Oberes Motor-Geräusch/Klackern "unter Last"... (Omega B - 2,0 Benziner)

Opel Omega B

Hydro-Stößel neu...
Kipphebel i.O...
Ventile sitzen (neu eingeschliffen)...
Nockenwellen i.O...
NW-Lager i.O...

Denke mal, 1 Einspritzdüse ist a. A. (Macht aber mächtig Rabatz !)

Was denkt Ihr ? Wie finde ich es heraus ? Habe keine "Abdrück-Möglichkeit"...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@RasenderRoland1 schrieb am 24. November 2014 um 20:48:48 Uhr:


@reinhard e. bender
Kann man diese einfach tauschen, ähnlich wie die Pleullager?
Voraussetzt, die KW ist in Ordnung.
Oder muss alles zerlegt werden?

das kann man so nicht sagen. Natürlich kann man das Lager tauschen, aber wenn das Hauptlager der KW defekt ist, dann ist meistens auch die KW blau angelaufen. Wurde eigentlich die KW neu gelagert? Das müsste man Wissen. Wenn die KW neu gelagert wurde, kann es passieren dass eine Hauptlagerhälfte ohne Ölbohrung in den Motorgblock eingersetzt wurde. Dann ist die Ölversorgung unterbrochen und das Lager läuft aus. Oder was auch sein kann (fällt mir gerade ein) ein Kolbenbolzen ist fest und bei Last gibt es ein Kolbenkipper. Das ist aber sehr unwahrscheinlich. Am besten Motor unten öffnen und die Hauptlager kontrollieren.

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Servus Reinhard !

Ich bin ja inzwischen recht sensibilisiert und muss meine getroffene Aussage revidieren !

"Das Thema Hydro's" leuchten mir "Viertelwissendem" mit 10 W / 40 Motoröl ein...

Motor/Öl = kalt = Klackern lauter...
Motor/Öl = warm = Klackern leiser...

Dennoch hört sich der Motor "zuerst krank und dann kränklich" an !

Ich setze jetzt erst einmal auf 5 W / 30 und dem Hydro-Zusatz...

Denke, Du hast recht ! Miese Hydro's hört man immer...

Zitat:

@reinhard e. bender schrieb am 6. Dezember 2014 um 15:26:22 Uhr:


Also ich kann es nicht Glauben, dass Hydro-Tassen nur unter Last klappern. Wenn, dann klappern die sofort beim Start. Sobald Öldruck kommt werden die gefüllt, es sei denn die wurden neu eingebaut und müssen sich erst füllen. Dann kann das bis zu eine Dreiviertelstunde dauern. Ansonsten tippe ich immer noch auf das KW-Hauptlager. Lass mich aber gerne eines besseren belehren.

Laß das 30ger Öl besser aus deinem Motor.
Ich fahre sogar 50er und 60er Öl und da klackert nichts, auch kalt nicht.
Dieses 30er, mit dem Wasser vergleichbaren Viskositätsbereich sind dem Sparamkeits-Wahn der 70/80ger Jahre entsprungene Grenzöle, die eher für Umsatz im Öl und Motorenregal sorgen, aber dem Motor nicht unbedingt Lebensdauer fördernd sind. Leichtlauf, koste es was es wolle.

Wenn im Ventiltrieb was klackert ist meist der Öl-Druck zu gering, Ölkohle im Spiel, oder ein Hydro defekt.

Bei allen Motoren die eine höhere Leistung oder höhere Beanspruchung haben, selbst die Lotus Omega (übrigens die gleichen Hydros wie deine) fahren da mit 20-W50 ohne Probleme. Ist bei denen Herstellermäßig auch ausdrücklich empfohlen.

Bei dickerm Öl ist die Gefahr das der Ölfilm im Lager durchschlagen wird und es zu einem Metall/Metall Kontakt kommt, einfach geringer.
Die Lagerung bleibt schwimmend, auch in extremen Situationen.
Die Motoren die mit dünnem Öl laufen, zeichnen sich meist durch eine sehr geringen Laufleistung aus, die sehr oft mit einem Loch im Block endet, bei der ein Pleul mal schauen will was da draußen so los ist.

Zitat:

@kurtberlin schrieb am 7. Dezember 2014 um 12:12:03 Uhr:


Laß das 30ger Öl besser aus deinem Motor.
Ich fahre sogar 50er und 60er Öl und da klackert nichts, auch kalt nicht.
Dieses 30er, mit dem Wasser vergleichbaren Viskositätsbereich sind dem Sparamkeits-Wahn der 70/80ger Jahre entsprungene Grenzöle, die eher für Umsatz im Öl und Motorenregal sorgen, aber dem Motor nicht unbedingt Lebensdauer fördernd sind. Leichtlauf, koste es was es wolle.

