Öl im Kühlwasser beim Caddy Baujahr 2008
Hallo an Alle!
Unser zweieinhalb Jahre junger Caddy life 1,9 TDI Bauj.2008 mit Caravan als Anhänger ist auf der Fahrt von Deutschland nach Portugal in der Nähe von Bordeaux mit Öl im Kühlwasser liegengeblieben! Der ADAC hat ihn in eine französiche VW Werkstatt geschleppt! Reparaturkosten knapp 1500 Euro! leider kannten die dort die Mobilitätsgarantie nicht und so bekamen wir vom Adac einen Leihwagen! Die ganze Reparatur hat knapp 10 Tage gedauert! VW hat 70 % der Materialkosten erstattet, aber den Arbeitslohn von 1471 Euro mußten wir selber bezahlen! Am Dienstag konnten wir nun endlich unsere Reise fortsetzen und sind am Donnerstag notgedrungen hier in Portugal einen nahe gelegenen Campingplatz angefahren, weil der Fehler wieder auftrat!Wieder hat der ADAC den Wagen in die Werkstatt geschleppt! leider ist VW in Deutschland telefonisch nicht zu erreichen und wir müssen wieder bis Montag warten! Der VW Händler in Deutschland, wo wir das Auto gekauft haben will damit nix zu tun haben!Erschwerend kommt noch die Fremdsprache dazu, wir sprechen nur Englisch , leider spricht in der VW Werkstatt niemand Englisch!!Der ADAC versucht zu vermitteln, aber mischt sich nicht in den Garantiefall ein! Weiß jemand einen Rat was wir tun sollen? Lieben Gruß edschepers
Beste Antwort im Thema
Ölkühler kostet laut ETKA 130 Euro. Siehe Anhang Bildnummer 12
54 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von JoJoMS
Hallo edschepers,
ich habe mir Euren Beitrag hier mit großem Entsetzen durchgelesen. Ich muss wirklich mit dem Kopf schütteln, wenn ich sehe, wie VW mal wieder mit einem Kunden umgeht. Es ist immer wieder dasselbe : wenn jemand wirklich in der Patsche sitzt, dann kümmert sich VW nicht wirklich drum. Eins darf man aus Eurer Geschichte sicher festhalten : Vorsicht bei Auslandsfahrten mit einem VW, denn da muss man trotz Mobilitätsgarantie das Meiste aus eigener Tasche zahlen.Euer Wagen ist mal grad aus der Neuwagen-Garantie heraus. Mit Ablauf des 2ten Jahres habt ihr leider auch die Ansprüche auf Rückabwicklung des Kaufvertrages (so nennt man die ehemalige Wandlung nach der Schuldrechtsreform) verloren. Da ist es unerheblich, ob es 2 oder 3 oder mehr gescheiterte Reparaturversuche gegeben hat.
Auch eine Klage gegen die französische Werkstatt (war es eine VW-Vertragswerkstatt?) wegen Schlechterfüllung dürfte ausgesprochen schwierig werden - zumal es sich nicht mehr nachweisen läßt, ob die Zylinderkopfdichtung wirklich defekt war. Wie man so schön sagt, kann Euer Wagen auch Pest und Cholera gleichzeitig haben; sprich, wenn die erste Reparatur in Frankreich im Ergebnis nicht erfolgreich war, so kann sie doch teilerfolgreich gewesen sein.
Woraus ihr Ansprüche ggf. entwickeln könntet, ist die vermeintlich zu hohe Reparaturkostenrechnung in Frankreich. Darüber müßtet ihr euch mit der VW-Kundenbetreuung in Deutschland auseinandersetzen. Der berechnete Stundensatz scheint mir nicht unüblich. Die Ersatzteilkosten dürften auch prüfbar sein. Fraglich ist, ob die in Anrechnung gebrachte Reparaturzeit angemessen war. Auch das ist schnell prüfbar, denn VW gibt ja Arbeitseinheiten je Reparatur vor.
Fraglich ist weiter, ob man nicht einen Anspruch aus der ersten Reparatur entwickeln kann, denn die war im Ergebnis nicht erfolgreich. Der Wagen könnte durch die Fahrtfortsetzung nach der Reparatur Schaden genommen haben. Einen Teilschaden könnte man evtl. daraus entwickeln, dass das ja ohnehn schon sündhaft teure VW-Öl noch einmal ersetzt werden muss. Dafür könnte schon reichen, dass die Werkstatt in Frankreich den Motor nicht gereinigt hat - soweit das möglich ist. Auf alle Fälle hätte man Euch darauf hinweisen müssen. Es wird auch hier darauf ankommen, was unter der Rechnung als evtl. Hinweis steht. Liegen noch erkannte, aber nicht behobene Mängel vor, dann muss das unter der Rechnung vermerkt werden.
