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Öl nach Fahrprofil unterschiedlich?

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 21. Juli 2014 um 13:47

Hallo, das hier soll nicht wieder einer von tausenden generellen Öl-Threads werden, in denen es heiß her geht und wenig dabei rumkommt, aber trotz vielen Lesens ist mir so manches noch nicht ganz klar...

Ich habe einen MK3 TDCI '03, 115Ps, 2.0, gelbe Plakette/ohne DPF.

Ein Ölwechsel steht an (1 Jahr, 12000km)

Ich will ihn diesmal selbst machen, und war kurz davor das originale zu nehmen, da es das erschwinglicher gab als gedacht, und ich dachte, das originale müsse das beste sein - laut sich deckender Aussagen liege ich da wohl falsch?

Generell ist der Mondeo ja nur für 5w30 freigegeben, trotzdem wird vielerseits anderes empfohlen - 0w40, 5w40, ...

Warum ist der Mondeo nicht für 5w40 oder 0w40 Öle ausgelegt, wenn diese besser/schonender arbeiten (sollen)? Können Gefahren durch die Nutzung dieser Öle entstehen, hat es irgendeinen Grund dass sie nicht freigegeben sind?

Gibt es Bereiche, wo 5w30 Vorteile gegenüber etwa 0w40 hat? Oder ist letzteres in allen Belangen überlegen?

Ist die Wahl des Öles auch vom Anforderungsprofil abhängig?

Mein Auto muss mitunter etwas mitmachen - Stadtverkehr, Kurzstrecken auf kaltem Motor (steht auch im Winter ganzjährig draußen), auf der Autobahn auch mal Volllast, und das nicht nur kurzzeitig. Ist für Kurzstrecken und Kaltstarts ein Öl 0w-Öl besser als ein 5w?

Ich habe mir nach den Recherchen in diversen Auto- und Ford-Foren mal drei Öle rausgesucht in Unterschiedlichen Preisklassen, alle aber erfüllen, wenn ich das richtig sehe, die Normen ACEA A3/B3-04 und MB 229.3, die - auch wenn mir nicht wirklich klar ist was sie bedeuten, bin rechter Neuling auf dem KFZ-Gebiet - im Zusammenhang mit den MK3 TDCI immer wieder empfohlen werden.

Wodurch rechtfertigt sich der Preisunterschied, gibt es noch weitere direkte Qualitätsmerkmale außer den Normen? Ode rbesser ein ganz anderes?

http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...

http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...

http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...

Mir ist es nicht darum, einmal im Jahr 30€ am Öl zu sparen, aber wenn es unnötig ist mehr auszugeben, spar ich auch gerne :)

Danke im Voraus -

mfG

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11 Antworten

Geeignet sind alle 3 Öle, das Mobil 1 erfüllt allerdings eine deutlich anspruchsvollere Norma als die anderen Beiden. Das Mobil erfüllt die Mercedes 229.5 und die Anderen "nur" die 229.3, was aber immer noch besser ist als die Vorgabe von Ford.

Falsch machst Du auf jeden Fall mit Keinem was.

Themenstarteram 21. Juli 2014 um 14:40

Zitat:

Geeignet sind alle 3 Öle, das Mobil 1 erfüllt allerdings eine deutlich anspruchsvollere Norma als die anderen Beiden. Das Mobil erfüllt die Mercedes 229.5 und die Anderen "nur" die 229.3, was aber immer noch besser ist als die Vorgabe von Ford.

Ok, also Schäden am Fahrzeug riskiere ich aber in keinem Falle, auch nicht etwa unter Volllast, auch wenn die Öle nicht explizit freigegeben sind?

Lohnt denn der doppelte Kaufpreis für die MB 229.5 Norm, für mich als Durchschnitznutzer, bei einem gepflegten Gebrauchten mit 10 Jahren und 175.000 km? Wird die Motorlebensdauer durch ein solch etwas besseres Öl mutmaßlich verlängert?

Wenn, dann fliegt dir der Motor mit dem Original-Öl eher auseinander! Das Öl nach FORD hat eine abgesenkte HTHS.

Öle ohne abgesenkter HTHS sind unter Belastung stabiler als Öle mit!

Hochwertige Öle, die über den Ansprüchen von Ford liegen, verlängern auf jeden Fall die Lebensdauer des Motors! (Obwohl ich mir beim Diesel echt um andere Dinge mehr Sorgen machen würde!)

