Octavia - Sehr unkomfortables Fahrwerk
Hallo Octavia-Interessenten !
Am 20. Dezember 2010 erhielt ich meinen fabriksneuen Octavia II Combi Diesel (105 PS) und hatte dann über die Weihnachtsfeiertage Gelegenheit das Auto ausgiebig einzufahren. Nach 1300 km war ich allerdings wegen des für meine Begriffe sehr unkomfortablen und harten Fahrwerkes jedes mal froh wieder aus dem Auto aussteigen zu können. Man befindet sich während der Fahrt - egal ob auf der Autobahn, auf der Landstraße oder in der Stadt - unter einem ständigen Dauerbeschuß durch kurze, harte Schläge und Stöße wie ich es nur von sehr hart abgestimmten Sportwagen kenne. Das Verhalten ist mir während der Probefahrt leider nicht aufgefallen, sonst hätte ich mich nie für das Fahrzeug entschieden. Eine Variation des Reifendruckes bzw. schwere Beladung des Fahrzeuges brachte nur mäßige Besserung. Sofort nach den Weihnachtsfeiertagen habe ich meinen KFZ Meisterbetrieb aufgesucht und überprüfen lassen ob irrtümlich ein Sportfahrwerk verbaut wurde. Die Antwort war "Nein". Allerdings wurde festgestellt daß hinten Stoßdämpfer mit der Bezeichnung 1K0 512 011 RF verbaut waren, in der Ersatzteilliste aber die Nummer 1K0 513 029 ER angeführt ist. Daraufhin habe ich mich mit meinem Problem durch diverse Skoda-Instanzen gekämpft bis ich beim Generalimporteur angelangt war. Ergebnis: Es ist so alles in Ordnung und der neue Octavia hat jetzt eben so ein hartes Fahrwerk. Es wurde auch keine Lösung - zum Beispiel ein anderer Stoßdämpfer aus der Volkswagen Gruppe - empfohlen.
Fazit:
Für jemand der harte Sportfahrwerke bevorzugt ist der Octavia II eine erstklassige Wahl, denn man bekommmt das Fahrgefühl ohne Aufpreis.
Für alle die sich beim Octavia II ein Reisefahrzeug mit entsprechendem Fahrkomfort erwarten: FINGER WEG !!
Das ist natürlich nur meine Meinung und Geschmäcker sind verschieden.
Trotzdem möchte ich jedem empfehlen vor dem Kauf eines Octavia II mindestens 150-200 km "probezufahren" (zum Beispiel mit einem Mietwagen) sonst könnte sich ein gleich böses Erwachen einstellen wie bei mir.
Werde Euch über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten, denn der Leiter des KFZ-Meisterbetriebes bei dem unsere Fahrzeuge in "Behandlung" sind, ist aus dem Urlaub zurückgekehrt und denkt sich eine Lösung aus.
Beste Antwort im Thema
Tja, solche Fahrwerke haben wir unseren tollen Autotestern zu verdanken. Heutzutage muss ja jeder Familienkombi super sportlich sein. Es ist ganz, ganz wichtig, wie schnell das Auto durch den Wedelparcour kommt, und das man bei Topspeed rechtwinklig abbiegen kann und das Auto bremst wie ein Porsche.
Leider sind alle diese Kriterien in der Praxis vollkommen irrelevant und wir Kunden dürfen mit diese harten Holperkisten über immer schlechtere Straßen hoppeln. Da macht auch der Octavia keine Ausnahmen. 🙁
33 Antworten
Habe mir vor einem halben Jahr einen 2007er Octavia II Kombi mit 105 PS TDI PD gekauft und bin sehr zufrieden mit dem Fahrzeug. Das Klackern der Stellmotoren der Klimaautomatik stört nicht wirklich, die eingefrohrene Handbremse dürfte (so weit ich bisher lesen konnte) kein besonderes Octavia II Problem sein und an den grummeligen Pumpe Düse TDI gewöhnt man sich schnell (und man schaltet früher).