Die schon zuvor hier geäußerte Auffassung, dass sich die Werkstatt, welche die Inspektion in Deutschlang durchgeführt hat, um die Organisation Eurer Pannenhilfe kümmern muss. Meiner Auffassung nach gilt die Mobilitätsgarantie nach erfolgter Inspektion (sofern diese vom einem autorisierten Vertragspartner von VW - ggf. auch sogar mit Nutzfahrzeug-Zertifizierung durchgeführt wurde). Aber aus der Mobilitätsgarantie entwickeln sich ohnehin nur Ansprüche auf 3 Tage Leihwagen, ersatzweise begrenzte Übernachtungskosten, Abschleppkosten bis zur nächsten Vertragswerkstatt. Die Reparaturkosten und Ersatzteile zahlt man alleine.
Mich wundert, dass ihr schreibt, dass sich der ADAC nicht in Garantiefälle einmischen will. Welche Garantieansprüche sind denn hier gemeint ? Die Neuwagen-Garantie von 24 Monaten ist ja bei EZ 2008 bereits abgelaufen. Ihr habt den Caddy ja als Tageszulassung gekauft. Die Neuwagen-Garantie begann am Tag der ersten Zulassung zu laufen! Ist aber unerheblich weil die 2 Jahren Neuwagengarantie bereits abgelaufen ist.
Fraglich ist, ob oder warum ihr nicht eine Anschlussgarantie für das 3. und 4. Jahr nach Erstzulassung abgeschlossen habt. Daraus könnten sich jetzt weiterreichende Ansprüche entwickeln. Euer Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig der Abschluss der Anschlussgarantie ist. Die Kosten (ich meine, ich habe 299,-- Euro beim Fahrzegkauf bezahlt) sind angesichts der Caddyprobleme gut investiert.
Habt ihr nur die Mobilitätsgarantie, wird Euch das hier jetzt wenig nutzen; ihr müßtet also mit VW über eine Kulanzentscheidung reden. Eine defekte Zylinderkopfdichtung und ein defekter Ölkühler sind nach so geringer Laufleistung auch mit Hängerbetrieb eher außergewöhnlich. Frankreich und Protugal sind ja nicht Timbuktu oder Hinterindien.
Ihr solltet noch darauf achten, dass die Schäden und Reparaturen in die Fahrzeughistorie bei VW eingetragen werden. Das kann für spätere "Kulanzentscheidungen" wichtig sein.
Richtig finde ist den vorherigen Hinweis, dass VW mehr in die Kundenbetreuung als in die Werbung investieren sollte. Der Ruf eines Fahrzeuges setzt sich einerseits aus der Qualität und Zuverlässigkeit zusammen und andererseits aber auch den Servive der Vertragshändler. Sitz man in der Klemme mit so einem Fahrzeug, dann muss wenigstens der Support der Vertagshändler und des Herstellers stimme.
Etwas zugunsten des VW-Supports berücksichtigen muss man aber auch Eure individuellen Wünsche, dass ihr mit dem Gespann nicht sofort nach Deutschland zurück möchtet, sondern erst später. Die Tatsache, dass ihr einen Wohnwagen dranhängen habt, macht die Sache nicht leichter.
Habt ihr denn alle Ansprüche gegenüber dem ADAC noch einmal überdacht ? Leihwagen, Rücktransport, Ersatzteilversand ? Von einer Einmischung in einen Garantiefall kann hier doch nicht die Rede sein.
Ich wünsche Euch alles Gute - vor allem, dass die neue Reparatur endlich erfolgreich ist. Kühlflüssigkeit und Öl habt ihr ab jetzt sicher immer an Bord. Persönlich bin ich doch immer noch entsetzt, wie nahe der Heimat man so große Probleme mit einem Volkswagen bekommen kann. Die Probleme mit meinem Caddy traten (zum Glück) noch vor Ablauf der Neuwagen-Garantie auf und trotzdem muss ich mich mit Volkswagen vor dem Landgericht in Braunschweig streiten. Bis dahin muss ich auf meinen Caddy ganz verzichten, obwohl ich den für den Transport meines Rollstuhls dringend brauche. Aber auch das läßt VW kalt.