MfG

Themenstarteram 21. Juli 2014 um 17:56

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Wenn, dann fliegt dir der Motor mit dem Original-Öl eher auseinander! Das Öl nach FORD hat eine abgesenkte HTHS.

Ja das habe ich gelesen. Das bedeutet, dass das Öl im hohen Temperaturbereich flüssiger wird um Kraftstoff zu sparen, dafür aber dadurch die Schmierung nachlässt und somit der Verschleiß erhöht wird - habe ich das in der FAQ richtig verstanden?

Zitat:

(Obwohl ich mir beim Diesel echt um andere Dinge mehr Sorgen machen würde!)

Was meinst du damit? ;)

Die 0w/5w-40 Öle erhöhen den Kraftstoffverbrauch als einziger Nachteil, was aber eher geringfügig ist, oder?

mfG :-)

Einen Mehrverbrauch wirst Du bestenfalls auf einem Prüfstand ermitteln können aber nicht auf der Straße.

Zitat:

Original geschrieben von rejection

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Wenn, dann fliegt dir der Motor mit dem Original-Öl eher auseinander! Das Öl nach FORD hat eine abgesenkte HTHS.

Ja das habe ich gelesen. Das bedeutet, dass das Öl im hohen Temperaturbereich flüssiger wird um Kraftstoff zu sparen, dafür aber dadurch die Schmierung nachlässt und somit der Verschleiß erhöht wird - habe ich das in der FAQ richtig verstanden?

Ja, an sich ist das so. Du hast das korrekt erfasst. Dem Verschleiß wird idR konstruktiv begegnet, damit zB Gleitlager dennoch die konstruktive Kraft aufnehmen können. Sonst würden die Mondeos und andere Fords reihenweise auseinanderfallen. Wirklich kritisch wirds nur, wenn ältere Konstruktionen auch für solche Öle "freigegeben" werden.

Das "Problem" am Ford-Öl ist dass es nur die ACEA A-1 Norm erfüllt(e), die geht tatsächlich von weniger Leistungsvermögen aus als die ACEA-A5, diese fordert die selben Werte wie A3-B3 etc, bis auf den HTHS-Wert. Soweit die Norm. Was das individuelle Öl tatsächlich leistet, kann man nur aus Test ersehen, die auch nur für die getestete Zeit gilt (Rezeptänderungen etc.)

Es geht dabei um den vorgeschriebenen Flottenverbrauch, der Trend zu den XW-30 und seit neustenm zu XW-20 Ölen hängt damit zusammen.

Bei sehr viel Kurzstrecke bei kaltem Motor hätten in der Kaltphase dünnflüssige Öle Vorteile bei der Schmierung. Das ist aber so marginal wie der Mehrverbrauch bzw bei so extremem Betrieb hat der TDCI dann andere Probleme.

Mit einem preiswerten 5W-40 ist man gut aufgestellt, dann lieber das Intervall nicht voll ausnutzen. 1x im Jahr bei 12 tkm, da kannst Du auch das preiswerteste nehmen. Immer vorausgesetzt, der Lieferant ist vertrauenswürdig und das Gebinde originalverschlossen etc. -> Augen auf beim Netzeinkauf :-)

12 tkm? Mit hochwertigeren Ölen, die nicht so zwingend auf die VI-Verbesserer und Schutzadditive angewiesen sind, wie Öle nach Ford, kann man oft länger fahren, als Ford vor gibt.

1x im Jahr sollte man sein Öl mindestens tauschen. Egal wie viele Kilometer man runter hat. Aber, wenn man nicht viel Kurzstrecke fährt, kann man mit höherwertigen Ölen auch 15-18tkm fahren! (Oder auch mehr!)

Ich fahre auch über 20 tkm ohne Ölwechsel! Was ich aber nicht zur Nachahmung empfehle, wenn man dies nicht wie ich mittels Laboranalyse erprobt hat. Meinen Intervall richte ich nach meinem zurück liegenden Fahrprofil.

MfG

Themenstarteram 22. Juli 2014 um 9:07

Zitat:

Mit einem preiswerten 5W-40 ist man gut aufgestellt, dann lieber das Intervall nicht voll ausnutzen. 1x im Jahr bei 12 tkm, da kannst Du auch das preiswerteste nehmen. Immer vorausgesetzt, der Lieferant ist vertrauenswürdig und das Gebinde originalverschlossen etc. -> Augen auf beim Netzeinkauf :-)

Ja, darauf werde ich natürlich achten ;-)

Zitat:

12 tkm? Mit hochwertigeren Ölen, die nicht so zwingend auf die VI-Verbesserer und Schutzadditive angewiesen sind, wie Öle nach Ford, kann man oft länger fahren, als Ford vor gibt.