Mich persönlich stört allerdings das harte Serienfahrwerk. Sowohl mit Winter- als auch mit Sommerreifen (beide 195er).
Allerdings ist zu unterscheiden: Bei Geschwindigkeiten über 60, 70 km/h schluckt das Fahrwerk nicht schlecht, sowohl Querrillen als auch grobe Fahrbahnschäden. Gemeinsam mit der guten Lenkung und der geringen Seitenneigung kommt hier Freude auf (wellige Betonfahrbahnen sind aber auch da nicht ideal).
Die Freude vergeht bei niedrigeren Geschwindigkeiten in der Stadt. Welliger Asphalt, Kanaldeckel etc. ... ein ständiges Gehoppel. Es ist kein unwürdiges Rumpeln, aber wenn wirklich jede Unebenheit weitergegeben wird, beginnt dass auf städtischen Straßen doch zu nerven.
Die Situation bessert sich bei zunehmender Beladung, wobei das Fahrzeug selbst vollbeladen noch immer sehr dynamisch zu fahren ist.
Ja, ich hatte zwei Probefahrten gemacht, aber auf der Landstraße traten keine Probleme auf und die von mir befahrenen innerörtlichen Straßen brachten das Problem anscheinend nicht zum Vorschein.
Auch in den Autozeitschriften stand zumeist, dass der Octavia II komfortabel federt. Lediglich in einem Bericht meinte der Tester, dass man beim Fahrwerk dass Gefühl hätte, dass es lediglich wenige cm seines Federweges nutze würde und es deshalb ärglich unkomfortabel wäre. Nachdem das Fahrwerk sonst eher als komfortabel beschrieben wurde, lag der Schluss nahe, dass er sportlichere Reifen montiert hatte. Autotester geben solche Infos manchmal nur ungenügend weiter.
Außerdem verwendet der Octavia II die aufwendigen Achsen des stets als komfortabel beschriebenen Golf V / VI. Dass der A3 durch zu große Härte auffällt, schrieb ich dem sportlicheren Anspruch dieses Fahrzeuges zu.
Erst später stieß ich auf weitere Artikel, in denen von einem knöchernem Fahrwerk die Rede war.
Meine Vermutung ist die, dass die zu große Härte im Octavia II Fahrwerk vor allem für den teureren Golf wichtig ist.
Frage an 'fahrwerktester':
Hat er bei dir nur die Stoßdämpfer oder auch die Federn und mehr getauscht?
Fragen an alle:
Ein Skoda-Mechaniker hat gemeint, dass das Schlechtwegefahrwerk komfortabler sei. Kann das jemand bestätigen? Ist das Schlechtwegefahrwerk höher?
Sind Komfortfahrwerke von Fremdanbietern immer mit einer Tieferlegung verbunden?
Werden Stoßdämpfer mit zunehmendem Alter härter / weicher ?
Ich habe nicht vor an meinem Auto derzeit was zu ändern, aber wenn einmal neue Stoßdämpfer fällig werden, würde ich eine komfortablere Lösung bevorzugen.
Das Schlechtwegefahrwerk ist nicht weicher sondern eher härter wie das normale Fahrwerk, vergleichbar mit dem Sportfahrwerk. Zudem ist es 25-30mm höher wie das normale Fahrwerk. Offroad-Optik eben.
Die komfortablen Fahrwerke von Fremdanbietern sind meisst mit einer moderaten Tieferlegung verbunden, wieso genau weiß man nicht. Vielleicht will man durch die Tieferlegung eine sichere Straßenlage erreichen, die durch die weicheren Dämpfer ja etwas genommen wird.