LG JoJoMS
melde mich später auf dein Schreiben, wir kommen gerade erst vom Einkaufen wieder! Gruß Edda
Zitat:
Original geschrieben von JoJoMS
Hallo edschepers,
ich habe mir Euren Beitrag hier mit großem Entsetzen durchgelesen. Ich muss wirklich mit dem Kopf schütteln, wenn ich sehe, wie VW mal wieder mit einem Kunden umgeht. Es ist immer wieder dasselbe : wenn jemand wirklich in der Patsche sitzt, dann kümmert sich VW nicht wirklich drum. Eins darf man aus Eurer Geschichte sicher festhalten : Vorsicht bei Auslandsfahrten mit einem VW, denn da muss man trotz Mobilitätsgarantie das Meiste aus eigener Tasche zahlen.Euer Wagen ist mal grad aus der Neuwagen-Garantie heraus. Mit Ablauf des 2ten Jahres habt ihr leider auch die Ansprüche auf Rückabwicklung des Kaufvertrages (so nennt man die ehemalige Wandlung nach der Schuldrechtsreform) verloren. Da ist es unerheblich, ob es 2 oder 3 oder mehr gescheiterte Reparaturversuche gegeben hat.
Auch eine Klage gegen die französische Werkstatt (war es eine VW-Vertragswerkstatt?) wegen Schlechterfüllung dürfte ausgesprochen schwierig werden - zumal es sich nicht mehr nachweisen läßt, ob die Zylinderkopfdichtung wirklich defekt war. Wie man so schön sagt, kann Euer Wagen auch Pest und Cholera gleichzeitig haben; sprich, wenn die erste Reparatur in Frankreich im Ergebnis nicht erfolgreich war, so kann sie doch teilerfolgreich gewesen sein.
Woraus ihr Ansprüche ggf. entwickeln könntet, ist die vermeintlich zu hohe Reparaturkostenrechnung in Frankreich. Darüber müßtet ihr euch mit der VW-Kundenbetreuung in Deutschland auseinandersetzen. Der berechnete Stundensatz scheint mir nicht unüblich. Die Ersatzteilkosten dürften auch prüfbar sein. Fraglich ist, ob die in Anrechnung gebrachte Reparaturzeit angemessen war. Auch das ist schnell prüfbar, denn VW gibt ja Arbeitseinheiten je Reparatur vor.
Fraglich ist weiter, ob man nicht einen Anspruch aus der ersten Reparatur entwickeln kann, denn die war im Ergebnis nicht erfolgreich. Der Wagen könnte durch die Fahrtfortsetzung nach der Reparatur Schaden genommen haben. Einen Teilschaden könnte man evtl. daraus entwickeln, dass das ja ohnehn schon sündhaft teure VW-Öl noch einmal ersetzt werden muss. Dafür könnte schon reichen, dass die Werkstatt in Frankreich den Motor nicht gereinigt hat - soweit das möglich ist. Auf alle Fälle hätte man Euch darauf hinweisen müssen. Es wird auch hier darauf ankommen, was unter der Rechnung als evtl. Hinweis steht. Liegen noch erkannte, aber nicht behobene Mängel vor, dann muss das unter der Rechnung vermerkt werden.
Die schon zuvor hier geäußerte Auffassung, dass sich die Werkstatt, welche die Inspektion in Deutschlang durchgeführt hat, um die Organisation Eurer Pannenhilfe kümmern muss. Meiner Auffassung nach gilt die Mobilitätsgarantie nach erfolgter Inspektion (sofern diese vom einem autorisierten Vertragspartner von VW - ggf. auch sogar mit Nutzfahrzeug-Zertifizierung durchgeführt wurde). Aber aus der Mobilitätsgarantie entwickeln sich ohnehin nur Ansprüche auf 3 Tage Leihwagen, ersatzweise begrenzte Übernachtungskosten, Abschleppkosten bis zur nächsten Vertragswerkstatt. Die Reparaturkosten und Ersatzteile zahlt man alleine.
Mich wundert, dass ihr schreibt, dass sich der ADAC nicht in Garantiefälle einmischen will. Welche Garantieansprüche sind denn hier gemeint ? Die Neuwagen-Garantie von 24 Monaten ist ja bei EZ 2008 bereits abgelaufen. Ihr habt den Caddy ja als Tageszulassung gekauft. Die Neuwagen-Garantie begann am Tag der ersten Zulassung zu laufen! Ist aber unerheblich weil die 2 Jahren Neuwagengarantie bereits abgelaufen ist.
