Octavia 1 als Anfangsauto?
Hallo,
ich überlege immer noch wegen meines ersten KFZ. Verschiedene Wünsche und Vorstellungen haben leider nicht geklappt, ich stoß auf den Oc 1 und würde gerne in Erfahrung bringen ob es sich lohnen würde, mir einen als erstes Auto zuzulegen. Fange dieses Jahr mit meiner Ausbildung an, 700 brutto im ersten Jahr. Auto würde aber über meinen Vater laufen.
Eine Sache wäre wichtig: Bekommt man den Octavia auf grüne Plakette?
Eckdaten zur Nutzung: Jährlich allein 37740 (!) KM nur für Berufsschule. Dann nochmals ~ 6240 für den Weg von zuhause zur Ausbildungsstätte. Evtl. auch noch Kilometer für "bei der Arbeit". Und dann noch Freizeitfahrten und in den Wald für Holz. Also wäre der 1.9 TDI wohl am besten.
Würde sich der Wagen denn für mich "lohnen"? Worauf muss ich achten? "Kinderkrankheiten"?
Budget: ~4000€
Schalter, AHK, Klima, Airbag und ESP sind Dinge, die ich sehr gerne hätte. Wenn geht auch die Möglichkeit, das Radio zu wechseln 😁
LG und ein schönes WE! 🙂
47 Antworten
Bei knapp 40.000km pro Jahr solltest du auf jeden Fall einen Diesel nehmen, außer du musst öfter nach Stuttgart (bald Euro 6 nötig).
Die grüne Plakette gibts, wenn ein DPF nachgerüstet wurde, findet man schon, ist aber eher seltener.
Eventuell gibt es auch einen TDI Motor mit grüner Plakette von Werk aus, da bin ich mir aber nicht sicher.
Die Benziner haben alle eine grüne Plakette.
(Du wirst ja im Internet nach Inseraten suchen und dort steht die Schadstoffklasse sowieso immer dabei).
Ansonsten ist der Octavia ein sehr robustes Auto. Unser 1.9er TDI (ALH) hatte in 10 Jahren und 280.000 km außer der LiMa keinen Defekt an den ich mich erinnern könnte.
Ich persönlich finde den Octavia 1U rein optisch nicht ganz so ansprechend, da könntest du aber auch nach einem Golf 4 suchen, die beiden Fahrzeuge sind technisch ja überwiegend baugleich.
Und wenn du einen Octavia mit deiner genannten Ausstattung haben willst, musst du eben einen finden, der diese hat.
Mehr kann man dazu nicht sagen, es ist auf jeden Fall alles im Octavia verfügbar, was du aufgezählt hast.
Das Radio kann man natürlich auch tauschen.
Zu den Kinderkrankheiten fallen mir eigentlich nur Kleinigkeiten ein, trotzdem solltest du bei einem älteren Fahrzeug immer ganz genau hinsehen bevor du zuschlägst.
Am besten wäre ein Check beim TÜV oder in einer Werkstatt vor dem Kauf.
Zitat:
@JacK2003 schrieb am 19. März 2017 um 00:03:49 Uhr:
Bei knapp 40.000km pro Jahr solltest du auf jeden Fall einen Diesel nehmen, außer du musst öfter nach Stuttgart (bald Euro 6 nötig).
Wichtige Ergänzung: Das gilt nur an Tagen mit Feinstaubalarm und dann auch nur auf ausgewählten Straßen. Eine exakte Ausarbeitung folgt demnächst.
An den restlichen Tagen im Jahr gibt es keine Einschränkungen.
Musst auf die Zentralverriegelung und die Schließzylinder achten. Die Mikroschalter spinnen oft.
Ähnliche Themen
sieh zu, dass du eventuell das erste facelift bekommst, da wurden ein paar sachen anderes gemacht, m.E. besser.
bekomme aber nicht mehr genau zusammen, was das war ...
du solltest bei der überlegung benziner/diesel genau prüfen, was sich lohnt, wartung/reparatur beim diesel aufgrund des turbos immer etwas mehr aufwand als beim benziner ohne turbo. fängt mit der dickeren batterie an ...
hatte den 1.6er benziner mit 102PS, der lief eigentlich immer, reparaturkosten waren im rahmen und man konnte schon noch dies und das selbst machen. 2-Ventil-Technik, grundlage aus den 70ern eben, da kann wenig kaputt gehen. einzig der nockenwellenpositionssensor war bei mir mal defekt, das war dann was teurer weil da der ganze riemen runter muss.
durchzug reichte mir auch für BAB, land und stadt. klar, mit 5 personen und gepäck mehr mühe, aber machbar ... hat man ja im alltag nicht so oft.
verbrauch war OK, etwa 8 Liter bei zügiger BAB-Fahrt. Klar, es ging auch mehr, aber auch weniger ... hängt dann von der fahrweise ab.
radiotausch ist echt easy, da zumeißt noch nix über das radio gesteuert wird (heizung, klima ...)
so sachen wir fensterheber (gol4 und baugleich-krankheit) kann man auch selbst machen, das sind ein paar schrauben bis die verkleidung ab ist. echt easy. wie eigentlich das gesamte interieur, geht gut runter und auch wieder drauf.
beste grüße!