Ich selber hab das KW Street Comfort verbaut bei 40mm Tieferlegung und empfinde es zusammen mit den 225/45/R17 Sommerreifen nun nicht unbedingt als Sänfte, aber es ist durchaus weicher und weniger stuckerig / hollprig wie das vorher verbaute Skoda Sportfahrwerk. Leider hat KW dort viel Potenzial verschenkt, dennoch eines der besten Fahrwerke aktuell für den Octavia. Lediglich die Kombination aus Koni FSD-Dämpfern und Serien-Federn oder Eibach's 30mm Tieferlegungs-Federn stellt den maximalen Komfort dar.
Danke! Meine Suchmaschine hat mir zu den Koni FSD den folgenden Link geliefert:
http://www.koni.com/190+M52087573ab0.html
Klingt irgendwie nach der Eier legenden Wollmilchsau. Gibts da nen Haken? Kennst du jemanden der sowas verbaut hat?
Wie sind ungefähr die Kosten im Vergleich zu Standardstoßdämpfern oder Golf VI Variant Stoßdämpfern einzuschätzen?
Auf der Skoda-Homepage ist zum Schlechtwegepaket leider nicht viel zu finden. Höher brauche ich die Fuhre nicht. Tieferlegen ist mit Hinblick auf bestimmte Bremshügel in einzelnen Gassen, tief verschneite Parklücken aber auch diverse Zufahrtswege zu so manchem schönen Strand im Urlaub eher nicht mein Ziel.
Hallo
Ich habe einen Octavia Scout TSI ( Ez. 10. 2010 ) der hat das Schlechtwegfahrwerk ja serienmässig und in unserer Firma haben wir diverse Octavias, vor zwei Wochen bin ich als Beifahrer in einem Octavias TSI DSG Facelift mitgefahren und habe schnell festgestellt dass dieser noch straffer ist als mein Scout und für mich ist das Fahrwerk vom Scout definitiv angenehmer.
Gruss Martin
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Zitat:
Original geschrieben von blermpl
Fragen an alle:
Ein Skoda-Mechaniker hat gemeint, dass das Schlechtwegefahrwerk komfortabler sei. Kann das jemand bestätigen? Ist das Schlechtwegefahrwerk höher?
Ob es komfortabler ist oder nicht kann ich nicht sagen. Allerdings ist es höher, die dadurch entstehende stärkere Seitenneigung wird oft durch eine härtere Abstimmung entgegengewirkt. Ob dies hier der Fall ist - keine Ahnung.
Zitat:
Original geschrieben von blermpl
Sind Komfortfahrwerke von Fremdanbietern immer mit einer Tieferlegung verbunden?
Finde ich sehr seltsam und ist auch mit vorsicht zu betrachten. Da man bei kürzeren Federn normalerweise eine höhere Federvorspannung verwendet und auch der Federweg kürzer wird. Man kann allerdings auch mal die Erstausrüster von Fahrwerken diesbezüglich befragen. Ich habe z. B. mit
Kayababei meinem G4 Variant gute Erfahrungen gemacht. Hier gibt es auch unterschiedliche Dämpferabstimmungen. Ob man jetzt weich oder hart als Komfortabel ansieht, ist denke ich Geschmackssache.
Zitat:
Original geschrieben von blermpl
Werden Stoßdämpfer mit zunehmendem Alter härter / weicher ?
Normalerweise werden die schleichend weicher. Der Komfort wird dadurch allerdings nicht höher, da das Fahrwerk ja die Räder auf der Fahrbahn halten soll. Somit wird es normal eher schwammig und schluckt auch Unebenheiten schlechter. Das merkt man im normalen Betrieb nicht, da es sehr schleichend kommt und man im Bereich der STVO eher nicht in den Grenzbereich kommt. Eigentlich ist jeder Dämpfer nach 80 bis 100tkm fertig, oder halt nach 5-8 Jahren.
Zitat:
Original geschrieben von blermpl
Ich habe nicht vor an meinem Auto derzeit was zu ändern, aber wenn einmal neue Stoßdämpfer fällig werden, würde ich eine komfortablere Lösung bevorzugen.