Fraglich ist, ob oder warum ihr nicht eine Anschlussgarantie für das 3. und 4. Jahr nach Erstzulassung abgeschlossen habt. Daraus könnten sich jetzt weiterreichende Ansprüche entwickeln. Euer Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig der Abschluss der Anschlussgarantie ist. Die Kosten (ich meine, ich habe 299,-- Euro beim Fahrzegkauf bezahlt) sind angesichts der Caddyprobleme gut investiert.
Habt ihr nur die Mobilitätsgarantie, wird Euch das hier jetzt wenig nutzen; ihr müßtet also mit VW über eine Kulanzentscheidung reden. Eine defekte Zylinderkopfdichtung und ein defekter Ölkühler sind nach so geringer Laufleistung auch mit Hängerbetrieb eher außergewöhnlich. Frankreich und Protugal sind ja nicht Timbuktu oder Hinterindien.
Ihr solltet noch darauf achten, dass die Schäden und Reparaturen in die Fahrzeughistorie bei VW eingetragen werden. Das kann für spätere "Kulanzentscheidungen" wichtig sein.
Richtig finde ist den vorherigen Hinweis, dass VW mehr in die Kundenbetreuung als in die Werbung investieren sollte. Der Ruf eines Fahrzeuges setzt sich einerseits aus der Qualität und Zuverlässigkeit zusammen und andererseits aber auch den Servive der Vertragshändler. Sitz man in der Klemme mit so einem Fahrzeug, dann muss wenigstens der Support der Vertagshändler und des Herstellers stimme.
Etwas zugunsten des VW-Supports berücksichtigen muss man aber auch Eure individuellen Wünsche, dass ihr mit dem Gespann nicht sofort nach Deutschland zurück möchtet, sondern erst später. Die Tatsache, dass ihr einen Wohnwagen dranhängen habt, macht die Sache nicht leichter.
Habt ihr denn alle Ansprüche gegenüber dem ADAC noch einmal überdacht ? Leihwagen, Rücktransport, Ersatzteilversand ? Von einer Einmischung in einen Garantiefall kann hier doch nicht die Rede sein.
Ich wünsche Euch alles Gute - vor allem, dass die neue Reparatur endlich erfolgreich ist. Kühlflüssigkeit und Öl habt ihr ab jetzt sicher immer an Bord. Persönlich bin ich doch immer noch entsetzt, wie nahe der Heimat man so große Probleme mit einem Volkswagen bekommen kann. Die Probleme mit meinem Caddy traten (zum Glück) noch vor Ablauf der Neuwagen-Garantie auf und trotzdem muss ich mich mit Volkswagen vor dem Landgericht in Braunschweig streiten. Bis dahin muss ich auf meinen Caddy ganz verzichten, obwohl ich den für den Transport meines Rollstuhls dringend brauche. Aber auch das läßt VW kalt.
LG JoJoMS
Hallo lieber JOJO!
Danke für Deine großartige Stellungnahme!
Nun will ich mal von vorne anfangen!
Als wir uns den Caddy kauften, als Neuwagen mit Tageszulassung war
es klar, dass wir ihn als Zugmaschine für unseren Caravan 1300 kg gebrauchen wollten! Der VW-Händler(erweiterte Familie) suggerierte uns mit dem Caddy das Nonplusultra und das Rundumsorglospaket mit der Mobilitätsgarantie! Darauf haben wir uns verlassen und sind damit gescheitert! Die Garantieverlängerung hat uns niemand angeboten, wir haben davon auch nix gewußt, dass das überhaupt möglich oder notwendig ist! Niemails hätten wir vermutet, dass so etwas passieren kann! Der Caddy ist das erste nagelneue Auto in unserem Leben und sollte
auch das Letzte sein! !Wir haben bisher immer Schrottkisten gefahren, die aber trotzdem zuverlässig waren,hmm!Das war die Vorgeschichte, wie wir zu unserem Caddy kamen!
Mein Mann ist seit Weihnachten in Vorruhestand und unsere Reise nach Portugal haben wir ein paar Monate vorher geplant!
