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Octavia - Sehr unkomfortables Fahrwerk

Skoda Octavia
Themenstarteram 4. Februar 2011 um 9:52

Hallo Octavia-Interessenten !

Am 20. Dezember 2010 erhielt ich meinen fabriksneuen Octavia II Combi Diesel (105 PS) und hatte dann über die Weihnachtsfeiertage Gelegenheit das Auto ausgiebig einzufahren. Nach 1300 km war ich allerdings wegen des für meine Begriffe sehr unkomfortablen und harten Fahrwerkes jedes mal froh wieder aus dem Auto aussteigen zu können. Man befindet sich während der Fahrt - egal ob auf der Autobahn, auf der Landstraße oder in der Stadt - unter einem ständigen Dauerbeschuß durch kurze, harte Schläge und Stöße wie ich es nur von sehr hart abgestimmten Sportwagen kenne. Das Verhalten ist mir während der Probefahrt leider nicht aufgefallen, sonst hätte ich mich nie für das Fahrzeug entschieden. Eine Variation des Reifendruckes bzw. schwere Beladung des Fahrzeuges brachte nur mäßige Besserung. Sofort nach den Weihnachtsfeiertagen habe ich meinen KFZ Meisterbetrieb aufgesucht und überprüfen lassen ob irrtümlich ein Sportfahrwerk verbaut wurde. Die Antwort war "Nein". Allerdings wurde festgestellt daß hinten Stoßdämpfer mit der Bezeichnung 1K0 512 011 RF verbaut waren, in der Ersatzteilliste aber die Nummer 1K0 513 029 ER angeführt ist. Daraufhin habe ich mich mit meinem Problem durch diverse Skoda-Instanzen gekämpft bis ich beim Generalimporteur angelangt war. Ergebnis: Es ist so alles in Ordnung und der neue Octavia hat jetzt eben so ein hartes Fahrwerk. Es wurde auch keine Lösung - zum Beispiel ein anderer Stoßdämpfer aus der Volkswagen Gruppe - empfohlen.

Fazit:

Für jemand der harte Sportfahrwerke bevorzugt ist der Octavia II eine erstklassige Wahl, denn man bekommmt das Fahrgefühl ohne Aufpreis.

Für alle die sich beim Octavia II ein Reisefahrzeug mit entsprechendem Fahrkomfort erwarten: FINGER WEG !!

Das ist natürlich nur meine Meinung und Geschmäcker sind verschieden.

Trotzdem möchte ich jedem empfehlen vor dem Kauf eines Octavia II mindestens 150-200 km "probezufahren" (zum Beispiel mit einem Mietwagen) sonst könnte sich ein gleich böses Erwachen einstellen wie bei mir.

Werde Euch über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten, denn der Leiter des KFZ-Meisterbetriebes bei dem unsere Fahrzeuge in "Behandlung" sind, ist aus dem Urlaub zurückgekehrt und denkt sich eine Lösung aus.

Beste Antwort im Thema

Tja, solche Fahrwerke haben wir unseren tollen Autotestern zu verdanken. Heutzutage muss ja jeder Familienkombi super sportlich sein. Es ist ganz, ganz wichtig, wie schnell das Auto durch den Wedelparcour kommt, und das man bei Topspeed rechtwinklig abbiegen kann und das Auto bremst wie ein Porsche.

Leider sind alle diese Kriterien in der Praxis vollkommen irrelevant und wir Kunden dürfen mit diese harten Holperkisten über immer schlechtere Straßen hoppeln. Da macht auch der Octavia keine Ausnahmen. :(

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Vielleicht kann man Dir andere Dämpfer einbauen oder ne andere Felgen/Reifen Kombi für kleines Geld anbieten?

Mein RS sollte ja eigentlich dann noch was härter sein und ich empfinde den nicht als "knüppelhart". zurzeit fährt mein Vater einen 105PS Benziner (meine ich) - Octavia II aus 2010. (Leihwagen)

Hier empfinde ich das Fahrwerk als deutlich komfortabler ausgelegt und in Ordnung

PS: Das mit der Probefahrt sehe ich ähnlich - mache ich eigentlich auch immer (wenn es geht)

Hallo,

ich fahre seit Oktober 2010 den neuen Octavia II Combi Elegance TDI mit 140 PS/103Kw. Bisher bin ich fast 9000 km gefahren, überwiegend auf Land- und Kommunalstraßen. Ich bin vom Fahrwerk positiv überrascht, besonders da in unserem Landkreis (LOS) die "Straßen" häufig mit Buckelpisten vergleichbar sind. Auch im Berliner Stadtgebiet verdienen die Straßen diesen Namen nicht. Im Vergleich zum vorigen Fahrzeug, einem VW Golf IV Variant, ist das Fahrwerk besser. Dies ist natürlich meine persönliche Einschätzung, wobei ich wegen erheblicher orthopädischer Probleme im Rückenbereich auf ein komfortables Fahrwerk großen Wert lege. Kann es sein, dass möglicherweise das "Scout"-Fahrwerk verbaut wurde ?