Sollten die Federn nicht eine sehr große Vorspannung haben, sollte es reichen die Dämpfer zu tauschen. Meist sind Öldruckdämpfer weicher und günstiger, allerdings auch nicht so für schnelle Kurven. Evtl. kann man auch über einstellbare Gasdämpfer nachdenken, die sind natürlich auch etwas teurer.
@blermpl
Der sicherlich größte Haken bei Koni ist wohl der Preis. Ich kenne Koni nur aus der Tuning-Ecke und dort bauen die mit die besten Fahrwerke. Das feil gebotene System über Hydraulik ein zu schnelles einfedern zu verhindern, macht IMHO schon Sinn. Ob aber die vollmundigen Versprechungen gehalten werden, naja.
Zitat:
Eigentlich ist jeder Dämpfer nach 80 bis 100tkm fertig, oder halt nach 5-8 Jahren.
Das behaupten die Stoßdämpfer-Hersteller. Bei meinem Auto haben die vorderen Dämpfer über 500 tkm runter und sind 17 Jahre alt, und bislang waren sie laut Prüfstand immer noch okay. Hinten mußte ich wegen eines Defektes eher wechseln, schon nach 350 tkm.
Zitat:
Original geschrieben von kat2
Das behaupten die Stoßdämpfer-Hersteller. Bei meinem Auto haben die vorderen Dämpfer über 500 tkm runter und sind 17 Jahre alt, und bislang waren sie laut Prüfstand immer noch okay. Hinten mußte ich wegen eines Defektes eher wechseln, schon nach 350 tkm.Zitat:
Eigentlich ist jeder Dämpfer nach 80 bis 100tkm fertig, oder halt nach 5-8 Jahren.
Mein Octavia hat jetzt rund 90.000 km. Hätte auch eher gedacht, dass beim nächsten Service in rund 15.000 die Stoßdämpfer zu tauschen sein könnten. Vor rund 10.000 km hab ich unter anderem die Stoßdämpfer testen lassen, ohne besonderen Befund (das Testdiagramm sagt mir nicht viel).
@kat2
Was für ein Auto fährst du (und was musstest du während deiner 500tkm schon tauschen/reparieren lassen?)
Im Skoda Konfigurator kann man für den normalen (nicht Scout) Octavia das Schlechtwegepaket auswählen:
Schlechtwegepaket 165€
- Dämpfung
- Stabilisator
- Triebswerkunterschutz unter Motor
und das wars ... keine Angabe zu Fahrzeughöhe etc.
Im Gegensatz zum Scoutfahrwerk nehme ich aber an, dass das Schlechtwegepaket nicht entscheidend höher liegt. Logisch wäre dass auf schlechten Wegen das Fahrwerk eher weicher ist, um Fahrzeug und Insassen vor den Stößen zu schützen. Allerdings besteht bei einer weicheren Abstimmung vielleicht eher die Gefahr, dass das Fahrwerk bei großen Hindernissen bis zum Anschlag durchschlägt.
Vielleicht sollte ich einmal 2, 3 Händler anrufen und mir einen Meinungsmittelwert bilden.
Ich habe mir in der Zwischenzeit auch ein paar threads zu den Koni FSD durchgelsen.
http://www.motor-talk.de/.../koni-fsd-daempfer-t658595.html?...
Die Koni FSD kosten ohne Einbau rund 600 €, schätze also ca. das doppelte von serienmäßigen Octavia Stoßdämpfern oder auch von Golf V / VI Variant Stoßdämpfern. Die 300 € extra wärens mir wert, aber wenn meine Stoßdämpfer erst in 400tkm den Geist aufgeben wird das Warten lang ;-)
Prinzipiell sind die Erfahrungsberichte mit dem Koni FSD nicht schlecht. Die Sportlichkeit leidet kaum und der Komfort gewinnt in einigen Bereichen. Allerdings habe ich hauptsächlich Berichte zu Audis gelesen.