Also sind wir am 30. Dezember in Norddeutschland gestartet! Die erste Rast war in Belgien, kurz vor der französischen Grenze! Wir haben als Tagesentfernung immer so 450 km ins Auge gefasst, weil die über Winter geöffneten Campingplätze so im dem Abstand lagen!
Silvester haben wir auf dem Camping nahe Paris verbracht! Weiter gings in Richtung Atlantik und Bordeaux am 1.Januar! Nach einer guten Übernachtung auf einem Platz nahe Pons wollten wir am anderen Morgen die nächste Etappe angehn, als unser Auto beim Anfahren Alarm piepste. Kühlmittellampe leuchtete und schrie Alarm!
Wir sind vom Campingplatz gar nicht mehr runter gefahren sondern haben sofort den ADAC angerufen, ne Stunde später kam der Abschleppwagen, wohlgemerkt, es war der 2. Januar! Am 4. Januar hörten wir vom ADAC . dass unser Auto tatsächlich in der VW Werkstatt nahe Pons angekommen ist! Leihwagen bekamen wir vom Adac, sonst wären wir verhungert weil es im Umkreis von 20 km keine Ortschaft gab!
Die Freundlichen in der VW Werkstatt haben uns in einem ganz spärlichen Englisch erklärt. dass wir Öl im Kühlwasser hatten und sie die Zylinderkopfdichtung erneuern müssen, Kostenvoranschlag war nahe 1500 Euro!Den Ölkühler haben sie laut Rechnungausgebaut , zum Prüfen weggegeben und wieder eingebaut!
Na gut wir haben in den sauren Apfel gebissen und die Rechnung von 1471 Euro haben wir bezahlt, wir wollten ja schließlich weiter!Der Wertkstattleiter bestätigte uns, dass wir auf diese Reparatur 2 Jahre Garantie haben. Am 10. Morgens bekamen wir unser Auto wieder und am 11. morgens haben wir unsere Fahrt nach San Sebastian fortgesetzt, dort übernachtet! Der nächste Stopp war in Salamanca in der Mitte Spaniens wieder ca 400 km weiter!
Am nächsten Morgen gings weiter in Richtung Süden, leider mußten wir unterwegs unser Ziel ändern, weil wieder die Kühllampe Alarm schrie, so ein Mist! Also ab zum nächsten Campingplatz, wo wir bis heute stehen, weil unser Auto immer noch in der VW Werkstatt steht und vorraussichtlich morgen erst wieder fertig ist! Dieses Mal wurde das Auto vom ADAC Spanien in die VW Werkstatt geschleppt! Diagnose bis heute abend gegen Feierabend der Werkstatt, Ölkühler kaputt! Dieses Mal kümmert sich tatsächlich der VWPannendienst und unterrichtet uns über den Stand der Dinge in Deutsch, lach.Aber die Leute in der Werkstatt trauen dem Braten auch noch nicht und wollen
noch mindestens bis morgen mittag Testfahrten machen, damit sie zu 100 % sicher sind, dass sie auch den richtigen Fehler gefunden haben!
So ist nun der Stand heute Abend! Morgen wissen wir mit Sicherheit mehr, ich werde dann wieder berichten! Ach, ja, der VW Mensch vom Pannendienst sagte uns öfter , wir sollen auf jeden Fall Kulanzantrag stellen!!!!
Na gut , in diesem Sinne einen schönen Feierabend und gute Nacht
Gruß
Edda
PS: wir haben vom ADAC alles bekommen, was uns zustand , auch 3 Tage Leihwagen von VW
Kühlflüssigkeit und Öl haben wir bis jetzt noch nicht gekauft , lach!
Nun ist es ein ganzer Roman geworden, eigentlich schon ein Beitrag für die Bildzeitung
Hallo Edda,
vielen Dank für deinen spannenden Bericht. Was ich jetzt wichtig finde ist, dass ihr endlich die Hilfe von der VW-Kundenbetreuung bekommt, die ihr braucht. Jetzt muss ja erstmal das Krisenmanagement greifen. Gut finde ich auch, dass der ADAC seine Hilfeleistungen erbracht hat.
Merkwürdig ist aber doch, dass es nun doch der Ölkühler sein soll, der ja in der Werkstatt in Frankreich schon geprüft und für okay befunden wurde. Da wird man doch in der Tat unsicher, ob der Schaden nun wirklich gefunden ist oder andersrum, ob die Werkstatt in Frankreich die richtige Diagnose mit der defekten Zylinderkopfdichtung gestellt hat.
