißem Motor das Öl ab und ersetze den Ölfilter. Dann wird der Tank aus dem Kanister randvoll nachbefüllt, damit keine Luft im Tank verbleibt. Ist der Tank nicht randvoll, bildet sich Kondensat ( Wasser ) durch Temparaturschwankungen und verwässert den Kraftstoff. Anschließend bekommt der Motor frisches Öl eingefüllt. Der Motor wird nicht mehr gestartet, sondern ist nun fürs Überwintern gerüstet.
Gruß
skunk242001

Ich halte mich da an die von Mazda vorgegebenen Intervalle und fahre meinen NB auch im Winter, der ja ein Frühling ist und nur bei Schnee und Eis und folglich auch dann Salz bleibt der Mixer in der Garage.

Frohe Weihnachten!

Transponder

Hallo

Also wenn ich das so lese, was manche für einen Aufwand betreiben, nur um einen Ölwechsel durchzuführen, muss ich schon schmunzeln.

Fakt ist, dass das Öl im heißen (Betriebswarmen) Zustand, die Ablagerungen in der Schwebe hält und so beim Ablassen rauslaufen. Es genügen ca 10 Min. das Altöl ablaufen zu lassen, Filterwechsel mach ich immer. Neues Öl einfüllen, kurz laufen lassen, Öl nochmals prüfen (nach etwa 10 Min.) fertig. Wer viel Kurzstrecke fährt, tut gut daran das Öl öffters zu wechseln. Ich wechsle alle 30.000km, da ich Vielfahrer bin. Ich fahre das Mobil 1 in 0W-40 das kostet auch nicht viel mehr, als so ein 08/15 Öl, ist aber von der Qualität wesentlich besser.

Zitat:

@Aljubo schrieb am 3. Januar 2016 um 14:15:12 Uhr:


Hallo

.... Ich wechsle alle 30.000km, da ich Vielfahrer bin. Ich fahre das Mobil 1 in 0W-40 das kostet auch nicht viel mehr, als so ein 08/15 Öl, ist aber von der Qualität wesentlich besser.

.... das ist mal ein Statement !...( meine Wechselintervalle sind auch eher großzügig... )

trotzdem : .... warum ist Mobil 1 - 0W-40 - qualitativ besser als z.B. ein 10W40 ? ( das nimm ich und einige andere User ) , oder was bezeichnest Du als 08/15 Öl., ....

danke schon mal

Rainer

Fürs Gefühl verwende ich, weil meine Karre auch im Winter gefahren wird, ein 5W40, das kommt einfach beim Kaltstart schneller in den letzten Ecken an. 0W40 wäre in der Hinsicht natürlich besser, aber mein Motor ist schon mit 5W40 ölfeucht geworden.

Ich habe direkt nach dem Kauf einen Ölwechsel gemacht. Dabei kam so eine dicke schwarze Brühe aus dem Motor, dass ich nach 3000 (?) km nochmal gewechselt habe, als Spülung quasi. Seitdem wechsele ich einmal im Jahr, bei einer Fahrleistung von 7-10 tkm - kostet ja fast nix.
Mein MX-5 wird öfters mal getreten und kennt hohe Drehzahlen sehr gut, dafür gibts auch frisches Schmiermittel 😁
Zylinderkopf und Ventiltrieb sehen aus wie neu, keine Ablagerungen, nix.

Zitat:

@osti51 schrieb am 3. Januar 2016 um 17:23:18 Uhr:



Zitat:

@Aljubo schrieb am 3. Januar 2016 um 14:15:12 Uhr:


Hallo

.... Ich wechsle alle 30.000km, da ich Vielfahrer bin. Ich fahre das Mobil 1 in 0W-40 das kostet auch nicht viel mehr, als so ein 08/15 Öl, ist aber von der Qualität wesentlich besser.

.... das ist mal ein Statement !...( meine Wechselintervalle sind auch eher großzügig... )
trotzdem : .... warum ist Mobil 1 - 0W-40 - qualitativ besser als z.B. ein 10W40 ? ( das nimm ich und einige andere User ) , oder was bezeichnest Du als 08/15 Öl., ....

danke schon mal

Rainer

Hallo Rainer

15 er Öle sind in der Regel Mineralische Öle, 10 er auch zum Teil, oder auch teilsynthetische Öle, 5er und 0er Öle sind in der Regel Vollsynthetische Öle.

