ölwechsel 10w60

Alfa Romeo

ölwechsel mit 10w60 warum?

Fahre einen 1,6TS 145.Wollte mal wissen,wie das mit dem öl so ist.
Fahre seit ca 5,5Jahren mit normalem öl;also 10w40-0w30 usw..Laut Anleitung soll er aber 10w60 fahren.Was macht es für einen unterschied(das es hitzebeständiger ist und so weiß ich),fährt er dann besser?
wie sieht es mit der reinigerflüssigkeit aus,die man vor dem ölwechsel in den motor kippen soll und dann mit dem altöl ablassen soll?Was bringt die und wie heißt das zeug genau.
was würdet ihr machen?

34 Antworten

Moin,

Sicher das dein Auto bereits mit 10W60 Öl angegen ist ?! Das kann Ich mir kaum vorstellen, da dieses Öl als der Wagen auf den Markt kam noch extrem teuer war.

In der Regel sind 10W60 Öle thermisch stabiler als viele andere Öle, allerdings kann man das nicht automatisch verallgemeinern, die dazu nötigen Werte stehen in den Spezifikationen des Öles drin. Diese bekommst du z.B. vom Hersteller des Öles.

MFG Kester

Der ist baujahr ende 2000,also einer der letzten.als sportiva edizion.der motor sieht auch nicht anders wie in nem 147er aus.Auch mit silbener Abdeckung und rotem alfaschriftzug.Ja steht 10w60 selena drin.

wer schonmal nen motor "aufgemacht" hat der immer mit selenia racing gefahren wurde und dann einen "aufmacht" der immer mit so fusel-zeugs (10W40 ausm baumarkt) gefahren wurde, dem stellt sich die frage garnicht 😛

(für alle "unwissenden" 😉 bei nem guten öl ist der motor blitzeblank und sieht aus wie neu (von innen natürlich), bei dem "billig-fusel" ist überall braun-schwarzer ölschlamm.)

Ich frage mich immer eigentlich Motoröl hat doch in Deutschland eine Freigabe mit bestimmten richtlinien bzw. Mindestanforderungen oder ?
Trozdem ist zb. Billigöl aus dem baumarkt nicht gut !! warum ??
Bei meiner nehme ich mindestens immer Markenöl .

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Zitat:

Trozdem ist zb. Billigöl aus dem baumarkt nicht gut !! warum ??

Pauschal kann man das nicht sagen, aber billigere Öle dünnen zum Ende des Intervalls aus, Additive sind fertig, aus einem 10W40 bleibt dann oft nur noch ein 10W20. Schmierfilm kann dann unter Belastung reißen usw.

Wem das Selenia zu teuer ist, der nimmt Mobil M1 5W50, ist beim winterlichen Kaltstart besser als das Selenia Racing. Gibts auch für 40-50 € 5L.

Das mit dem Reiniger vor dem Ölwechsel würde mich auch interessieren. Bringt das was (Schlacke und so) oder kann das auch schädlich sein? :/

Ich hab nämlich keine Ahnung was der Vorbesitzer alles reingeschüttet hat. Ich persönlich nehme immer das beste was es gibt, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Auch wenns den einen oder anderen 10er mehr kostet.

habe gehört das diiese Motorreinigung vor dem Ölwechsel wurde (wird?) mal bei einer grossen Werkstattkette angeboten und soll nicht wirklich viel gebracht haben manche waren sogar sehr unzufrieden.

Hallo sportiva145.
Ich gebe zu Bedenken, dass sich manche Motoren, die längere Zeit mit "dickerem Öl" betrieben wurden nach dem Einfüllen eines sehr dünnen Öls zu richtigen Ölsardinen entwickeln.
10-60 scheint noch zu gehen, aber von dieser 0W-Brühe würde ich dir persönlich abraten. Je höher die Spreizung, desto höher der Additiv-Anteil. Und diese Additive verschleißen auch.
Das mit dem Ölschlamm ist richtig, kann dir aber auch mit volsynth CASTROL passieren.
Ich fahre jetzt LIQUI MOLY 10W-40 (5 Liter knapp 30EUR).
Mein Motor is blitzblank sauber (jedenfalls habe ich keine Ablagerungen am Öleinfülldeckel so wie beim Castrol der Fall war. Kein Mehrverbrauch zum volsynth Öl feststellbar (auch nicht im Kurzstreckenbetrieb). Und die Drehwilligkeit des 1.6ers hat auch nicht gelitten.

im kurzstreckenbetrieb wirst auch keinen ölverbrauch feststellen, da das verbrauchte öl durch kondenswasser und kraftstoff ersetzt wird (sogenannte ölverdünnung) 😛 😁
aber in der regel verbrauchen die TS 16V motoren mit nem 10er öl nicht viel bis so gut wie garnix. "säufer" werden die meistens mit nem 0er öl (wie du schon sagtest)

Zitat:

Original geschrieben von MZ4ever


Hallo sportiva145.
Ich gebe zu Bedenken, dass sich manche Motoren, die längere Zeit mit "dickerem Öl" betrieben wurden nach dem Einfüllen eines sehr dünnen Öls zu richtigen Ölsardinen entwickeln.
10-60 scheint noch zu gehen, aber von dieser 0W-Brühe würde ich dir persönlich abraten. Je höher die Spreizung, desto höher der Additiv-Anteil. Und diese Additive verschleißen auch.