Eine für mich an Eurer Stelle offene Frage wäre, ob das jetzt bestimmt nochmal neu aufgefüllte Öl nicht gleich wieder von verschmutzten Resten wieder - ich sage mal - kontaminiert wird. Daraus darf ja nicht er nächste Folgeschaden entstehen. Hier im Forum wird ja auch immer wieder erwähnt, dass zum Ölwechsel bei Inspektionen die Caddyfreunde das Öl selber mitbringen und dadurch die Kosten erheblich senken. Dazu muss es sich aber um ein von VW freigegebenes Öl handeln. Schaut doch mal in die Suchefunktion nach dem freigegebenen Öl und schaut dann, ob ihr euch vor Ort nicht mit günstigem Öl für den Fall der Fälle versorgen könnt. Für Kühlmittelflüssigkeit gilt sicher selbiges, denn ohne würde ich erst gar nicht weiterfahren. Für 2 Liter habe ich letztens un Deutschland bei VW so 12 Euro bezahlt. Aber immer auf die Freigabe achten.
Nach Rückkehr nach Deutschland würde ich an Eurer Stelle auf jeden Fall bei VW einen Kulanzantrag einreichen. Dazu erscheint es mir wichtig, dass der VW-Partnerbetrieb in Spanien in die Fahrzeughistorie mit der genauen Schadenangabe eintragen laßt. Die Rechnung werdet ihr ja wahrscheinlich wieder nicht lesen können, weil es da eben sprachliche Barrieren gibt.
Gut finde ich, dass die jetztige VW-Werkstatt morgen noch Probefahrten machen möchte um wirklich zu schauen, ob der Wagen nun einwandfrei fährt. Achtet bitte irgendwie darauf, ob unter Eurer Rechnung Hinweise auf ein eingeschränktes Fahrverhalten bei der Weiterreise stehen. In Deutschland würde die Werkstatt das von sich aus machen, wenn es noch Risiken gibt.
Vorsorglich würde ich mir auch den defekten Ölkühler von der Werkstatt mitgeben lassen. Gegebenenfalls kann dieses Teil in Deutschland überprüft werden - evtl. auch ob ein Produktionsfehler vorliegt. Die Notwendigkeit des Tausches der Zylinderkopfdichtung läßt sich ja leider nicht mehr nachweisen, weil die Dichtung bei der Erneuerung zerstört wurde.
Vielleicht findet ihr auf dem Zielcampingplatz jemanden, der die Rechnungen der VW-Betriebe für Euch einscannen kann. Es gibt vielleicht hier unter den Caddyfreunden Sprachbegabte, die bei der Übersetzung helfen können und außerdem habt ihr dann später immer eine Kopie gesichert, falls das Original verloren geht.
Ich drücke Euch wirklich die Daumen, dass ihr euren Urlaub nun endgültig störungsfrei genießen könnt und der Caddy auf der weiteren Reise beweisen kann, dass er eigentlich ein zuverlässiges Arbeitstier ist (es sei denn, ihr habt nicht auch ein Montagsauto erwischt, wie ich - aber das kommt ja zum Glück nur selten vor).
Wie wäre es eigentlich wenn ihr mal einen Bericht für dieses Forum schreibt, wie sich der Caddy als Arbeitstier so fahrtechnisch mit einem großen Wohnwagenanhänger verhält. Wie macht sich der Motor - auch bei Steigungen, wie ist die Übersichtlichkeit ? Wie steht es mit dem Spritverbrauch für das Caddywohnwagengespann. Läßt sich der Wohnwagen mit dem Caddy gut rangieren ? Wie verhält sich das Getriebe unter Last - eben alles was den Forumsbesucher hier zum Thema Wohnwagenzugtier Caddy interessieren könnte. Vielleicht ein kleine Aufgabe für verregnete Tage auf dem Campingplatz.
Natürlich interessieren hier sicherlich auch Tipps zu Campingplätzen. Also ich würde mich sehr freuen hier einen kleinen Reisebericht mit Eurem Caddygespann zu lesen.
Ich wünsche Euch von Herzen eine störungsfreie Fahrt, einen schönen Urlaub mit der nötigen Erholung und einigermaßen guten Plustemperaturen und am besten viel Sonnenschein.
Liebe Grüße und gute Fahrt !
JoJoMS
Guten Morgen an Alle!
Wir haben unseren Caddy wieder!!!!
Gestern Abend konnten wir ihn abholen und haben den kaputten Ölkühler auch mitbekommen!
