Erster Ölwechsel, wann?

Alfa Romeo

Hallo,

ich fahre jetzt seit Feb. 2006 eine neuen 147 Limited Ti (1.6)
Bin jetzt bei knapp 8500 km.

Da ich ja die 20.000 km im Jahr nicht schaffe, muß ich nach einem Jahr zur ersten Inspektion mit Ölwechsel!
Da ich regelmäßig den Ölstand kontrolliere und bisher noch alles ohne nachfüllen Ok ist, wollte ich mal nachhören ob ich vor der Inspektion noch ein Ölwechsel machen sollte oder reicht es wenn ich den nach einem Jahr mache?

Ich denke das die Laufleistung im Jahr nicht mehr als 15.000 km wird!

Gruß

33 Antworten

Was hast du denn für ein Öl drinnen und welche Farbe hat es?

Re: Erster Ölwechsel, wann?

Zitat:

Original geschrieben von 147 Limited Ti


Hallo,

ich fahre jetzt seit Feb. 2006 eine neuen 147 Limited Ti (1.6)
Bin jetzt bei knapp 8500 km.

Da ich ja die 20.000 km im Jahr nicht schaffe, muß ich nach einem Jahr zur ersten Inspektion mit Ölwechsel!
Da ich regelmäßig den Ölstand kontrolliere und bisher noch alles ohne nachfüllen Ok ist, wollte ich mal nachhören ob ich vor der Inspektion noch ein Ölwechsel machen sollte oder reicht es wenn ich den nach einem Jahr mache?

Ich denke das die Laufleistung im Jahr nicht mehr als 15.000 km wird!

Gruß

also ich persönlich hätte den ölwecksel schon bei 1000 oder

2000 gemacht!!!

an deiner stelle würde ich es jetzt nach hollen,schlieslich kann es ja nicht schaden wen man den ölwecksel früher macht wie vorgesehen sondern eher im gegenteil,oder?

Moin,

Wenn Du dich an die Vorschriften im Handbuch hälst ... kann nichts passieren. Also würde Ich Inspektion und Ölwechsel zusammenfassen. Hol' dir nen Termin der dir in den Kram passt und mach beides zusammen. Spricht nichts gegen...

MFG Kester

@ all
Danke Danke
Aber wirklich schlauer bin ich jetzt auch nicht :-[ , das ist ja meistens so - zuviele Experten zuviele Meinungen!!!

@AR147
Das Öl sieht top aus und er hat auch bisher noch fast nichts verbraucht.
Zum Öl selber kann ich nichts sagen da es ja noch die Erstbefüllung ist aber ich denke doch mal das es standard "Selenia" ist, oder?

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Moin,

Jupp ... Ist Selenia, Fiat füllt ab Werk Stand bis heute, Selenia Öle ein. Sind auch nicht die schlechtesten.

Wie gesagt ... Es gibt KEIN Problem wenn du noch genug Öl im Motor hast, das Öl z.B. im November bei z.B. 10.000 km zu wechseln. Das ist sicherlich sinnvoller als es jetzt zu wechseln und in 2 Monaten nochmal die Werkstatt aufzusuchen.

Du hast durch den Ölwechsel heute keinerlei Vorteile. Grund : Es ist kein Einfahröl in den Motor gefüllt worden, das früh raus muss. Sondern ganz normales Betriebsöl. Ansonsten könnte Alfa wohl kaum 20.000 km bis zum ersten Ölwechsel angeben 😉 Wobei Ich 20.000 km persönlich für viel halte und denke, das diese km Zahl vermutlich nur seriös von ruhigen BAB Vielfahrern erreicht werden können, die mit 120-140 fahren.

Viele Kurzstrecken und viele Neustarts (insbesondere Kaltstarts) verringern das Ölwechselintervall normalerweise. Die Computer z.B. bei BMW/Mercedes usw.pp. berücksichtigen dies und weisen dich teilweise auch schon 10.000 km VOR dem "Inspektionsölwechsel" darauf hin, das sie gerne einen hätten. Also Ich kann nur sagen, das wir weder bei unserem 520i 2.2, noch unserem 530d oder E220CDI die hohen km geschafft haben die da immer angegeben werden (sind je nach Auto zwischen 20.000 und 50.000 km Ölwechselintervall), sondern im Schnitt nach 15.000 km zum Ölwechsel mussten.