Hallo,
Das Auto ist vom Grund aus Solide , denke dran wenn du einen gebrauchten kaufst , dann musst du noch Geld reinstecken ca 500-1000 € . Kein Mensch verkauft ein frisch repariertest Fahrzeug . Die Stoßdämpfer geben gern den Geist auf. Ersatzteile sind günstig wenn du einen kennst der die einbaut hast du auf Dauer viel Spaß daran :-)
Bitte achte auf die Traggelenke. Haben fast jedes Jahr ein neues.
Aber man findet doch wohl eher nur "runtergerittene" Wagen. Trotzdem einen Blick wert oder nicht?
habe außerdem nochmals die Km nachgerechnet, sind gar nicht so viele. Vielleicht gerade mal die Hälfte.
Zitat:
@Rappalores schrieb am 28. März 2017 um 18:36:19 Uhr:
Aber man findet doch wohl eher nur "runtergerittene" Wagen. Trotzdem einen Blick wert oder nicht?
naja sind natürlich alles etwas älter, der wagen wird ja auch mal locker 6 jahre nicht mehr hergestellt.
und ich denke dass die letzten exemplare nur von privat gekauft wurden, ein ausgereiftes fahrzeug, sicherlich gekauft um mehrere jahre gehalten zu werden. 2010er wirst du also nicht für günstig finden ...
Hab folgende gefunden bzw. fände diese Interessant:
1
2
3
4
Aber wie gesagt, mit den neu errechneten KM pro Jahr bewege ich mich an der Grenze zwischen Diesel und Benziner.
Feedback zu dem 4 wäre nett.
Die Nummer 4 ist überhaupt mal der Einzige, der in Frage kommen könnte.
Alles über 250.000km würde ich mal als wenig 'zukunfttauglich' einschätzen, bzw. sind mit teureren Wartungs- und Reparaturarbeiten zu rechnen.
Von Motor und Laufleistung würde ich zwar den 90 PS Diesel bevorzugen, aber die Karosse sieht aus, als wäre sie in mehrere Unfälle verwickelt gewesen.
Wenn ich die Angebote so sehe, würde ich aber keines der Fahrzeuge kaufen.
Bevor du dich zu sehr auf ein bestimmes Fahrzeug festlegst, würde ich erstmal etwas allgemeiner suchen, gerade bei den wohl dürftigen Angeboten beim Octavia.
Ich kann dir noch einen Astra H empfehlen, der wäre moderner, günstig und sieht für mich auch wesentlich besser aus, aber das ist Geschmackssache.
Die 1.6er und 1.8er Benziner und die 1.7er Diesel sind dazu sehr robuste Motoren, die wenig Probleme machen.
Würde ich mir an deiner Stelle zumindest mal ansehen.
Übrigens sind die Kombis sogar günstiger als die 'normalen' Astra H.
Oder eben einen Golf 4, wobei der teurer in Anschaffung und Unterhalt ist, als der Astra H.
Hm... Opel sagt mir gar nicht zu, aber da kann ich mal schauen. Golf 4 ist ja auch recht anfällig was Probleme angeht oder?
Zitat:
@Rappalores schrieb am 29. März 2017 um 18:23:11 Uhr:
Hm... Opel sagt mir gar nicht zu, aber da kann ich mal schauen. Golf 4 ist ja auch recht anfällig was Probleme angeht oder?
Der Octavia 1 ist ein Golf 4 mit leichten Änderungen innen und außen. Technik 100% kompatibel, wenn der motorcode / getriebecode übereinstimmen.
Alle Autos die ich dir empfohlen habe (Astra H, Golf 4, Octavia) hatte/habe ich selbst.
Sonst würde ich sie dir auch nicht empfehlen können.
Keines der Fahrzeuge ist besonderes anfällig, aber je nach Alter und Wartungszustand können immer teure Reparaturen fällig sein.
Die Motorenpaletten sind bei den einzelnen Herstellern immer sehr ähnlich, deshalb würde ich mir ein deiner Stelle erst mal überlegen was für ein Motor für dich nun am sinnvollsten ist. (Nicht nur Benziner oder Diesel sondern auch Leistungs-/ Verbrauchsbezogen)
Deine momentane Suche scheint mir eher etwas planlos zu sein.