Nun hoffen wir, dass unser Caddy wieder der Alte ist!
Die Werkstatt hat ihn nach der Reparatur noch 2 Tage getestet, um alle anderen Fehler ausschließen zu können! Sie haben gespült, gespült und nach jeder Testfahrt nochmal gespült!Sie sind 200 km gefahren, das war so mit uns abgesprochen!
Wir haben gerade Kühlwasser und Ol geprüft, alles so wie es sein soll, Kühlwasser pink und klar und Öl voll!!Aber wir werden vorsichtshalber noch 2 Wochen hier vor Ort bleiben und die Gegend besichtigen und alles gut im Auge behalten, sobald wieder was ist, gehts zurück zur Werkstatt!
Drückt mal die Daumen, dass nun Alles gut ist!!!!!!!!!!!!!
Der Arbeitslohn ist hier in Portugal übrigens sehr billig, 32,50 die Stunde plus Mehrwert(die ist allerdings 23%) Neues Öl brauchte bloß 3 Liter dazu gegeben werden! Sie haben insgesamt 7 Arbeitsstunden aufgeschrieben, der Ölkühler war 145, 45, alles in Allem war die Rechnung 633 Euro,wovon die Mehrwertsteuer der höchste Einzel- Betrag war!
Wenn es das dann war sind wir auch zufrieden!
Schönen Tag für alle, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen, wir werden viele Ratschläge in die Tat umsetzen! Der Kulanzantrag folgt in Kürze!!!!!!!!!!
Gruß
Edda
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Danke für den vorläufigen Erfolgsbericht. Die jetzige Werkstatt hat sich ja wirklich bemüht - das hört man gern. Am besten gleich mal die Werkstattanschrift posten, damit man in Falle eines Falles in der Gegend weis, wohin man sich wenden kann. VW macht ja Umfragen, wie man mit dem Werkstatt-Service und der Reparaturqualität zufrieden war. Ich hatte gestern auch so einen Anruf von VW. Man sollte die Werkstattnoten veröffentlichen, damit es schwarze Schafe künftig schwerer haben. Ist doch so : man geht in eine Werkstatt, die einem empfohlen wurde und wo gute Arbeit und guter Service geleistet wurde. Besonders gut abschneidenden Werkstätten sollte VW mehr Provision zahlen und Bonuspunkte geben für gute Reparaturen + Service. Aber scheinbar gibt es von VW eher Punkte, wenn der Kunde möglichst billig für VW abgespeist wurde. Ich bin sicher, dass sich das auf lange Sicht nicht auszahlen wird. Ein solches Pluspunkte ist sicher auch nur ein Anhaltspunkt - vor allem einer gegen den schlechte Werkstätten Sturm laufen werden.
Euch wünsche ich eine wirklich schöne Reise - ohne weitere Pannen und vor allem, dass VW eine Einsicht hat und nach Eurer Rückkehr sich an einem Großteil Eurer Rechnungen beteiligt. Wünsche Euch natürlich - besonders deinem Mann - angemessene Temperaturen und Sonnenschein. Sollte es mal regnen, dann denkt an uns und schreibt einen kleinen Reisebericht. Reserveöl und Kühlwasserflüssigkeit solltet ihr aber trotzdem an Bord nehmen. Sicher ist sicher !
VW müßte doch eigentlich Eure Rechnungen übersetzen können - vielleicht schickt ihr eine Kopie vorab nach Deutschland, damit es nachher schneller geht mit der Kulanzentscheidung. Nochmal nachgefragt : Eine Anschlußgarantie habt ihr nicht abgeschlossen - oder doch ? Wenn ja, dann hätte die doch die Rechnung teilweise übernehmen müssen, wobei : ich glaube, dass Dichtungen auch von der Anschlußgarantie ausgeschlossen sind. Das müßte man aber genau nachforschen. Wenn ihr öfter auf Reisen seid, dann könntet ihr euch doch einmal nach einer freien Garantie erkundigen - ähnlich der, die man oft beim Gebrauchtwagenkaufangeboten bekommt. Da werden aber meist die Zeit seit Erstzulassung und die Gesamtkilometerleistung berücksichtigt - und einige übernehmen nur Reparaturen an Aggregaten. Liest man hier im Forum, dann wird einem schnell übel, die hoch Reparaturkosten beim Caddy werden können.