Das 12tkm ist meine etwaige Jahresfahrleistung, das Öl ist nun ein Jahr drin, drum ist der Wechsel fällig, nicht der Laufleistung wegen ;-)

Noch eine letzte Frage:

Vollsynthetische Öle gelten ja als die grundsätzlich etwas besseren Öle, dabei deutlich teurer. Die Meinungen gehen aber, was ich so gelesen habe, dahin, das für den Durchschnittsnutzer (wie mich ;)), der lieber einmal regelmäßiger wechselt als das teuerste Öl zu kaufen, ein HC-Öl ebenso völlig reicht und der Aufpreis auf Vollsynthetik für 90% der Autofahrer nicht lohnt.

Wenn ich also dieses hier nehmen würde:

http://www.ebay.de/.../190722272354?_trksid=p2054897.l4275

ein HC-Öl, 5w40, erfüllt die Norm MB 229.5, für 3,50/l. Entsprechend also viel hochwertiger als das original Ford, zu einem viel billigeren Preis.

Dann wechsele ich wieder brav nächstes Jahr und brauche in keinster Weise ein schlechtes Gewissen haben, dass es weder ein superteueres Markenöl noch vollsynthetisch ist? ;-)

mfG

Vollsynth. oder nicht, ist aktuell nicht mehr so eindeutig. Denn auch viele nicht vollsynth.-Öle haben einen hohen Anteil syntetischer Bestandteile. Ein Öl darf in Deutschland erst ab 80% vollsynth. genannt werden. Wenn es jetzt aber 79% hat, weil ein Additiv mehr drin ist, ist es nicht mehr als vollsynth. zu bezeichnen, obwohl das Grundöl zu 100% aus vollsynthetischen Komponenten besteht.

Zumal die neusten GtL-Öle nicht als synthetisch gelten, auch wenn ihre Komponenten zwar aus Gas gewonnen werden, aber vom Aufbau her, klassischen hydrierten Mineralölen (HC) entsprechen. (Allerdings mit besseren Eigenschaften!)

Das Quarz ist ein etabliertes Öl, mit dem du deinem Motor nichts schlechtes tust.

PS: Selbst vollsynthetische Öle müssen nicht teurer sein! Da lassen sich nur einige Händler ihren AMG/M-Serie/RS oder Co. vergolden! ;)

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

12 tkm? Mit hochwertigeren Ölen, die nicht so zwingend auf die VI-Verbesserer und Schutzadditive angewiesen sind, wie Öle nach Ford, kann man oft länger fahren, als Ford vor gibt.

1x im Jahr sollte man sein Öl mindestens tauschen. Egal wie viele Kilometer man runter hat. Aber, wenn man nicht viel Kurzstrecke fährt, kann man mit höherwertigen Ölen auch 15-18tkm fahren! (Oder auch mehr!)

Ich fahre auch über 20 tkm ohne Ölwechsel! Was ich aber nicht zur Nachahmung empfehle, wenn man dies nicht wie ich mittels Laboranalyse erprobt hat. Meinen Intervall richte ich nach meinem zurück liegenden Fahrprofil.

MfG

Naja, also ich bin zwar ein Freund von gescheitem Öl, aber nicht von übermäßig häufigen Ölwechsel - solange man keinen Rußpartikelfilter (=> Ölverdünnung) drin hat.

Bei mir gibts nur alle 40 000 km ein lecker 5w40, auch beim gechippten Zweitmondeo, der nur so ca 25 000 pro Jahr fährt. Turboladerschäden, bei denen schlechte Schmierung wohl am schnellsten zum tragen käme, sind beim TDCI doch extrem selten. Wenn dann gehen die TDCI wegen Unfähigkeit der Werkstätten bei der Fehlerbehebung im Einspritzbereich oder aber bei den 2.2 TDCI gelegentlich durch einen Riß im Kolben kaputt, aber nicht weil ein Lager frisst.

An sich ist das schon ok bei Langstreckenbetrieb, nur mit dem Rußeintrag ins Öl muss man aufpassen. Ist der zu hoch, kann das ganz schön ins Auge gehen wenn sich was zusetzt. Wieviel Reserven der Ölfilter hat, weiß nur der Konstrukteur. Bei so preiswertem Öl riskier ich nix. 40 tkm ist schon stramm.

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