Also Ich denke das du ganz gut fährst, wenn du dir das Öl bei der Inspektion wechseln läßt. Dann wird dein Öl noch so fit sein, das deinem Motor nichts passieren kann und die Kosten halten sich auch im Rahmen.

MFG Kester

@Rotherbach

Danke für die ausführliche Beschreibung...

Ich denke da ich definitiv keine 20.000 km im ersten Jahr schaffen werde,
sondern eher 15.000 km, werde ich dann wohl auch erst den ersten Ölwechsel machen.
Sofern alles glatt läuft und sie jetzt nicht übermäßig säuft und das Öl schlammig wird.

Da die 20.000 km im Handbuch angegeben sind für die Inspektion + Ölwechsel, liege ich damit auch auf der sicheren Seite bezüglich eventueller Garantieansprüche.

Gruß

Richtig, so wie Rotherbach sagt, ist es wohl.
Bei modernen, mit normalem Öl eingeschmierten Motoren ist das nicht mehr nötig.

Manche schwören auf einen frühen Ölwechseln bei 1000 oder 2000, aber jetzt ist es auch schon egal. Vielleicht hättest du einen kleinen Vorteil rausschinden können wenn du damals gewechselt hättest. Aber so richtig begründen konnte mir das auch noch niemand, der das so handhabt.

Ob der Motor im Endeffekt 350.000 oder 380.000 schafft, ist ja eventuell garnicht so wichtig für dich?

@AR147

Danke für die Bestätigung, ich habe bisher auch noch keine vernünftige Erklärung von einem KFZ-Meister gehört.
Denke mal sonst wäre es ja wohl auch laut Handbuch vorgeschrieben den ersten Ölwechsel nach 1.000 - 3.000 km zu machen.

Ich hoffe schon das meine Bella die 380.000 km schafft! ;-)

Zitat:

Original geschrieben von 147 Limited Ti


@AR147

Danke für die Bestätigung, ich habe bisher auch noch keine vernünftige Erklärung von einem KFZ-Meister gehört.
Denke mal sonst wäre es ja wohl auch laut Handbuch vorgeschrieben den ersten Ölwechsel nach 1.000 - 3.000 km zu machen.

Ich hoffe schon das meine Bella die 380.000 km schafft! ;-)

OK ihr SÜSSEN,ihr wollt wissen warum man das öl schon bei

1000´bzw.2000km weckseln sollte?

Dan werde ich euch mal versuchen zuerklären ob ihr
es da versteht weiss ich natürlich nicht 😕
Wer Höchstleistung und Langlebigkeit vom Triebwerk erwartet, muss es sorgfältig einfahren. "Einfahren" ist die Zeitspanne, in der sich bewegliche Bauteile im Motor aneinander anpassen. Ein Großteil der Hersteller schreibt die Einfahrzeit bis zur ersten Inspektion vor. Bis dahin sollte der Motor nur mit zwei Dritteln seiner maximalen Drehzahl gefahren werden. Schädlich für ihn ist, im großen Gang untertourig oder im ersten Gang hochtourig zu fahren. Erst nach der ersten Inspektion darf man das Aggregat voll fordern. Wer es allerdings 100% machen will, hält sich haargenau an die vom Werk vorgegebene Einfahrvorschrift.