Was den Stundenlohn der letzten Werkstatt angeht, muss man doch sagen : Hut ab ! Wenig tröstlich dürfte es sein, dass dieselbe Reparatur in Deutschland teurer geworden wäre. Stimmt : Das ist kein Ersatz für die ganzen durchlebten Malessen mit dem Caddy. Nun laßt mal die Pannengeschichte hinter euch und genießt die Reise. Drücke die Daumen, dass ihr ohne weitere Werkstattaufenthalte wieder gesund nach Hause kommt.
LG JoJoMS
Keine Rückmeldung von Edschepers mehr......tzzzzz
Zitat:
Original geschrieben von XTino
Keine Rückmeldung von Edschepers mehr......tzzzzz
sorry, aber wir sind hier auf einem Campingplatz! Zur Zeit ist es ziemlich stürmisch und dauernd fällt die Internetverbindung aus!
Ich habe gerade erst wieder die erste mail bekommen
Wir testen unseren Caddy nun täglich und machen längere Fahrten hier in den Bergen(wir sind ja im portugiesischen Bergland) Es läuft alles einwandfrei, trotzdem haben wir schlaflose Nächte
ob der Caddy uns wohl irgendwann auch heil nach Hause bringt!
Mit der VW Werkstatt hier in Portalegre waren wir sehr zufrieden, hmm so lange wie es dauert!!!!In Saintes Franreich waren wir auch erst zufrieden, bis zur nächsten Panne! Man ,als Laie läßt man sich doch von der Freundlichkeit blenden! Wir haben in unserem ganzen Leben keine schlechten Erfahrungen mit Autowerkstätten gemacht!
Ich kann noch nicht mit Bestimmtheit sagen, wann ich wieder schreiben kann! Danke noch mal an Alle!
Gruß Edda
Zitat:
Original geschrieben von edschepers
sorry, aber wir sind hier auf einem Campingplatz! Zur Zeit ist es ziemlich stürmisch und dauernd fällt die Internetverbindung aus!Zitat:
Original geschrieben von XTino
Keine Rückmeldung von Edschepers mehr......tzzzzz
Ich habe gerade erst wieder die erste mail bekommenWir testen unseren Caddy nun täglich und machen längere Fahrten hier in den Bergen(wir sind ja im portugiesischen Bergland) Es läuft alles einwandfrei, trotzdem haben wir schlaflose Nächte
ob der Caddy uns wohl irgendwann auch heil nach Hause bringt!
Mit der VW Werkstatt hier in Portalegre waren wir sehr zufrieden, hmm so lange wie es dauert!!!!In Saintes Franreich waren wir auch erst zufrieden, bis zur nächsten Panne! Man ,als Laie läßt man sich doch von der Freundlichkeit blenden! Wir haben in unserem ganzen Leben keine schlechten Erfahrungen mit Autowerkstätten gemacht!Ich kann noch nicht mit Bestimmtheit sagen, wann ich wieder schreiben kann! Danke noch mal an Alle!
Gruß Edda
Werkstatt ist nicht gleich Werkstatt. Vermute beim ersten mal wurde gefuscht.Normal ist die 1te Panne aber auch nicht. Was ist es genau für ein Motor in eurem Caddy ?
Ich würde mich an die Werkstatt meines Vertrauens wenden.Am besten in Deutschland, da klappt es auch meistens mit der Sprache besser.Motorschaden hatte ich im Ausland noch nicht, mal einen Turbo kaputt, das hat auch 3 tage gedauert bis die im Ausland die Ersatzteile hatten. 🙁 ist halt so.Einfach mal auf der Homepage bei VW schauen wenn Probleme gibt und man unter der Servicenummer:0800-8655792436 keinen erreicht. Glaube von 8-22Uhr !
Und warum gibt der ADAC keinen Leihwagen für die Reperaturzeit ?Oder gar europcar ?? Der AdAC überführt so viel ich weiß auch Wohnwagen. In Portugal ist eben nicht nur die Uhrzeit anders:-)
TJA an sonsten schliese ich mich JoJoMS da an !
Gruss
Wie lange kann man mit einer defekten Zylinderkopfdichtung noch fahren? Hab das Problem mit dem Öl im Kühlwassertank seit über 2Jahren.
Danke
Wenn du Öl im Kühlwasser hast, hast du sehr wahrscheinlich auch Wasser im Öl.
Fahren kannst du, bis der Ölfilm reißt und der Motor kaputt ist.
Wann das sein wird, kann niemand voraus sehen.