Ölanalyse/Ölprobe-Erfahrungen

Audi A6 C6/4F

Hallo Gemeinde

Ich habe gestern das Motorenöl gewechselt und werde es jetzt in ein Labor schicken. Kosten für die Analyse 50.- CHF Shell Lube Labor.

Was kann ich mir erhoffen? Bzw habt Ihr schon Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüsse aus der kalten Schweiz

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68 Antworten

@SWAN schreibe uns bitte dazu deine Erfahrungen dazu du machst es ja seit einigen Jahren.

https://www.motor-talk.de/.../2-7-tdi-ergbnis-oelanalyse-t4976824.html

Letzte Infos zum V6 TDI Öl sind von @lippe1audi

Das ist kostengünstig. Stell mal die Analyse rein, dann sag ich gerne was dazu.
Ölanalysen sind sehr unterschiedlich im Prüfungs Spectrum und ein riesen Thema. Für den, der Sie braucht und was damit anfangen kann, aber unerlässlich und Standard in vielen Bereichen. Ich mache oft welche, allerdings von meinem PKW - Motor nur immer kurz vor dem nächsten Ölwechsel, ausnahmsweise auch mal in eigener Sache, aus bestimmten Gründen. Ansonsten in aller Regel laß ich Ölanalysen nur für wesentlich größere Dieselmotoren machen - zu Profi Preisen, die je nach Prüfumfang bis zu 1.000.- € pro Analyse gehen können. Trotz meiner Rabatte für kommerzielle Zwecke, sind die aber immer teurer, als der von dieselfreak, aber ggf. auch umfänglicher. Ich zahle im Regelfall 80 - 120.- € / Analyse, je nach Prüfungs - Umfang.
Ölanalysen, sofern man damit was anfangen kann, sind sehr hilfreich. bzw. in vielen beruflichen Bereichen ein absolutes Muss. Bei den meisten Laboratorien gibt es für Abnormalitäten eine Beurteilung gleich mit, den Rest macht man selber und muss dazu natürlich auch die Grenzwerte kennen. Ich kann hier verständlicherweise keinen Nachhilfeunterricht geben, wie das genau geht, welche Laborwerte etc. das würde den Rahmen nicht nur sprengen, sondern wir reden hier über ein sehr großes komplexes Thema für Spezialbereiche. Abgesehen davon ist das absolut Motorenspezifisch unterschiedlich und hängt unter anderem bereits schon vom jeweiligen Rating der Motoren ab = Light Duty - Medium Duty - Heavy Duty, bis hin zu 5 verschiedenen Leistungsstufen einer Motorenbaureihe für verschiedene Anwendungsbereiche spezifiziert für verschiedene Anforderungs - und Betriebsprofile. Da müssten wir beim Motorenbau, Thermodynamik und Verschleißzuständen und Motorschäden anfangen. Das ist ein extra Beruf. Ein und dieselben Motoren mit verschiedenen Leistungstufen und Drehzahlbereichen für verschiedene Anwendungen und unterschiedliche Lasten und Leistungen für wieder verschiedene Laufleistungen pro Jahr und das noch mit verschiedenen Ölwannen und Kapazitäten für unterschiedliche Ölwechsel Intervalle - das ist ein riesiges Thema und by the way bei vielen Motoren machen wir auch noch regelmäßige Kraftstoffanalysen bei jedem tanken. Klar reden wir hier über riesige Mengen und millionenschwere Anlagen die nicht versagen dürfen zwischen Wartungs - und Instandsetzungsintervallen, die übrigens sehr genau eingehalten werden müssen. Das hat natürlich mit uns im PKW Bereich nicht viel bzw. fast gar nix zu zun und führt hier auch viel zu weit.
Meine Erfahrungen für unsere Zwecke, für die, die sich mit Motoren intensiv beschäftigen, sind aber sehr gut - auch für mich für den Betrieb von meinem 4.2 TDI. Auf der Basis hab ich eigen Wartungspläne entwickelt, die aber wesentlich teurer sind , als Herstellervorgabe und so manchen hier erschrecken würden - wozu?.
Beruflich bedingt sind Ölanalysen für mich aber ein Muss zur Feststellung von Motoren - und Wartungszuständen.
Unter anderem auch vor, oder ggf. für zu erwartende Schäden, aber auch z. B. für einen anstehenden notwendigen Ölwechsel, z. B. beim Ankauf. Nur sind da auch Motoren dabei mit 800 ltr. Motorölwannen und noch deutlich mehr. Die Ölwechsel Intervalle reichen da von 250 h über 500 h bis zu 1.000h je nach Ölwanne, aber mind. 1 x im Jahr. Alles klar? Da rollen dann 40 Tonner an nur mit Motoröl.
Öl - Laborwerte sagen viel aus über Motoren - Betriebsprofil und Verschleiß, für den, der damit umgehen kann, aber auch vor allen Dingen über drohendes Versagen, Betriebsstörungen bzw. bestehende "Krankeiten" Abnormalitäten, für weitere Untersuchungen oder aber notwendige Instandstzungsarbeiten, wie das Blut bei Mensch und Tier. Ein guter Vergleich.
Richtig Sinn machen fortlaufende Ölanalysen vor jedem Ölwechsel = Trendanalysen.
80 - 120.- € zusätzliche Kosten, sind aber für viele hier, zumindest die, die es selber machen, die Kosten für den ganzen Ölwechsel.......und ich glaube das dürfte für viele einfach hier den Rahmen sprengen und wäre für die meisten auch übertrieben.
Ich kenne den Zustand meiner Maschine zu jedem Zeitpunkt sehr genau, mach aber auch viel und hab u. a. meine Wartungspläne auf der Basis von Analysen auch völlig umgestellt, da ich viel und dauerhaft schnell fahre auf Langstrecke. Da das bei mir zu 100% geschäftlich ist, darf da nix schief gehen. Liegen bleiben, Betriebsstörungen zwischen Wartungsintervallen geht bei mir 0%.
Dieselfreak89 kann ja seine Analyse mal hier rein stellen, dann kann ich mehr dazu sagen.