Um zu verstehen, welche Bauteile überhaupt "eingefahren" werden müssen, kriechen wir gedanklich in einen Viertaktmotor. Im Motorgehäuse sind Kurbeltrieb, Nockenwellen, Ventil- und Ventilbetätigung, Getriebewellen und alle Wellen der Nebenaggregate gleit- oder rollengelagert. Weiteres bewegliches Bauteil ist der Kolben. Für möglichst widerstandslose Dreh- oder Schubbewegung sorgt das "Lagerspiel". Je nach Lagerbauart liegt es zwischen 1/10tel bis 1/100stel Millimeter. Den Lagerspiel- "Freiraum" gleicht das Motorenöl aus und gewährleistet so die Schmierung der Lagerstellen. Gleitlager, Kolben, Zylinder und Ventiltrieb müssen eingefahren werden. Betrachtet man die Lagerfläche dieser Bauteile 100fach vergrößert, sind Fertigungsunebenheiten deutlich zu erkennen. In der Einfahrzeit "schleifen" sich diese Lagerflächen ab.(Hierbei entsteht feiner Metallabrieb) der sich mit dem Motorenöl vermischt. Während der Einfahrzeit darf nur handelsübliches Mineralöl zur Schmierung dienen. Wer glaubt, mit synthetischem Motorenöl dem Triebwerk etwas besonders Gutes zu tun, irrt sich gewaltig. Teure synthetische Motorenöle haben keine Einfahreigenschaften. Ihre hochwertigen Wirkstoffe lassen das "Einschleifen" nicht zu. Hat der Motor erste Inspektion hinter sich und ist mit frischem Motoröl versorgt, kann man das Triebwerk allmählich zur Sache bitten.

Also es geht bei den ersten Ölwecksel hauptächlich um den
feinen Metallabrieb der in den ersten 1000 bzw.2000 km
höher ist als bei den darauffogenden km!!!

Ich denke das sollte jeden Normalen Menschen der einbischen
logisch denken kann einleuchten!
Ich hoffe das ich euch einwenig geholfen habe und du
147 Limeted TI dein nächsten Alfa besser(gesünder ins leben rufst in diesen sinne einenschönen Tag noch 😉

http://de.wikipedia.org/wiki/Läppen
http://de.wikipedia.org/wiki/Honen

😉

@SIMEON

Danke,
das hört sich für mich doch ziemlich plausibel an - Danke vielmals!

Ich frage mich dann nur warum die Motoreningenieure von Alfa nicht in den Handbüchern vermerken lassen, den ersten "absolut notwendigen" Ölwechsel, Aufgrund des enormen Metallabriebs, bereits bei 1000 km machen zu lassen! ;-)

Oder handeln die Alfa-Ingenieure etwa grob fahrlässig da sie uns diesen doch so wichtigen Hinweis vorenthalten? ;-)

Fragen über Fragen...

Gruß

moin moin,

alfa schreibt einen ersten oelwechsel nach 20.000 km vor. incl. inspektion.

das sollte eigentlich genügen um die garantieversprechen von alfa nicht übermässig zu strapazieren.

nach rücksprache mit der "oelindustrie" wurde mir bestätigt das die heutigen motoren so sauber verarbeitet sind das der metallabrieb von dem du sprichst der vergangenheit angehört.

(hab früher selbst immer nach 1000 km gewechselt)

wenn du heute kürzere intervalle fährst ist das mit sicherheit nicht dem motor abträglich.

höchstens deinem konto.

aber was tut man nicht alles um sein gewissen z beruhigen.

t.

Zitat:

Original geschrieben von SIMEON


OK ihr SÜSSEN,ihr wollt wissen warum man das öl schon bei
1000´bzw.2000km weckseln sollte?

Dan werde ich euch mal versuchen zuerklären ob ihr
es da versteht weiss ich natürlich nicht 😕
Wer Höchstleistung und Langlebigkeit vom Triebwerk erwartet, muss es sorgfältig einfahren. "Einfahren" ist die Zeitspanne, in der sich bewegliche Bauteile im Motor aneinander anpassen. Ein Großteil der Hersteller schreibt die Einfahrzeit bis zur ersten Inspektion vor. Bis dahin sollte der Motor nur mit zwei Dritteln seiner maximalen Drehzahl gefahren werden. Schädlich für ihn ist, im großen Gang untertourig oder im ersten Gang hochtourig zu fahren. Erst nach der ersten Inspektion darf man das Aggregat voll fordern. Wer es allerdings 100% machen will, hält sich haargenau an die vom Werk vorgegebene Einfahrvorschrift.