Zitat:
Original geschrieben von blermpl
Im Skoda Konfigurator kann man für den normalen (nicht Scout) Octavia das Schlechtwegepaket auswählen:
Schlechtwegepaket 165€
- Dämpfung
- Stabilisator
- Triebswerkunterschutz unter Motorund das wars ... keine Angabe zu Fahrzeughöhe etc.
Im Gegensatz zum Scoutfahrwerk nehme ich aber an, dass das Schlechtwegepaket nicht entscheidend höher liegt. Logisch wäre dass auf schlechten Wegen das Fahrwerk eher weicher ist, um Fahrzeug und Insassen vor den Stößen zu schützen. Allerdings besteht bei einer weicheren Abstimmung vielleicht eher die Gefahr, dass das Fahrwerk bei großen Hindernissen bis zum Anschlag durchschlägt.
Es ist 15 - 20 mm höher als das Standartfahrwerk. Bei schlechten Wegen wird das Setup idR nicht weicher sondern härter. Genau aus dem von dir genannten Grund und um der höheren Neigung in Kurven entgegen zu wirken.
Zitat:
Original geschrieben von kat2
Das behaupten die Stoßdämpfer-Hersteller. Bei meinem Auto haben die vorderen Dämpfer über 500 tkm runter und sind 17 Jahre alt, und bislang waren sie laut Prüfstand immer noch okay. Hinten mußte ich wegen eines Defektes eher wechseln, schon nach 350 tkm.
Gratuliere dir dazu. Soviel Glück hätte ich auch gerne mal. Die hinteren Dämpfer bei meinem Mondeo waren schon nach 60tkm fällig. Könnte das wohl auch an der häufig hohen Beladung und auch dem 1,8t am Haken liegen? Die vorderen sind allerdings auch schon 140tkm am werkeln - sollte ich wohl mal wieder testen lassen. Bei meinem alten GTi waren eigentlich immer zwischen 60 und 80tkm alle vier durch. Könnte allerdings an den gelegentlichen Ausflügen auf nem Track liegen und der doch Grenzwertigen Fahrweise. Bei unserem G4 Tdi habe ich bei 96tkm alle wechseln lassen, da die alten eh raus mussten wegen den Domlagern.
PS: Nie bei ATU testen lassen, da sind selbst neu verbaute Dämpfer schon hin 😉
Im Gegenteil, ich war immer nur bei ATU, eigentlich zum Bremsentest vor dem TÜV, da wurden Stoßdämpfer immer mit getestet.
@ blermpl
Auto ist ein 94er Seat Cordoba 1.9TD, bin nur 400 tkm davon selbst gefahren. Es war halt das übliche an Reparaturen, Bremsanlage fast komplett, Radlager + Stoßdämpfer hinten, Kühler, Lima-Kohlen, Flexgelenk Auspuff 2x, Keilriemen, Kühlerschläuche, Glühkerzen, Wapu, Thermostat, Fensterheber VL. Den Zahnriemen habe ich übrigens noch nicht gewechselt 🙂
Der Rost nagt nun schon etwas an der Karosserie, der Motor säuft Öl (rennt aber noch gut). ZV geht auch nicht mehr, und die Vorderachse muß nun mal gemacht werden.
Zum Glück sind die Ersatzteile billig, habe max. 200 Euro pro Jahr dafür ausgegeben (ohne Reifen).
Ich bin einen Octavia mit Serienfedern und Koni FSD gefahren : Sehr Komfortabel , ein deutlicher Unterschied zur Serie , Abrollkomfort auf Oberklasseniveau . Mir persönlich aber zu weich . Wenn man sehr guten Komfort und gute Straßenlage im Octavia sucht , dann sind die FSD Dämpfer eine große Hilfe .