Zu Beachten wäre auch noch, dass zur Zeit Winterreifen montiert sind, die in der Regel etwas härter abrollen als die Sommerreifen.

Hoffe, dass eine für Sie befriedigende Lösung gefunden wird.

Ne Probefahrt sollte immer mind. 1Stunde dauern und über verschieden Strassentypen gehen.

Normalerweise merkt man aber doch nach 5min Probefahrt, ob ein Fahrwerk hart oder weicher abgestimmt ist.

Wenns weicher werden soll, sind max. 195/65er Reifen zu empfehlen.

Übrigens sind Winterreifen immer weicher als Sommerreifen, da die Gummimischung weich sein muß, wegen dem Grip bei niedrigen Temperaturen !

Tja, solche Fahrwerke haben wir unseren tollen Autotestern zu verdanken. Heutzutage muss ja jeder Familienkombi super sportlich sein. Es ist ganz, ganz wichtig, wie schnell das Auto durch den Wedelparcour kommt, und das man bei Topspeed rechtwinklig abbiegen kann und das Auto bremst wie ein Porsche.

Leider sind alle diese Kriterien in der Praxis vollkommen irrelevant und wir Kunden dürfen mit diese harten Holperkisten über immer schlechtere Straßen hoppeln. Da macht auch der Octavia keine Ausnahmen. :(

am 6. Februar 2011 um 20:42

Na, das kann man nicht verallgemeinern. Die meisten Autos mit Serienfahrwerk sind (mir) zu weich und schwammig ausgelegt, sodass ich bei schnell durchfahrenen längeren BAB-Kurven ein unsicheres Gefühl damit habe. So bspw. Audi A4, BMW 3er, C-Klasse (wie gesagt ohne Sport-/AMG-FW). Daher ist für mich ein SpFw Pflicht. Jedoch ist auch die Felgen-Reifen-Kombination wichtig.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Skoda knüppelharte FWe verbaut, hat so auch noch bei keinem Testbericht gestanden.

am 6. Februar 2011 um 21:38

Zitat:

Original geschrieben von fahrwerkstester

Am 20. Dezember 2010 erhielt ich meinen fabriksneuen Octavia II Combi Diesel (105 PS) .... war ich allerdings wegen des für meine Begriffe sehr unkomfortablen und harten Fahrwerkes jedes mal froh wieder aus dem Auto aussteigen zu können.

Wenn das so ist, muss Skoda in der Serie etwas Grundsätzliches geändert haben. Mein Octavia II ist 1 Jahr älter (gleicher Motor) und ich habe am Fahrwerk auch im Vergleich zu den Vorgängern (Golfs und Octavias) absolut nichts auszusetzen . Im Gegenteil - die Hinterachse des Golf V ließ ihn gegenüber dem Octi I als eine Klasse höher empfinden.

Also ich finde das Serienfahrwerk zwar auch merklich straff, aber als unkomfortabel empfinde ich es nicht. Aber die Geschmäcker sind verschieden (und die Bandscheiben auch :D).

fahr mal einen anderen octavia probe, glaube bei dir stimmt was nicht !

Zitat:

Original geschrieben von f8274

....sodass ich bei schnell durchfahrenen längeren BAB-Kurven ein unsicheres Gefühl damit habe. So bspw. Audi A4, BMW 3er, C-Klasse (wie gesagt ohne Sport-/AMG-FW). Daher ist für mich ein SpFw Pflicht. Jedoch ist auch die Felgen-Reifen-Kombination wichtig.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Skoda knüppelharte FWe verbaut, hat so auch noch bei keinem Testbericht gestanden.

Wenn du ein unsicheres Gefühl hast, dann liegt das nicht am Fahrwerk, sondern daran, dass du zu schnell unterwegs bist. ;)

Ich glaube, wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen von komfortablen Fahrwerken. In meinem Fahrprofil tauchen keine schnellen Autobahnkurven, keine wickeligen Landstraßen etc. auf. Die Strecken, die ich täglich fahre sind flach, gerade und voll. Da nützt mir eine "straffes" Fahrwerk garnichts. Alle modernen Autos, die ich bis lang hatte oder gefahren habe, waren mir eindeutig zu hart und das trotz Serienfahrwerk und Serienbereifung. Wenn dann noch ein Sportfahrwerk oder breite Reifen dazu kommen, wird's noch schlimmer.

Das letzte wirkliche komfortable Auto was ich hatte, war mein MB190. Der war gut. Natürlich hatte der keine gute Kurvenlage, dafür hat er alle Unebenheiten weggebügelt. Und Kurven fahr ich eben keine, aber schlechte Straßen gibt es hier genug.

Ich würde mir wünschen, dass die Hersteller als Option Komfortfahrwerke anbieten, die dann endlich wieder richtig federn. Dann könnte jeder nach persönlichen Bedarf das entsprechende Fahrwerk wählen. Das wäre mal eine richtige Innovation.