Ein Öl das dünnflüssiger ist, erreicht auch im kalten Zustand, schneller die Schmierstellen. Hast du schon mal eine Ölbohrung in der Nockenwelle gesehen welchen Durchmesser diese hat. Es sind etwa 3-4 mm und dann weißt du auch, warum ich gerne das 0W - 40 verwende.

Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 3. Januar 2016 um 17:54:09 Uhr:


Fürs Gefühl verwende ich, weil meine Karre auch im Winter gefahren wird, ein 5W40, das kommt einfach beim Kaltstart schneller in den letzten Ecken an. 0W40 wäre in der Hinsicht natürlich besser, aber mein Motor ist schon mit 5W40 ölfeucht geworden.

Ich habe direkt nach dem Kauf einen Ölwechsel gemacht. Dabei kam so eine dicke schwarze Brühe aus dem Motor, dass ich nach 3000 (?) km nochmal gewechselt habe, als Spülung quasi. Seitdem wechsele ich einmal im Jahr, bei einer Fahrleistung von 7-10 tkm - kostet ja fast nix.
Mein MX-5 wird öfters mal getreten und kennt hohe Drehzahlen sehr gut, dafür gibts auch frisches Schmiermittel 😁
Zylinderkopf und Ventiltrieb sehen aus wie neu, keine Ablagerungen, nix.

Hallo

Genauso ist es.

Zitat:

@Aljubo schrieb am 3. Januar 2016 um 19:02:52 Uhr:



Zitat:

@osti51 schrieb am 3. Januar 2016 um 17:23:18 Uhr:


.... das ist mal ein Statement !...( meine Wechselintervalle sind auch eher großzügig... )
trotzdem : .... warum ist Mobil 1 - 0W-40 - qualitativ besser als z.B. ein 10W40 ? ( das nimm ich und einige andere User ) , oder was bezeichnest Du als 08/15 Öl., ....

danke schon mal

Rainer

Hallo Rainer

Ein Öl das dünnflüssiger ist, erreicht auch im kalten Zustand, schneller die Schmierstellen. Hast du schon mal eine Ölbohrung in der Nockenwelle gesehen welchen Durchmesser diese hat. Es sind etwa 3-4 mm und dann weißt du auch, warum ich gerne das 0W - 40 verwende.

---das ist klar, tut auch den Hydrostößeln gerade bei tiefen Temperaturen gut ! ---

bei mir geht das Gefühl eher auf das teilsynthetische 10-W 40 . ( Liqui Moly ).

Ich lass mich gern bei guten Argumenten zum vollsynthetischen Öl überzeugen !

.... ich muß gestehen, daß ich da der Typ bin : drin is und gut is , - los gehts ! ....

.... meiner ist bisher immer sofort angesprungen....

Rainer

Hallo zusammen,
es ist keineswegs egal, ob ein Öl dünnfllüssig ist oder nicht. Schon garnicht trifft zu, dass ein Öl umso besser ist, je dünnflüssiger es ist.
Die Motoren sind von den Herstellern auf bestimmte Ölfilmstärken ausgelegt. Ist das Öl dünnflüssiger als beabsichtigt, ist die Führung, beispielsweise der Kolben in den Buchsen beeinträchtigt, weil der Ölfilm nicht wie beabsichtigt seinen vorgesehenen Raum ausfüllt, sondern ein Freiraum entsteht, der zu erhöhtem Spiel und schlussendlich erhöhtem Verschleiss führt. Im Extremfall zum Kolbenfresser. Steigt man von mineralischem -vom Hersteller vorgesehenen günstigem Öl- auf synthetisches, teures Öl um, können sich im Motor abgelagerte Verbrennungsrückstände lösen und ebenfalls zu erhöhtem Verschleiß führen.
Es ist deshalb ratsam, sich an die Vorgaben des Fahrzeugherstellers zu halten.
Da das Öl durch die thermische Belastung seine Schmierfähigkeit einbüßt, ist ein regelmäßiger Wechsel sinnvoll.
Besser wenig Geld für einen Ölwechsel nebst Filter investieren, als einen Motorschaden zu riskieren.
Gruß

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