Zitat:
Original geschrieben von ric1
Ich bin einen Octavia mit Serienfedern und Koni FSD gefahren : Sehr Komfortabel , ein deutlicher Unterschied zur Serie , Abrollkomfort auf Oberklasseniveau . Mir persönlich aber zu weich . Wenn man sehr guten Komfort und gute Straßenlage im Octavia sucht , dann sind die FSD Dämpfer eine große Hilfe .
Wie darf ich dein "zu weich" einschätzen? "Zu weich" bezogen auf das Serienfahrwerk oder bist du ein Freund von Sportfahrwerken und im Vergleich dazu ist es "zu weich"?
Das ist schon Geschmacksache . Ich bin ein Freund von relativ straffen aber sehr komfortablen Fahrwerken , - ein scheinbarer Widerspruch . An dem Serienfahrwerk mit den FSD-Dämpfern hat mir Folgendes nicht gefallen : Bei starkem Bremsen zu tiefes Eintauchen der Vorderachse ( Entlastung der Hinterachse ) , ein leicht undefinierbares ( "schwankendes" ) Kurvenverhalten , ein Federungverhalten ( ähnlich der Hydropneumatik von Citroen ) welches Schwingungen erzeugt , die bei manchen empfindlichen Personen Übelkeit und deren Folgen nach sich ziehen kann .
Vielen Dank für diesen Bericht. Leider habe ich ihn zu spät gefunden und das böse Erwachen hat
sich prompt eingestellt. Im April dieses Jahr erhielt ich einen neuen Octacia II 1,6 Limousine Diesel (105 PS).
Schon nach den ersten Kilometern bemerkte ich das er viel härter gefedert war als mein vorheriger
Octavia I 1,9 Limosine Diesel vom Januar 2005, der nach meinem Empfinden auch schon hart gefedert war.
Nach einige längeren Fahrten mit meinem neuen Octavia auf weniger guten Autobahnen und Landstraßen, die
ja in Deutschland nicht selten sind, war ich dann über den Federungskomfort sehr enttäuscht.
Das Fahrzeug ist stoßig und schluckt beinahe keine kurzen Unebenheiten.
Dazu kommen noch, je nach Asphalttyp, laute Abrollgeräusche der Reifen.
Fazit : Das Fahrzeug ist auf weniger guten Straßen eine echte Rüttelmaschine und weit entfernt
von eine komfortablen Reiselimosine. Ich kann also diesen Bericht voll bestätigen!
Nun habe ich gesehen das es wohl möglich eine Lösung für dieses Problem gibt indem die hinteren
Stoßdämpfer beim Octavia Kombi gegen die eines VI Golf Variant ausgetauscht wurden.
Meine Fragen sind daher :
Würde das auch für die Octacia II 1,6 Limousine Diesel (105 PS) zutreffen?.
Wenn ja, welche VW Ersatzteilnummer wurde eingebaut?
Hat jemand Erfahrung bezüglich dem Federungskomfort mit Koni FSD Dämpfern?
Bzgl. der Dämpfer kann ich Dir nichts sagen - aber ein weiterer Tipp: mein subkjektives Empfinden mit Winterreifen ist auch ein komfortableres, wenn auch weicheres, Fahrwerk.
Somit kannst Du auch eine "komfort" Steigerung erreichen wenn Du mal mit nem kompetenten Reifenhändler sprichst und sofern Du 17 oder 18 Zoll Reifen hast diese auf 16 Zoll wechselst.
Zudem frage ich mal etwas frecher: Hattest Du in Deinem alten Wagen bei Agabe immer noch die Dämpfer aus 2005 drin? Wenn ja würde ich mich nicht wundern, dass Dir der Neue so viel härter vorkommt.
Hallo,
Ich habe das gleiche Problem. Bin schon drauf und dran das Auto zu verkaufen. Aber wer kauft so eine Rappelkiste?
Hat das denn wirklich viel gebracht mit den Golf-Stoßdämpfern?
Welche ET-Nummer haben die?
Vielen Dank für deine Hilfe.
Lg
Christian Hinkelmann