Jojo Ölsardininen und flüssige Brühe.

Diese alten Märchen. Ein 0W Öl ist nur im kalten Zustand um einiges viskoser als ein Mineralöl, allerdings lange nicht so "flüssig" wie jedes andere Öl im heissen Zustand, und dünnt nach oben hin anders als das Mineral-Öl viel weniger aus. Das was du als Brühe betrachtest, ist also in der Realität das Öl welches in allen Situationen (Kalt wie Heiss) die optimalere Visko bietet. Die Mineralölplörre ist unterrum zu fest (im Winter sogar schon am übergehen in die Puddingform) und obenrum eher dünner als "fester" denn 0W-Öl.

Zitat:

Original geschrieben von Softwarekiller


Jojo Ölsardininen und flüssige Brühe.
Diese alten Märchen. Ein 0W Öl ist nur im kalten Zustand um einiges viskoser als ein Mineralöl, allerdings lange nicht so "flüssig" wie jedes andere Öl im heissen Zustand, und dünnt nach oben hin anders als das Mineral-Öl viel weniger aus. Das was du als Brühe betrachtest, ist also in der Realität das Öl welches in allen Situationen (Kalt wie Heiss) die optimalere Visko bietet. Die Mineralölplörre ist unterrum zu fest (im Winter sogar schon am übergehen in die Puddingform) und obenrum eher dünner als "fester" denn 0W-Öl.

Teorethisch hast du Recht, nur scheint das für die Alfa-Motoren nicht zu gelten. Die saufen mit nem 0W40 gut Öl. Da scheinen die Toleranzen teilweise sehr schlampig ausgelegt zu sein. Im übrigen ist ein 10W60 vollsynthetisch.

ein 0W30er öl ist dünnflüssiger als ein 10W60... und wenns dünnflüssiger ist rinnts auch schneller durch die spalten zwischen z.b. kolbenringen und zylinder. wie du schon sagtest die toleranzen bei den TS 16V motoren sind offensichtlich ziemlich groß. zu groß für son dünnes öl. das geht dann durch die spalten (wie oben schon erwähnt z.b. zwischen zylinder und kolbenringen) und so ergibt sich ein hoher ölverbrauch. das 30er öl ist aber halt schon früher (im sinne von temperatur, also bei niedrigeren temperaturen) dünnflüssig und je dünnflüssiger das öl wird, desto schneller reißt der schmierfilm. deshalb ist ein 60er öl für hochdrehende motoren mit großen kolbengeschwindigkeiten (-> hohe temperaturen) besser geeignet als ein 30er/40er öl. es wird halt erst "später" so dünnflüssig und dadurch reißt auch der ölfilm erst später.
also soweit die sache mit der viskosität. natürlich spielen da auch noch andere faktoren ne rolle die über die viskosität hinausgehen. mein text ist jetzt sehr vereinfacht. so einfach ist das mit dem "richtigen" öl dann auch wieder nicht. wie gesagt es kommt nicht nur auf die viskosität eines öls an. die sagt nur was über die dünnflüssigkeit des öls bei verschiedenen temperaturen aus. (erste zahl bei niedrigen, zweite bei hohen temperaturen (100° glaub ich); je größer die zahl desto dickflüssiger das öl.) die VISKOSITÄT sagt NICHTS über die QUALITÄT eines öls aus.
bei unseren temperaturen im winter reicht auch beim kaltstart ein 10er öl. ein 0er brauchst du eher in kälteren gebieten. denn auch bei -15° hat das öl noch nicht die konsistenz von "pudding" 😛

Zitat:

bei unseren temperaturen im winter reicht auch beim kaltstart ein 10er öl. ein 0er brauchst du eher in kälteren gebieten. denn auch bei -15° hat das öl noch nicht die konsistenz von "pudding"

Deshalb Mobil M1 5W50, das ist bei -15-20C sehr viel schneller an allen Stellen im Motor als das 10W60.

bekommst du von mobil 1 eigentlich geld dafür dass du das in jedem thread 10x schreibst? 😛

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