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Ölwechsel bei Ladenhüter mit 10 km?
Moin,
ich hab online einen Ladenhüter gefunden, der mir aber ganz gut gefällt, denn der Preis ist mittlerweile auch ganz gut.
Es handelt sich um einen Golf 7 Sportsvan TGI 1,5 mit gerade mal 10km auf dem Tacho. Laut Auskunft wurde das Öl Sep. 2019 nach der Anlieferung eingefüllt, nach einem Jahr dann Verkauf an nen anderen Händler plus Tageszulassung Sep. 2020. Seitdem steht sich das Auto beim Händler die Reifen platt und die Neuwagengarantie tickt herunter ...
Jetzt die Frage: Sollte man das Öl gleich beim Kauf wechseln lassen, nachdem es schon 2 Jahre im Motorblock herum-suppt? Oder ist das noch einwandfrei, weil noch nicht gefahren?
VW schreibt ja den Ölwechsel nach 1 Jahr oder 15.000 km vor, ergo müsste das nach 2 Jahre erst recht raus, oder?
Hab jetzt etwas Angst, dass der Händler beim Kauf ggf. einfach nur den Bordcomputer fürs Serviceintervall zurücksetzt, aber das Öl nicht wechselt.
Vielen Dank und schöne Grüße
Axel
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41 Antworten
Xela, du bist ein ganz Schlauer! Wir befinden uns im Golf 7 Forum, und der TE spricht von einem Golf 7. Und hier in der Republik ist es nun einmal eine Limousine/Steilheck oder Variant.
Zitat:
@golfer0510 schrieb am 06. Mai 2021 um 15:32:35 Uhr:
Wir befinden uns im Golf 7 Forum
Guck Dir das verlinkte PDF von 2015 an, ist auch ein 7er...
Da heißt der "Variant" einfach "Sportscombi"...
Eine Mutmaßung, wie der TE zu dem Namen gekommen ist, hab ich auch geschrieben. Wir beide wissen, dass es ein "Variant" ist, aber sicherlich nicht jeder... :)
Vielleicht kann der TE aber hier 'Licht ins Dunkel' bringen, in welchem Land er shoppen war oder woher er diese 'nicht-Deutschland-typische-Bezeichung-für-den-Golf-Variant' her hat.
Jo Xela hat schon recht, hatte doch schon gesagt, dass es um EU-Ausland geht ;)
So nen Namen wie "Sportscombi" saugt man sich nicht aus den Fingern, klaro ist es Schweden. Dachte VW hätte den Golf Variant ab dem Golf 7 überall so genannt.
Wollte nicht den vermeintlich veralteten Namen Variant nutzen und nun stellt sich heraus, dass das nur ne schwed. Eigenart ist, wie mans macht ist's falsch ;)
Ich denke die Diskussion darüber ist doch obsolet.
Ich hätte jetzt gesagt, der kürzere Ölwechselintervall beim TGI liegt hauptsächlich am Betrieb.
Wenn alles andere passt, ist der Ölwechsel jetzt doch jetzt ein kleines Thema. Entweder man macht ihn jetzt oder kauft das Ding und macht es nach weiteren 10tkm oder so. Einen TGI kauft man nicht für geringe Laufleistungen.
Aber wenn das Öl nach einem Jahr trotz keiner Laufleistung auch gewechselt werden sollte, sollte das gemacht sein. Das wäre ein anderes Thema, das ist jetzt überschritten. Wäre die Frage, ob das beim TGI selbst in den ersten 2 Betriebsjahren gilt. Hier könnte das Haar in der Suppe zu finden sein.
Für manche ist das Thema Öl ein sehr großes, andere sind da entspannter. Einfacher selber entscheiden.
Es ist ganz klar geregelt bei einem TGI
Ölwechsel alle 12 Monate oder alle 15000km.
Was zuerst eintritt.
Jep, so sieht's aus. Unser Leon mit dem gleichen Motor kriegt auch brav in den Abständen neues Öl. Ob man es auch länger fahren könnte? Kann sein; aber für die paar Euro beim Ölwechsel riskier ich kein vorzeitiges Aus beim Motor.
(Ja, ich bin ein Schisser; beim ecoup haben wir hier einen User, der regelmäßig erst 5-7tkm später wechselt; ist aber ein anderer Motor und die Erkenntnis nicht 1:1 auf den TGI übertragbar.)
Soweit ich weiss ist beim Werksöl mehr " Korrosionsschutz" drin..gedacht für
Standzeiten.
Ich würde aber das Öl trotzdem wechseln lassen bzw. mitbringen zum wechseln.
Selbstgekauft keine grosse Summe.
Zitat:
@Herm schrieb am 07. Mai 2021 um 22:25:49 Uhr:
Soweit ich weiss ist beim Werksöl mehr " Korrosionsschutz" drin..gedacht für
Standzeiten.
Woher stammt diese Info?
Welcher Korrosionsschutz soll das sein?
Naja, dort wo Öl ist rostet es halt nicht. Aber ich glaube andere Öle können das auch ;)
Additive bei Schmierstoffen sind:
Korrosionsschutz-Additive
Oxidationsinhibitoren
Verschleißschutz-Additive
Detergents/Dispersants
VI-Verbesserer etc.
Korrosionsschutz-Additive (Korrosionsinhibitoren)
-Schutz metallischer Oberflächen vor Feuchtigkeit durch Aufbau einer wasserabweisenden Barriere
-Vermeidung von Rost durch Neutralisation von Säuren
Bei Erstbefüllung werden Additivmischungen spezifisch angepasst oder auch nicht.
Das ist mal wieder so ein Thread, bei dem man über dieses Forum richtig staunen kann. Ich will mal ganz vorsichtig die pragmatische Lösung ins Spiel bringen, auf die bisher offenbar weder der Fragesteller noch die diversen Streithähne gekommen ist. Wer dem Verkäufer nicht über den Weg traut, kann natürlich auch gleich nach Erhalt des Fahrzeugs selbst einen Ölwechsel durchführen oder durchführen lassen. Kostet in einer Werkstatt ca. 70 € und selbst gemacht weniger als 40 €. Auf den Filterwechsel kann in dem Fall verzichtet werden. Verglichen mit dem Kaufpreis für das Auto ist das doch ein (gut angelegter) Kleckerbetrag.
Das habe ich schon vor ein paar Posts geschrieben wie auch dass es sowieso fällig ist.
Eigentlich ist es ja so, dass dieses Auto die Bedingungen für erhalt der Werksgarantie bereits überschritten hat.
Bei der Erstbefüllung kommt nichts besonderes an Öl rein. Jedes Öl mach Spezifikation tuts da. Rein kommt der Hersteller mit dem aktuell besten Angebot.
Richtig, wichtig ist ja nur, dass wenn es heißt, Ölwechsel nach 1 Jahr. Wird hier ein Auto verkauft was nicht nach Herstellervorgaben gewartet worden ist.
Das ist ein gewichtiges Argument für die Garantie.
Ansonsten sehe das wie beschrieben eher harmlos.
Aber der Käufer sollte das Thema sicherlich nicht im Kaufvertrag niederschreiben lassen, denn dann wäre es hinsichtlich der Gewährleistung schriftlich bekannt.