Wenn im Ventiltrieb was klackert ist meist der Öl-Druck zu gering, Ölkohle im Spiel, oder ein Hydro defekt.

Bei allen Motoren die eine höhere Leistung oder höhere Beanspruchung haben, selbst die Lotus Omega (übrigens die gleichen Hydros wie deine) fahren da mit 20-W50 ohne Probleme. Ist bei denen Herstellermäßig auch ausdrücklich empfohlen.

Bei dickerm Öl ist die Gefahr das der Ölfilm im Lager durchschlagen wird und es zu einem Metall/Metall Kontakt kommt, einfach geringer.
Die Lagerung bleibt schwimmend, auch in extremen Situationen.
Die Motoren die mit dünnem Öl laufen, zeichnen sich meist durch eine sehr geringen Laufleistung aus, die sehr oft mit einem Loch im Block endet, bei der ein Pleul mal schauen will was da draußen so los ist.

Hallo Kurt,

die Lotus-Omegas mussten das 20-W50 fahren, da der Kurbeltrieb nicht für Turbobetrieb ausgelegt war. Der Baugleiche C30SE kann problemlos mit 0/5/10-W30/40 gefahren werden.

Das weis ich, da ich damals an der Front saß.

Zum TA seinem Motor. Wenn die Hydro-Tassen defekt sind, hat das Geräusch einen etwas höherer Klang als im Kurbeltrieb. Man müsste sich das Geräusch mal anhören.

Gruß

Reinhard

Fakt ist, das grade bei hohen Beanspruchungen immer eher ein 50er oder sogar 60er Öl zum Einsatz kommt, als ein dünneres, aber auf gar keinen Fall ein 30er Öl.
Die gesammte Formel 1 Staffel fahren Öle dieses Viskositätsbereiches um 50 und diese dickeren Öle sind schließlich auch bis -30°C nutzbar.

Es muß beileibe nicht unbedingt ein 50er oder 60er Öl sein, denn sie sind ja auch teuer, wogegen ein 40er Öl den Vorteil hat, daß es wesentlich kostengünstiger zu beschaffen und für normale Nutzungen und Leistungen durchaus ausreichend gut ist.
Die 30er Öle sind für mich heimtückische Motorkiller.
Hört man dem Motor oft sogar an, ob er mit 40er oder 30er Öl läuft.

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Jedenfalls ist ein 40er Öl für einen XEV dicke gut und dürfte nicht wirklich die Ursache des Problems sein. Auch dann nicht wenn ein 30er Öl abhilfe schafft.

Ich bezweifle das die F1 50er Öle fährt, da braucht ja jeder Subaru WRX STI dickeres Öl und der fährt keine 12.000 Umdrehungen.

Zitat:

@haibarbeauto schrieb am 6. Dezember 2014 um 09:16:34 Uhr:


Nur zur Info.....

So sollte ein 16 jahre alter Motor nach 160.000 km aussehen.....

übrigens mit LM gepflegt....

Gruss
Haibarbeauto

EDIT:

Nur mal so als Vergleich mit meinen Motor, mit gleicher Laufleistung und Motoriesierung.

Allerdings fahre ich normales 10w40 Mineralöl.

Das spielt dem Haibarbeauto natürlich jetzt schön in die Hände, aber andererseits muss man dann doch anerkennen das nicht alle additive nur Placeboeffekt sind ( oder es liegt am Synthetiköl 😛😉 )

Zitat:

@draine schrieb am 7. Dezember 2014 um 18:49:26 Uhr:


Ich bezweifle das die F1 50er Öle fährt, da braucht ja jeder Subaru WRX STI dickeres Öl und der fährt keine 12.000 Umdrehungen.

50er Öle, in dem Einsatzzweck angepasster Additiv-Anpassung, waren rund 40 Jahre lang übliche Öle im Rennsport.

Was da jetzt (in den letzten 5 Jahren bis heute) verwendet wird, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

Zur zusätzlichen Info noch mal in Errinnerung gerufen, unsere Motoren sind vor über 20 Jahren entwickelt worden.

Nicht immer so großkotzig, du hast gesagt das ein F1 Auto 50er Öle fährt aber selbst normale Serien-Sportwagen fahren teilweise schon 60er Öle (z.B. BMW M Modelle) und die drehen bis max. 7.000 Umdrehungen.