Zitat:

Original geschrieben von Nepumuk924

Wenn du ein unsicheres Gefühl hast, dann liegt das nicht am Fahrwerk, sondern daran, dass du zu schnell unterwegs bist. ;)

Das stimmt nur bedingt, denn wenn Du die Kurve mit einem anderen Fahrwerk fährst und kein unsicherers Gefühl hast ist es wohl eine Frage des Kfz.

Ich hatte bei meinem 5´er damals das M-Fahrwerk und die Runflat Reifen (17´)im Sommer drauf.

Das war keine schöne Mischung. Fahrwerk und Reifen harmonierten nicht und es polterte gewaltig. Im Wnter war das Ganze auf normalen (nicht Runflat) Reifen (16´) wesentlich entspannter.

Somt kann ich hier auch empfehlen über Reifen/Felgen Kombination auch noch nach Komfort zu fragen.

Bzgl. der Aussage, dass die Wagen immer sportlicher ausgelegt werden und das die Presse schuld sei...das sehe ich nicht als Problem der Presse. Die mag nur eine Meinungsmacherei betreiben, dass eine Familie sowas wie eine RS6/E63AMG braucht...Die HErsteller selber bieten eigentlich recht breit gefächerte Möglichkeiten an. Ich denke ein Problem der Kfz ist eher die hohe Anforderung der Wirtschaft.

Maximale Sicherheitstechnik, bei niedrigem Co2 Ausstoß (oder sinkendem Verbrauch), wobei der Wettbewerb zu immer mehr Platz und PS treibt (der UR GTI ist kleiner als ein Polo heute und damals waren 150 PS schon der "Burner" auf der AB). Daraus resultiert das Problem des Gewichts usw...

Ich hatte eigentlich vor anstatt eines Octavia RS mir einen C5 3,0 Diesel zu leasen. Die Kosten wären ähnlich gewesen. Das Problem findet man in den Daten der Prospekte. Warum beschleunigt der Wagen nicht so schnell wie andere 3 liter Diesel? Warum schafft der nicht den Top-Speed 250 km/h im Prospekt? Dann fiel mein Blick auf das Gewicht des Kfz...und ich war ohne Probefahr schon dann nicht mehr bereit mehr Kfz Steuer, mehr Sprit und etwas mehr Leasingrate zu zahlen...

Zitat:

Original geschrieben von Nepumuk924

Ich würde mir wünschen, dass die Hersteller als Option Komfortfahrwerke anbieten, die dann endlich wieder richtig federn. Dann könnte jeder nach persönlichen Bedarf das entsprechende Fahrwerk wählen. Das wäre mal eine richtige Innovation.

Eine ähnliche Innovation gibt es schon, nur viel besser: sie nennt sich Luftfederung ;)! Wenn Du wirklich auf ein richtig komfortables Fahrwerk bestehst bleibt Dir nur ein höherwertiges Auto mit eben solcher Luftfederung zu kaufen. Oder für den etwas kleineren Geldbeutel bietet VW das sogenannte "Adaptive Fahrwerk DDC" an. Wie's funktioniert kannst Du hier lesen: VW Techniklexikon: DDC. Bei beiden kannst Du situationsabhängig bestimmen, ob das Fahrwerk normal, sportlich oder komfortabel reagieren soll.

Ich glaube wenn er einen C5 Tourer HDI fährt, wird er Freudentränen weinen, das ist echt Fahrkomfort!

Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU

Ich glaube wenn er einen C5 Tourer HDI fährt, wird er Freudentränen weinen, das ist echt Fahrkomfort!

Das Problem ist, dass der C5 ein französisches Auto ist. Mit denen hab ich es nicht so....

Themenstarteram 16. Februar 2011 um 17:38

Liebe Motor-Talk-Partner !

Danke für Eure zahlreichen Rückmeldungen !

Mein Problem mit dem zu harten Octavia II Kombi Fahrwerk wurde mittlerweile von meinem KFZ Meisterbetrieb gelöst und zwar ohne Mehrkosten für mich.

Die Lösung war ebenso einfach wie naheliegend: Die hinteren Stoßdämpfer wurden gegen die eines Sechser Golf Variant ausgetauscht.

Der Fahrkomfort ist um Klassen besser, denn die harten Stöße sind weggefallen und auch in den Kurven liegt der Wagen optimal. Und das auch wenn ich ohne große Beladung oder zu wenig Luft in den Reifen fahre.

Was wirklich mit den von Skoda an meinem fabriksneuen Auto am hinteren Fahrwerk verbauten Stoßdämpfern los war (deren Bezeichnung in keiner Ersatzteildatenbank auffindbar war) kann ich nicht sagen da Skoda keine Stellungnahme dazu abgegeben hat außer daß jetzt eben alle Octavias so hart sind. Schade. Eigentlich hätte ich mir die Lösung meines Problemes von Skoda erwartet.

Glücklicherweise gibt es in meiner Nähe einen sehr kompetenten KFZ-Meisterbetrieb der mir unbürokratisch geholfen hat.

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