Öldruck zu gering nach reperatur...

Audi A6 C6/4F

Hallo, der Wahnsinn mein Auto zerfällt....

Also mir hat es den Keilriemen zerissen aufgrund einer defekten Servopumpe die hat gefressen...
Den Keilriemen hat es nun dummerweise hinter der Kurbelwellenriemenscheibe reingezogen und praktisch auf der Kurvelwelle aufgewickelt und den KW Simmerring hinten reingedrückt....

Also ich habe die Reperatur nun durchgeführt habe dazu den Stirndeckel abmontiert neu abgedichtet und den simmerring getauscht. Alles wieder zusammen, läuft.
Und nun beim ersten mal richtig beschleunigen piiiiep, Fehlermeldung Öldruckwarnung.
Was kann das nun wieder sein? Evtl ölbohrung verstopft beim abdichten des stirndeckels? Habt ihr eine Idee?
Bin echt froh wenn das Auto weg ist...

Beste Antwort im Thema

Hallo, also endlich gibt es eine Lösung. Es war die ölpumpe bzw das sieb das verstopft war.
Neue ölpumpe eingebaut und siehe da sofort 4bar öldruck.
Die Werte sind übrigens
Leerlauf min. 1,8bar
2000u/min min 3,8bar

Danke euch für die Hilfe:-)

30 weitere Antworten
30 Antworten

Wie schon gesagt. Zu Audi und messen lassen inkl. Verbauen eines neuen Sensors für knappe 100 euro.
Wenn es danach noch immer Probleme gibt kann man weiter suchen.
Der Öldruck sollte nach meinem Halbwissen mit steigender Drehzahl immer mehr zunehmen.

Wie wurde der von Dir genannte Öldruck ermittelt? Wenn er zuverlässig gemessen wurde, dann braucht man den Öldruckschalter als Bote der schlechten Nachricht nicht zu "bestrafen".

Ansonsten:

Es gibt mehrere Faktoren, die den Öldruck beeinflussen.

Zum einen gibt es ein Überdruckventil, sollte mechanisch sein. Wenn es öffnet, dann wird die Pumpe "ge-bypassed". Ist dafür da, falls bei großer Kälte der Fahrer den Motor in den Abregelbereich hochtreibt. Das Öl ist kalt und hochviskos, die Ölpumpe würde den Druck in den Himmel treiben, bis irgendwas bricht.

Desweiteren kann der Pumpensaugstutzen versperrt sein. Zum Beispiel durch ein verstopftes Ölsieb.

In irgendeinem SSP habe ich mal gelesen, das die Ölpumpe vom CR V6 TDI über eine Druckregelung verfügt. Hier bin ich gerade nicht sicher, ob das zutrifft. Wenn ja, kann diese Regelung auch einen Fehler haben.

Wieviele km hat der Motor gelaufen? Genug Öl wird sicher drin sein, oder? 😉

@LubbY-HST danke für die Hilfe aber der öldruck würde ja schon von mir gemessen, ebenso wie ein neuer Sensor eingebaut wurde. Es stimmt definitv etwas mit dem Druck nicht nur weiß ich nicht wo es herkommt.

@a3Autofahrer
Ok naja also der öldruck würde von mir gemessen arbeitet in der kfz vortentwicklung und komme deswegen an teure Messtechnik. Habe mir ein y-stück gebaut mit dem ich parallel den Original druckschalter sowie einen Zubehör druckaufnehmer verbaut habe. Damit habe ich dann gemessen und könnte auch sehen das wenn der Druck unter 0,7bar fällt der ölruckschalter auslöst wie er soll.
Stimmt also definitv mit dem Druck etwas nicht.
Ok ja leider kann mir das auch kein :-) sagen ob es ein überdruckventil oder ähnliches gibt.... genauso wenig ob ein Sieb in der pumpe verbaut ist.
Denke der nächste Schritt ist die untere ölwanne ab zu bauen und mal nachzusehen

Wenn der Schalter in Ordnung ist. So scheint es ja hier zu sein.

Dann bleibt dir nur noch übrig die Ölwanne zu demontieren und nach der Ölpumpe zu schauen. Wenn es dass nicht ist, dann herzlichen Glückwunsch! 🙂

Und da ich es nicht gelesen habe, wir sprechen von dem V6 TDI oder? Oder geht es um einen anderen Motor?
Ich nehme an der Motorcode BRE ist dir bekannt?
Das Fahren solltest du auch unterlassen. Ansonsten droht der Turbotot. 😉

Ähnliche Themen

Irgendwo hat er vom BPP geschrieben, hatte ich gestern so wahrgenommen. Im Profil steht auch der BPP als 4F-Motor drin.

Daher wirds nicht gleich die Ölpumpenkatastrphe vom 2.0 PD TDI sein. Andererseits wird auch der BPP so betrieben, also Ölpumpe läuft über einen Sechskant.

Ölwanne ab, würde ich auch sagen. Ölsieb und Pumpe prüfen, sowie das Überdruckventil.