Um zu verstehen, welche Bauteile überhaupt "eingefahren" werden müssen, kriechen wir gedanklich in einen Viertaktmotor. Im Motorgehäuse sind Kurbeltrieb, Nockenwellen, Ventil- und Ventilbetätigung, Getriebewellen und alle Wellen der Nebenaggregate gleit- oder rollengelagert. Weiteres bewegliches Bauteil ist der Kolben. Für möglichst widerstandslose Dreh- oder Schubbewegung sorgt das "Lagerspiel". Je nach Lagerbauart liegt es zwischen 1/10tel bis 1/100stel Millimeter. Den Lagerspiel- "Freiraum" gleicht das Motorenöl aus und gewährleistet so die Schmierung der Lagerstellen. Gleitlager, Kolben, Zylinder und Ventiltrieb müssen eingefahren werden. Betrachtet man die Lagerfläche dieser Bauteile 100fach vergrößert, sind Fertigungsunebenheiten deutlich zu erkennen. In der Einfahrzeit "schleifen" sich diese Lagerflächen ab.(Hierbei entsteht feiner Metallabrieb) der sich mit dem Motorenöl vermischt. Während der Einfahrzeit darf nur handelsübliches Mineralöl zur Schmierung dienen. Wer glaubt, mit synthetischem Motorenöl dem Triebwerk etwas besonders Gutes zu tun, irrt sich gewaltig. Teure synthetische Motorenöle haben keine Einfahreigenschaften. Ihre hochwertigen Wirkstoffe lassen das "Einschleifen" nicht zu. Hat der Motor erste Inspektion hinter sich und ist mit frischem Motoröl versorgt, kann man das Triebwerk allmählich zur Sache bitten.

Also es geht bei den ersten Ölwecksel hauptächlich um den
feinen Metallabrieb der in den ersten 1000 bzw.2000 km
höher ist als bei den darauffogenden km!!!

Ich denke das sollte jeden Normalen Menschen der einbischen
logisch denken kann einleuchten!
Ich hoffe das ich euch einwenig geholfen habe und du
147 Limeted TI dein nächsten Alfa besser(gesünder ins leben rufst in diesen sinne einenschönen Tag noch 😉

Moin,

Ganz einfach *fg* Weil es bei MODERNEN Produktionsmethoden NICHT mehr nötig ist 😉 Du hast im Handbuch ja auch kein "Einfahrprozedere" mehr drinstehen nach dem Motto :

500 km mit 2500/min. maximal, bis 1500 km max. 4000 /min.

Seitdem Motoren mit Lasertechnik und sehr niedrigen Fertigungstoleranzen gefertigt werden, ist das schlicht und einfach Geschichte und Vergangenheit. Manche leben aber noch in der "Vergangenheit".

Denn damit das was SIMEON uns erzählt FUNKTIONIERT ... muss ein spezielles Öl im Motor eingefüllt sein, nämlich ein spezielles Einfahröl, das den Abrieb in der Schwebe hält, damit er überhaupt in den Ölfilter kommt. Spannende Frage ... was hat Alfa eingefüllt ?! Genau ein Betriebsöl, kein Einfahröl 😉

Deshalb kann man neue Autos heutzutage auch von Start weg ganz normal fahren, dann passiert im Regelfall nüscht. Wer es gleich wie ein Wahnsinniger angeht produziert sich SCHLIMMSTENFALLS nen Ölfresser mit hohem Ölverbrauch (vergleiche insbesondere den Ölverbrauch von Dieseln im Geschäftsbetrieb).

Insofern ist der 1000/2000 km Ölwechsel nur für den Händler interessant, der daran viel Geld verdient ... einen REALEN WIRKLICHEN Nutzen hat man daraus heutzutage nicht mehr. Wenn Alfa SELBST das Vertrauen für einen 20.000 km Erstölwechsel hat ... werden sie schon wissen was sie tun ... denn DIE wollen ganz sicher nicht nach 75000 km nen kostenlosen neuen Motor spendieren *g*

Bei Porsche geht man übrigens heutzutage soweit, das man die Motoren im Werk vor dem Einbau ins Fahrzeug einmal laufen läßt, der Kunde darf das Auto sofort voll belasten ...

MFG Kester

Hab ich grad den Link zu Läppen und Honen gepostet oder wat??? Alfa ist auch so selbstbewusst, den Zahnriemen auf 120.000 anzusetzen...

Schön das Alfa so selbstbewusst ist 😁

(btw. mal bei mobile nach 147 Suchen ohne weitere Details, die erste Seite ist fast NUR Zahnriemenschäden... oh man alle bei 90-110.000)

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