Werd ich machen sobald ich sie vom Labor erhalte

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Komisch dass mich noch niemand auf das (falsche) Öl hingewiesen hat...

Wieso falsches Öl? Erfüllt es nicht seine Aufgaben (Schmierung, Kühlung, usw.?). 😉

Das Mobil1 0W habe ich ich auch seit langem. Hält laut Ölanalyse rund 26.000km bei meiner (damaligen) Fahrweise, dann ist zB das Schmutztragevermögen ausgereizt. Plus noch ein paar andere Dinge.
Diese Analysen habe ich 2-3x in Folge bei den Motoren gemacht um zu sehen ob sich etwas ändert.
Ölmarke, Sorte und Fahrweise blieben gleich, sonst konnte man keinen Trend sehen.
Steigt oder sinkt der Anteil an Metallen durch Abrieb, wie ist es mit Kondenswasser und Kraftstoff im Öl...

Es hat geholfen und mir gezeigt das der Motor kein offensichtliches Problem mit Verschleiß hat und Langstrecke deutlich besser ist. Auch war es klar wie lange man das Öl einsetzen kann.
Auch bei anderen Motoren ausserhalb des Strassenverkehrs.
Da das Öl nicht viel kostet, alle 15tkm gewechselt. Dann rappelt auch die Steuerkette nicht, bzw fast nicht mehr beim Start. Die hat das Problem seit über 150.000km, es wird aber nicht mehr.

Doch alles gut aber keine VW507 :-)

Ich habe das Öl gestern eingeschickt.
Sollte die Resultate nächste Woche erhalten.

Ich selbst assoziiere mit 507 00 fast mehr Nachteile als Vorteile.

507 00 bedeutet immer die Einschränkung auf 5W30. Jedes bessere Öl einer anderen Viskoklasse kann niemals diese Ölnorm erfüllen. Damit werden mögliche Spitzenöle, die aus höherwertigen Grundölen aufgebaut sind, ausgeschlossen. Diese Norm wurde nie für den Halter gemacht, sondern nur für die Kostenoptimierung in den Wartungsketten, also ein Einheitsöl für alles. Kosten zulasten der Substanz. Und möglichst nach 24 Monaten oder 30++ tkm. Und dazu ist die Zertifizierung auf 507 00 für die Öllieferanten kostenintensiv. Dieses Geld wird auf das Öl aufgeschlagen.

Nicht ganz korrekt, gibt auch 0W-30 welches 507.00 erfüllt, sonst gebe ich dir recht

Korrekt. War das schon immer so? Ich meine, dass das 0W30 erst später kam, als die 507 00 "offiziell" wurde.
Ich lasse mich gerne korrigieren.

hat jemand Erfahrung mit DBV Motoröl?
Hier ein Bild zu Ebay. Habe es vor 14000 km eingefüllt

https://www.ebay.de/.../301323992535?...

Ist nicht vollsynthetisch sonder ein HC (HydroCrack) Öl, würde das persönlich als Mittelklasse einstufen.
Ergänzung: und nicht longschleif einsetzen

Zitat:

@RussForce schrieb am 27. Februar 2018 um 20:45:52 Uhr:


hat jemand Erfahrung mit DBV Motoröl?
Hier ein Bild zu Ebay. Habe es vor 14000 km eingefüllt

https://www.ebay.de/.../301323992535?...

Nee, leider nicht. Allerdings würde ich bei dem Preis dann dieses hier nehmen (vollsynthetisch):

https://geizhals.de/aral-supertronic-0w-40-20l-a853132.html?...

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