Echt! Da steckt auch solch ein Modul drin? Das muss ich doch mal nachschlagen. Kaum zu glauben. 😁

Lediglich einen Sechskant samt Passung, so habe ich es mal aufgeschnappt, Ein User hatte hier auf MT einen 2.7 TDI in Eigenregie revidiert und u.a. beschrieben, dass der Sechskant schon deutliche Verschleißspuren hatte.

Weiß nicht mehr genau, wer das damals war.

PS: Hier mal ein Link über einen weiteren Bericht, dort war jedoch der Sechskant noch top:

https://www.motor-talk.de/.../zeigt-her-euren-b6-b7-t5566856.html?...

PPS: Noch ein Hinweis auf einen Sechskant eines 3.0 TDI, der schon angegriffen war:

https://www.motor-talk.de/.../...kette-wechseln-3000-t2427057.html?...

Japp es ist der BPP 2,7tdi.
Ok Hmm denke auch das es das beste ist die ölwanne abzunehmen, aber nur die untere wisst ihr ob das reicht um an das Sieb bzw die pumpe zu kommen?
Weil wenn die obere mit runter muss muss ja der Motor raus dazu.......

Noch eine Ergänzung. Im SSP 350 (CR V6 TDI) Seite 17 steht folgendes zum Öldruck:

"Das Öldruckregelventil ist in die Ölpumpe integriert und regelt den Öldruck des Motors auf 3,5 bar."

"Das Überdruckventil ist ein Sicherheitsventil in der Ölpumpe. Es schützt den Ölkreislauf vor Überdruck bei Kaltstart. Es öffnet bei 11 bar."

Zur Duocentric-Ölpumpe:

http://www.hako-didactic.com/.../10351-geregelte-oelpumpe-duocentric

Vielleicht ist bei Dir an diesen Regelstellern irgendwas im Argen.

Ok super danke schonmal für die super Infos. Jetzt muss ich mich mal informieren was zum Tausch der ölpumpe alles weg muss, vermute mal fast das der Motor raus muss oder der Aggregate Träger runter jedenfalls beides kacke ;-)

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen, dass diese Ölpumpen schon druckgeregelt sind. Denn das beudeutet, dass ein zähflüssiges Öl bei geringeren Volumenströmen seinen Aussteuerdruck erreicht, als ein dünnflüssigeres Öl. Bzw., je dickflüssiger das Öl, desto kleiner die Flussmenge.

Frühere Kontruktionen hatten lediglich ein Überdruckventil, so dass das Öl bei höheren Drücken (ca. 5bar und mehr) fließen konnte. Hier wird es sehr interessant, wenn es um kalte Regionen oder kalte Winternächte geht. Dadurch wird die Durchölungsgeschwindigkeit des Motors nach dem Kaltstart tatsächlich abhängig, ob man ein 10W, ein 5W oder ein 0W fährt. 0W30 oder 0W40 durchströmt tatsächlich schneller den Block als ein 5W30 bzw. 5W40 nach dem Kaltstart, weil es kalt dünnflüssiger ist. Bei ungeregelten Ölpumpumpen war die Durchölungsrate bei fester Drehzahl gleich, da bewirkte ein höherviskoses Öl lediglich einen höheren Öldruck.

Technischer Hintergrund: In den kleinen Ölkanälen geht der Druck, der das Öl durch den Kanal schiebt, linear mit dem Volumenstrom ein, also doppelter Druck entspricht dem doppelten Durchfluss. Beschneidet man den Druck auf 2.3 bar, dann wird bei Erreichen dieses Drucks der Durchfluss gedeckelt, für ein dickflüssigeres Öl (oder bei stärkerem Frost) greift die max. mögliche Durchflussmenge früher.

Wie gesagt, kritisch bei Kaltstart wegen verzögerter Durchölung.

Hallo, also endlich gibt es eine Lösung. Es war die ölpumpe bzw das sieb das verstopft war.
Neue ölpumpe eingebaut und siehe da sofort 4bar öldruck.
Die Werte sind übrigens
Leerlauf min. 1,8bar
2000u/min min 3,8bar

Danke euch für die Hilfe:-)

Danke für die Werte. Wie hoch geht der Druck? Ich hatte fälschlicherweise am 9.2. eine unzutreffende Zahl hingeschrieben. Die Duocentric-Ölpumpe soll angeblich auf 3,5 bar limitieren, was sich hier aber nicht bestätigt. Aber: Messung liefert Realität.

Was genau hat das Ölsieb verstopft?

Hatte beim kaltstart ca 4,5 Bar.

Das ölsieb wurde durch erste des Keilriemens versopft. Ja Keilriemen ;-) den hat es zerrissen und hinter der Kurbelwellenriemenscheibe hineingezogen und dort aufgelöst.
Schöner Scheis sag ich;-)

Oh man, so doof kann man gar nicht denken. Denn eigentlich neigen die dicken Diesel nicht dazu, das Öl so zu zerscheren, dass Klumpen und Schlamm sich daraus bildet. Das kenne ich eher vom 1.8 Turbo, der im 4F nicht mehr verbaut wurde (aber noch im 4B).

Deine Antwort
Ähnliche Themen