Ölmessstab zu viel Öl oder doch nicht?
Hallo zusammen,
gestern wurde in der Werkstatt Öl gewechselt, heute morgen habe ich mir das Ölmessstab angeschaut (am kalten Motor) und festgestellt das es über Maximal ist, siehe Bild.
Ist es arg schlimm oder tolerierbar, muss es leicht abgesaugt werden?
Ich habe Betriebswarm das Auto abgestellt und 10 Minuten später nachgemessen, gleiches Resultat wie im kalten Zustand.
Danke euch und VG
56 Antworten
So ist das eben mit den Werkstätten. Ich persönlich laß da keinen ran. Ich mach das alles selber. Da wieß ich was gemacht ist und vor allem wie es gemacht ist.
Ich habe soeben 300ml abgesaugt, zusammen macht es 700ml, ich werde heute Abend nochmal überprüfen oder morgen früh.
Hauptsache der Ölmessstab zeigt höchstens nur maximal an. Wenn nicht, finde ich das sehr viel Altöl drinnen geblieben, das alles nicht rauskommt ist klar, aber 1-1.5 finde ich zuviel.
Genau um mir die Diskussion zu sparen habe ich die 700ml selbst abgesaugt, die werden sagen der Wagen bekommt 8 Liter und bekommen hat er diese, die werden nicht sagen, wir haben zuviel Altöl drinnen gelassen.
Wenn es die letzte Werkstatt ist in meiner Stadt, ich werde definitiv nicht mehr dorthin gehen, wenn man nicht mal Öl wechseln kann, dann wird der Rest auch nicht stimmen.
Erneut nochmal das Öl zu wechseln macht keinen Sinn, ich werde 6 Monate früher oder 5000 km vorher wechseln.
Die haben das Altöl vielleicht abgesaugt
Ich habe selbst abgelassen, fast 2 Stunden. 7,5l wieder eingefüllt, Meßstab Mitte. Bei 8l wäre es knapp über Max.
Wenn man beim Absaugen mit dem Schlauch richtig runter kommt, bleiben vielleicht max. 200ml drin, das ist nicht dramatisch. Es sei denn, die Werkstatt war nicht sorgfältig wegen Zeitrduckvorgabe, dann wird husch, husch und schnell wieder raus mit dem Wagen...
Lästig ist die Abdeckung unter dem Motor, die ist liegend bei stehenden Wagen nur mühseelig zu lösen, da vier Schrauben fast in Fahrzeugmitte sind. Geht das aber, kann man einen Auffangkanister (z.B. von LM) drunter legen und dann über Nacht abtropfen lassen, dann ist nur noch ein Ölfilm in der Wanne. Besser geht es dann nicht vom ablaufen lassen.
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Zitat:
@astra1816 schrieb am 1. April 2021 um 18:56:07 Uhr:
Die haben das Altöl vielleicht abgesaugt
Nein, es wurde abgelassen, aber während es noch rinnte wurde die Schraube wieder montiert, es tropfte nicht sondern rinnte, dünner strahl noch
Sag ich doch: Atomschlosser
?Guten Morgen zusammen und frohe Ostern,
ich wollte euch ein kurzes Feedback geben, es waren genau 1.1 Liter zuviel Öl drinnen gewesen.
Jetzt ist der Ölmessstab bei exakt max. im Betriebswarmenzustand, so wie von Mercedes gemessen, Betriebswarm fahren, auf eine Ebene Fläche abstellen und mindestens 5-10 min warten, dann messen.
Meine Frage an Euch, ich habe jetzt zwar die Arbeit gemacht und abgesaugt, nicht weiter tragisch.
Aber wie ist eure Meinung dazu, sollte ich das Öl komplett wechseln, weil 1.1 Liter altes Öl aus 05/2020 drinnen war oder kann ich es bis Dezember oder März nächsten Jahres noch fahren und halt frühzeitig wechseln?
So viel altes Öl wird vom zu frühen zudrehen des Ölablassschraube und des nicht vorher gelockert Ölfilters sein.
Ich hoffe sehnlichst, daß kein Schaden aufgetreten ist.
Danke euch nochmals für den bisherigen Support.
Lass es drin und fahr weiter.
Dieses stundenlange abtropfen lassen kann man sich getrost sparen. Warten, bis nix mehr rausläuft und Schraube wieder rein, fertig. Das Schnapsglas, was da noch raustropft über Nacht, ist im Motor noch zehn Mal drin in irgendwelchen kleinen Mulden und Leitungen und bleibt auch da. Einfach mal oben in den Öleinfüllstutzen reingucken. Alleine über den Hydros sieht man schon kleinere Mengen an Öl, die nicht ablaufen können. Dazu kommt das Öl in den Leitungen, in den Hydros, in den Nockenwellenverstellern usw. usw.
Wer sein altes Öl restlos entfernen will, muss zwei Ölwechsel hintereinander machen und zwischendurch ne Stunde rumfahren. Anders geht's nicht. Das ganze Ölsystem hat viel zu viele Hinterschnitte und Leitungen, die nicht einfach leer laufen können, da die Entlüftung fehlt.
Also bis Dezember auf jeden Fall, vorausgesetzt Du fährst nicht mer als 10-12 Tkm.
Ich wechsele sonst auch zwischen 8-10 tkm maximal.
Aber in diesem Fall wollte ich nochmal wechseln, weil 1.1 Liter altes Öl drinnen geblieben ist, bin mir im unklaren, unnötigerweise möchte ich natürlich auch kein Geld rauswerfen
Wenn du nur 8 bis 10000 km fährst, würde ich es drin lassen.
Da passiert nix.
Ich habe auch immer Probleme mit dem Erkennen des richtigen Ölstandes, er wird meistens nicht eindeutig und klar angezeigt. Mit scheint es ist ein konstruktiver Mangel. Das Meßrohr ist wohl in ganzer länge mit gleichem und kleinem Durchmesser aus geführt, wodurch das Öl durch Adhäsion im Meßrohr aufsteigt und mehr angezeigt wird als tatsächlich vorhanden ist. Mercedes sollte das Meßrohr nach unten hin mit einem sich vergrößertem Durchmesser ausführen. Die Adhäsion könnte dann nicht mehr wirken und die Messergebnisse sind eindeutig. Allerdings lasse ich immer einen halben Liter öl weniger bei der Inspektion auffüllen so das ich mich auf der sicheren Seite glaube. Mein Fahrzeug: C-Klasse, 220. CDI. Baujahr: 2013.
S601
Wenn mein C200 cdi aus der Inspektion kommt, steht das Öl bei kaltem Motor genau auf der Hälfte zwischen der mittleren u der Maxmarkierung. So bleibt es bis zum nächsten service bei ca 10000 km. Laut MB soll der Ölstand so sein u nicht mehr. Zu viel Öl schadet dem Motor,
Die Frage ist, ob man nicht direkt 1 Liter weniger einfüllt?
Mein Motor braucht 8 Liter, laut Handbuch ist zwischen minimum und maximum 2 Liter, so kann man bei Bedarf einen Liter nachfüllen als direkt auf maximum.
Ich habe gehört, das man in der Mitte besser fährt also besser ist für das System, als wenn man bei maximal sich bewegt. Was sind die Gründe hierfür?