Ölverlust am V6 2.4 unterhalb Ventildeckeldichtung
Habe nennenswertes Ölleck am V6 2.4 unterhalb der rVentildeckel-Dichtung, beidseitig, Richtung Spritzwand.
Die Deckeldichtung habe ich getauscht, ist dicht.
Darunter sind auf beiden Zylinderbänken je eine Unterdruckdose mit Flansch zum Kopf. Die scheinen undicht zu sein. Keine Ahnung was das Teil betätigt. Direkt daneben ist jeweils ein zweiter Flansch, vermutlich Entlüftungs- oder Kühlschlauch, habe ich nicht verfolgt. Auf der Flansch scheint undicht zu sein.
Anbei vier Fotos nach Motorwäsche und 5km Fahrt: je einmal beide Zylinderbänke von unten (rechts, links). Das Öl tropft genau auf den darunter liegenden Krümmer.
Dann von oben, rechts und links. Das rote ist noch verschmiertes Dichtmittel vom letzten Dichtungswechsel.
Meine Fragen:
- was sind das für Unterdruck-Aktoren, was stellen die?
- ist es plausibel dass der V6 da Öl durchdrückt?
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14 Antworten
Das sind die Sekundärlufteinblasventile, da kann kein Öl raus kommen ;).
Ich denke eher das die Dichtungen deiner Kettenspanner bzw. die Verschlußstopfen am Zylinderkopf undicht sind.
Danke für die Einschätzung, musste erstmal nach Sekundärluftsystem googeln :-)
Müssen die Nockenwellen raus um die Kettenspannerdichtung zu wechseln?
Ja dafür müssen wieder die Ventildeckel runter sowie die Nockenwellen raus und der Zahnriemen runter.
Dabei kannst du dann auch gleich die Steuerketten, die Schienen der Kettenspanner und die 4 Wellendichtringe der Nockenwellen mit wechseln wenn du schon mal alles zerlegt hast.
Die Kettenspanner Dichtung kannst du auch tauschen ohne Nockenwellen und Zahnriemen auszubauen. Brauchst nur das Spannwerkzeug für den Spanner. Musst dabei nur darauf achten, das die Nockenwellen so stehen, das sich nichts verdrehen kann beim zusammendrücken des Spanners. Ansonsten Ablauf wie folgt: Spanner zusammendrücken, diesen lösen und vorsichtig anheben, Dichtung wechseln und wieder zusammenbauen. Dauert dann nur ein paar Minuten anstatt mehrerer Stunden. ;)
Vielen Dank, das wäre Alternative.
Der Zahnriemen hat noch 60Tkm Restlaufzeit. Km-Stand Fzg 430.000.
Fahre erstmal zum TÜV, mal sehen was noch so beanstandet wird.
Habe die gleiche Übung auch gerade durch an meinem 2.4er. Kontrolliere mal die Wellendichtringe. Jedoch waren es bei mir auch die Dichtungen der Nockenwellenversteller, welche sifften. Gerade auf der rechten Bank ist dies ein ziemlicher „Krampf“ zu erledigen.
Den halbrunden Dichtstopfen unter den Versteller nicht vergessen. Die Metalldichtung und den Stopfen gibts beim Freundlichen im Set.
Danke erstmal allen für die durchweg konstruktiven Tipps!
War eben beim TÜV. Das Öl-Leck hatte der Prüfer nichtmal beim Warmlaufen für den Abgastest gerochen!
Aber wie auch immer, muß ja beseitigt werden. Orientiere mich dabei an euren Hinweisen.
Ansonsten war halt das übliche bei dem Modell, Querlenker vorn oben beidseitig (warum spüre ich das nicht selbst?) sowie Tragbild Bremsscheiben.
Also Kleinkram. Werde das nochmal angehen.
Wenn sich die Gummis nicht gerade von jetzt auf gleich vom Halter lösen oder mit einem Ruck durchreißen, merken das wenn's schleichen kommt die wenigsten.
Habe nach dem TÜV im April das Auto Pandemiebedingt nur noch selten bewegt. Das wird sich ändern und wollte jetzt die Metalldichtung und den Dichtstopfen unter dem Kettenspanner wechseln.
Die Nockenwellen so gedreht, dass keine Nocke auf einem Stößel steht. Spannwerkzeug angesetzt. Aber jetzt habe ich einen Hänger mit dem Vorschlag von Bobbybob90: das Spannwerkzeug eindrehen (Kette wird dann locker) und dann die beiden Torx-Schrauben, auf die die neue Dichtung im Bild zeigt, lösen?
Kann man dann wirklich den Versteller so anheben dass man die Dichtungen wechseln kann?
Du musst schon alle 5 Schrauben lösen und rausnehmen.
Und Spanner so weit reindrehen bis es nicht mehr geht. Aber vorsichtig sein, nicht das er abbricht. Ist mir beim ersten mal passiert:D
Genau, alle fünf. Ist etwas fummelig und wirst wahrscheinlich fluchen, aber immernoch besser als den ganzen Kram mit servicestellung, zahnriemen etc. :D
Herzlichen Dank euch beiden, die dritte hatte ich schon gefunden, aber die beiden Inneren leider nicht!
Morgen geht’s weiter.
Hat super geklappt. Sind übrigens vier Schrauben am Versteller, innen ist es nur die Linke der markierten.
Fahrerseitig ist es wegen der darüber liegenden Kraftstoffleitungen sehr eng, aber machbar.
Die Metalldichtung wollte erst nicht raus, bis ich erkannte dass Passhülsen unter dem Versteller die noch festhielten. Längs von oben einen kleinen Schießbudenschraubendreher zwischengeschoben und dann ging die raus.
Der Gummistopfen passte gerade so an der Stirnseite des Kettenrads durch, so dass man den auch leicht wechseln konnte.
Insgesamt eine sehr empfehlenswerte Abkürzung. Mal sehen ob’s dicht bleibt.
Sorry, mein Fehler:D
Und danke für die Rückmeldung