So, dann entschuldige ich mich erst mal bei dir, ich hatte das einfach genau falsch interpretiert.
Habe es gekürzt.😉

Klar werden 50er und 60er Öle in manchen heutigen Fahrzeugen mit Straßenzulassung auch eingesetzt.
Aber nichts anderes habe ich bisher geschrieben.

Da es sich dabei um normale Motoren handelt, die vom Kurbeltrieb für die nachträglichen herausgekitzelten Leistungen nicht ausgelegt waren, bekommen sie in den leistungsmäßig angehobenen Ausführungen eine andere dickere Öl Empfehlung, als die unteren Leistungsstufen des gleichen Motors.
Meist sind es aufgepumpte Turboagregate, die oft einen mehrfach höheren Druck auf die Kurbelwelle bringen als die Saugervarianten.

Na soviele Varianten gibt es nicht, in normale Motoren, die auch mal getreten werden, fuelle ich pauschal ein 0 oder 5W40 nach aktuellen Normen (MB229.5) im Festintervall ein. In getunte Motoren oder generell Hochleistungsmotoren kommt von meiner Seite nur das Mobil 1 5W50 Peak Life zum Einsatz ohne Experimente.

Bis jetzt damit noch nie Probleme mit dreckigen Motoren gehabt. Alles andere waere wohl Erbsenzaehlerei..

Zum Thema Öl, gibt es unzählige Themen und Beiträge.
Was mich aber interessieren würde, es gibt wohl Motoren, die dazu
neigen sollen besonders anfällig zu sein in puncto Ablagerungen/
Ölkohle/ Ölschlamm.
Ein Schrauber sagte mir mal, das Motoren die konstruktionsbedingt
kühler laufen, anfälliger sein sollen. Ist da was dran?

ein Motor der seine Betriebstemperatur nicht erreicht ,kann die Ablagerungen nicht in Richtung
Ölwanne/Ölfilter verschieben ,da das Motoröl nicht seine Betriebstemperatur von 80 -120 Grad
erreicht !
Öl wird immer schneller warm wie das Kühlwasser des Motors und hat immer höhere
Arbeitsbereiche wie das Kühlwasser !
Vergleich -
Spüle eine Bratpfanne nur mit lauwarmen Wasser ab und dann mit heißem Wasser ab !!!
wo geht das Fett besser weg ,ist Logisch !

Öl kann ruhig Dreckig uns Schwarz sein,da hat es seine reinigende Wirkung und entfernt die
Schwebstoffe aus allen Teilen des Motors !
auch ein Motor darf innen Schwarz aussehen ,da ja die Schwebstoffe im Motoröl ein
Bestandteil vom Öl selber werden ,siehe unten !
Lieber öfters den Ölfilter mal zwischendurch wechseln !
der Ölfilter ist eh klein genug und es ist nur EINER !

Motoröl und die Hauptaufgaben -
Schmieren ,metallische Teile voneinander Trennen
Kühlen , an Punkten wo die Temperaturen besonders hoch sind
Reinigen ,Schwebestoffe wegtransportieren und in der Schwebe halten
Dichten , zwischen Kolben und Laufbuchse
Korrosionsschutz . im Motor Teile schützen
Übertragungsmedium,siehe Bild

mfg

Hydrostoessel-aufbau-funktion

Danke Rosi!

Im gleichen Zusammenhang glaube ich mal gelesen zu haben,
wenn ein Motoröl nach kurzer nicht dunkel wird, kann
man wohl von schlechter Qualität ausgehen, da das Öl den
"Dreck" nicht in Schwebe hält und sich im Motor
ablagert.

das ist ein Frage der Viskosität vom ÖL und seinen Grundadditiven die es enthält .
den Einsatzbedingungen vom Fahrzeug ,viel Kurzstrecke -Motor wird nicht warm
und das Motoröl auch nicht .
das Terrain wo man zu Hause ist hat auch Einfluß auf die Motorbelastung da dort
die benötigten Temperaturen schneller erricht werden .
dafür benötigen diese Fahrzeuge dort auch mehr Kraftstoff wie im Flachland ,
sind aber in der Regel einem Flachlandtiroler an Leistung und Durchzug überlegen !
alles bedingt sich Gegenseitig und beeinflußt sich voneinander .
bei mir Hier , unter 11 Liter geht nichts
im Flachland um Berlin oder MäcPom,ca 8-9 Liter
Ölverbrauch bei mir,nicht meßbar,Ölsteht wo es steht mit meinem LKW-Öl ,Grins !
VDS-4 ,10W40
aber ist mein DING !

das ist eine Seite zum Bilden -
http://www.schmierstoffe-online.com/index.php

mfg

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